DE4428788A1 - Brausekopf - Google Patents
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- B05B15/522—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter for removal of clogging particles using cleaning elements penetrating the discharge openings
- B05B15/5223—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter for removal of clogging particles using cleaning elements penetrating the discharge openings the cleaning element, e.g. a needle, and the discharge opening being movable relative to each other in a direction substantially parallel to the flow of liquid or other fluent material through said opening
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- B05B1/14—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening
- B05B1/18—Roses; Shower heads
Description
Die Erfindung geht aus von einer Brause mit einem Brausekopf,
einer Strahlscheibe und einer Reinigungseinrichtung.
Es ist bereits eine Brause bekannt (DE-PS 38 04 089), bei der
innerhalb des Brausekopfs eine Platte angeordnet ist, die auf
ihrer der Strahlscheibe zugewandten Seite eine der Zahl der
Strahlaustrittsöffnungen entsprechende Zahl von Stiften auf
weist. Mit Hilfe eines durch die Außenwand des Brausekopfs
geführten Schiebers läßt sich die Scheibe nach vorne schie
ben, so daß die Stifte in die Strahlaustrittsöffnungen gelan
gen und dort ggf. vorhandene Kalkablagerungen oder sonstige
Verschmutzungen nach außen durchstoßen. Diese Brause benötigt
zum Durchführen der Reinigung einen bewußten Vorgang.
Bei einer ähnlichen Brause (US-PS 19 82 538) ist zur Betäti
gung einer Reinigungseinrichtung ein Drehgriff an der Seite
des Brausekopfs vorgesehen.
Weiterhin ist ein Brausekopf bekannt (EP-B-284 801), bei dem
eine Stifte zum Durchstoßen der Strahlaustrittsöffnungen auf
weisende Reinigungseinrichtung immer dann betätigt wird, wenn
zwischen zwei verschiedenen Strahlarten der Brause umge
schaltet wird. Hier ist also kein bewußtes Betätigen der
Reinigungseinrichtung mehr erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brause zu
schaffen, die eine automatische Reinigung der Strahlaus
trittsöffnungen sowie weitere Vorteile aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Brause
kopf mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen vor. Wei
terbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprü
chen.
Durch den durch das strömende Wasser angetriebenen Antrieb
für die Reinigungseinrichtung wird diese immer betätigt,
sobald die Brause benutzt wird. Es ist möglich, durch eine
entsprechende Untersetzung dafür zu sorgen, daß der Wasser
druck ausreicht, die Reinigungseinrichtung zu betätigen.
Durch das periodische Verschließen und Wiederöffnen der
Strahlaustrittsöffnungen, auch wenn die Öffnungen nicht
vollständig geschlossen werden, wird zusätzlich noch ein
Massageeffekt bewirkt und dafür gesorgt, daß der Wasserver
brauch gegenüber einer Brause mit gleich großen Strahlaus
trittsöffnungen verringert wird.
Es kann vorgesehen sein, daß alle Stifte gleichzeitig an der
gleichen axialen Position angeordnet sind und dadurch gleich
zeitig bewegt werden. Es ist aber ebenfalls möglich, daß die
Stifte zu Gruppen zusammengefaßt sind, wobei die Gruppen dann
von dem Antrieb antreibbar sind. Es kann vorgesehen sein, daß
die Stifte mindestens zweier Gruppen in mindestens einer
Stellung des Antriebs eine unterschiedliche Position aufwei
sen. Auf diese Weise läßt sich eine Massagewirkung erreichen,
die vom Benutzer stärker oder besser wahrgenommen wird. Zu
sätzlich kann auf diese Weise dafür gesorgt werden, daß in
keiner Stellung des Antriebs alle Strahlaustrittsöffnungen
verschlossen sind.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Stifte längs
mindestens eines Kreises angeordnet sind. Die Stifte können
innerhalb des Brausekopfs an einem Ringelement oder an Teil
ringelementen befestigt sein, beispielsweise angespritzt,
wobei sich eine Kreisform für einen Antrieb besonders eignet.
Zum Verschieben der Stifte kann vorgesehen sein, daß der An
trieb eine rotierende Kurvenführung für die Stifte aufweist.
