DE512531C - Verfahren zum Schleifen der Arbeitsstelle eines Ventils, insbesondere Tankbodenventils in seiner Gebrauchsstellung - Google Patents
Verfahren zum Schleifen der Arbeitsstelle eines Ventils, insbesondere Tankbodenventils in seiner GebrauchsstellungInfo
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- DE512531C DE512531C DEM96509D DEM0096509D DE512531C DE 512531 C DE512531 C DE 512531C DE M96509 D DEM96509 D DE M96509D DE M0096509 D DEM0096509 D DE M0096509D DE 512531 C DE512531 C DE 512531C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B15/00—Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor
- B24B15/08—Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor for grinding co-operating seat surfaces by moving one over the other
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Schleifen von Ventilen, und zwar besonders sogenannter
Tankbodenventile, während sie sich in der Gebrauchsstellung befinden.
Nach der Methode vorliegender Erfindung wird das zum Schleifen des Ventilkörpers verwendete Schleifmittel unter Druck zwischen den Ventilkörper und den Ventilsitz gebracht und dann durch Drehen des Ventilkörpers auf dem Ventilsitz zum Schleifen der sich berührenden Arbeitsflächen benutzt, so daß das Nachschleifen der sich berührenden Flächen ohne Betriebsstörung erfolgen kann.
Nach der Methode vorliegender Erfindung wird das zum Schleifen des Ventilkörpers verwendete Schleifmittel unter Druck zwischen den Ventilkörper und den Ventilsitz gebracht und dann durch Drehen des Ventilkörpers auf dem Ventilsitz zum Schleifen der sich berührenden Arbeitsflächen benutzt, so daß das Nachschleifen der sich berührenden Flächen ohne Betriebsstörung erfolgen kann.
Zur Veranschaulichung der Erfindung ist dieselbe auf der Zeichnung in Verbindung mit
einem Ventil gezeigt, wie es für 'Ölwageii
u. dgl. benutzt wird, und zwar ist Abb. 1 ein Längsschnitt durch ein derartiges Ventil in
Verbindung mit der Vorrichtung zu dessen Betätigung. Abb. 2 ist eine Seitenansicht des
beweglichen Ventilkörpers, den Ventilsitz im Querschnitt zeigend. Abb. 3 ist ein vergrößerter
Längsschnitt durch das obere Ende der Ventilbetätigungsvorrichtung. Abb. 4 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
anderen Ventilform. Abb. 5 ist eine schematische Ansicht eines Teils eines mit einem
solchen Ventil ausgerüsteten Ölwagens.
Nach Abb. 1 und 2 besteht das Ventil aus einem abgeflachten Körper 7, der eine kegelförmige
Auflagefläche 8 hat, die sich auf einen entsprechend gestalteten Ventilsitz 9 aufsetzt. Letzterer ist an dem oberen Ende
eines Auslaßrohres 10 ausgebildet, welches einen Ringflansch 11 hat, der mittels Nieten
12 an dem Rande einer in dem Boden 14. des
Wagens befindlichen Öffnung 13 befestigt ist. Eine an ihrem unteren Ende mit dem Ventilkörper
7 verbundene Ventilspindel 15 ragt oben durch den Wagen hindurch in die
Haube 16. Am oberen Ende der Ventilspindel 15 sitzt lose ein Daumen 17, dessen Daumenfläche
18 sich auf dem inneren Ende eines an der Seitenwand der Haube 16 befestigten
Tragarms 19 bewegen kann. Wird die Handhabe 20 des Daumens 17 in der Uhrzeigerrichtung
gedreht, so wird durch die gegen den · Arm 19 anliegende Daumenfläche 18 die Nabe
21 des Daumens gegen die Nabe 22 eines Handrades 23 gedrückt, das auf das obere
Ende der Spindel 15 aufgeschraubt ist, wodurch der Ventilkörper 7 von seinem Sitz abgehoben
wird. Wird die Handhabe 20 in der anderen Richtung gedreht, so setzt sich der Ventilkörper 7 infolge seines Eigengewichtes
auf seinen Ventilsitz auf. Diese Bewegung wird durch eine Schraubenfeder 24 unter-
512
stützt, deren oberes Ende sich gegen die Unterseite ;des Armes 19 stützt, während ihr
unteres Ende an einen Bund 25 anliegt, der stellbar auf der Ventilspindel 15 befestigt ist
Der hohle Ventilkörper 7 hat einen scheibenartigen Boden 26 und einen abgeflachten,
kegelförmigen Oberteil 27; die Seiten des Ventilkörpers werden von dem zylindrischen
Teil 28 und der kegeligen Sitzfläche 8 gebildet. Bei seiner Aufundabwärtsbewegung
wird der Ventilkörper 7 in dem oberen Teil des Rohres 10 geführt, und zwar mittels der
von dem Boden 26 nach unten ragenden Rippen 43. Die Mitte des kegeligen Oberteils
21J ragt wie ein kreisförmiger Flansch 29 nach
oben.
Das untere Ende der Ventilspindel 15 ist mit dem Ventilkörper 7 lose verbunden, so
daß im Fall einer seitlichen Abbiegung der Spindel, z. B. durch die darauf einwirkende
schwere Ölflüssigkeit, der Ventilkörper 7 gegenüber
dem Ventilsitz nicht verdreht wird. Am unteren Ende der Spindel 15 befindet
sich ein Schlitz 30, in welchen eine auf dem Boden 26 des Ventilkörpers befindliche Zunge
31 lose eintritt. Lose auf das untere Ende der Spindel 15 ist eine Stopfbüchse 32 aufgeschraubt,
die mittels eines Außengewindes lose in den kreisförmigen Flansch 29 des
Ventilkörpers 7 eingeschraubt ist, Eine Leckage aus dem Innern des letzteren an der
Stopfbüchse 32 vorbei wird durch die Dichtung
34 verhindert, die gegen die Unterseite der Stopfbüchse durch eine Mutter 35 angepreßt
wird, welche auf das untere Ende der Spindel 15 aufgeschraubt ist. Eine Verdrehung
der Stopfbuchse 32 wird durch einen Stift 36 verhindert, der lose in einen von der
Stopfbuchse vorspringenden Arm 37 eintritt und sich an einen der an dem Ventilkörper 7
befindlichen radial vorspringenden Flügel 38 anlegt. Durch Anheben des Stiftes und
Drehung der Stopfbüchse 32 wird auf die Dichtung 34 ein größerer oder geringerer
Druck ausgeübt.
