DE417143C - Regelventil, dessen Durchgangsquerschnitt in jeder Offenstellung die Form einer Lavalschen Duese besitzt - Google Patents

Regelventil, dessen Durchgangsquerschnitt in jeder Offenstellung die Form einer Lavalschen Duese besitzt

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DE417143C
DE417143C DEA39802D DEA0039802D DE417143C DE 417143 C DE417143 C DE 417143C DE A39802 D DEA39802 D DE A39802D DE A0039802 D DEA0039802 D DE A0039802D DE 417143 C DE417143 C DE 417143C
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nozzles
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designed
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DEA39802D
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Vaporackumulator AB
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Vaporackumulator AB
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor

Description

Es sind Regelventile bekannt, die so ausgebildet sind, daß die durch sie hindurchströmenden Dampfmengen auch bei schwankendem Gegendruck konstant bleiben und sich nur mit dem Anfangsdruck ändern. Diese Ventile sind so ausgebildet, daß in das zylindrisch oder konisch geformte Ventilgehäuse ein zweckmäßig mit der Ventilspindel verbundener Ansatzkörper hineinragt, wobei Ventilgehäuse und Ansatzgehäuse so geformt sind, daß in jeder Offenstellung des Ventils der Durchgang· die Form und Wirkung einer Lavalschen Düse besitzt.
Die bisher bekannten Ventile dieser Art weisen aber Nachteile auf, die sie für verschiedene wichtige Anwendungsgebiete ungeeignet machen. Handelt es sich beispielsweise um große Ventile und hohe Dampfdrücke, so treten bei den bekannten Ausführungen Schwierigkeiten in der Betätigung auf, wenn z. B. das Ventil als Regulierventil für Dampfmaschinen, Turbinen o. dgl. Verwendung findet und vom Geschwindigkeitsregler der Maschine betätigt werden soll.
Es ist nun Zweck der Erfindung, ein Ventil zu schaffen, das die oben beschriebenen Eigenschaften (Unabhängigkeit vom Gegendruck) aufweist und dabei aber die eben angegebenen Übelstände vermeidet, so daß derartige Ventile nicht nur für wenige bestimmte

Claims (6)

