DE884015C - Messstoepsel - Google Patents

Messstoepsel

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Publication number
DE884015C
DE884015C DEP1183A DEP0001183A DE884015C DE 884015 C DE884015 C DE 884015C DE P1183 A DEP1183 A DE P1183A DE P0001183 A DEP0001183 A DE P0001183A DE 884015 C DE884015 C DE 884015C
Authority
DE
Germany
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measuring
neck
measuring plug
attached
pouring
Prior art date
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Expired
Application number
DEP1183A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Klingen
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP1183A priority Critical patent/DE884015C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE884015C publication Critical patent/DE884015C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F11/30Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply and discharge valves of the lift or plug-lift type
    • G01F11/32Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply and discharge valves of the lift or plug-lift type for liquid or semiliquid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Meßstöpsel Bekanntlich bereitet das Ausschenken stets gleich großer Flüssigkeitsmengen, wie es namentlich in Gaststätten beim Ausschenken von Branntwein und Likör erforderlich ist, auch bei der Verwendung von die einzufüllende Menge durch einen Eichstrich anzeigenden Gläsern Schwierigkeiten, was häufig zu Beanstandungen und Mißhelligkeiten führt, und zwar nicht nur seitens der Gäste, sondern auch seitens des Gaststätteninhabers, wenn sich Unterschiede in der im voraus errechneten ausschenkbaren Glaszahl und der tatsächlich ausgeschenkten Glaszahl ergeben.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Meßstöpsel zum Ausgießen stets gleich großer Flüssigkeitsmengen aus Flaschen, insbesondere zum Ausschenken von Branntwein und Likör, der eine Meßkammer und in der Meßkammer ein im Wechsel die Einlauföffnung in dlie Kammer und die Auslaßöffnung aus der Kammer schließendes Ventil enthält.
  • Die bisher bekannten Meßstöpsel haben den Nachteil, daß sie aus einer großen Zahl von Einzelteilen bestehen, welche die Herstellung teuer machen. Die Teile sind zum größten Teil in einem oberen Kopf des Meßstöpselgehäuses untergebracht, wobei die Ventilspindel durch eine Durchbrechung des Kopfbodens geführt ist. Infolge der Durchbrechung kann der Flascheninhalt in den Kopf ein dringen und dort zu Verklebungen der Einrichtung zur Ventilbetätigung sowie des Zählwerks führen, wodurch die sichere Wirkungsweise des Meßstöpsels in Frage gestellt wird.
  • Die Erfindung behebt die vorerwähnten Nachteile dadurch, daß die Ausgußschnauze des Meßstöpsels entgegen Federwirkung zurückziehbar und mit dem ihr zugewandten Ende des Doppelsitzventils verbunden ist.
  • Als Betätigungsvorrichtung läßt sich ein Zughebel vorsehen, der an der Schnauze und an dem wiederum ein am Gehäuse der Vorrichtung an- gebrachter Schwenkhehel mit dem Flaschenhals zugewandtem Griffstück angreift. Die so ausgebildete Betätigungsvorrichtung läßt ein Hantieren mit der Flasche in der gleichen Weise wie bisher zu.
  • Es empfiehlt sich, am Gehäuse der Vorrichtung einen Zähler anzubringen und das Betätigungsglied des Zählers in den Weg des an der Schnauze angreifenden Hebewerks vorstehen zu lassen, und letzteres mit einem dem Betätigungsglied entsprechenden Mitnehmer auszurüsten. Dies ergibt den weiteren Vorteil, daß mit dem Ausschenken auch ein Zählen der vorgenommenen Ausschenkungen stattfindet, was namentlich für Gaststätten von Wichtigkeit ist, um Wirt und Gäste vor Übervorteilungen zu schützen. Da das Zählwerk und seine Betätigungsvorrichtung außerhalb des Stöpsels liegen, können keine die Wirkungsweise beeinträchtigendenVerschmutzungen durch denFlascheninhalt eintreten.
  • Zur Befestigung an der Flasche weist das an den Flaschenhals anzusetzende Stöpselende eine gegen die Halsmündung sich legende Schulter mit Dichtungsbelag auf und ist mit einer über den Bund des Halses zu schiebenden Mutter mit konischer Erweiterung auf der dem Hals abgewandten Seite und auf den Umfang gleichmäßig verteilten, in Senkrechtschlitzen geführten, mit der Spitze nach der Flasche zu weisenden K»eilstücken im Innern ausgerüstet.
  • Die Ausgußschnauze ist zweckmäßig) wie an sich bekannt, mit einem Luftröhrchen versehen, um einen störungsfreien Auslauf zu gestatten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht im Schnitt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Vorrichtung hat die Form eines Ausgießers, der mit einer Meßkammer I ausgerüstet ist. Die Meßkammer ist durch eine Vergrößerung des Durchlaufquerschnitts gebildet. In der Meßkammer befindet sich das Doppelsitzvenfil 2, welches in der einen Endstellung den Auslauf 3 aus der Meßkammer und in der anderen Endstellung den Einlauf 4 in die Meßkammer schließt. Im Auslauf und im Einlauf hat das Ventil eine Führung, die durch Zylinderflächen 5 gebildet ist. Die Zylinderflächen weisen Durchbrechungen 6 als Durchlaß auf. In der Ausguß schnauze ist ein Röhrchen 22 für den -Lufteintritt vorgesehen.
  • Der Zughebel 8 greift an der Ausgußschnauze 7 an. Das freie Ende des Zughebels ist an. dem Schwenkhebel 9 befestigt; der am Gehäuse angebracht und mit einem Griffstück IO versehen ist.