Zum Nachschleifen der Ventilflächen wird in die im Ventilkörper 7 ausgebildete Kammer
39 ein aus einem Schmiermittel und einem Schleifmittel bestehendes Gemisch eingeführt
und durch die Löcher 40 aus der Kammer 39 auf die Auflagefläche 8 gedruckt.
Zu diesem Zweck ist die Ventilspindel 15
hohl gemacht. Ihr oberes Ende ist durch eine
Schraube 41 geschlossen. Durch Drehen der letzteren wird das Schmier- und Schleifmittelgemisch
durch die hohle Spindel 15 hindurch
in die Kammer 39 und aus dieser durch die Löcher 40 herausgepreßt.
Wird nun der Ventilkörper 7 mittels der Handhabe 23 auf seinem Ventilsitz gedreht,
so werden die Ventilflächen geschliffen und dadurch ein dichter Abschluß bewirkt. Durch
eine in der Auflagefläche 8 angebrachte Ringnut 42 wird die Verteilung des Schmier- und
Schleifgemisches über die Ventilflächen unterstützt. Durch die das Auspressen des Gemisches
bewirkende Verdrehung der Schraube 41 wird der Ventilkörper infolge des durch
das Gemisch ausgeübten Druckes ein wenig von seinem Sitz abgehoben. Wird daher die Handhabe 23 gedreht, so wird das Schleifgemisch über die Ventilflächen geschmiert,
so daß diese in wirksamer Weise schnell geschliffen werden. Wird die Handhabe 23 so
gedreht, daß der Ventilkörper 7 gegen seinen Sitz gedreht wird, so wird der Daumen τ 7
durch den Arm 19 an der Drehung verhindert
(Abb. i), so daß der Ventilkörper nicht von seinem Sitz abgehoben wird.
Bei dem in Abb. 4 und 5 gezeigten Ventil
besteht der Ventilkörper 45 aus einem abgeflachten scheibenartigen Teil, der auf seiner
Unterseite mit der kegelförmigen Auflagefläche 46 versehen ist, die sich- auf den entsprechend
ausgebildeten Ventilsitz 47 aufsetzt, der an dem oberen Ende des an dem Boden des ölwagens 49 befestigten Rohres
48 ausgebildet ist. Das untere Ende der Ventilspindel 50 paßt lose in eine von dem
Ventilkörper 45 nach oben ragende Buchse 51
und ist mittels Stift und Mutter 52 befestigt. Der Ventilkörper 45 wird im übrigen in derselben
Weise bewegt wie der in Abb. 1 und 2 gezeigte Ventilkörper 7 und ist zu dem Zweck
mit einem Daumen 53 versehen, der an dem Arm 54 anliegt. Die der Schraubenfeder 24
in Abb. 1 entsprechende Feder 55 wird "durch einen Bund 56 und Stift 57 in Stellung gehalten.
Auf dem oberen Ende der Ventilspindel 50 befindet sich ein Handrad 58, ion
durch dessen Drehung der Ventilkörper 45 auf dem Ventilsitz 47 verdreht werden kann,
ohne davon abgehoben zu werden. Bei dieser Ventilausführung sind der Ventilkörper und
die Ventilspindel nicht hohl gemacht. Zur Einführung des Schmier-Schleif-Gemisches zwischen
den Ventilkörper 45 und Sitz 47 dient ein Rohr 59, das von der Außenseite der Haube 60 auf dem Öl wagen 49 auf der einen
Seite desselben zu dem Flansch 61 des Rohres geht (Abb. 5). Das Rohr 59 tritt in ein
schräges Loch 62 ein, das sich auf dem Ventilsitz 47 öffnet. Zur besseren Verteilung des
Schmier-Schleif-Gemisches ist die Auflagefläche des Ventilkörpers 45 mit einer Ringnut
versehen. Wird das Rohr mit dem Gemisch gefüllt und dann die Schraube 64 niedergeschraubt, so wird das Gemisch durch das
Loch 62 herausgepreßt, so daß, wenn der Ventilkörper mittels der Handhabe 58 gedreht
wird, die Ventilflächen des Ventilkörpers '45 und des Ventilsitzes 47 geschliffen werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Schleifen der Arbeitsstelle eines Ventils, insbesondere Tankbodenventils, in seiner Gebrauchsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel unter Druck an die Arbeitsstelle des Ventils, das ist zwischen Ventilteller und Ventilsitz, gebracht und durch Drehen des Ventiltellers auf dem Ventilsitz, wie an sich bekannt, zum Schleifen der Arbeitsflächen ausgenutzt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US512531XA | 1925-12-12 | 1925-12-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512531C true DE512531C (de) | 1930-11-15 |
Family
ID=21970196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM96509D Expired DE512531C (de) | 1925-12-12 | 1926-10-14 | Verfahren zum Schleifen der Arbeitsstelle eines Ventils, insbesondere Tankbodenventils in seiner Gebrauchsstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512531C (de) |
-
1926
- 1926-10-14 DE DEM96509D patent/DE512531C/de not_active Expired
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