DE506786C - Vorrichtung zum Waschen von Trinkgefaessen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen von Trinkgefaessen u. dgl.

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DE506786C
DE506786C DEH122229D DEH0122229D DE506786C DE 506786 C DE506786 C DE 506786C DE H122229 D DEH122229 D DE H122229D DE H0122229 D DEH0122229 D DE H0122229D DE 506786 C DE506786 C DE 506786C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/14Washing or rinsing machines for crockery or tableware with stationary crockery baskets and spraying devices within the cleaning chamber
    • A47L15/16Washing or rinsing machines for crockery or tableware with stationary crockery baskets and spraying devices within the cleaning chamber with rigidly-mounted spraying devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. SEPTEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M506786 KLASSE 64 b GRUPPE
Robert Hainies in Nottingham, England
Vorrichtung zum Waschen von Trinkgefäßen u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1929 ab
Vorrichtungen zum Waschen von Trinkgefäßen o. dgl., bei denen durch Druck auf einen längsverichieblichen Teller zur Aufnahme des zu waschenden Gerätes ein Verschußventil der Wasserzufuhrleitung geöffnet wird, das sich beim Nachlassen des Druckes selbsttätig schließt, sind bekannt. Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die Wasserzufuhrleitung durch ein Doppelventil verschlossen ist, das aus einem Hauptventil und einem unter Federdruck stehenden Steuerventil besteht, welches den Öffnungsvorgang des Hauptventils einleitet. Da zur Öffnung des Steuerventils ein viel geringerer Druck auf das zu waschende Gerät ausgeübt werden muß und sich nach Öffnung des Steuerventils das Hauptventil ohne besonderen Druck selbsttätig öffnet, wird beim
ao Gegenstand der Erfindung der Vorteil erzielt, daß auch außerordentlich dünnwandige Geräte ohne Bruchgefahr gewaschen werden können.
Die Waschvorrichtung besteht aus einem
as Behälter, in dem ein Teller zur Aufnahme des zu waschenden Gegenstandes und eine oder mehrere Düsen zum Waschen seines Innenraumes sowie eine oder mehrere Düsen zum Waschen seiner Außenwand vorgesehen sind, die alle von einer gemeinsamen Zuführungsleitung aus mit Wasser gespeist werden. In dieser Zuführungsleitung ist ein Doppelventil angeordnet, das die Speisung der Spritzdüsen mit Wasser regelt und durch Druck auf den zu waschenden Gegenstand geöffnet wird, während es sich beim Nachlassen des Druckes selbsttätig schließt. Dieses Doppelventil besteht aus einem Hauptventil und einem kleineren, unter Druck stehenden Steuerventil auf dem Hauptventil, das durch Druck auf den zu waschenden Gegenstand geöffnet wird. Das Steuerventil sitzt auf einer Spindel, die durch eine konische Bohrung des Hauptventils hindurchgeht und steht unter Federdruck. Das obere Ende dieser Spindel ist mit einer Stütze o. dgl. ausgerüstet, auf der ein mit dem Teller verbundener Teil aufruht, so daß sich bei Druck auf diesen Teller zunächst das Steuerventil nach unten bewegt, wodurch Wasser durch die Bohrung des Hauptventils hindurchtreten kann. Der Druck des über dem Hauptventil stehenden Wassers öffnet dann das Hauptventil, worauf die volle Wasserzufuhr einsetzt. Beim Loslassen des Druckes auf den Teller, der auf die Spindel des Steuerventils übertragen wird, hebt sich das Steuerventil unter dem Einfluß einer Feder selbsttätig, und
die Spindel des Steuerventils nimmt dann das Hauptventil mit, so 'daß die Wasserzufuhr zu den Düsen wieder gesperrt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in fünf Abbildungen dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι einen Schnitt durch eine Waschvorrichtung für Trinkgläser,
ίο Abb. 2 eine Aufsicht gemäß Abb. i,
Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe eine Einzelheit im Schnitt, die Ventileinrichtung der Vorrichtung darstellend,
Abb. 4 einen Schnitt nach A-A in Abb. 3 und
Abb. 5 einen Schnitt durch eine der äußeren Spritzdüsen der Vorrichtung.
Ein schalenförmiger Behälter 1 ist auf das obere Ende eines zylindrischen Ventilgehäuses 2 aufgeschraubt, das in einen zentralen Flansch der Grundplatte 3 eingeschraubt ist. In der Bohrung 4 des oberen Teiles des Ventilgehäuses 2 ist gleitend ein Rohrstück 5 angeordnet, auf dessen oberes Ende eine Spritzdüse oder Spritzrosette 6 aufgeschraubt ist, die mit einer Mehrzahl von konzentrisch angeordneten, nach außen enger werdenden Öffnungen 7 Versehen, ist und zweckmäßig eine konvexe Decke besitzt.
