DE826670C - Heissgaskolbenmaschine - Google Patents

Heissgaskolbenmaschine

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DE826670C
DE826670C DEP46234A DEP0046234A DE826670C DE 826670 C DE826670 C DE 826670C DE P46234 A DEP46234 A DE P46234A DE P0046234 A DEP0046234 A DE P0046234A DE 826670 C DE826670 C DE 826670C
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DE
Germany
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valves
hot gas
container
regulator
gas piston
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Expired
Application number
DEP46234A
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English (en)
Inventor
Wicher Kornelis Bouwman
Hendrik Lambertus Muller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Publication of DE826670C publication Critical patent/DE826670C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G1/00Hot gas positive-displacement engine plants
    • F02G1/04Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
    • F02G1/043Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
    • F02G1/045Controlling
    • F02G1/05Controlling by varying the rate of flow or quantity of the working gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Heißgaskolbenmaschine Bekannt ist eine Heißgaskolbenmaschine, bei der die erzeugte oder im Falle einer Kühlmaschine absorbierte Maschinenenergie durch Änderung der im Arbeitsraum oder in den Arbeitsräumen vorhandenen Menge des Arbeitsmittels veränderlich ist. Unter einem Arbeitsraum ist derjenige Teil der Maschine zu verstehen, in dem sich ein thermodynamischer Kreislauf vollzieht. Bei Heißgaskolbenmaschinen üblicher Bauart ist ein solcher Arbeitsraum als ein Gebilde gestaltet, das aus den zueinandergehörigen, im Volumen veränderlichen warmen und kalten Räumen und den zwischen diesen Räumen vorhandenen Verbindungen besteht, in denen gewöhnlich ein Erhitzer, ein Regenerator und ein Kühler untergebracht sind. Die Leistungsreglung eines Heißgasmotors kann z. B. unter Zuliilfenahme eines Zentrifugalreglers durchgeführt werden, der derart mit dem Motor zusammen arbeitet, daß bei einer Verringerung der Belastung des Motors der mittlere Druck in den Kreisläufen verringert wird, während bei einer Verringerung der Umdrehungszahl des Motors infolge einer Zunahme der Belastung dem MotorArbeitsmittel unter Druck zugeführt wird und somit die erzeugte Leistung ansteigt.
  • Bei Benutzung der bekannten Regelvorrichtungen reicht jedoch der Regelbereich und/oder die Regelgeschwindigkeit der Maschine nicht immer aus. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist der Regler gemäß der Erfindung derart eingerichtet, daß bei einem jeden von wenigstens zwei Drehzahlbereichen der Maschinenwelle Verbindungen zwischen wenigstens einem Arbeitsmittel enthaltenden Behälter und einem jeden der Arbeitsräume hergestellt werden.
  • Wenn in dieser Beziehung von verschiedenen Drehzahlbereichen die Rede ist, so bedeutet dies, daß diese Bereiche voneinander verschiedene untere sowie obere Grenzen haben. Manchmal können sich die obere und die untere Grenze eines Drehzahlbereichs decken; es ist also in diesem Falle der Drehzahlbereich auf eine einzige Umdrehungszahl beschränkt.
  • Im allgemeinen wird die obere Grenze eines Drehzahlbereichs über die untere Grenze des anderen Drehzahlbereichs hinausgehen. In anderen Fällen können sich diese Grenzen decken.
  • Weiter besteht die Möglichkeit, daß sich die Art der Verbindung zwischen dem Arbeitsraum und einem Behälter bei einem Drehzahlbereich der Maschine wesentlich von derjenigen bei einem anderen Drehzahlbereich unterscheidet.
  • Diese Möglichkeiten werden an Hand einiger Beispiele erläutert: a) Bei einem Drehzahlbereich des Reglers werden die Arbeitsräume infolge des Anhebens eines Ventils je mittels eines zu diesem Zweck am Regler vorgesehenen Organs während einer kurzen Zeit eines jeden Kreislaufs, z. B. während der zur Drehung der Maschinenwelle um einen Winkel von 5 bis io° erforderlichen Zeit, mit einem Behälter in Verbindung gesetzt, der Arbeitsmittel unter einem bestimmten Druck enthält. Wenn sich die Belastung der Maschine nicht ändert, wird sich eine Gleichgewichtslage zwischen den Drücken im Behälter und im Arbeitsraum einstellen. Nimmt die Belastung der Maschine zu oder ab, so wird dies eine Änderung der Drehzahl der Maschinenwelle mit sich bringen, was sich bei einer bereits bekannten Regelvorrichtung darin auswirkt, daß sich die Zeit, in der die Verbindung zwischen dem ( Behälter lie (las Diagramm und dem Arbeitsraum des sich im besteht, Arbeitsraum über vollziehenden Kreislaufs darstellende Kurve verschiebt. Nun stellt sich eine neue Gleichgewichtslage -zwischen den Drücken im Behälter und im .\rbeitsraum ein.
