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Mischvorrichtung für Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Bildung von Flüssigkeitsgemischen oder Lösungen, und zwar beispielsweise Mischungen
aus Wasser und antiseptischen Lösungen, die in Verbindung mit Wasserstrahlern bei
zahnärztlichen oder medizinischen Arbeiten gebraucht werden. Dabei zeigt die Erfindung
insbesondere eine neuartige Vorrichtung dieser Art, die leichter und schneller bedient
werden kann, tun die Bildung und Überwachung der Konzentration des gewünschten Flüssigkeitsgemisches
zu erzielen.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung
so auszubilden, daß die gewünschte Mischung in einer konstanten Stärke und Konzentration
erzeugt wird, wobei die Einrichtung unabhängig von dem Druck des Wasserleitungssystems,
an welches sie angeschlossen ist, arbeitet. Außerdem sind Einrichtungen getroffen,
um die ganze Vorrichtung mit einer bestimmten Menge der antiseptischen Lösung zu
füllen, wobei sich die Vorrichtung durch einen einfachen, zweckmäßigen Aufbau und
eine solche Konstruktion auszeichnet, die leicht und wirtschaftlich herzustellen
ist.
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Der Erfindungsgedanke ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in den
Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Seitenansicht einer Mischvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei gezeigt ist, wie dieselbe gefüllt wird,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt nach
den Linien 3a-3° durch Fig. i, Fig.4 einen Mittelschnitt nach den Linien 4°-4a durch
Fig. 2 im vergrößerten Maßstabe,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung
eines Teils aus Fig. 4, wobei die einzelnen Teile im Schnitt gezeigt sind, und Fig.
6 einen Schnitt nach den Linien 6°-6° durch Fig. 4.
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Die Neuerung gemäß der Erfindung, die nachstehend beschrieben werden
soll, besteht vorzugsweise aus einem senkrecht angeordneten, im allgemeinen zylindrischen
Flüssigkeitsbehälter io, der gemäß Fig. i und 4 eine zylindrische Wandung i i von
gleichem Durchmesser hat. Die Wandung i i kann vorzugsweise aus transparentem Glas,
Kunststoff oder plastisehem Material 'bestehen, um eine Prüfung des Behälterinhalts
von außen her vornehmen zu können. Die Enden des Behälters sind durch Deckel und
Boden 12 bzw. 13 abgeschlossen, die zweckmäßigerweise aus Metall o. dgl. gebildet
sein können und je eine kreisringförmige Vertiefung 14, Nut o. dgl., aufweisen,
mit denen sie sich über die Enden der Seitenwandung unter Zwischenschaltung von
Gummidichtungen 15 hinwegschieben. Durch eine zentrale Öffnung im Boden 13 ist eine
mit einem Kopf 17 versehene Stange 16 hindurchgeführt, die an ihrem oberen Ende
mit Gewinde versehen und in eine entsprechende Öffnung des Deckels 12 eingedreht
ist. Mit Hilfe dieser Stange können die Enden des Behälters gegeneinander bzw. gegen
die Seitenwandung gezogen werden, so daß der Behälter dicht abschließt.
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Der Behälter io wird durch den Kolben i8 (Fig. 4) in zwei Abteilungen
geteilt. Der Kolben besitzt eine Nabe i9, mit der er auf der Stange 16 verschiebbar
geführt ist. Vorzugsweise wird der Kolben aus zwei Platten gebildet, die in ihrer
Mitte eine mit Gewinde versehene Bohrung aufweisen und mit derselben gegeneinander
auf dem Gewindeteil 2o der Nabe i9 aufgedreht sind. Auf ihrem Umfang sind die Platten
auf ihrer Innenseite ausgespart, so daß eine rundherum laufende Nut 21 für die Aufnahme
von Dichtungsstreifen 22 gebildet ist. Die Streifen 22 bilden eine doppelte Lippe
und spreizen sich vom Kolben aus gesehen nach außen, indem sie sich in entgegengesetzten
Richtungen gegen die Innenflächen der Seitenwandungen i i anlegen, so daß sie selbsttätig
die Abdichtungswirkung unter dem ihnen innewohnenden Druck herbeiführen. Der Kolben
kann auf diese Weise frei von einem Ende zum anderen Ende des Behälters verschoben
werden, und zwar in Abhängigkeit von den Druckdifferenzen, die zwischen den Kolbenseiten
herrschen.
