DE1650442C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1650442C3 DE1650442C3 DE19511650442 DE1650442A DE1650442C3 DE 1650442 C3 DE1650442 C3 DE 1650442C3 DE 19511650442 DE19511650442 DE 19511650442 DE 1650442 A DE1650442 A DE 1650442A DE 1650442 C3 DE1650442 C3 DE 1650442C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- valve closure
- tube
- closure piece
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K21/00—Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
- F16K21/04—Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
- F16K21/16—Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation closing after a predetermined quantity of fluid has been delivered
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
- Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
35
Will man das Volumen einer Flüssigkeit automatisch messen und abgeben, so ist es bekacnt, nach
Volumen zu dosieren oder das Gewicht einer Flüs- 4«
sigkeit automatisch zu messen und nach erzieltem Inhalt oder Gewicht den Ausgabeprozeß zu stoppen.
Ventile, die einen Behälter lediglich öffnen und schließen, können ohne weitere Hilfsmittel, wenn sie
ausschließlich zeitgesteuert sind, keine exakten Mengen dosieren, es sei denn, daß der statische Druck
konstant gehalten wird Dies ist beispielsweise ohne weiteres möglich, wenn ein Behälter, der ans Wassernetz
angeschlossen ist, mit einem Ventil versehen ist, das immer nur gleiche Zeiten öffnet und dann wieder
schließt. Solche Ventile können genaue Volumen zeitgesteuert abgeben, wenn beispielsweise durch
einen Schwimmer, Elektroden oder andere Mittel im Behälter die Flüssigkeit im Tank konstant gehalten
wird.
Handelt es sich um Flüssigkeiten, die nicht wie im Falle des Wassers in beliebigen Mengen nachgespeist
werden können, sondern soll ein einmaliger in einem Behälter untergebrachter Vorrat in gleichen Mengen
dosiert abgegeben werden, so muß man zu anderen Hilfsmitteln greifen, wenn man nur über zeitgesteuerte
Auslaufventile gleiche Mengen abzapfen will. Hierzu gehört zunächst einmal die Erkenntnis, daß der
Druck einer Flüssigkeitssäule sich am Boden eines Behälters unabhängig von der Menge und Höhe des
Flüssigkeitsspiegels nur dann auswirken kann, wenn der Flüssigkeitsspiegel freien Kontakt mit der Atmosphäre
hat. Der Druck kann sich nicht auswirken, wenn die Flüssigkeitssäule an der Oberfläche hermetisch
abgeschlossen ist. Man kann jetzt den statischen Druckpunkt durch Zuführung von Lufteintrittsorganen
auf den Boden des Behälters dadurch verlegen, daß man an dieser Stelle Luft zuführt. Diese Luft
wird so eingeleitet, daß sie nur beim öffnen des Ventils und Austreten der Flüssigkeit in den Behälter
eintritt, sodann durch die Flüssigkeit perlt und anschließend den entstandenen Unterdruck durch Absinken
des Flüssigkeitsspiegels wieder ausgleicht.
Durch die vorliegende Erfindung soll mit Hilfe eines Ventils von in einem bis auf die ins Freie mündende
Ausflußöffnung allseits geschlossenen Behälter ohne inneren Überdruck gespeicherter Flüssigkeit
automatisch nur durch Zeitsteuerung ohne zusätzliche Luftzuführungsvorrichtungen unabhängig von
der Höhe und dem Volumen der über dem Ausflußorgan Hegenden Flüssigkeit stets gleiche Flüssigkeitsmengen
nur unter der einen Voraussetzung ab gegeben werden, daß die öffnungs- bzw. Ausgabezeit
und die Austritts-Querschnitte konstant gehalten
werden.
Es sind Auslaufventile bekannt, die ebenfalls die Ausgabe aus geschlossenen Behältern ermöglichen
indem während des Ausgabeprozesses eine Belüftung vorgenommen wird. Solche Auslaufventile, wie sie
beispielsweise in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 756 103 Klasse 47 g und in der französischen
Patentschrift 1 056 467 beschrieben sind, sind aber nicht geeignet, nur durch Steuerung der Öffnungszeiten
eine exakte Volumenbestimmung durchzuführen.
Erfindungsgemäß wird die Lösung der oben geschilderten Aufgabe dadurch erreicht, daß zur Dosierung
des Mediums eine periodisch arbeitende Betätigungsvorrichtung für das Ventilverschlußstück vorgesehen
ist, daß das Ventilverschlußstück von einem an beiden Enden offenen Rohr durchdrungen ist.
dessen eines Ende aus der Auslauf öffnung herausragt
und dessen anderes Ende durch den Auslaufstutzen bis zum Behälter reicht und von einem mit dem Ventilverschlußstück
dicht verbundenen, haubenförmig_r, Rohr mit Spiel umgeben ist, das zwischen seinem
geschlossenen Ende und dem Ventilverschlußstück eine Bohrung aufweist.