  • Es kann vorkommen, daß diese Regelmöglichkeit bei plötzlicher völliger Entlastung der Maschine nicht ausreicht, um zu verhüten, daß die Maschinenwelle durchgeht. Bei Anwendung der 1Zegelvorrichtung gemäß der Erfindung wird die Regelmöglichkeit beim anderen Drehzahlbereich des Reglers eingerückt, und es werden infolgedessen z. B. alle Kreisläufe während wesentlich längerer Zeit als bei der ersten Regelmöglichkeit mit einem Behälter in Verbindung gebracht. Dies hat zur Folge, daß die Oberfläche des Indikatordiagramms und somit die Leistung der Maschine kleiner wird. Es wird erreicht, daß die Umdrehungszahl der -Maschine innerhalb zulässiger Grenzen bleibt. Bei beiden Drehzahlbereichen werden also derselbe Arbeitsraum und derselbe Behälter und auch dieselbe Verbindung zwischen beiden benutzt. Nur werden im ersteren Fall, also beim ersten Drehzahlbereich, die Arbeitsräume aufeinanderfolgend während kurzer Zeit je Kreislauf mit dem Behälter iii Verbindung gebracht, während im zweiten Drehzahlbereich alle Arbeitsräume gleichzeitig während bedeutend längerer Zeit mit dem Behälter in Verbindung stehen.
  • Bei dieserRegelmöglichkeit kann selbstverständlich der Auslaß von Arbeitsmittel aus den Arbeitsräumen auch in die freie Luft vorgenommen werden, wodurch sich eine noch schnellere Reglung ergeben wird. In diesem Fall ist die freie Luft als zweiter Behälter wirksam.
  • b) Bei einem Drehzahlbereich des Regler werden, wie das auch bei dem unter a) angegebenen Beispiel stattfand, die Arbeitsräume je durch das Anheben eines Ventils mittels eines zu diesem Zweck am Regler vorhandenen Organs während einer kurzen Zeit je Kreislauf, z. B. während der Zeit, welche die Maschinenwelle zur Drehung um einen Winkel von 5 bis io° benötigt, mit einem Behälter verbunden, der Arbeitsmittel unter einem bestimmten Druck enthält. Auch jetzt wird sich eine Gleichgewichtslage zwischen dem Arbeitsraum und dem Behälter und bei einer Zu- oder Abnahme der Maschinenbelastung eine neue Gleichgewichtslage einstellen.
  • Reicht nun diese Möglichkeit nicht aus, um zu verhüten, daß die Maschinenwelle bei Entlastung der Maschine durchgeht, so tritt die Regelmöglichkeit des Reglers beim zweiten Umdrehungszahlbereich in Wirksamkeit, und es werden die Arbeitsräume im Gegensatz zu dem, was beim zweiten Regelbereich in dem unter a) angegebenen Beispiel geschah, aufeinanderfolgend während einer kurzen Zeit je Kreislauf mit der freien Luft oder mit einem Behälter verbunden, in dem Arbeitsmittel unter einem Druck vorhanden ist, der niedriger ist als der Druck des `'Merkmittels im ersten Behälter.