  • Eine Feder ii ist bestrebt, dem Zughebel eine Lage zu erteilen, in der die Ausguß schnauze. aus-. geschoben ist und das Ventil den Ausiauf aus der Meßkammer sperrt.
  • Der obere Teil der Vorrichtung tragt das Zählwerk r2, dessen Betätigungsglied' I3 in den Weg des Mitnehmers 14 am Zughebel vorsteht.
  • Am unteren Ende weist die Vorrichtung eine Sohulter 15 auf, welche mit einer Gummischeibe I6 versehen ist. Mit der Schulter wird die Vorrich tung an den F!aschenhals angesetzt. Die am Vorrichtungsende verschraubbare Mutter. 17 - erweitert sich nach oben konisch und übergreift den 13und~IS des Flaschenhalses. Sie enthält drei auf den Umfang verteilte Keilstücke I9, die mit der Spitze der Flasche- zugewandt sind und sich über Stifte 20 in den Senkrechtschlitzen 21 führen, so daß sie beim Aufsetzen der Mutter auf den Hals zurückweichen und über den Bund in gleiten können. Beim Anziehen der Mutter legen sich die Keilstücke mit ihrem dicken Ende gegen den Bund IS und ermöglichten so ein dichtes Anziehen der Vorrichtung gegen die Flasche.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zum Ausschenken von Flüssigkeit wird die mit der Vorrichtung versehende Flasche gekippt, wobei sich die Vorrichtung in der in ausgezogenen-Linien wiedergegebenen Stellung befindet. Die Flüssigkeit fließt- hierbei durch die Durchbrechungen 6 in der Zylinderfläche am unteren Ventilsitz in die Meßkammer. Nun wird die Vorrichtung durch Betätigen des Zughebels 8 über das Griffstück IO in die- gestrichelt dargestellte Lage gel>racht, in welcher das Ventil den Einlauf 4 in die Meßkammer schließt und -den Auslauf 3 aus der Meßkammer freigibt. Der Inhalt der Meßkammer kann jetzt durch die Ausgußschnauze ausfließen. Mit der Betätigung des Zughebels wird das Zählwerk 12 durch den Mitnehmer 14 um eine Zahl weiter geschaltet.
  • Beim Freigeben des Griffstückes IO schiebt sich der Zughebel unter der Wirkung der Feder II wieder nach oben, wodurch der Auslauf 3 aus der Meßkammer geschlossen und der Einlauf 4 in die Meßkammer freigegeben wird, so daß aufs neue Flüssigkeit in die Meßkammer einfließen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRCHE: I. Meßstöpsel zum Ausgießen stets gleich großer Flüssigkeitsmengen aus Flaschen, insbesondere zum Ausschenken von Branntwein und Likör, der eine Meßkammer und in der Meßkammer ein im Wechsel die Einlauföffnung in die Kammer und die Auslaßöffnung aus der Kammer schließendes Ventil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgußschnauze des Meßstöpsels entgegen Felderwirkung zurückziehbar und mit dem ihr zugewan-dten Ende des Doppelsitzventils verbunden ist, 2. Meßstöpsel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,~ daß an der Ausgußschnauze ein Zughebel und an letzterem ein am Vorrich túngsgehäuse angebrachter 5 chwenkbehel mit dem Flaschenhals zugewandtem Griffstück an; greift.
    3. Meßstöpsel nach Anspruch I und 2; da-.durch gekennzeichnet, daß am Gehäuse der Vorrichtung ein Zählwerk angebracht -ist ünd das Betätigungsglied des; Zählwerks in den Weg eines Mitnehmers an dem an der Ausgußschnauze angreifenden Hebewerk vorsteht.
    4. Meßstöpsel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das. - an den Flaschenhals anzusetzende Vorrichtungsende, eine gegen die Halsmündung sich legende Schulter mit Dichtungsbelag aufweisend, eine über den Bund des Halses zu schiebende Mutter mit konischer Erweiterung auf der dem Hals abgewandten Seite und auf den Umfang gleichmäßig verteilten, in Senkrechtschlitzen geführten, mit der Spitze dem Flaschenkörper zuge«andten Keilstücken im Innern trä-gt.
    5. Meßstöpsel nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausgußschnauze ein Luftröhrchen vorgesehen ist.
    Angezogene Druckscbriften: Deutsche Patentschrift Wr. 583 028.
DEP1183A 1948-10-02 1948-10-02 Messstoepsel Expired DE884015C (de)

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DEP1183A DE884015C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Messstoepsel

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DEP1183A DE884015C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Messstoepsel

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DE884015C true DE884015C (de) 1953-07-23

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ID=7357112

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DEP1183A Expired DE884015C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Messstoepsel

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DE (1) DE884015C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119701B (de) * 1957-08-09 1961-12-14 Spitz Kommanditgesellschaft S Einrichtung zum portionierten und durch ein Zaehlwerk registrierten Ausschank von Fluessigkeiten, insbesondere Spirituosen aus Flaschen
US3419187A (en) * 1967-11-14 1968-12-31 Peter P. Bazarnic Device for measuring, registering and pouring
DE1632027B1 (de) * 1966-08-24 1970-09-03 Autic Dev Ltd Flüssigkeitsmessgerät, insbesondere Schankgerät für Getränke
US5411173A (en) * 1993-12-17 1995-05-02 Weinstein; Albert Counter attachment for product dispensers

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE583028C (de) * 1932-02-06 1933-08-30 Ludwig Brinkmann Dipl Ing Messstoepsel

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