DE818914C - Einrichtung zur Abgabe von Fluessigkeiten aus einem unter Druck befindlichen Behaelter - Google Patents

Einrichtung zur Abgabe von Fluessigkeiten aus einem unter Druck befindlichen Behaelter

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Publication number
DE818914C
DE818914C DEP35184A DEP0035184A DE818914C DE 818914 C DE818914 C DE 818914C DE P35184 A DEP35184 A DE P35184A DE P0035184 A DEP0035184 A DE P0035184A DE 818914 C DE818914 C DE 818914C
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DE
Germany
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head
valve
container
riser pipe
valve seat
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Expired
Application number
DEP35184A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Whittaker Roberts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SPARKLETS Ltd
Original Assignee
SPARKLETS Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0456Siphons, i.e. beverage containers under gas pressure without supply of further pressurised gas during dispensing

Landscapes

  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten aus einem unter Druck befindlichen Behälter Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abblasen eines flüssigen Inhalts aus einem unter Druck stehenden Behälter. Der flüssige Inhalt kann in mit Gasen durchsetzten Getränken, flüssigen Medikamenten, Zahnreinigungsmitteln, Insektenvertilgungsmitteln oder auch in zähen Flüssigkeiten, wie z. B. Sclllagralim, bestehen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Einrichtung einer Bauart, bei welcher das Abblasen des flüssigen Inhalts durch Öffnen eines federbelasteten Ventilmechanismus, der innerhalb des auf dem Behälter aufgeschraubten Siphonkopfes untergebracht ist, erfolgt, wobei der genannte Ventilmechanismus aus einem Ventilkegel, einem Ventilsitz und einer den Ventilkegel auf den Sitz drückenden Feder besteht. Bei Einrichtungen zum Abblasen eines flüssigen Inhalts aus einem unter Druck stehenden Behälter, wie sie bisher bekannt sind, bereitet die Reinigung der im Innern des Siphonkopfes, in welchem auch der Ventilmechanismus untergebracht ist, gelegenen Kanäle erhebliche Schwierigkeiten. Eine solche Reinigung ist insbesondere dann notwendig, wenn die Einrichtung zum Abblasen zäher Flüssigkeit, beispielsweise Schlagrahm, benutzt wird, der dazu neigt, sich in diesen Kanälen abzusetzen und den leichten Gang des Ventilmechanismus zu behindern. Bei einem solchen bisher bekannten Mechanismus ist der Siphonkopf so ausgebildet, daß ein Zugang zu den im Innern des Kopfes gelegenen Kanälen nur unter vollkommener Zerlegung des Kopfes möglich ist. Dies ist jedoch eine Arbeit, zu deren Durchführung ein Spezialwerkzeug benötigt wird und die normalerweise über den Fertigkeiten des im allgemeinen den Siphon benutzenden und reinigenden Personenkreises liegt.
  • Eine Vorrichtung zur Abgabe von fließbarem Stoff aus einem unter Druck befindlichen Behälter umfaßt einen Siphonkopf, der auf dem Behälter und an ein Abflußrohr befestigt werden kann, das sich in das Innere des Behälters bis in die Nähe des Bodens erstreckt. Der Siphonkopf hat einen Einlaßkanal, der mit dem Abflußrohr in Verbindung steht, einen Auslaßkanal für die Abgabe des fließbaren Stoffes aus dem Kopf und Ventilmittel, die zwischen demEinlaß-und demAuslaßkanal eingeschaltet sind und außerhalb des Kopfes bedienbar sind, um den. Strom des fließbaren Stoffes von dem Einlaß- zu dem Auslaßkanal zu regeln. Die Ventilmittel umfassen dabei einen Ventilsitz, einen Ventilkörper und eine Feder, welche den Ventilkörper auf den Sitz drückt. Die Feder ist hierfür in einer Kammer untergebracht, die gegen den abzugebenden fließbaren Stoff abgedichtet ist, und der Ventilsiz ist in dem Siphonkopf abnehmbar angebracht.