  • Es ist ersichtlich, daß mittels der Erfindung je nach Bedarf bei verschiedenen Drehzahlbereichen der Maschinenwelle verschiedene Regelmöglichkeiten erzielbar sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung liegen die Betätigungsorgane zweier Ventile, die je eine der zwei Verbindungen eines einzigen Arbeitsraums steuern, in verschiedenen Abständen von der Mittellinie der Welle, um die sich der Reglerkörper dreht, der das an ihm schNvingbar befestigte Reglergewicht trägt. Dabei kann, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, das Gewicht des Reglers nur ein Steuerorgan für die Betätigungsorgane der beiden Ventile enthalten, z. B. derart, daß bei einem Drehzahlbereich dieses Steuerorgan in einem anderen Abstand von der Umdrehungswelle des Reglerkörpers eines dieser Ventile steuert als bei einem anderen Drehzahlbereich.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Regelvorrichtung nach der Erfindung werden zwei Verbindungen zwischen einem Arbeitsraum und einem Behälter von einem einzigen Ventil gesteuert, wobei an dem am Regler vorhandenen Gewicht zwei Steuerorgane für dieses Ventil vorhanden sind.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert: Fig. i zeigt im Schnitt die Regeleinrichtung bei einer Ausführungsform der -Maschine nach der Erfindung; Fig. a ist eine Draufsicht auf das Gewicht des Reglers mit den auf ihm vorhandenen Steuerorganen; Fig.3 stellt eine andere Ausführungsform der Regeleinrichtung nach der Erfindung dar, und Fig..l ist eine Draufsicht auf das Gewicht des 1Zeglers mit dem auf ihm vorhandenen Steuerorgan.
  • In Fig. i bezeichnet io einen Behälter, der Arbeitsmittel, in diesem Fall Luft, unter konstantem über Atmosphärendruck liegenden Druck enthält; i r ist die Regeleinrichtung, die vom Regler 12 bet;itigt wird. Vom Behiilter io aus wird Luft durch eine gemeinsame Leitung 13 durch mehrere (hier vier) mittels Ventile 16 zu öffnende und zu schließende Öffnungen i t und durch Leitungen 15 den v ier :\rl>eitsriiuinen Die dargestellte Regeleinrichtung dient zur Reglung einer Maschine mit vier @rlieitsriiuiiieti. Die Zahl der Arbeitsräume spielt nur eine ganz unwesentliche Rolle.
  • 1)ie Ventile 16 bestehen je aus einem Ventilteller und einer Ventilspindel, wobei letztere durch eine eloppelt ausgebildete Membran 17 hindurchragt, an der sie gasdicht befestigt ist. Die V entile 16 werden mittels nicht dargestellter Federn gegen die Sitze in den Öffnungen 14 gedrückt. Die Ventile 16 k("@iinen durch Federhebel 18 geöffnet werden, die auf ihrer Unterseite einen Ansatz i9 aufweisen und im Gehäuse der Regeleinrichtung i i befestigt sind.
  • Die Federliebel 18 werden zu verschiedenen Zeiten bei dem einen Drehzahlbereich der Maschinenwelle von nockenförmigen, am Gewicht 29 des Reglers 12 befestigten Steuerorgan 20 und bei dem an(leren Prehzahlhereich dieser Welle gleichzeitig von dem Teller 22 eines pilzförmigen Körpers 21 angehoben. Dieser Körper 21 kann von einem gleichfalls am Reglergewicht 29 vorgesehenen Steueransatz 34 angehoben werden. Der Teller 22 liegt in seiner Ruhelage unterhalb der Federhel)e#1 18. Weini cler Körper 21 jedoch durch Zusammenwirken des Ansatzes 34 mit einem auf der Viiterseite des Tellers 22 sitzenden Ansatz 22a aufwärts bewegt wird, kommt die im Sinne der Zeichnung ollere Seite des Tellers 22 mit den unteren Flächen der Federhebel i8 in Berührung, lieht diese an und liebt infolgedessen die Ventilteller 16 alle zugleich aus den Öffnungen 1:I. Der Teller 22 des Körpers 21 ist an einem Schaft 23 befestigt. der in einer Buchse 24 geradgeführt wird. Eine Feder 25 hält den Körperei in seiner unteren Lage, wobei ein am Schaft 23 befestigter Stift 26 die Bewegung des Körpers 21 in senkrechter Richtung durch Zusammenwirken dieses Stiftes mit den Enden von Schlitzen 27 in der Wand der Buchse 2.1 begrenzt.
  • 1 )er Regler 12 enthält einen mittels eines Keils 33 ,in der Welle 32 befestigten Körper 28 und ein ReglergewiCht 29, das gegenüber dem Körper 28 entgegen der Kraft einer Feder 31 um die Achse 30 drehbar ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. i fällt die Mittellinie der Reglerwelle 32 mit der Mittellinie des pilzförmigen Organs 21 zusammen.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Wenn bei einer Umdrehung der Maschinenwelle, mit welcher die Reglerwelle 32 gekuppelt ist, das Reglergewicht 29 die in der Zeichnung dargestellte, durch das Gleichgewicht zwischen der infolge der Umdrehung der Welle 32 auf dieses Gewicht ausgeübten Zentrifugalkraft und der Spannung der Feder 31 bestimmte Lage einnimmt, so kommt der nockenförmige Ansatz 2o nacheinander mit den an den Federhebeln 18 befindlichen Ansätzen i9 in Berührung. Dies wirkt sich dahin aus, daß diese Hebel und somit die Ventile 16 nacheinander kurz angehoben werden. Hat sich der nockenförmige Ansatz 20 über einen der Ansätze i9 hinaus weitergedreht, so schließt sich das. betreffende Ventil sofort wieder unter der Wirkung einer nicht dargestellten, diesem Ventil zugeordneten Feder.