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Der Deckel 12 ist vorzugsweise durchbohrt, so daß verschiedene Flüssigkeitsdurchlässe
gebildet sind. Einer dieser Kanäle, nämlich die Wasserzuleitung 23 gemäß Fig. 4,
5 und 6, mündet in ein mit Gewinde versehenes Anschlußnippel 24. An dieses kann
ein Wasserleitungssystem oder irgendeine andere Druckleitung in geeigneter Weise
angeschlossen werden, wie es beispielsweise durch die Verbindung 25 in Fig. i gestrichelt
angedeutet ist. An die senkrechte Wasserzuleitung 23 schließt sich eine Querleitung
26 an, die an einer Seite aus dem Deckel 12 herausführt und an deren anderes Ende
eine winklig dazu verlaufende Bohrung 27 angeschlossen ist. Die Bohrung 27 endigt
in einem Auslaßnippel 28, an welches über geeignete Zwischenleitungen die Apparate,
die mit dem Gemisch beschickt werden sollen, z. B. eine Wasserheizvorrichtung oder
eine Sprühdüse, anschließbar sind. Die antiseptische Lösung wird in der Querleitung
26 gemischt, die Querleitung dient, wie es nachstehend beschrieben werden soll,
als Mischkammer.
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Wie ebenfalls später beschrieben werden soll, wird die Kammer 29 oberhalb
des Kolbens 18 in dem Behälter i i mit antiseptischer Lösung gefüllt. Der
Kolben 18 steht unter Druck, so daß die Lösung aus der Kammer 29, der Füllkammer,
zu der Mischkammer in der Querleitung 26 gelangt, und zwar vorzugsweise durch einen
Durchlaß 3o, der nach ,oben hin durch den Deckel 12 hindurchfährt. In einem besonderen
Gehäuse 31 zwischen dem Durchlaß 30 und der Füllkammer 29 ist ein Rückschlagventil
eingesetzt, welches aus einer federbeeinflußten Kugel 32 besteht, die den Durchfluß
der Lösung nach oben hin durch den Durchlaß 30 gestattet, aber einen Durchfluß
in entgegengesetzter Richtung unmöglich macht. Dadurch wird der Eintritt von Wasser
in die Füllkammer 29 verhindert.
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Der Durchlaß 30 ist vorzugsweise mit einem kegli.gen Sitz 33
(Fig. 5) versehen, der mit der Nadel 34 eines Ventils zusammenarbeitet. Die Nadel
34 besitzt gemäß Fig. 6 auf einer Seite einen Längsschlitz 35, in welchen ein im
Deckel befestigter Stift 36 eingreift, wodurch die Ventilnadel 34 gegen Drehung
gesichert ist. Die Ventilnadel weist einen mit Gewinde versehenen Zapfen 37 auf,
der in das untere Ende eines Betätigungszapfens 38 eingedreht ist. Der Zapfen 38
ist drehbar in den beiden Buchsen 39 und 40 gelagert, die ihrerseits in die Enden
einer Dichtungskammer 41 eingedreht sind. Die Abdichtung erfolgt durch das Dichtungsmaterial
42, welches zwischen den Büchsen 39 und 40 gegen die Kammer bzw. den Zapfen 38 angepreßt
wird. Der Zapfen 38 hat ein verstärktes unteres Ende 43, mit welchem er sich gegen
die Büchse 39 anlegt, während auf dem oberen Ende des Zapfens mit Hilfe der Verschraubung
44 ein Handgriff 45 aufgesetzt ist, durch den der Zapfen 38 gedreht werden kann,
um das Ventil auf seinen Sitz zu drücken oder davon abzuheben. Der Zapfen 38 ist
gegen Längsverschiebung, gesichert. Unterhalb des Bedienungsgriffes 45 sitzt auf
dem Deckel eine Platte 46, die mit einer Gradeinteilung versehen ist, an der die
verschiedenen Stellungen des Handgriffes, die den verschiedenen Ventileinstellungen
entsprechen, abgelesen werden können.