Im Rohrstück 5 sind beispielsweise durch Verschraubung mehrere, zweckmäßig vier, radiale Rohrstücke befestigt, deren äußere Enden 8a zunächst nach oben und dann nach innen gebogen sind. Diese Rohrstücke 8 tragen auf ihr Ende aufgeschraubte konische Nippel oder Düsen 9 gemäß Abb. 5. Zwischen einer Schulter der Bohrung dieser Nippel 9 und dem Rohrstückende sind filternde Drahtnetze 10 angeordnet.
Eine beispielsweise aus Gummi o. dgl. hergestellte kreisförmige Plattform 11 zur Aufnahme der zu waschenden Trinkgefäße ist mittels einer Tragplatte 12, die beispielsweise mit den Rohrstücken 8 verschweißt oder in anderer Weise verbunden ist, konzentrisch zur Düse 6 angeordnet. Die Platte 11 ist mit konzentrischen Nuten ΐΐσ oder entsprechend gestalteten Vorsprüngen ausgerüstet. In das untere Ende des Ventilgehäuses 2 ist gegenüber der unteren und größeren Bohrung 4fl ein Einlaßstutzen 13 eingeschraubt, auf dessen Gewinde I3C eine Überwurfmutter 13* zwecks Verbindung eines Schlauches I3a mit dem Einlaßstutzen 13 aufgeschraubt ist. Die Überwurfmutter 136 ist konisch gestaltet, um eine feste Verbindung des Schlauches 13" mit dem gezackten Ende des Einlaßstutzens 13 herbeizuführen. Der Schlauch 13" ist mit der Wasser liefernden Quelle verbunden.
Die zwischen der oberen Bohrung 4 und der unteren größeren Bohrung 4° des Ventilgehäuses 2 gebildete Schulter 14 dient als Sitz für ein Doppelventil in der Bohrung 4° (Abb. 3). Dieses Ventil besteht aus einer oberen Hauptventilscheibe 15 aus Gummi o. dgl. und einer unteren Steuerventilscheibe
16 aus gleichem oder ähnlichem Material, deren Sitz ein kreisförmiger Vorsprung 156 des Tellers 15a ist, der die Ventilscheibe 15 trägt. Die Ventilscheibe 16 liegt ferner an einer Schulter 1 ya einer senkrechten Spindel
17 an, deren oberes Ende konisch ist und deren unteres Ende in einer Bohrung der Grundplatte 3 geführt wird. Auf das obere Ende der Spindel 17 ist zwischen zwei Muttern 17° ein Kopfstück 176 aufgeschraubt, das zwei gegenüberliegende, flache Ansätze ι yd besitzt. Das Kopfstück 176 liegt am unteren Ende des Rohrstückes 5 an und stützt dieses; zwischen der Bohrung 4 des Ventilgehäuses und dem Rohrstück 5 ist die Verbindung durch dieses Kopfstück jedoch nicht unterbrochen (Abb. 4), weil die flachen Ansätze iyd des Kopfstückes nicht die ganze Öffnung des Rohrstückes 5 verschließen. Die beiden VentilScheiben 15 und 16 befinden sich gewöhnlich in Verschlußlage (Abb. 1) durch den Einfluß der Schraubenfeder 18, die zwischen dem Tragteller i6a und der Grundplatte 3 angeordnet ist. In dieser Lage ist auch der Teller 11 in der einen Ablaßstutzen 19 aufweisenden Schale 1 angehoben.
Bei Benutzung der Vorrichtung fließt Wasser durch den Einlaßstutzen 13 in die untere Bohrung 40 des Ventilgehäuses 2. Das zu waschende Glas wird umgekehrt auf die Plattform 11 gestellt. Beim Andrücken des Glases gegen diese Plattform 11 wird sie so weit nach unten bewegt, bis eine Gummischeibe 21 des Rohrstutzens 5 zwischen zwei flache Scheiben 22 gepreßt wird. Dann ist das Steuerventil 16 vollständig geöffnet, und Wasser fließt durch die konische, zentrale Öffnung 15° der Hauptventilscheibe 15 in die Bohrung 4 des Ventilgehäuses. Von hier aus gelangt das Wasser an den Seiten des Kopfstückes 17* vorbei in das Rohrstück 5 und aus diesem in die Leitungen 8, die es durch die Düsen 9 verspritzt verläßt. Ebenso wird Wasser durch die zentrale Düse 6 in das Innere des zu waschenden Glases hineingespritzt. Infolge der konzentrischen Nuten na oder der Vorsprünge im Teller 11, in oder über die das Glas gesetzt wird, gelangt das Wasser auch an die Kanten des zu waschenden Glases, die dadurch auch gereinigt werden.