  • Während der kurzen Zeit, in der ein Ventil 16 geöffnet ist, steht der das Arbeitsmittel unter konstantem Druck enthaltende Behälter io mit dem Maschinenzylinder in Verbindung, zu dem dieses Ventil 16 Zugang schafft. Besteht in dem Augenblick, in dem das Ventil 16 geöffnet ist, kein Unterschied zwischen dem Druck des Behälters io und dem im Arbeitsraum, so findet kein Fließen von Arbeitsmittel in der einen oder anderen Richtung statt. Liegt aber ein Druckunterschied vor, so wird während der kurzen Zeit, in der das Ventil 16 geöffnet ist, der dann im Maschinenzylinder herrschende höhere Druck sich weitgehend auf den Wert des konstanten Drucks im Behälter io einstellen, und es fließt Arbeitsmittel vom Zylinder zum Behälter io hinüber. Häufig wird die Zeit, während welcher der Behälter io je mit den einzelnen Zylindern infolge der Öffnung der Ventile 16 in Verbindung steht, zu kurz sein, um jeweils den Ausgleich zwischen dem Druck im Behälter io und dem betreffenden Zylinder während einer einzigen Öffnungsperiode des zugehörigen Ventils 16 zu bewirken. Dies ist an sich kein Nachteil, da nach kurzer Zeit, und zwar nach Ablauf der für eine Umdrehung der Maschinenwelle erforderlichen Zeit, dieses Ventil 16 erneut kurz geöffnet wird und wieder Arbeitsmittel aus dem Behälter io in den betreffenden Maschinenzylinder hineinströmt oder umgekehrt. Dieses Hinüberfließen setzt sich fort, bis der erwünschte Ausgleich erreicht ist.
  • Ändert sich die Belastung der -Maschine, so wirkt sich dies zunächst in einer Änderung der Umdrehungszahl der Maschinenwelle aus, wodurch das Reglergewicht 29 um die Achse 30 schwingt und eine andere Lage gegenüber dem Körper 28 einnehmen wird. Das nockenförmige Steuerorgan 20 ist nun derart gestaltet, daß in der neuen Lage des Reglergewichts die Zeit, in der durch Zusammenwirken des Steuerorgans 20 und einem jeden der Hebel 18 eine Verbindung zwischen dem Behälter io und den einzelnen Maschinenzylindern hergestellt wird, gegen den sich im betreffenden Maschinenzylinder vollziehenden Kreislauf versetzt ist; mit anderen Worten, gegenüber der Lage vor der Belastungsänderung herrscht während der Zeit, während welcher eine Verbindung zwischen dem Behälter io und einem Arbeitsraum besteht, im Arbeitsraum ein anderer Druck vor als vor der Belastungsänderung. Dieser andere Druck wird sich nun dem konstanten Druck im Behälter 20 anpassen, was eine Anpassung des Druckpegels in den Arbeitsräumen an die geänderte Belastungslage zur Folge hat. Der pockenförmige Ansatz 20 wird derart gestaltet, daß die Möglichkeit besteht, sowohl den tiefsten als auch den höchsten Druck des sich in einem Zylinder vollziehenden Kreislaufs dem Druck im Behälter io anzugleichen.
