DE1150899B - Vorrichtung zum Abmessen von Fluessigkeiten aus Behaeltern, insbesondere Medikamentenflaschen - Google Patents

Vorrichtung zum Abmessen von Fluessigkeiten aus Behaeltern, insbesondere Medikamentenflaschen

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DE1150899B
DE1150899B DEE20332A DEE0020332A DE1150899B DE 1150899 B DE1150899 B DE 1150899B DE E20332 A DEE20332 A DE E20332A DE E0020332 A DEE0020332 A DE E0020332A DE 1150899 B DE1150899 B DE 1150899B
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Germany
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bellows
bottle
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Mecke Albin E
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RICH ERMECKE OHG
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RICH ERMECKE OHG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/08Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the diaphragm or bellows type

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Description

  • Vorrichtung zum Abmessen von Flüssigkeiten aus Behältern, insbesondere Medikamentenfiaschen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abmessen von Flüssigkeiten aus Behältern, insbesondere Medikamentenflaschen.
  • Das Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Maßausgießers ist außerordentlich vielseitig. Besonders vorteilhafte Anwendung kann der Maßausgießer beispielsweise beim Getränkeausschank, insbesondere von Spirituosen, wie Branntwein, Likör u. dgl. erhalten. Ferner kann der Maßausgießer sehr vorteilhaft in Verbindung mit Arzneimittelflaschen angewendet werden, wobei die räumlichen Abmessungen entsprechend klein gewählt sind. Darüber hinaus sind aber auch zahlreiche andere Verwendungsmöglichkeiten gegeben, bei denen es darauf ankommt, eine bestimmte Flüssigkeitsmenge, angefangen bei nur wenigen Tropfen, beispielsweise fünf Tropfen, bis zu dem Inhalt eines Trinkglases und mehr, schnell, einfach und mit großer Sicherheit aus einem beliebig gefüllten Behälter ausgießen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Maßausgießer zu schaffen, welcher den Ansprüchen der Praxis gerecht wird und einfach in der Bedienung sowie für die Herstellung ist.
  • Es ist bei der Erfindung von der Grundüberlegung ausgegangen worden, daß der Inhalt eines Tropfens je nach der Art der auszugießenden Flüssigkeit sehr verschieden sein kann, so daß ein Tropfen bzw. eine bestimmte Anzahl von Tropfen nicht ein genaues Volumenmaß darstellen können, abgesehen davon, daß sich die Zähigkeit der Flüssigkeiten mit der Temperatur ändert und so auch die Volumengröße eines Tropfens ein und derselben Flüssigkeit verschieden sein kann. Außerdem ist das Abzählen der Tropfen sehr umständlich und erfordert viel Zeit und Geschicklichkeit.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die abzumessende Flüssigkeitsmenge durch das Volumen eines im Behälter angeordneten, mit der Atmosphäre oder dem Behälterinnenraum in Verbindung stehenden Balges bestimmt ist. Mit anderen Worten wird das Grundproblem dadurch gelöst, daß der elastische flexible Körper jeweils so bemessen ist, daß er durch seine Verformung, insbesonder entweder durch Aufblähen oder durch Zusammenfallen, gerade so viel Luft in den Flüssigkeits behälter einläßt, als Flüssigkeit abgegeben werden soll. Auf Grund dieses Lösungsprinzips kann man den Maßausgießer also derart gestalten, daß er eine bestimmte, seinen räumlichen Abmessungen entsprechende Flüssigkeitsmenge auszugießen erlaubt, und zwar ohne Rücksicht auf die Art der betreffenden Flüssigkeit.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine aufrecht stehende Flasche mit eingesetztem Maßausgießer im Längsschnitt, Fig. 2 eine Flasche gemäß Fig. 1, jedoch in Ausgießstellung, Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Maßausgießers, welcher ebenfalls in bzw. auf einen Flaschenhals aufgesetzt ist, in Ruhestellung, mit Darstellung im Längsschnitt, Fig. 4 den Maßausgießer gemäß Fig. 3 in Ausgießstellung, Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Maßausgießers, ebenfalls im Längsschnitt, Fig. 6 einen weiteren Maßausgießer zum Aufsetzen auf einen Flaschenhals, und Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform eines Maßausgießers mit Anordnung am Boden einer Flasche.
  • Bei der Ausführungsform des Maßausgießers gemäß den Fig. 1 und 2 ist auf den Hals 4 einer Flasche 1 ein korkenartiges Verschlußorgan 2 eingesetzt, welches mit einem Ausflußrohr 3 versehen ist.
  • Dieses Ausflußrohr ist zweckmäßigerweise nach oben hin etwas konisch zulaufend ausgebildet und weist an der Mündung einen verhältnismäßig kleinen Ausflußquerschnitt auf. Nach dem Innenraum der Flasche zu kann sich die Bohrung 5 etwas erweitern. Das Verschluß organ 2 ist weiterhin mit einem Luftrohr 7 ausgestattet, an dessen unterem Ende sich ein mehr oder weniger flaches zylindrisches oder kugeliges bzw. beliebig anders geformtes Gehäuse 8 (Kammer) anschließt, wobei der Innenraum des Gehäuses über das Luftrohr 7 mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht. Im Innern des Gehäuses 8 befindet sich ein der Gestalt des Gehäuses angepaßter Balg 9, welcher so geformt ist, daß er sich in Ruhelage in aufgeblähtem Zustand befindet. Die offene Mündung 11, durch welche das Innere des Balges mit dem Innern des Flüssigkeitsbehälters in Verbindung steht, ist an dem Stutzen 10 des Gehäuses 8 luftdicht befestigt. Bei dieser Gestaltungsart ist Gehäuse und Balg von dem Luftrohr 7 getragen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird die Flasche in die Ausgußstellung geneigt (Fig. 2), so dringt infolge des Ausflusses der Flüssigkeit 12 Luft in das Gehäuse 8, das auch als Kammer bezeichnet werden kann, ein. Dadurch wird der in seiner Ruhestelle aufgeblähte Balg 9 zusammengedrückt. Die in dem Balg befindliche Luft oder Flüssigkeit, je nachdem wie weit die Flasche vor dem Ausgießen noch angefüllt war, wird dabei in die Flasche gedrückt. Sobald jedoch der Balg gemäß Fig. 2 zusammengedrückt ist, kann keine Luft mehr in die Flasche gelangen und der Auslauf der Flüssigkeit ist damit unterbunden. Wie oben bereits beschrieben wurde, wird die jeweils ausfließende Menge durch das Volumen des Balges bestimmt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 ist der Maßausgießer ebenfalls auf den Hals 14 einer Flasche 13 in der Art eines Korkens aufgesetzt.
  • Er besitzt im wesentlichen einen zylindrischen Teil 16, einen nach oben hin sich verjüngenden Teil 15 und ein Ausflußrohr 17. Im Bereich des Zylinderteiles 16 ist der Balg in Form eines Faltenbalges 18 untergebracht, welcher in Ruhestellung gemäß Fig. 3 zusammengezogen ist. Der Balg ist allseitig geschlossen und das Innere lediglich über das Luftrohr 19, welches das Verschlußorgan durchdringt, mit der Außenluft verbunden. An dem freien Ende des zylindrischen Teiles 16 ist eine in der Höhe verstellbare Platte 20 als Anschlag in Form einer mit einer Durchtrittsöfinung 21 versehenen Kreisscheibe vorgesehen.
  • Die Höhenverstellung kann beispielsweise durch ein Gewinde erfolgen.
  • Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles gemäß den Fig. 3 und 4 ist folgende: Sobald die Flasche in Gießstellung gebracht wird, tritt infolge des Ausflusses Luft durch das Luftrohr 19 in das Innere des Balges 18 ein, wodurch dieser so lange aufgebläht wird, bis sich seine Bodenfläche an den Anschlag der Platte 20 anlegt. Der Auslauf wird damit unterbrochen. Wenn die Flasche wieder in die Aufrechtstellung gebracht wird, kann wieder Luft durch das Rohr 17 einströmen, so daß der Unterdruck im Innern der Flasche aufhört und der Balgl8 sich unter gleichzeitigem Ausblasen des Luftinhaltes durch das Luftrohr 19 wieder zusammenziehen kann.
  • Wenn die vorausbestimmbare Menge der ausfließenden Flüssigkeit verändert werden soll, braucht man nur den Maßausgießer aus dem Flaschenhals herausziehen und die durchlöcherte Platte 20 zu dem Harmonikabalg 18 zu oder von ihm ab axial verschieben, so daß dieser entweder frühzeitiger oder später auf der Platte anliegt, wenn sich der Balg während des Ausgießens aufbläht.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 besitzt einen Gewindestopfen 24, der auf dem Gewindeteil 23 des Halses der Flasche 22 außen aufgeschraubt werden kann. ähnlich wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist auch hier im Bereich des Verschlußorgans der Flasche bzw. des Stopfens ein Balg 28 vorgesehen, welcher über ein Luftrohr 29 mit der Außenluft verbunden ist. Der Balg 28 besitzt Längsfalten mit einem sternförmigen Querschnitt.
  • Die Wirkungsweise ist hier ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4, denn auch hier ist der Balg in Ruhestellung zusammengeklappt, während er sich beim Ausgießen, d. h. während des Austrittes der Flüssigkeit durch das Auslaufrohr25 aufbläht, wobei Außenluft durch das Luftrohr 29 einströmt. Das Ausfließen der Flüssigkeit hört hier selbsttätig ebenfalls in dem Augenblick auf, in dem der Balg 28 sein größtmögliches Volumen erreicht hat. Nach dem Aufrichten der Flasche klappt der Balg 28 wieder zusammen, so daß ohne Verzug die nächste Ausschüttung, wie übrigens auch bei allen anderen Ausführungsbeispielen, erfolgen kann.
  • Der Balg 28 kann auch noch gegenüber der eingezeichneten Größe beliebig nach unten hin verlängert werden, so daß selbst verhältnismäßig große Flüssigkeitsmengen, beispielsweise eine Branntweinmenge von 20 ccm, mit einem solchen Ausgießer ausgegossen werden können. Die Herstellungsmittel und -kosten des erfindungsgemäßen Maßausgießers sind sehr gering, so daß es möglich wird, nicht nur bei Flaschen mit sehr geringen Ausgußmengen, wie beispielsweise bei Medikamentenflaschen, sondern auch bei Branntweinilaschen oder ähnlichen Getränkeflaschen u. dgl. an Stelle eines Stopfens die Flasche sofort mit einem erfindungsgemäßen Maßausgießer zu verschließen. Für den letzten Fall empfiehlt es sich, das Auslaufrohr25 an dem vorderen Ende 26 zunächst verschlossen auszubilden. Der Verbraucher kann dann die zugegossene Spitze entsprechend den Linien 27 abschneiden, um den Maßausgießer sofort betriebsfertig zur Verfügung zu haben.
  • Bei einem Ausgießer, der für den dauernden Gebrauch bestimmt ist, ist es zweckmäßig, wenn zur Schonung des dünnwandigen Balges dieser in einer geschlossenen Kammer untergebracht wird. Eine solche Kammer bzw. ein festes Gehäuse kann dann mit einem in die Flasche ragenden Belüftungsrohr versehen werden. Durch dieses Rohr wird der auf den Balg wirkende Luftdruck erhöht, so daß die Wände des Balges stärker sein können und damit die Lebensdauer erhöht werden kann.
  • Eine besonders für den Dauergebrauch und für größere auszugießende Flüssigkeitsmengen, beispielsweise zum Aufsatz auf eine Trinkbranntweinfiasche geeignete Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Maßausgießers ist in Fig. 6 dargestellt. Der im Ruhestand sternförmig zusammengefaltete Balg 36 befindet sich in einem zweckmäßig kugelförmigen Gehäuse 33. Der Balg 36 ist hier ebenfalls über ein Luftrohr 38 mit der Außenluft verbunden, wobei das Luftrohr 38 in einer Fassung37 befestigt ist. Das Gehäuse 33 ist seinerseits auf dem Verschlußstopfen 31 befestigt bzw. mit diesem aus einem einzigen Stück hergestellt. Zur Erleichterung des Aufsatzes auf dem Flaschenhals 30 ist der Verschlußstopfen, mit einem Kranz 32 versehen. Um in jedem Falle, besonders bei Erschütterungen, einen Lufteintritt durch das Auslaufrohr 34 und damit einen weiteren Auslauf zu verhindern, ist es zweckmäßig, wenn das Auslaufrohr 34 eine im Gehäuse 33 nach der Seite zu bzw. in Ausgußstellung nach unten hin geführte Verlängerung 35 besitzt. Zur Erzielung eines ruhigen Auslaufes ist es außerdem noch zweckmäßig, in das Einlaufrohr zur Flasche ein zweites Rohr 39 einzubauen. Durch dieses Rohr kann die Luft ruhig entweichen. Die Wirkungsweise dieses Maßausgießers entspricht im wesentlichen derjenigen des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 5.