Beschreibung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in 4 Figuren dargestellt. Die Funktion
wird wie folgt beschrieben.
F i g. 1 zeigt den Behälter 1 mit einem Schraubdekkel
2 zur Befestigung des Ventilgehäuses S. Das Ventilgehäuse S wird von einer periodisch arbeitenden
Betätigungsvorrichtung 3 umschlossen.
F i g. 2 zeigt das komplette Ventilgehäuse mit Zubehör im Schnitt, und zwar ist 4 ein Dichtring, der
zwischen Bchältcrhals und Ventilgehäuse 5 abdichtet.
6 stellt das magnetisicrbare korrosionsfeste Ventilverschlußstück dar, das vierkantig ausgebildet ist, so
daß zwischen den Geraden des Ventilverschlußstükkes6
und in den inneren Rundungen des Ventilgehäuses S Räume entstehen, durch die die Flüssigkeit
beim Anziehen des Ventilverschlußstückes 6 austreten kann. 7 stellt ein haubenförmiges Rohr dar beispielsweise
aus transparentem Kunststoff. Dieses haubenförmige Rohr ist dichtend am Ventilverschlußstück
6 befestigt. Unterhalb des haubenförmigen Rohres und oberhalb des Ventilverschlußstük-
Ices 6 befindet sich eine Bohrung 8 zum Austritt der
Luft 9 stelltein Rohr dar, welches einen Luftzutritt
ermöglicht über ein Querrohr 11. In dem Querrohr 11, das seitwärts die Luft anzieht, befindet sich mittig
eine Bohrung 12, die das Eintreten der Luft in das Rohr 9 ermöglicht.
Fig.3 zeigt die Bohrung IP zur Aufnahme des
Querrohrs 11. Zwischen dem Auslauf des Ventilgehäuses 5 und dem äußeren Umfang des Rohres 9 bildet
sich ein ringförmiger Rarm zum Vorbeifließen
der Flüssigkeit in dem Moment, wo das VentilverschlußsrSck 6 durch die Betätigungsvorrichtung 3 aus
dem konisch dichtenden Sitz des Ventilgehäuses 5 angezogen wird. Die austretende Flüssigkeit berührt
die Enden des Querrohres 11 nicht, so daß keine Injektorwirkung
auf die Luftzuführung über das Rohr 9 eintreten kann. Wird jetzt das Ventilverschlußstück
angehoben, so tritt die Flüssigkeit aus. Gleichzeitig wird Luft in die Flüssigkeit über die Bohrung 8 in
dem haubenförmigen Rohr 7 angerogen. Die Luft
perii nunmehr nach oben zum Ausgleich des veränderten
Unterdrucks durch Absinken des Flüssigkeitsspiegels. Der statische Druckpunkt liegt durch diese
Anordnung im Bereich der Lufteintrittsbohrung 8. Beim öffnen des Ventils kann sieh dadurch die darüberliegende
Wassersäule nicht auswirken, d.h. daß das Ventilverschlußstück 6 nur für bestimmte Zeit
magnetisiert werden braucht und dadurch aliein die Austrittsmengen bestimmt werden, ohne daß zusätzliche
Maßnahmen am oder im Behälter se.'bst ergriffen werden müssen.
ίο F i g. 4 zeigt noch einmal eiiie Draufsicht auf das
Ventilgehäuse 5 mit Ventilverschlußstück 6. haubenförmiges Rohr 7 und Rohr 9.