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Der Durchlaß 3o durchsetzt die Querleitung 26 dicht an deren Ende,
welches durch einen Dichtungsstopfen 47 verschlossen ist. Unmittelbar an ihrer Einmündung
in den Durchlaß 30 ist die Querleitung 26 bei 48 mit Gewinde versehen, in
welches das verstärkte Ende eines Reduzierstückes 49 eingedreht ist. Das andere
Ende des Reduzierstückes 49 reicht in die Leitung 26 hinein. Dabei 'hat das eingesetzte
Reduzierstück49 einen etwas geringeren Außendurchmesser als die Querleitung 26,
so daß zwischen Reduzierstück 49 und Querleitung 26 ein
ringförmiger
Durchgang frei bleibt, durch den das Wasser aus der Wasserzuleitung 23 mit einem
entsprechenden Druck hindurchfließen kann, so daß Lösung mitgerissen wird. Die antiseptische
Lösung wird unter Druck durch das Reduzierstück 49 hindurchgefördert, der in der
Füllkammer 29 mit Hilfe noch später ztt beschreibender Mittel geschaffen wird. Andererseits
ist der Austritt aus dem Reduzierstück 49 in das Wasser durch den reduzierten Wasserdruck
begünstigt. Das Ende des Reduzierstückes 49 dient folglich als Düse 5o, um die Lösung
in der il-Iischkammer in das Wasser überzuführen.
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Die Einrichtung, um in der Füllkammer 29 für die antiseptische Lösung
einen Druck zu erzeugen, besteht aus einer Verbindung zwischen der unteren Kammer
51 des Behälters der Druckkammer und der \Vasserdruckleitung, an die die Wasserzuleitung
23 ebenfalls angeschlossen ist. Zu diesem Zwecke besitzt der Boden 13 eine Öffnung
52 (Fig. 3), an die eine Leitung 53 angeschlossen ist. Die Leitung 53 mündet in
die in einem Hahngehäuse55 gebildete kegelförmige Kükenfassung 54, die seitlich
am Deckel 13 außerhalb der zylindrischen Wandungen l i vorgesehen ist. Das Hahngehäuse
weist außerdem noch einen Einlaß auf, an welchen ein Rohr 56 (Fig. 1 und 3) angeschlossen
ist und welches zur Wasserdruckleitung führt. Andererseits ist in dem Boden 13 gemäß
Fig. 3 noch eine Attslaßöttnung 57 vorgesehen, die über ein bohr 58 ehenfalls'an
das Gehäuse 55 angeschlossen ist. Auf der gegenüberliegenden Seite mündet in (las
Gebä use 55 die Auslaßleitung 59 ein. In dem Gehäuse 55 sitzt drehbar ein kegeliges
Küken 6o, das einen Durchgang 61 aufweist, mit dessen Hilfe die beiden Leitungen
53 und 56 untereinander verbunden werden können. Ein weiterer im Küken vorgesehener
Durchlaß 62 dient der Verbindung der Leitungen 58 und 59. Durch eine zusammengedrückte
Feder 63, die durch die aufgeschraubte Abschlußkappe 64 unter Druck gehalten wird,
wird (las Küken 6o in seine Fassung gedrückt. An seinem oberen Ende wist das Küken
einen abgesetzten Sockel 65 auf, in welchen das abgesetzte Ende einer Spindel 66
einfaßt, die in noch später zu beschrei-Bender Weise bedient wird. Es soll noch
gesagt werden, daß die Ein- und Auslaßöffnungen des 11alingehäuses senkrecht übereinander
liegen, wohingegen die Durchgangskanäle 61 und62 im Küken rechtwinklig zueinander
verlaufen. Dies bedeutet, dali der Flüssigkeitsauslaß gesperrt ist, wenn die Druckkammer
51 mit der Wasserdruckleitung in Verbindung steht und umgekehrt. I Die Einrichtung,
um eine antiseptische Lösung in die obere Kammer 29 des Behälters einzuführen, besteht
vorzugsweise aus einem Füllkanal 67, der z11 einem entsprechenden Durchlaß im Innern
des Halittgehäuses 68 führt. Dieses Hahngehäuse 68 sitzt im Deckel des Behälters
außerhalb der Seiten-\vandung, aber senkrecht über dem unteren Hahngehäuse 55. Gegenüber
der Einmündung des Füllkanals 67 mündet in das Hahngehäuse eine weitere Leitung
ein, die in die nach oben umgebogene Füll-Leitung 69 übergeht. Die Fülleitung 69
mündet in eine Tülle 7o ein. Die Füllkammer 29 ist außerdem mit einer Einrichtung
versehen, die der Entleerung bzw. Entlüftung der Kammer dient. Diese umfaßt einen
Entlüftungskanal 71, der in dem Deckel gebildet ist, und in- das Halmgehäuse ist
eine Rohrleitung 72 angeschlossen, die isich nach außen hin öffnet. In den kegligen
Innenwandungen des Hahngehäuses 68 führt sich das Küken 73, das parallel übereinander
liegende Durchflußbohrungen 74 und 75 aufweist, die bei entsprechender Stellung
des Kükens mit dem Füllkanal 67 und dem Entlüftungskanal 71 in Deckung kommen.