  • Bei dem der Erfindung zugrunde liegenden Apparat wird der Zugang zu,den im Innern des Siphonkopfes liegenden Kanälen in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß der Ventilsitz auf einem mit Gewinde versehenen Element angeordnet ist, an welchem das Steigrohr des Siphonkopfes befestigt ist. Dieses Element ist so an dem Siphonkopf angeschraubt, daß der Ventilsitz einwandfrei mit dem Ventilkegel zusammenwirkt. Wenn man den Kopf zu reinigen wünscht, kann dieses mit Gewinde versehene Element leicht von Hand von dem Kopf abgeschraubt werden, wobei das Steigrohr und der Ventilsitz an demselben verbleibt. Die Innenkanäle des Siphonkopfes liegen dann zur Reinigung frei.
  • Die Erfindung ist nachstehend eingehender mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben, die eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt -der Vorrichtung für die Abgabe fließbaren Stoffes aus einem unter Druck stehenden Behälter gemäß der Erfindung zeigt.
  • Der Kopf io besitzt eine Bohrung 16 und einen Austrittskanal 17, der mit dieser in Verbindung steht. Das untere Ende der Bohrung ist mit einem Gewinde versehen, um einen Gewindezapfen 18 aufzunehmen, der einen mit der Bohrung 16 konzentrischen Einlaßkanal i9 aufweist. In dem unteren Ende des Einlaßkanals i9 ist ein Steigrohr 2o angebracht, das sich bis zu einem Punkt in der Nähe des Bodens des Behälters 13 erstreckt. Die Verbindung zwischen dem Einlaßkanal i9 und dem Auslaßkanal 17 wird durch ein Ventil geregelt, das einen Ventilkörper 21 besitzt, der mit einem Ventilsitz 22 zusammen arbeitet, der an dem Zapfen 18 angebracht ist oder mit diesem ein Stück bildet.
  • Der Ventilkörper 21 ist in einem Kolben 23 angebracht, der im Oberteil der Bohrung 16 über den Punkt der Verbindung des Auslaßkanals 17 gleiten kann, so daß eine Kammer 24 am oberen Ende der Bohrung 16 abgedichtet wird. Die Kammer 24 ist gegen den Zutritt der unter Druck befindlichen Flüssigkeit durch einen Dichtungsring 25 abgeschlossen, der in einer Ringnut 26 des Kolbens 23 angeordnet ist. Der Dichtungsring 25 ist zweckmäßig aus nachgiebigem Stoff hergestellt und wird zwischen dem Kolben 23 und der Wandung der Kammer 24 zusammengepreßt, wodurch der Zutritt des fließbaren Stoffes zu der Kammer 24 verhindert wird. Der Ventilkörper 21 wird normalerweise unter der Wirkung einer Druckfeder 27, die in dem Gehäuse 244 untergebracht ist und gegen den Zutritt der Flüssigkeit durch den Dichtungsring 25 geschützt ist, gegen den Ventilsitz 22 gehalten. Die Feder liegt am einen Ende gegen den Kolben 23 und am anderen Ende gegen eine Lippe 28 im Innern der Kammer 24 an.
  • Der Kolben 23 ist mit einem Bedienungshebel 29 an der Außenseite des Kopfes io durch eine Spindel 30 gekuppelt, die an dem Kolben 23 in der Axiallinie des Einlaßkanals i9 angebracht ist und durch eine Öffnung 3 1 am Oberende der Kammer 24 hindurchgeht. Das obere Ende der Spindel 30 ist mit einem Gewinde versehen, reicht durch eine Öffnung 32 in den Hebel 29 und ist hier durch eine Mutter 33 befestigt.
