DE711583C

DE711583C - Brause

Info

Publication number: DE711583C
Application number: DEC53697D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-03-20
Filing date: 1938-02-15
Publication date: 1941-10-03

Description

Brause Bei den bekannten Brausen für Badeanlagen werden häufig die Durchtrittspffnungen für das Wasser durch in dem Badewasser enthaltene Fremdl,--örper verengt, wodurch der Durchfluß des Wassers stark behindert werden kann. und die Wasserstrahlen beim Verlassen der Brause in unerwünschte Richtungen außerhalb eines bestimmten Umkreises geleitet werden.
Diese Verstopfungsgefahr hat man dadurch zu beheben versucht, daß man in. der Brause auf einer Platte Stifte anbrachte, die .mit ihren kegeligen Spitzen in die Ausfiußlöcher eines durch den Wasserdruck herabdrückbaren Brausebodens eindringen, wenn die Wasserzufuhr zu der Brause abgestellt wird und damit der Wassierdnick aufhört. Diese Einrichtung ist zwar geeignet bei Vorhandensein von kleineren Fremdkörpern des Wassers; es kann aber hierbei nicht verhindert werden, daß die im Wasser befindlichen größeren Fremdkörper sich um die Stifte herumlagern und nach denn Abheben der Stifte von den Löchern, dem Wasser folgend, die Löcher verstopfen.
Andererseits sind Brausen mit Lochplatten bekannt"derein, öffnungen idurch handgesteuerte Ventile verschließbar sind, welche am Umfang mit Nuten versehen sind. Auch bei diesen Brausen können die Austrittsöffnungen verhältnismäßig schnell durch Unreinigkeiten verstopft werden. Außerdem werden die austretenden Wasserstrahlen nach den verschiedensten Richtungen hin zerstreut.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Brause, deren Austrittsöffnungen nicht verstopft und die austretenden Wasserstrahlen in bestimmter Richtung geleitet werden sollen. Dies soll erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß. bei einer Brause mit -durch Wasserdruck gesteuerter Nadelplatte, deren Nadeln in Bohrungen es Brausebodens @eingreifen, die Nadeln auf ihrer ganzen Länge im Durchmesser kleiner als die Bohrungen des Brausebodens gehalten sind und bei Gebrauch der Brause so weit auf der Bodenplatte heraustreten, daß die Wasserstrahlen in Richtung des Längsachse der Nadeln geleitet werden.
In .der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispieisweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i :die Ansicht von unten und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie a-a in Abb. i.
Auf dem Brauseboden 2 ist ein Zapfen q. befestigt, der mit einer Platte 5 starr verbunden ist und außerdem am rückwärtigen Ende zwei verschiebbare Platten 6 und trägt, zwischen denen in bekannter Weise die Köpfe von Stiften 8 gehalten werden, deren untere Enden in die Austrittsöffnungen 9 des Brausebodens 2 eingreifen, weil die Enden im Durchmesseretwas kleiner gehalten sind als die Austrittsöffnungen 9. Zwischen den Platten 5 sowie 6 und 7 sind Druckfedern i o angebracht, durch die die Stifte 8 nach oben, also in das Brauseinnere gedrückt werden, wenn .der die abwärts gerichtete Bewegung der Stifte herbeiführende Wasserdruck durch Abstellen der Wasserzufuhr zur Brause nachläßt. Aber auch in dieser Stellung greifen .die unteren Enden der Stifte 8 in die Wasseraustrittsöf£nungen des Brausebodens ein. .
Bei geöffneter Wasserzuführung zur Brause werden die Platten 6 und 7 mit dem Ventilkegel ii durch den Wasserdruck abwärts bewegt, wobei die Stifte durch die Löcher 9 aus der Bodienplatte 2 austreten und die Wasserstrahlen leiten, so daß sie in bestinunlöen, Richtungen verlaufen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Brause mit durch Wasserdruck gesteuerter Nadelplatte, deren Nadeln in Bohrungen des Brausebodens eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (8) auf ihrer ganzen Länge im Durchmesser kleiner als die Bohrungen (9) des Brausebodens (2) gehalten sind und bei Gebrauch der Brause so weit aus der Bodenplatte (2) heraustreten, daß die Wasserstrahlen in Richtung der Längsachse der Nadeln (8) geleitet werden.