Es ist ersichtlich, daß auch anders konstruktiv ausgebildete Ventilvorrichtungen den gleichen Zweck
erfüllen können, wenn die erfindungsgemäße Idee Berücksichtigung findet, daß die Luft durch oder
über das Ventil angesaugt und so an die Flüssigkeit weitergeleitet wird, daß nur beim öffnen des Ventils
Luft- oder Gasansaugung erfolgt und die Anordnung
so gewählt wird, daß sich keine Injektorwirkung durch die austretende Flüssigkeit an den Lufteintrittsorganen
ergeben kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ventil zur Steuerung der Abgabe von in einem bis auf die ins Freie mündende Ausflußöffnung
allseits geschlossenen Behälter ohne inneren Überdruck gespeicherter Flüssigkeit, das in einem
an der tiefsten Stelle des Behälters angeordneten, senkrecht verlaufenden Auslaufstutzen angeordnet
ist, und aus einem in Strömungsrichtung selbsttätig schließenden, gegen den im Auslaufstutzen
vorgesehenen Ventilsitz wirkenden Ventilverschlußstück besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Dosierung des Mediums eine periodisch arbeitende Betätigungsvorrichtung
(3) für das Ventilverschlußstück (6) vorgesehen ist, daß das Ventilverschlußstück von
einem an beiden Enden offenen Rohr (9) durchdrungen ist, dessen eines Ende aus der Auslauföffnung
herausragt und dessen anderes Ende durch den Auslaufstützen bis zum Behälter (1)
reicht und von einem mit dem Ventilverschlußstück dicht verbundenen, haubenförmigen Rohr
(7) mit Spiel umgeben ist, das zwischen seinem geschlossenen Ende und dem Ventilverschluß- as
stück eine Bohrung (8) aufweist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des aus dem Auslaufstutzen
herausragenden Rohres (9) mit der Atmosphäre durch ein an seinem Ende angebrachtes
Querrohr (11) erfolgt,, dessen öffnungen ausßerhalb des Strömungsbereichs des ausfließenden
Mediums liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511650442 DE1650442A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Zeitgesteuertes Dosierventil zur Abgabe von Fluessigkeiten aus geschlossenen Behaeltern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511650442 DE1650442A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Zeitgesteuertes Dosierventil zur Abgabe von Fluessigkeiten aus geschlossenen Behaeltern |
DEK0063602 | 1967-10-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1650442A1 DE1650442A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1650442B2 DE1650442B2 (de) | 1973-11-08 |
DE1650442C3 true DE1650442C3 (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=25754154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511650442 Granted DE1650442A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Zeitgesteuertes Dosierventil zur Abgabe von Fluessigkeiten aus geschlossenen Behaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1650442A1 (de) |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511650442 patent/DE1650442A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1650442A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1650442B2 (de) | 1973-11-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1100884B (de) | Zerstaeuber | |
DE1500596B1 (de) | Dosierventilkappe | |
DE1650442C3 (de) | ||
DE2757897C3 (de) | Einrichtung zur impulsweisen Abgabe sehr kleiner Flüssigkeitsmengen, insbesondere H2 O2 | |
DE1909104A1 (de) | Vorrichtung zur Konstanthaltung des Fluessigkeitspegels in Behaeltern od.dgl. | |
DE945048C (de) | Behaeltnis mit eingesetzter Kolbenpumpe zum Abgeben einstellbarer Fluessigkeitsmengen | |
DE924918C (de) | Geraet zur Ausgabe abgemessener Mengen von Fluessigkeiten | |
DE1055830B (de) | Durchflussmessvorrichtung fuer Fluessigkeiten | |
DE1921187U (de) | Selbsttaetige abgabevorrichtung fuer eine hilfsfluessigkeit. | |
DE567733C (de) | Tragbarer Zerstaeuber, insbesondere fuer Schaedlingsbekaempfung | |
DE837298C (de) | Selbsttaetiger Verschluss fuer Behaelter, die gleichzeitig als Giesser, Verteiler, Dosierer oder Zerstaeuber dienen | |
DE102021102510B3 (de) | Analog-Anzeigen-Vorrichtung zum Darstellen einer aus einem Behälter abzugebenden Flüssigkeitsmenge | |
DE78276C (de) | Spritzflasche | |
DE729224C (de) | Fuellkopf fuer Fluessigkeitsbehaelter | |
DE167689C (de) | ||
DE358171C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Abschliessen der Ablassoeffnung in Gegendruckabzapfvorrichtungen | |
DE397252C (de) | Vorrichtung zum Abzapfen bestimmter Mengen | |
DE163673C (de) | ||
DE338645C (de) | Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Fluessigkeitsmengen | |
DE1128775B (de) | Zapfvorrichtung fuer Fluessigkeiten | |
DE2705777A1 (de) | Schwimmerbetaetigtes nadelventil | |
CH293097A (de) | Vorrichtung zum Umfüllen von unter erhöhtem Druck stehenden, verflüssigten Gasen aus einer Flasche in eine Verbrauchsflasche und zum Entnehmen des Inhaltes der Verbrauchsflasche. | |
DE1188967B (de) | Verschlussstopfen fuer Behaelter, insbesondere Kraftstoffbehaelter fuer Fahrzeuge | |
DE2626130A1 (de) | Fluessigkeitsbehaelter mit einer dosiereinrichtung | |
DE1150899B (de) | Vorrichtung zum Abmessen von Fluessigkeiten aus Behaeltern, insbesondere Medikamentenflaschen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |