DE1650442C3 - - Google Patents

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DE1650442C3
DE1650442C3 DE19511650442 DE1650442A DE1650442C3 DE 1650442 C3 DE1650442 C3 DE 1650442C3 DE 19511650442 DE19511650442 DE 19511650442 DE 1650442 A DE1650442 A DE 1650442A DE 1650442 C3 DE1650442 C3 DE 1650442C3
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DE
Germany
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valve
valve closure
tube
closure piece
container
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Expired
Application number
DE19511650442
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English (en)
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DE1650442A1 (de
DE1650442B2 (de
Inventor
Alexander 2067 Reinfeld Kueckens
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Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Publication of DE1650442A1 publication Critical patent/DE1650442A1/de
Publication of DE1650442B2 publication Critical patent/DE1650442B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1650442C3 publication Critical patent/DE1650442C3/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/16Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation closing after a predetermined quantity of fluid has been delivered

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

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Will man das Volumen einer Flüssigkeit automatisch messen und abgeben, so ist es bekacnt, nach Volumen zu dosieren oder das Gewicht einer Flüs- 4« sigkeit automatisch zu messen und nach erzieltem Inhalt oder Gewicht den Ausgabeprozeß zu stoppen.
Ventile, die einen Behälter lediglich öffnen und schließen, können ohne weitere Hilfsmittel, wenn sie ausschließlich zeitgesteuert sind, keine exakten Mengen dosieren, es sei denn, daß der statische Druck konstant gehalten wird Dies ist beispielsweise ohne weiteres möglich, wenn ein Behälter, der ans Wassernetz angeschlossen ist, mit einem Ventil versehen ist, das immer nur gleiche Zeiten öffnet und dann wieder schließt. Solche Ventile können genaue Volumen zeitgesteuert abgeben, wenn beispielsweise durch einen Schwimmer, Elektroden oder andere Mittel im Behälter die Flüssigkeit im Tank konstant gehalten wird.
Handelt es sich um Flüssigkeiten, die nicht wie im Falle des Wassers in beliebigen Mengen nachgespeist werden können, sondern soll ein einmaliger in einem Behälter untergebrachter Vorrat in gleichen Mengen dosiert abgegeben werden, so muß man zu anderen Hilfsmitteln greifen, wenn man nur über zeitgesteuerte Auslaufventile gleiche Mengen abzapfen will. Hierzu gehört zunächst einmal die Erkenntnis, daß der Druck einer Flüssigkeitssäule sich am Boden eines Behälters unabhängig von der Menge und Höhe des Flüssigkeitsspiegels nur dann auswirken kann, wenn der Flüssigkeitsspiegel freien Kontakt mit der Atmosphäre hat. Der Druck kann sich nicht auswirken, wenn die Flüssigkeitssäule an der Oberfläche hermetisch abgeschlossen ist. Man kann jetzt den statischen Druckpunkt durch Zuführung von Lufteintrittsorganen auf den Boden des Behälters dadurch verlegen, daß man an dieser Stelle Luft zuführt. Diese Luft wird so eingeleitet, daß sie nur beim öffnen des Ventils und Austreten der Flüssigkeit in den Behälter eintritt, sodann durch die Flüssigkeit perlt und anschließend den entstandenen Unterdruck durch Absinken des Flüssigkeitsspiegels wieder ausgleicht.