  • In gewissen Fällen wird nun jedoch diese an einen bestimmten Drehzahlbereich gebundene Regelmöglichkeit nicht hinreichend schnell sein oder nicht ausreichen, so daß es erwünscht ist, außerdem eine Regelmöglichkeit bei einem anderen Drehzahlbereich zur Verfügung zu haben. Daher ist bei der Ausführungsform nach den Fig. i und 2 das Reglergewicht 29 mit einem zweiten Steuerorgan 34 versehen. Wenn bei der dargestellten Ausbildung der Regeleinrichtung i i der in Fig. 2 ganz links liegende Teil des pockenförmigen Steuerorgans 2o die Ventile 16 betätigt hat, wobei der maximale Druck in allen Maschinenzylindern gleich dem Druck im Behälter io ist, kommt der Ansatz 34 am Reglergewicht 29 mit dem Ansatz 22° auf der Unterseite des Tellers 22 des pilzförmigen Körpers 21 in Berührung und hebt alle Ventile 16 gleichzeitig an. Hierdurch wird die Gefahr abgewendet, daß der Druck in den Arbeitsräumen unzulässig hoch wird. Der Zustand, daß alle Ventile 16 gleichzeitig geöffnet sind, bleibt so lange bestehen, bis dieUmdrehungszahl derMaschinenwelle und somit der Reglerwelle 32 derart gesunken ist, daß die Feder 31 fähig ist, das Reglergewicht 29 zurückzuziehen und infolgedessen den Ansatz 34 von dem Ansatz 22° des Tellers 22 zu entfernen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist der Regler mit 38, die Regeleinrichtung mit 37 bezeichnet. Es ist auch ein Behälter io vorhanden, der Arbeitsmittel unter konstantem Druck enthält und der in offener Verbindung mit einer Kammer 50 steht, die durch die Ventile 16 mit Räumen 51 in Verbindung gebracht werden kann, die je mittels eines Kanals 52 mit dem zugehörigen Arbeitsraum der Maschine in Verbindung stehen. Die Schäfte der Ventile 16 sind auch hier mittels doppelt ausgebildeter Membranen 17 gasdicht durch die untere Wand der Kammer 5o hindurchgeführt und werden von Federhebeln 18A betätigt, die hier nur teilweise dargestellt sind.
  • In jede der Kammern 51 mündet außerdem über ein Ventil 39 ein Kanal 53, der mit der freien Luft in Verbindung steht. Die Spindel jedes Ventils 39 ist in, einer Buchse 40 geführt. Die Ventile 39 werden von einem in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Federhebel 188 betätigt.
  • In der Mitte unter der Kammer 5o ist die mit der Maschinenwelle gekuppelte Reglerwelle 32 angeordnet, an der ein Körper 6o mittels eines Keils 33 befestigt ist. Um die an diesem Körper befestigte Achse 42 schwingt das Reglergewicht 41 gegen die Zugkraft einer Feder 31. Auf dem Reglergewicht41 befindet sich der pockenförmige Ansatz 2o, der in Fig. 4 in Draufsicht dargestellt ist. Auch diese Vorrichtung soll bei zwei Drehzahlbereichen wirksam sein, und zwar einem Drehzahlbereich, bei dem die Ventile 16 voll einem der zwischen A-A und D-1) liegenden Teile (Fig. 4) des Ansatzes 2o betätigt werden, und einem anderen Drehzahlbereich, bei dem dieselben zwischen A-A und D-D liegenden Teile des Ansatzes 20 die Ventile 3q betätigen.
  • \\"eim die Ventile 16 wirksam sind, wird in Abhängigkeit von der L-indrehungszahl im ersten Drehzahlbereich Arbeitsmittel aus dem Behälter to aufeinanderfolgend in einen jeden der Arbeitsräume gelassen, während beim anderen Drehzahlbereich :arbeitsmittel aufeinanderfolgend aus einem jeden der Arbeitsräume in die freie Luft etit\\ eichen kann. Infolge der Gestalt des Ansatzes 2o wird die Zu-bzw. Ableitung von Arbeitsmittel zii bzw. aus den Arbeitsräumen in Abhängigkeit voii der momentanen Umdrehungszahl der Maschine bei verschiedenen Drücken erfolgen können.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist also die freie Luft als einer der Arbeitsmittel enthaltenden Behälter wirksam. Es ist selbstverständlich auch möglich. die Kanäle 53 mit einem ein Arbeitsmittel enthaltenden Behälter unter einem den Atmosphärendruck übersteigenden, konstanten Druck mit einem vom Druck im Behälter io verschiedenen Wert zu verbinden.

Claims (6)

  1. P A T F N T A N S h R I @ C 1t $ i. Heißgaskolbenmaschine mit einer von einem mit der Maschinen-,velle gekuppelten Zentrifugalregler gesteuerten Vorrichtung zur Änderung der Maschinenleistung, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler derart ausgebildet und angeordnet ist, daß er bei einem jeden von wenigstens zwei Drehzahlbereichen der Maschinenwelle Verbindungen zwischen wenigstens einem Arbeitsmittel enthaltenden Behälter und einem jeden der Arbeitsräume erzwingt.
