DE580960C - Wasserpfosten - Google Patents

Wasserpfosten

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DE580960C
DE580960C DEF72459D DEF0072459D DE580960C DE 580960 C DE580960 C DE 580960C DE F72459 D DEF72459 D DE F72459D DE F0072459 D DEF0072459 D DE F0072459D DE 580960 C DE580960 C DE 580960C
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DE
Germany
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valve
water
rod
housing
screw
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Expired
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DEF72459D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/14Draining devices for hydrants

Description

Wasserpfosten, bei denen unabhängig· vom oberen Ventil ein zweites unteres Ventil angeordnet ist, durch, welches der Wasserzufluß zum Gehäuse erforderlichenfalls absperrbar ist, sind bekannt. Die vorliegende Erfindung stellt eine Vervollkommnung dieser bekannten Einrichtungen in der Richtung dar, daß die beiden Ventile einen einzigen Ventilsitz besitzen, der. nach, oben herausdrehbar mit dem unteren Gehäuse verschraubt ist; dadurch ergibt sich gegenüber den bekannten Ausführungen der Vorteil, daß Aufgrabungen zum Zwecke der Herausnahme des unteren Ventils vermieden werden, so daß die Auswechselung der einzelnen Bestandteile, die Prüfung und die Reinigung im Betrieb· dadurch wesentlich erleichtert und verbilligt wird.
In einer beispielsweisen Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand in den Zeichnungen dargestellt, 'und zwar zeigen
Abb. ι den Wasserpfosten in geschlossener Stellung im Längsschnitt,
Abb. 2 und 3 schematisch die Stellung der Ventile zur Wasserabgabe bzw. bei Abbau des Pfostens.
Das Gehäuse 1 enthält eine Hohlstange 2, auf deren Kopf eine Schraubenmutter mit Feststellvorsprung so angeordnet ist, daß die Schraube 3 die Hohlstange 2 nur in senkrechter Richtung verstellen kann. Die Hohlstange 2 steuert das obere Ventil, welches an der entgegengesetzten Seite die Stange 5 zur Steuerung des unteren Ventils trägt. Dieses Ventil 4 ist mit einer Lederpackung versehen und trägt Gegenstoßflügel und ein Auslaßventil.
Der untere Teil 6 des Gehäuses 1 'enthält das aus einem Hohlkolben bestehende und an den Flügeln 8 gleitende Bronzeventil 7. Sein Bronzesitz 9 ist an den Flansch des Gehäuses angeschraubt und dient für beide Ventile 4 und 7.
Die Schraube 3 wird durch ihren durch die Muffe 11 hindurchgeführten Verlängerungsansatz 10 betätigt, der einen Bund 12 hat. Letzterer sitzt zwischen der Unterseite der Muffe 11 und einer Zwinge 13, welche in diesen Teilen eingeschraubt ist, so daß der Verlängerungsvorsatz 10 und die Schraube 3 sich drehen und die Ventile gesteuert werden können. Die mit Stopfbüchse 14 versehene bronzene Schraubenmuffe 11 greift in den Innenschraubengang des Halses des Deckels 15 und wird an diesem durch Haken 16 befestigt, die ihrerseits durch Schraubenmuttern am Flansch 17 der Muffe 1 r befestigt werden.
Der selbsttätige Auslaß unterscheidet sich von den gewöhnlichen dadurch, daß die Öffnung 18 groß, schräg und von kegelförmigem Schnitt ist.
Der Arbeitsgang der Vorrichtung ist folgender :
Abb. ι stellt den Wasserpfosten in geschlossener Stellung dar, d.h. mit geschlossenem Ventil 4, während das Ventil 7 durch. Stange 5
auf seinem unteren Sitz 19 gehalten wird, tim den Durchfluß des von A kommenden Wassers zu verhindern. Die Auslaßöffnung ist auf etwa ein Zehntel ihres Durchmessers geöffnet und die Bronzemuffe 11 durch die Haken 16 am Rande des Deckels 15 festgelegt.
Die Abgabe des von A kommenden Wassers erfolgt dadurch, daß das Küken 20 von
ίο rechts nach links gedreht, d. h. durch den Verlängerungsansatz 10 die Schraube 3 betätigt wird, welche das Ventil zusammen mit der Stange 5 hebt.' Der Wasserdruck schiebt das untere Ventil 7 so hoch, als es die Stange 5 gestattet, wobei das Wasser durch die Zwischenräume der Flügel 8 (Abb. 2) austritt. "