Durch die vorliegende Erfindung soll mit Hilfe eines Ventils von in einem bis auf die ins Freie mündende Ausflußöffnung allseits geschlossenen Behälter ohne inneren Überdruck gespeicherter Flüssigkeit automatisch nur durch Zeitsteuerung ohne zusätzliche Luftzuführungsvorrichtungen unabhängig von der Höhe und dem Volumen der über dem Ausflußorgan Hegenden Flüssigkeit stets gleiche Flüssigkeitsmengen nur unter der einen Voraussetzung ab gegeben werden, daß die öffnungs- bzw. Ausgabezeit und die Austritts-Querschnitte konstant gehalten
werden.
Es sind Auslaufventile bekannt, die ebenfalls die Ausgabe aus geschlossenen Behältern ermöglichen indem während des Ausgabeprozesses eine Belüftung vorgenommen wird. Solche Auslaufventile, wie sie beispielsweise in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 756 103 Klasse 47 g und in der französischen Patentschrift 1 056 467 beschrieben sind, sind aber nicht geeignet, nur durch Steuerung der Öffnungszeiten eine exakte Volumenbestimmung durchzuführen.
Erfindungsgemäß wird die Lösung der oben geschilderten Aufgabe dadurch erreicht, daß zur Dosierung des Mediums eine periodisch arbeitende Betätigungsvorrichtung für das Ventilverschlußstück vorgesehen ist, daß das Ventilverschlußstück von einem an beiden Enden offenen Rohr durchdrungen ist. dessen eines Ende aus der Auslauf öffnung herausragt und dessen anderes Ende durch den Auslaufstutzen bis zum Behälter reicht und von einem mit dem Ventilverschlußstück dicht verbundenen, haubenförmig_r, Rohr mit Spiel umgeben ist, das zwischen seinem geschlossenen Ende und dem Ventilverschlußstück eine Bohrung aufweist.
Beschreibung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in 4 Figuren dargestellt. Die Funktion wird wie folgt beschrieben.
F i g. 1 zeigt den Behälter 1 mit einem Schraubdekkel 2 zur Befestigung des Ventilgehäuses S. Das Ventilgehäuse S wird von einer periodisch arbeitenden Betätigungsvorrichtung 3 umschlossen.
F i g. 2 zeigt das komplette Ventilgehäuse mit Zubehör im Schnitt, und zwar ist 4 ein Dichtring, der zwischen Bchältcrhals und Ventilgehäuse 5 abdichtet. 6 stellt das magnetisicrbare korrosionsfeste Ventilverschlußstück dar, das vierkantig ausgebildet ist, so daß zwischen den Geraden des Ventilverschlußstükkes6 und in den inneren Rundungen des Ventilgehäuses S Räume entstehen, durch die die Flüssigkeit beim Anziehen des Ventilverschlußstückes 6 austreten kann. 7 stellt ein haubenförmiges Rohr dar beispielsweise aus transparentem Kunststoff. Dieses haubenförmige Rohr ist dichtend am Ventilverschlußstück 6 befestigt. Unterhalb des haubenförmigen Rohres und oberhalb des Ventilverschlußstük-
Ices 6 befindet sich eine Bohrung 8 zum Austritt der Luft 9 stelltein Rohr dar, welches einen Luftzutritt ermöglicht über ein Querrohr 11. In dem Querrohr 11, das seitwärts die Luft anzieht, befindet sich mittig eine Bohrung 12, die das Eintreten der Luft in das Rohr 9 ermöglicht.
Fig.3 zeigt die Bohrung IP zur Aufnahme des Querrohrs 11. Zwischen dem Auslauf des Ventilgehäuses 5 und dem äußeren Umfang des Rohres 9 bildet sich ein ringförmiger Rarm zum Vorbeifließen der Flüssigkeit in dem Moment, wo das VentilverschlußsrSck 6 durch die Betätigungsvorrichtung 3 aus dem konisch dichtenden Sitz des Ventilgehäuses 5 angezogen wird. Die austretende Flüssigkeit berührt die Enden des Querrohres 11 nicht, so daß keine Injektorwirkung auf die Luftzuführung über das Rohr 9 eintreten kann. Wird jetzt das Ventilverschlußstück angehoben, so tritt die Flüssigkeit aus. Gleichzeitig wird Luft in die Flüssigkeit über die Bohrung 8 in dem haubenförmigen Rohr 7 angerogen. Die Luft perii nunmehr nach oben zum Ausgleich des veränderten Unterdrucks durch Absinken des Flüssigkeitsspiegels. Der statische Druckpunkt liegt durch diese Anordnung im Bereich der Lufteintrittsbohrung 8. Beim öffnen des Ventils kann sieh dadurch die darüberliegende Wassersäule nicht auswirken, d.h. daß das Ventilverschlußstück 6 nur für bestimmte Zeit magnetisiert werden braucht und dadurch aliein die Austrittsmengen bestimmt werden, ohne daß zusätzliche Maßnahmen am oder im Behälter se.'bst ergriffen werden müssen.
ίο F i g. 4 zeigt noch einmal eiiie Draufsicht auf das Ventilgehäuse 5 mit Ventilverschlußstück 6. haubenförmiges Rohr 7 und Rohr 9.
Es ist ersichtlich, daß auch anders konstruktiv ausgebildete Ventilvorrichtungen den gleichen Zweck
erfüllen können, wenn die erfindungsgemäße Idee Berücksichtigung findet, daß die Luft durch oder über das Ventil angesaugt und so an die Flüssigkeit weitergeleitet wird, daß nur beim öffnen des Ventils Luft- oder Gasansaugung erfolgt und die Anordnung
so gewählt wird, daß sich keine Injektorwirkung durch die austretende Flüssigkeit an den Lufteintrittsorganen ergeben kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ventil zur Steuerung der Abgabe von in einem bis auf die ins Freie mündende Ausflußöffnung allseits geschlossenen Behälter ohne inneren Überdruck gespeicherter Flüssigkeit, das in einem an der tiefsten Stelle des Behälters angeordneten, senkrecht verlaufenden Auslaufstutzen angeordnet ist, und aus einem in Strömungsrichtung selbsttätig schließenden, gegen den im Auslaufstutzen vorgesehenen Ventilsitz wirkenden Ventilverschlußstück besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dosierung des Mediums eine periodisch arbeitende Betätigungsvorrichtung (3) für das Ventilverschlußstück (6) vorgesehen ist, daß das Ventilverschlußstück von einem an beiden Enden offenen Rohr (9) durchdrungen ist, dessen eines Ende aus der Auslauföffnung herausragt und dessen anderes Ende durch den Auslaufstützen bis zum Behälter (1) reicht und von einem mit dem Ventilverschlußstück dicht verbundenen, haubenförmigen Rohr (7) mit Spiel umgeben ist, das zwischen seinem geschlossenen Ende und dem Ventilverschluß- as stück eine Bohrung (8) aufweist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des aus dem Auslaufstutzen herausragenden Rohres (9) mit der Atmosphäre durch ein an seinem Ende angebrachtes Querrohr (11) erfolgt,, dessen öffnungen ausßerhalb des Strömungsbereichs des ausfließenden Mediums liegen.
DE19511650442 1951-01-28 1951-01-28 Zeitgesteuertes Dosierventil zur Abgabe von Fluessigkeiten aus geschlossenen Behaeltern Granted DE1650442A1 (de)

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DE19511650442 DE1650442A1 (de) 1951-01-28 1951-01-28 Zeitgesteuertes Dosierventil zur Abgabe von Fluessigkeiten aus geschlossenen Behaeltern

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19511650442 DE1650442A1 (de) 1951-01-28 1951-01-28 Zeitgesteuertes Dosierventil zur Abgabe von Fluessigkeiten aus geschlossenen Behaeltern
DEK0063602 1967-10-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1650442A1 DE1650442A1 (de) 1970-10-22
DE1650442B2 DE1650442B2 (de) 1973-11-08
DE1650442C3 true DE1650442C3 (de) 1974-05-30

Family

ID=25754154

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DE19511650442 Granted DE1650442A1 (de) 1951-01-28 1951-01-28 Zeitgesteuertes Dosierventil zur Abgabe von Fluessigkeiten aus geschlossenen Behaeltern

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DE1650442A1 (de) 1970-10-22
DE1650442B2 (de) 1973-11-08

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SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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