Beispielsweise können die Stifte bzw. die Elemente, an denen
die Stifte befestigt sind, mit einem Zapfen in eine Nut der
rotierenden Kurvenführung eingreifen, wobei die Drehung der
rotierenden Kurvenführung dann zu der Axialverschiebung der
Stifte führt. Dabei lassen sich vielfältige Bewegungsabläufe
verwirklichen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Kurvenführung eine
Verzahnung aufweist, mit der eine von dem Wasser angetriebene
Turbine in Wirkverbindung steht.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß von mehreren Grup
pen von Stiften jeweils nur die Stifte einer Gruppe in den
Strahlaustrittsöffnungen angeordnet sind. Bei kalkhaltigem
Wasser und längerem Nichtgebrauch der Brause kann dafür ge
sorgt werden, daß trotz eines leichten Festbackens der Stifte
die von dem Antrieb bewirkte Kraft noch zum Lösen der Reini
gungseinrichtung ausreicht.
Erfindungsgemäß kann in nochmaliger Weiterbildung vorgesehen
sein, daß bei abgeschalteter Wasserzufuhr alle Stifte aus den
Strahlaustrittsöffnungen ausgerückt werden. Dies kann durch
einen durch Federwirkung betätigbaren Hubantrieb bewirkt
werden. Die Federkraft wird bei eingeschalteter Wasserzufuhr
durch den Wasserdruck überwunden.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Gruppen sich
über je einen Kreisbogen erstrecken, und benachbarte Gruppen
unterschiedliche axiale Positionen der Stifte einnehmen. Auf
diese Weise kann die Massagewirkung längs der Kreisbögen wan
dern.
Es ist jedoch ebenfalls bzw. gleichzeitig auch möglich, daß
die Stifte längs mindestens zweier konzentrischer Kreise an
geordnet sind. Auch hier können die Stifte zweier benachbar
ter Kreise unterschiedlich positioniert sein, so daß eine
von innen nach außen und zurück bewegte Massagewirkung er
reicht wird. Selbstverständlich sind auch mit Vorteil Kombi
nationen dieser beiden Bewegungen möglich.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge ergeben sich aus
den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum
Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschrei
bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Brausekopf einer
Handbrause;
Fig. 2 einen Schnitt etwa längs Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt etwa längs Linie III-III in
Fig. 1;
Fig. 4a die Abwicklung der Außenansicht einer Kurven-
und 4b führung zum Antrieb der Reinigungseinrichtung.
Der in Fig. 1 dargestellte Brausekopf einer Handbrause ist am
Ende eines hohlen Griffs 1 angeordnet. Durch den hohlen Griff
1 gelangt das Wasser in den Brausekopf. An der in Fig. 1 unte
ren Seite ist an dem Brausekopf eine Strahlaustrittsscheibe 2
mit Hilfe einer zentralen Schraube 3 befestigt. Die Schraube
3 greift mit ihrem Gewinde 4 in eine mit einem Innengewinde
versehene im Brausekopf ausgebildete Buchse 5 ein. Die
Strahlaustrittsscheibe 2 ist längs ihres Umfangs gegenüber
dem Brausekopfgehäuse mit Hilfe einer Dichtung 6 abgedichtet.
Die Strahlaustrittsscheibe 2 enthält drei sich längs dreier
konzentrischer Kreise erstreckende Reihen von Strahlaus
trittsöffnungen 7.
Die Strahlscheibe 2 weist eine zylindrische in das Innere des
Brausekopfs gerichtete Schürze 8 auf. Die Innenseite 9 der
Schürze 8 bildet eine Zylinderfläche.
An dieser Zylinderfläche 9 liegen mit ihren Außenflächen ins
gesamt acht Segmente 10 an, die sich in Umfangsrichtung je
weils über einen Achtelkreis erstrecken. Die untereinander
identisch ausgebildeten Segmente sind in ihrer Umfangsposi
tion durch nach innen gerichtete, etwa halbkreisförmige Vor
sprünge 11 an der Innenwand 9 der Schürze 8 der Strahlscheibe
2 festgelegt. Die Segmente 10 können in Richtung senkrecht
zur Strahlscheibe 2, d. h. in Axialrichtung längs der Zylin
derfläche 9, gleiten. Sie enthalten auf ihrer der Strahl
scheibe 2 zugewandten Seite einzelne Stifte 12. Die Stifte 12
sind in axialer Verlängerung der Strahlaustrittsöffnung 7 an
geordnet. Jeder Strahlaustrittsöffnung 7 ist ein Stift 12 an
einem Segment 10 zugeordnet.
An der Strahlscheibe 2 ist auf ihrer in das Innere des Brau
sekopfs gerichteten Seite eine ebene Scheibe 13 befestigt,
die senkrecht auf der Rotationsachse der Schraube 3 steht. An
der Scheibe 13 ist ein Ringelement 14 drehbar gehaltert, das
sich also um die Schraube 3 herum verdrehen kann. Das Ring
element 14 weist auf seiner Innenseite eine Verzahnung 15
auf.
Seitlich neben der Schraube 3 ist an der Innenseite der
Strahlscheibe 2 mit Hilfe einer in eine Buchse 16 eingreifen
den Schraube 17 ein Zahnrad 18 drehbar gelagert. Das Zahnrad
18 kämmt einerseits mit der Verzahnung 15 des Ringelements 14
und andererseits mit einem weiteren Zahnrad 19. Das Zahnrad
19 wird von der Außenverzahnung einer Lagerbuchse 20 eines
Turbinenrads 21 gebildet. Das Turbinenrad 20 ist mit seiner
Lagerbuchse 20 an der Buchse 5 des Brausekopfs drehbar gela
gert. Seine axiale Verschiebbarkeit ist durch entsprechende
Schultern an der Buchse 5 bzw. an der Schraube 3 begrenzt.
Das Turbinenrad 21 weist auf seiner der Strahlscheibe 2 ab
gewandten Seite einzelne schräg verlaufende Turbinenflügel
22 auf.
Aus dem hohlen Griff gelangt das Wasser durch eine Öffnung 23
in das Innere des Brausekopfs. Die Öffnung ist so angeord
net, daß das Wasser auf die Flügel 22 des Turbinenrads 21
trifft. Es strömt etwas schräg in den Brausekopf ein, so daß
es die Flügel 22 beaufschlagt. Durch das einströmende Wasser
wird das Turbinenrad 21 in Drehung versetzt. Das einstückig
an dem Turbinenrad 21 angeformte Zahnrad 19 verdreht das an
der Strahlscheibe 2 angeordnete Zahnrad 18, das seinerseits
das Ringelement 14 verdreht.
In der Zylindermantel-Außenfläche 24 des Ringelements 14 ist
eine über den gesamten Umfang verlaufende geschlossene Nut 25
eingeformt. Jedes Segment 10 weist an seiner Kreisbogen-
Innenseite einen etwa mittig angeordneten Zapfen 26 auf, der
in diese Nut 25 eingreift. Bei Verdrehung des Ringelements
gegenüber den in Umfangsrichtung stehenbleibenden Segmenten
10 folgen die Zapfen 26 also der Form der Nut.
Fig. 4a zeigt eine mögliche Form der Nut 25 in der Zylinder
mantel-Außenfläche 24 eines Ringelements 14. Das Ringelement
14 ist in der gleichen Orientierung dargestellt wie in
Fig. 1, so daß in Fig. 4a unten die Strahlscheibe zu denken
ist. Die Nut 25 verläuft über den größten Teil des Umfangs
parallel zu der ebenen Stirnfläche des Ringelements 14 und
enthält nur einen Abschnitt, wo sich die Nut V-förmig oder
auch U-förmig der unteren Stirnseite des Ringelements 14
nähert. In diesem Abschnitt 25a wird das jeweils zugeordnete
Segment 10 in Richtung auf die Strahlscheibe 2 verschoben, so
daß die Stifte 12 in die Strahlaustrittsöffnungen 7 eindrin
gen. Dies ist links in Fig. 1 dargestellt. Während der übri
gen Position des Ringelements sind die Segmente nach oben
verschoben, so daß die Stifte 12 aus den Strahlaustrittsöff
nungen 7 ausgerückt sind. Die Kurvenform der Nut 25 der
Fig. 4a bedeutet also, daß immer nur ein einzelnes Segment 10
mit seinen Stiften so verschoben ist, daß diese in die
Strahlaustrittsöffnungen 7 eingreifen.
Bei der in Fig. 4b dagestellten Form der Nut 25 erfolgt ein
ständiges auf- und abbewegen der Stifte 12 in die Strahlaus
trittsöffnungen 7 hinein und aus ihnen heraus.
Bei der Ausführunsgform der Fig. 1 sind die Stifte 12 zu
Gruppen zusammengefaßt, wobei jede Gruppe von Stiften an
einem Segment 10 ausgebildet ist. Diese Segmente 10 können
durch die Kurvenführung einzeln bewegt werden. In der darge
stellten Ausführungsform dient zur Bewegung aller Segmente
eine einzige Nut 25. Es ist selbstverständlich auch möglich,
an der Außenfläche 24 des Ringelements mehrere Nuten anzu
ordnen, und die Segmente mit ihren Zapfen 26 in unterschied
liche Nuten eingreifen zu lassen. Auf diese Weise kann ein
größerer Freiheitsgrad an möglichen Bewegungen bewirkt wer
den.
Es ist ebenfalls möglich, statt der Zusammenfassung von drei
konzentrischen Bögen von Stiften 12, die Stifte jeweils eines
Bogens oder auch eines geschlossenen Kreises als Gruppe zu
sammenzufassen, so daß dann die Stifte der drei verschiedenen
konzentrischen Kreise unterschiedlich bewegt werden würden.
Dies könnte beispielsweise dadurch geschehen, daß die Stifte
des weiter außen liegenden Kreises von Strahlaustrittsöffnun
gen mit einem eigenen Ringelement in eine andere Nut in
Fig. 1 oberhalb der Nut 25 eingreifen würden.
Durch entsprechende Dimensionierung der Verzahnungen 15, 18
und 19 läßt sich dafür sorgen, daß mit dem üblichen Wasser
druck eine Reinigungswirkung erreicht werden kann.
Claims (11)
1. Brause mit
- 1.1 einem Brausekopf,
- 1.2 einer Strahlscheibe (2) mit einer Vielzahl von Strahlaustrittsöffnungen (7),
- 1.3 einer zu der Strahlscheibe (2) führenden Wasser führung,
- 1.4 einer Reinigungseinrichtung, die
- 1.4.1 eine Vielzahl von in axialer Verlängerung der Strahlaustrittsöffnungen (7) angeordneten Stiften (12) aufweist, die
- 1.4.2 in die Strahlaustrittsöffnungen (7) hinein und aus ihnen heraus bewegbar angeordnet sind, sowie mit
- 1.5 einem Antrieb, der
- 1.5.1 durch das zu den Strahlaustrittsöffnungen (7) strömende Wasser antreibbar ist und
- 1.5.2 die Stifte (12) hin- und hergehend antreibt.
2. Brause nach Anspruch 1, bei der die Stifte (12) zu
Gruppen von Stiften zusammengefaßt sind, die von dem
Antrieb antreibbar sind.
3. Brause nach Anspruch 2, bei dem die Stifte (12) minde
stens zweier Gruppen in mindestens einer Stellung des
Antriebs eine unterschiedliche Position aufweisen.
4. Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
die Stifte (12) längs mindestens eines Kreises angeord
net sind.
5. Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
der Antrieb eine rotierende Kurvenführung für die Stifte
(12) aufweist.
6. Brause nach Anspruch 5, bei der die Kurvenführung eine
Verzahnung (15) aufweist, mit der eine Turbine (21) des
Antriebs in Wirkverbindung steht.
7. Brause nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der von
mehreren Gruppen von Stiften (12) jeweils nur die Stifte
(12) einer Gruppe in den Strahlaustrittsöffnungen (7)
angeordnet sind.
8. Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
bei abgeschalteter Wasserführung alle Stifte 12 aus den
Strahlaustrittsöffnungen (7) ausgerückt sind.
9. Brause nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei der die
Gruppen von Stiften (12) sich über je einen Kreisbogen
erstrecken und benachbarte Gruppen unterschiedliche
Positionen in Bewegungsrichtung einnehmen.
10. Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
die Stifte (12) längs mindestens zweier konzentrischer
Kreise angeordnet sind.
11. Brause nach Anspruch 10, bei der die Stifte (12) benach
barter Kreise zu verschiedenen Gruppen von Stiften (12)
gehören.
Priority Applications (9)
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