Die höchste Hubgrenze des Ventils 4 bzw. der Stange S ist von der in Muffe 11 geschraubten Zwinge 13 gegeben. Die Ausflußöffnung 18 wird durch die Hebung des Ventils 4 geschlossen.
Der Abbau der Vorrichtung geschieht folgendermaßen :
Die Haken 16 werden von ihrer Schraubenmutter abgeschraubt und dann ausgehakt. In die so freigelegten Öffnungen wird nun ein geeigneter Schlüssel gesteckt und die Muffe i 11 vom Halse des Deckeisis abgeschraubt.
Durch diese einfache Verrichtung werden die Teile 2, 4 und 5 gehoben (Abb. 3).
Durch den Druck des Wassers wird das Ventil 7 auf den oberen Sitz 9Γ gedrückt und so sein Zufluß zum Gehäuse 1 selbsttätig unterbrochen. Nachdem man Stange 2 und Ventil 4 herausgezogen hat, kann man den Wasserpfosten ohne weiteres ausbessern, da das Gehäuse 1 vollständig leer bleibt. Da die Austrittsöffnung· 18 groß ist, kann sie durch eine schräg in die Straßenklappe eingesteckte Stange besichtigt und gesäubert werden.
Der Bronzesitz 9 ist abgeschrägt, und das Ventil 7 ist mit einem Hohlkolben versehen, dessen Kopf vollkommen glatt, .ohne Packung und unabhängig von der Stange 5 ist.
Da die Muffe 11 so leicht abgenommen werden kann, ist es auch leicht, bei Bruch- und Festklemmungsfallen der Schraube 3 diese schnell auszuwechseln oder auszubessern.
Auch das Ventil 7 kann von der Straßenklappe her ausgewechselt werden, indem man den eigens zu diesem Zwecke mit Angriffsnase für den Schlüssel versehenen Sitz 9 ab- schraubt, was äußerst schnell geht, da die Stücke aus Bronze und ohne Packungen sind. Allerdings muß man in solchen Fällen das Wasser im Leitungsnetz abstellen.
Nur die Gehäuse 1 und 6 bleiben fest unter dem Boden, und ihre Dauer ist dieselbe wie diejenigen der Rohrleitung, als deren Teil sie zu betrachten sind.
Für die Zwecke der Erfindung ist es offenbar belanglos, wie der betreffende Wasserpfosten ausgestaltet oder ob er ein Oberoder· Unterflurwasserpfosten ist, ob die Ventile von unten nach oben oder umgekehrt wirken und eigene Sitze oder einen einzigen Sitz mit Schraube haben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wasserpfosten, bei dem unabhängig vom oberen Ventil ein zweites unteres Ventil angeordnet ist, durch welches der Wasserzufluß zum Gehäuse absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventile (4, 7) einen einzigen Ventilsitz (9) besitzen, der nach oben herausdrehbar mit dem unteren Gehäuse (6) verschraubt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF72459D 1931-01-12 1931-12-25 Wasserpfosten Expired DE580960C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT580960X 1931-01-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE580960C true DE580960C (de) 1933-07-19

Family

ID=11288222

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF72459D Expired DE580960C (de) 1931-01-12 1931-12-25 Wasserpfosten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE580960C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872775C (de) * 1950-01-21 1953-04-09 Wilhelm Mittelmann G M B H Wasserpfosten mit zwei hintereinander angeordneten Ventilen
DE1288395B (de) * 1963-04-26 1969-01-30 Gillberg Gunnar Arne Wasserleitungsventil mit Haupt- und Reparaturventilkoerper
DE1300750B (de) * 1964-08-11 1969-08-07 Simmering Graz Pauker Ag Abflussventil mit Reparaturverschluss fuer Behaelter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872775C (de) * 1950-01-21 1953-04-09 Wilhelm Mittelmann G M B H Wasserpfosten mit zwei hintereinander angeordneten Ventilen
DE1288395B (de) * 1963-04-26 1969-01-30 Gillberg Gunnar Arne Wasserleitungsventil mit Haupt- und Reparaturventilkoerper
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