  • Der Hebel 29 ist um einen Drehpunkt in Gestalt einer Verstärkung 34, die einen Teil der Unterseite des Hebels 29 bildet und die gegen dlie Außenfläche .des Kopfes io anliegt, schwenkbar angeordnet, so .daß ein Herabdrücken des von der Spindel 3o entfernten Endes des Hebels 29 die Spindel 30 und den Kolben 23 gegen die Wirkung der Feder 27 anhebt und so den Ventilkörper 21 von dem Sitz 16 abhebt. Bei Freigabe des Hebels 29 zwingt die Feder 27 den Ventilkörper 21 auf seinen Sitz und bringt den Hebel 29 in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Wenn es gewünscht wird, das Innere des Kopfes io zu reinigen, wird der Zapfen 18, der den Ventilsitz trägt, ausgeschraubt und der Hebel 29 von der Stange 3o abgenommen, worauf der Kolben 23, die Spindel 30 und die Feder 27 aus dem Kopf entfernt werden können, wodurch die Bohrung 16 frei gemacht und die Unterbringungskammer 24 für den Kolben 23 für Reinigungszwecke leicht zugänglich gemacht wird.
  • Für bequeme Hantierung und Betätigung der Vorrichtung kann ein Griffglied in der Form eines Handgriffes 35 an dem Kopf angebracht sein oder mit diesem ein Stück bilden.
  • Der Kopf io kann aus Metall, z. B. durch Guß, hergestellt oder aus einem synthetischen, plastischen Stoff geformt sein. Der Auslaßkanal 17 oder Ausguß, wie er allgemein genannt wird, kann mit einem Rohr aus gegen Korrosion widerstandsfähigem Stoff, z. B. aus rostfreiem Stahl, Glas oder keramischem Stoff, ausgekleidet sein, das in der Gieß-oder Preßform so angeordnet wird, daß der Stoff des Kopfes während des Gieß- oder Preßvorganges mit diesem Rohr verbunden wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten aus einem unter Druck befindlichen Behälter, bestehend aus einem auf den Behälter aufzuschraubenden Siph.onkopf und einem etwa bis zum Behälterboden in das Behälterinnere hineinragenden, am Siphonkopf mittels eines abnehmbar mit dem Kopf verschraubten, mit Gewinde versehenen Elementes befestigten Steigrohr, wobei der Siphonkopf einen mit dem Steigrohr in Verbindung stehenden Kanal, einen Kanal zum Austritt der Flüssigkeit aus dem Kopf und ein zwischen dem Steigrohr und dem Austrittskanal angeordnetes, von außen zu betätigendes, zur Regelung des Flüssigkeitsübertrittes vom Steigrohr zum Austrittskanal dienendes Ventil enthält, welches seinerseits von einem Ventilsitz, einem Ventilkegel und einer den Kegel auf den Sitz drückenden Feder gebildet wird, die in einer gegen das Durchlecken der abzublasenden Flüssigkeit abgedichteten Kammer untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (22) auf dem genannten, mit Gewinde versehenen Element (i8) so angebracht ist, daß er einerseits einwandfrei mit dem Ventilkegel (2i) zusammen wirken kann und daß er andererseits leicht abnehmbar ist, so daß die im Innern des Siphonkopfes (io) liegenden Kanäle (i6, 17, 19) zwecks Reinigung leicht zugänglich sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (22) mit dem genannten, mit Gewinde versehenen Element (i8) ein Ganzes bildet.
DEP35184A 1949-02-26 1949-02-26 Einrichtung zur Abgabe von Fluessigkeiten aus einem unter Druck befindlichen Behaelter Expired DE818914C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2627891A1 (de) * 1976-06-22 1978-01-05 Dieter Dorsch Vorrichtung zum ausschenken von fluessigkeiten
DE3640190A1 (de) * 1986-11-25 1988-06-01 Joachim Mogler Vorrichtung zum zapfen von bier aus behaeltern, insbesondere dosen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2627891A1 (de) * 1976-06-22 1978-01-05 Dieter Dorsch Vorrichtung zum ausschenken von fluessigkeiten
DE3640190A1 (de) * 1986-11-25 1988-06-01 Joachim Mogler Vorrichtung zum zapfen von bier aus behaeltern, insbesondere dosen

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