  2. 2. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, (lall bei einem der Drehzahlbereiche zwischen jedem der Arbeitsräume der Nlaschiiie und einem Arbeitsmittel unter einem bestimmten I)rucl: enthaltenden Behälter während einer kurzen Zeitspanne je Arbeitsspiel eine Verbindung entstellt, während bei einem anderen Drelizalilbereich zwischen einem jeden der Arbeitsrä unie und einem anderen Behälter mit Arbeitsmittel unter einem anderen Druck gleichfalls während einer kurzen Zeitspanne je Arbeitsspiel eine \-erbindung entsteht.
  3. 3. Heißgaskolhenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Behälter Arbeitsmittel mit -\tniospliärendruck enthält.
  4. 4. Heißgaskolbeninaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. dal1 bei einem der Drehzahlbereiche zwischen einem jeden der Arbeitsräume in der \lascliine und einem Arbeitsmittel enthaltenden Behälter während einer kurzen Zeitspanne je Arbeitsspiel eine Verbindung entsteht, während bei einem anderen Drehzahlbereich zwischen einem jeden der .Arbeitsräume und einem gleichfalls Arbeitsmittel enthaltenden Behälter während einer wesentlich längeren Zeitspanne eine Verbindung entsteht.
  5. 5. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem zweiten Drehzahlbereich zwischen allen Arbeitsräumen und dem Behälter gleichzeitig eine Verbindung entsteht.
  6. 6. Heißgaskolbenmaschine nach :),nspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter bei dem einen und hei dem anderen Drehzahlliereichvon demselben Raum gebildet werden. 7. lieißgaskolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekeinizeichnet. daß die Betätigungsorgane zweier Ventile, die je eine der einem einzigen Arbeitsraum zugeordneten zwei Verbindungen steuern. in @-erschiedenen Abständen \on der Mittellinie der %\'elle liegen, um die sich das Reglerorgan dreht, das das an ihm befestigte Reglergei%-iclit trägt. B. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Reglers ein gemeinsames Steuerorgan für die Betätigungsorgane der beiden Ventile hat. 9. Heißgaskolhenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbindungen zwischen einem Arbeitsraum und einem Behälter von einem einzigen Ventil gesteuert «-erden, wobei an dem am Regler vorhandenen Gewicht zwei Steuerorgane für dieses Ventil N-orgeseliett sind. io. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 9 mit mehreren Arbeitsräumen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewicht des Reglers mit einem Steuerorgan versehen ist, das bei einem Drehzahlbereich der Maschinenwelle die jedem Kreislauf zugeordneten Ventile nacheinander steuert, und ein weiteres Steuerorgan aufweist, das bei einem anderen Drehzahlbereich die den Kreisläufen zugeordneten Ventile gleichzeitig steuert. i i. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien der Ventile im Kreis um die Mittellinie der Welle angeordnet sind, um die sich der Reglerkörper mit dem an ihm befestigten Reglergewicht dreht, und die Ventile bei einem Drehzahlbereich der Maschinenwelle je durch ein am Reglergewicht vorhandenes Steuerorgan nacheinander geöffnet und geschlossen werden, während dieses Steuerorgan bei einem anderen Drehzahlbereich nicht länger mit den einzelnen Betätigungsorganen der Ventile zusammenwirkt, sondern ein anderes Steuerorgan am Reglergewicht mit einem für alle Ventile geineinsamen Betätigungsorgan zusammenwirkt und alle Ventile gleichzeitig öffnet und schließt. 12. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das für alle Ventile gemeinsame Betätigungsorgan aus einem pilzförmigen Körper besteht, der mit seiner Achse gleichachsig zur Achse des Reglerkörpers angeordnet, mit seinem Schaft in einer Geradführung be-,veglich ist und mit seinem Teller mit den Betätigungsorganen der Ventile zusammenwirkt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2645353A1 (de) * 1975-10-08 1977-04-21 Foerenade Fabriksverken Leistungssteuerungseinrichtung zum aufrechterhalten einer vorbestimmten drehzahl eines heissgasmotors unabhaengig von dessen belastung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2645353A1 (de) * 1975-10-08 1977-04-21 Foerenade Fabriksverken Leistungssteuerungseinrichtung zum aufrechterhalten einer vorbestimmten drehzahl eines heissgasmotors unabhaengig von dessen belastung

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