  • Eine weitere nach dem Grundprinzip der Erfindung arbeitende Ausführungsform des Maßausgießers zeigt Fig. 7. Hier befindet sich der Lufteinlaß im Flaschenboden. Der elastische flexible Körper wird durch eine Membran 46, die zweckmäßig gewellt ausgeführt werden und die je nach der erforderlichen Ausgußmenge den ganzen Boden der Flasche bedecken kann, an ihrem Rand luft- und wasserdicht zwischen den Rändern zweier gelochter Bodenflächen 43 und 45 befestigt. Die Bodenfläche 43 dient als Schutzboden. In ihr ist eine kleine Öffnung 44 vorgesehen. Die andere Bodenfläche 45 ist dagegen gewölbt ausgeführt und mit einer Anzahl Löcher (Siebplatte) ausgestattet. Eine gute Verbindung der beiden Böden mit der Flasche 40 wird durch einen Fußring 42 erreicht.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird der Flaschenhals 41 nach unten hin geneigt, so biegt sich die Membran 46 infolge der ausfließenden Flüssigkeit und der durch die Öffnung 44 eintretenden Außenluft so weit in Richtung auf die gelochte Bodenfläche 45 durch, bis sie auf dieser zum Anschlag kommt. In diesem Augenblick werden Lufteintritt und Ausfluß der Flüssigkeit unterbrochen. Die ausfließende Menge wird durch den Durchmesser der Membran und den Höhenunterschied zwischen den beiden Bodenflächen 43, 45 bestimmt.
  • Nach dem Grundprinzip der Erfindung kann an Stelle der Membran 46 auch ein elastischer Balg, beispielsweise gemäß Fig. 3,4 und 5, auf dem Boden der Flasche so angebracht werden, daß das Luftrohr durch den Flaschenboden nach außen hin geführt wird. Andererseits können auch zwei Membranen, die am Rande dicht miteinander verbunden sind, als Balg für einen Ausgießer beispielsweise gemäß Fig. 6 angewendet werden.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Maßausgießers arbeiten in allen denkbaren Größen, selbst bei kleinsten Mengen von nur wenigen Tropfen, schnell und zuverlässig.
  • Der Aufwand für die Herstellung des Maßaus- gießers ist nur unwesentlich höher als der Aufwand für gewöhnliche Schraubstopfen mit Ausgußeinrichtung, Tropfenzähler od. dgl., so daß es durchaus möglich ist, alle Medikamentenflaschen, deren Inhalt dünnflüssig genug ist, mit einem erfindungsgemäßen Maßausgießer zu versehen.
  • Es ist in jedem Falle das Grundprinzip der Erfindung zu beachten, daß während des Ausgießens der Flüssigkeit infolge des in dem Behälter entstehenden Unterdruckes ein elastisches Organ bis zu einem bestimmten Anschlag verformt wird. Dem Volumen, welches zwischen den beiden Endstellungen des elastischen Organs eingeschlossen wird, entspricht dann die aus dem Behälter ausfließende Flüssigkeitsmenge.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Abmessen von Flüssigkeiten aus Behältern, insbesondere Medikamentenflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die abzumessende Flüssigkeitsmenge durch das Volumen eines im Behälter angeordneten, mit der Atmosphäre oder dem Behälterinnenraum in Verbindung stehenden Balges bestimmt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der mit dem Behälterinnenraum in Verbindung stehende Balg in einer im Behälter angeordneten Kammer befindet, die durch ein Luftrohr mit der Atmosphäre verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Balg auf einer mit Öffnungen versehenen, im Behälter verschiebbar angeordneten Platte abstützt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg in einem auf die Behälteröffnung aufsteckbaren, mit einer Auslauföffnung versehenem kugelförmigem Gehäuse angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Balges eine Membran vorgesehen ist, die zwischen dem mit einer Öffnung vorgesehenen Behälterboden und einer Siebplatte angeordnet ist.
DEE20332A 1960-12-17 1960-12-17 Vorrichtung zum Abmessen von Fluessigkeiten aus Behaeltern, insbesondere Medikamentenflaschen Pending DE1150899B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3826105A1 (de) * 1988-08-01 1990-02-08 Gerold Anderka Vorrichtung zum dosierten ausgeben von fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3826105A1 (de) * 1988-08-01 1990-02-08 Gerold Anderka Vorrichtung zum dosierten ausgeben von fluessigkeiten

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