Hebt man den Druck des Glases auf dem Teller 11 auf, so schließen sich die beiden Ventile 15 und 16 selbsttätig unter dem Einfluß der Feder 18.
Durch die Verwendung eines mit einem
Steuerventil ausgerüsteten Hauptventils kommt man mit sehr geringem Druck auf den Teller 11 aus, weil sich das Hilfsventil leicht öffnet, nach seiner Öffnung Wasser in die S Bohrung 4. gelangt und der vorhandene Wasserdruck selbsttätig die Ventilscheibe 15 nach unten auf die Spindel drückt, so daß das Wasser freien Zutritt zur Bohrung 4 hat. Dieser geringe Druck, der erforderlich ist, um das Steuerventil zu öffnen, ermöglicht es, leicht zerbrechliche Gefäße zu reinigen.
Die obere Kante der Schale 1 der Vorrichtung ist, wie hei ia in Abb. 1 gezeigt, umgebogen, um das Spritzen von Wasser aus der Schale heraus zu vermeiden. Der Teller 11 und sein Träger 12 sind mit Öffnungen ii* (Abb. 2) versehen, die den Durchfluß des Wassers in die Schale 1 gestatten, aus der es durch den Stutzen 19 abgeleitet wird.
Bei der Einrichtung kann durch Anordnung einer Mehrzahl von Spritzdüsen 9 im Rohrstück 8ß in verschiedener Höhe dafür Sorge getragen werden, daß auch Geräte verschiedener Größe einwandfrei gereinigt werden können. In Abb. 1 sind beispielsweise derartige Zusatzdüsen 9 mit punktierten Linien gezeigt. Auch kann man, um Geräte verschiedener Größe einwandfrei reinigen zu können, zwischen dem Teller 11 und einer fest am Stutzen 5 befestigten Scheibe o. dgl. eine Reihe von Schraubenfedern anordnen. Bei dieser Ausführungsform ist die Abwärtsverschiebung des Tellers bei schwachem Druck auf kleine Gegenstände nur gering, weil die Schraubenfeder zur weiteren Verschiebung einen stärkeren Druck erfordert. Die Abwärtsverschiebung reicht aber aus, um das Ventil zu öffnen; der zu waschende Gegenstand liegt aber in der Schale verhältnismäßig hoch, so daß er einwandfrei durch die hochliegenden Düsen gewaschen werden kann. Bei größeren Gegenständen kann man dagegen ruhig stärkere Drucke auf den Teller anwenden, die erforderlich sind, um die Federkraft der Schraubenfedern zu überwinden.
Diese hindern deshalb nicht, daß der zu waschende größere Gegenstand in die richtige Lage gegenüber den Düsen kommt.
In einigen Fällen hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, das zu waschende Gefäß während des Wasch Vorganges zu drehen, damit auch die ganze Außenfläche des Gefäßes mit Wasser besprizt wird. Um den Teller 11 nach dem Herunterdrücken zwecks öffnung des Ventils 16 drehen zu körinen, kann er mit einer Anzahl von radial angeordneten Rollen, Kugeln o. dgl. in entsprechenden Schlitzen oder Ausnehmungen des Tellers 11 ausgerüstet sein, auf welche das zu waschende Gefäß aufgesetzt wird, das sich dann während des Waschens leicht von Hand drehen läßt. Dabei können Einrichtungen vorgesehen sein, um den Teller 11 und das Rohr 5 miteinander zu verbinden, damit eine Drehung des Tellers und der Düsen während der Drehung des zu waschenden Gegenstandes vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Waschen von Trinkgefäßen u. dgl., bei der durch Druck auf einen längsverschieblichen Teller zur Aufnahme des zu waschenden Gerätes ein Verschlußventil der Wasserzufuhrleitung geöffnet wird, das sich beim Nachlassen des Druckes selbsttätig schließt, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem Hauptventil (15) und einem unter Federdruck (18) stehenden Steuerventil (16) bestehendes, in der gemeinsamen Wasserzuführungsleitung (4, 4«) für alle Spritzdüsen (6, 9) angeordnetes Doppelventil (15, 16) vorgesehen ist, dessen Steuerventil (16) mit einer konisch gestalteten, durch eine entsprechende Bohrung (i5c) des Hauptventils (15) hindurchgehende Spindel (17) ausgerüstet ist, die an ihrem freien Ende ein Kopfstück (iyb) trägt, das ein den Druck vom Teller fri) übertragendes Organ (5) abstützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH122229D 1928-06-30 1929-06-27 Vorrichtung zum Waschen von Trinkgefaessen u. dgl. Expired DE506786C (de)

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GB (1) GB309878A (de)

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