Das Küken 73 wird durch eine Feder 76 in seinen Sitz gedrückt, wobei die Feder 76
durch die aufgeschraubte Kappe 77 gespannt wird.
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Es ist ersichtlich, daß das Küken 73 so eingedreht werden kann, daß
es mit seinen Bohrungen mit den Kanälen 67 und 71 übereinstimmt. In dieser Stellung
kann die antiseptische Lösung in die Füllkammer 29 eingeführt werden, indem man
den Füllstutzen 70 (Tülle) benutzt und die Füllkammer 29 gleichzeitig über dem Entlüftungskanal
71 entlüftet wird. Nachdem die Kammer 29 gefüllt ist, wird das Küken 73 um 9o° gedreht.
Dabei werden der Füllkanal 67 und der Entlüftungskanal 71 abgesperrt. Die
Endstellungen des Kükens werden durch einen Ausschlagstift 78 festgelegt, der mit
entsprechenden Aussparungen bzw. Vorsprüngen 79 des Deckels zusammenarbeitet. Um
die Hähne untereinander zu verbinden und zu betätigen, weist das Küken 73 auf seiner
Unterseite eine ausgesparte Fassung 8o auf, in welche die Spindel 66 mit ihrem ausgesparten
Ende einfaßt, ähnlich wie es beim unteren Küken 6o geschieht. Auf die Spindel 66
ist eine Büchse 81 aufgesetzt, die einen gebogenen Handgriff 82 trägt, mit dessen
Hilfe die Spindel 66 gedreht werden kann. Die beiden Küken 6o und 73 sind dabei
über die Spindel 66 so aneinander angeschlossen, daß, wenn das Küken 73 gedreht
wird, um die Füll- und Entlüftungsöffnungen abzuschließen (Fig. 4), das Küken 6o
so verstellt wird, daß die untere Kammer 51 des Behälters mit der Druckwasserleitung
verbunden und der Auslaß abgesperrt wird. In dieser Stellung liegt der Bedienungsgriff
82 dicht an der Seitenwand des Behälters. Wird von hier aus der Griff 82 nach außen
geschwenkt, dreht die Spindel 66 die beiden Küken in der entsprechenden Weise, so
daß die untere Kammer 51 von der Druckquelle abgeschaltet, aber dafür mit dem Auslaß
verbunden wird, während die Füll- und Entlüftungsöffnungen für die obere Kammer
29 freigemacht werden, um eine neue Beschickung mit antiseptischer Lösung zu gestatten.
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Vorzugsweise ist der Füllstutzen 70 mit einem Gewinde 83 (Fig.
1) versehen, gleichzeitig ist er mit einem abnehmbaren Trichter 84 ausgestattet.
Der Füllstutzen ist so ausgebildet, daß er mit einer Beschickungsflasche 85, die
an ihrem Hals ein entsprechendes Gewinde aufweist, zusammenarbeiten kann, so daß
die Flasche geöffnet und in den Füllstutzen eingedreht werden kann, während die
darin enthaltene Lösung schon in die obere Behälterkammer
einfließt.