Verwendungszwecke, wie bisher, sondern ganz allgemein mit Vorteil angewandt werden können. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß das Ventil als entlastetes Ventil ausgebildet ist, was in verschiedener Weise möglich ist, z. B. dadurch, daß der die Lavaldüse bildende Durchgangsquerschnitt in mehrere einzelne Querschnitte aufgelöst wird, von denen jeder ίο eine kleine Lavaldüse bildet, und die durch ein entlastetes Organ der gewünschten Dampfmenge entsprechend nacheinander oder auch gruppenweise geöffnet bzw. geschlossen werden können. Beispielsweise kann das Ventil aber auch als doppelsitziges entlastetes Tellerventil o. dgl. ausgebildet sein. Auf der Zeichnung· ist der Gegenstand der Erfindung in einigen beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht. In Abb. 1 bezeichnet A das Ventilgehäuse, B den Ventildeckel, der zur Aufnahme der Ventilspindel C dient. Der Deckel besitzt einen in das Gehäuse hineinragenden zylindrischen Fortsatz, in dessen zylindrischer Wandung eine Reihe von Durchgangsöffnungen D vorgesehen sind, die sämtlich die Form von Lavaldüsen besitzen. Am unteren Ende der Ventilspindel C ist ein hohler Rundschieber E befestigt, der durch Drehen des Handrades F mit der Ventilspindel zusammen auf und nieder bewegt wird und der je nach seiner Stellung eine größere oder kleinere Anzahl Düsen für den Dampfdurchtritt freigibt bzw. abschließt. Die Ventilspindel ist in der Stopfbuchse H der Brille Q geführt. Dadurch, daß der Dampf gleichmäßig auf beide Stirnseiten des Kolbenschiebers E drückt, ist eine vollkommene Entlastung geschaffen. Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 sind die Düsen in par- j 4.0 allelen Kreisen übereinander angeordnet, so daß sie von dem Schieber E gruppenweise j geschlossen bzw. geöffnet werden. : Die in Abb. 2 dargestellte Ausführungsform ; unterscheidet sich von der in Abb. 1 dargc- ; stellten im wesentlichen nur dadurch, daß ■ die Dampfdurchgangsöffnungen in einer : Spirallinie in dem in das Ventilgehäuse hineinragenden. Fortsatz angeordnet sind, weil , diese Anordnung der Düsen gestattet, die Öffnungen nacheinander freizugeben. Die Wirkungsweise der Einrichtung entspricht genau derjenigen der Abb. 1. ', Bei der Ausführung· nach Abb. 3 sind die Düsen nicht auf dem ganzen Umkreis des Deckelfortsatzes angeordnet, sondern auf zwei sich gegenüberliegenden Kreisabschnitten. Als steuerndes Organ findet hierbei ein Drehschie- \ ber K. Verwendung, der mit zwei Steuerflächen kv L2 versehen ist, die beim Drehen des Schiebers mehr oder weniger Düsen abdecken oder freigeben. Die Einrichtung ist aus der Abb. 4, die einen wagerechten Schnitt nach Linie x-x durch das in Abb. 3 dargestellte Ventil darstellt, ohne weiteres zu erkennen und bedarf keiner besonderen Erläuterung. In Abb. 5 ist schließlich ein entlastetes Tellerventil veranschaulicht, dessen Sitzilächen so ausgebildet sind, daß der Durchgangsquerschnitt in jeder Offenstellung des Ventils die Form einer Lavaldüse besitzt. Bemerkenswert dabei ist, daß die Düsen, da der Dampf durch die obere und untere Ventilöffnung in umgekehrter Richtung hindurchströmt, einmal nach außen und einmal nach innen zu erweitert sind. Durch die verschiedene Bemessung der Durchmesser der beiden Teller läßt sich auch bei dieser Ausführungsform ein vollständiger Ausgleich erreichen. Ρλ τ Eis t- An Sprüche:
1. Regelventil, dessen Durchgangsquerschnitt in jeder Offenstellung des Ventils die Form einer Lavaischen Düse besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil durch Anwendung an sich bekannter Mittel entlastet ausgebildet ist.
2. Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangsquerschnitt durch eine Anzahl Lavaldüsen gebildet ist, die von einem entlasteten Organ in größerer oder kleinerer Zahl geöffnet oder geschlossen werden.
3. Regelventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Betätigung der Düsen bewirkende Organ in Richtung der Ventilspindel beweglich ist.
4. Regelventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Öffnen und Schließen der Düsen bewirkende Organ als entlasteter Drehschieber ausgebildet ist.
5. Regelventil nach Anspruch 4, 'dadurch gekennzeichnet, daß die steuernde Kante des Drehschiebers derart abgesetzt ist, daß bei der Drehung· die Lavaldüsen einzeln nacheinander geöffnet bzw. geschlossen werden.
6. Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als entlastetes Tellerventil ausgebildet ist, dessen Sitzflächen so beschaffen sind, daß der Durchgang bei jeder Stellung der Teller die Form von Lavaischen Düsen hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA39802D 1923-04-21 1923-04-21 Regelventil, dessen Durchgangsquerschnitt in jeder Offenstellung die Form einer Lavalschen Duese besitzt Expired DE417143C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034443B (de) * 1954-03-12 1958-07-17 Paul Witt Druckminderventil, insbesondere fuer Gasflaschen
DE1145331B (de) * 1957-12-21 1963-03-14 Fr August Neidig Soehne Maschi Einrichtung zum hydraulischen Bremsen bewegter Lasten, die ein Drehmoment an einer Welle erzeugen
DE1193325B (de) * 1961-03-04 1965-05-20 Heinrich Leuschner Regelbares Einspritzventil
EP0387634A1 (de) * 1989-03-13 1990-09-19 KSB Aktiengesellschaft Armatur mit Hubbegrenzung

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DE1193325B (de) * 1961-03-04 1965-05-20 Heinrich Leuschner Regelbares Einspritzventil
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