Dabei kann das Gewinde des Füllstutzens mit einer Aussparung, einem Durchlaß o.
dgl. (nicht dargestellt) ausgestattet sein, um der Luft den Eintritt in die Flasche
zu ermöglichen.
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Bei der Benutzung der Einrichtung wird beim Auswärtsschwenken des
Handgriffs 82 eine Beschickungsflasche erfaßt und in den Füllstutzen eingesetzt.
Die antiseptische Lösung fließt dann in die Füllkammer 29, wodurch der Kolben 18
zum unteren Ende des Behälters gedrückt wird. Ist die Füllung beendet, wird der
Handgriff 82 wieder verschwenkt, so daß er sich an den Behälter dicht anlegt. Dabei
werden Füll- und Entlüftungsstutzen abgeschlossen und gleichzeitig die untere Kammer
des Behälters, die Druckkammer, mit der Druckduelle in Verbindung gebracht. Der
Wasserauslaß ist geschlossen. Auf diese Weise kann der Wasserdruck über den Kolben
auf die antiseptische Lösung drücken. Der gleiche Wasserdruck liegt aber an der
Wasserzuleitung 23. Der Ventilgriff 45 wird gedreht, um die Ventilnadel 34 zu öffnen
bzw. einzuregulieren, damit die gewünschte Menge antiseptischer Lösung durchfließen
kann. Durch die Betätigung der an der Anlage angeschlossenen Einrichtungen, z. B.
eines Wasserstrahlers, wird im Bedarfsfalle die erzeugte Mischung abgegeben, wobei
die antiseptische Lösung aus der Düse 5o in die Mischkammer 26 eingeführt wird,
und zwar unter demselben Druck, der auch auf die Wasserleitung 23 einwirkt. Auf
diese Weise werden Druckunterschiede gleichmäßig und gleichzeitig auf Wasser und
antiseptische Lösung zur Einwirkung gebracht. Die verschiedene Reduktion des Wasserdrucks
am Rande der Düse 5o, durch die die antiseptische Lösung eingeführt wird, dient
dazu, in der Düse einen höheren Druck zu erhalten, als ihn das Wasser aufweist,
in welches die Düse fördert. Dadurch wird eine wirkliche Abgabe der antiseptischen
Lösung während der gesamten Zeit, während der die Mischung gebraucht wird, sichergestellt.
Das relative Verhältnis ,der miteinander zu vermischenden Teile wird durch die Bedienung
des Handgriffes 45 des Regulierventils 33, 34 eingestellt. Wenn die Einstellung
einmal erfolgt ist, um eine gewünschte Märke der Mischung zu erzielen, so bleibt
auch infolge der beschriebenen Einrichtung das Mischungsverhältnis immerfort dasselbe,
unabhängig von allen Druckunterschieden und Druckschwankungen der Wasserdruckleitung.
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Es ist aus obiger Beschreibung klargeworden, daß die Erfindung eine
Einrichtung .darstellt, bei der das Mischungsverhältnis von zu mischenden Flüssigkeiten
leicht und sicher geregelt werden kann und bei welcher eine einmal gewählte Konzentration
der Mischung automatisch zufriedenstellend erhalten bleibt. Bei Beschickung der
Vori ichtung mit warmem oder kaltem Wasser oder bei Gebrauch der Einrichtung in
Verbindung beispielsweise bei einem Warmwassererzeuger kann die Mischung in kaltem
oder warmem Zustand abgegeben werden, und zwar zu irgendeiner beliebigen Zeit. Die
antiseptische Lösung kann mit Hilfe des Ventilgriffes 45 ganz abgestellt werden,
so daß allein nur Wasser gefördert wird. Andererseits ist die Konstruktion der Einrichtung
so getroffen, daß sie schnell und leicht mit Flüssigkeit, welche mit dem Wasser
zu vermischen ist, gefüllt werden kann. Die notwendigen Verbindungen, die zu diesem
Zwecke hergestellt werden müssen, werden durch einen einzigen Handgriff 82 bewirkt.
Die ganze Einrichtung ist kompakt und selbsttätig wirkend und außerdem leicht und
wirtschaftlich herzustellen.
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Wie bereits gesagt, ist hier nur eine besonders vörteilhafte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt und beschrieben worden, ohne daß die Erfindung hierauf
beschränkt werden soll.