DE2324080C2 - Dosiervorrichtung - Google Patents

Dosiervorrichtung

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DE2324080C2
DE2324080C2 DE19732324080 DE2324080A DE2324080C2 DE 2324080 C2 DE2324080 C2 DE 2324080C2 DE 19732324080 DE19732324080 DE 19732324080 DE 2324080 A DE2324080 A DE 2324080A DE 2324080 C2 DE2324080 C2 DE 2324080C2
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
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    • GPHYSICS
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    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation

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Description

ίο Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung fur Flüssigkeiten in Flaschen oder ähnlichen Behältern mit einer Verschlußkappe, an der ein in der Behälterlängsachse liegender, in das Behälierinnere ragender. Dosierraum angeordnet Ί.Λ.
Um von einer Flüssigkeit, beispielsweise einem Arzneimittel, eine genau definierte Menge abzuteilen, sind Tropfvorrichtungen. Meßpipetten und dergleichen bekannt. Pipetten haben den Nachteil, daß sie dem Arzneimittelbehälter gesondert beigepackt werden müssen und häufig zerbrechbar sind. Bei bekannten Tropfvorrichtungen bereitet das exakte Abzählen einer bestimmten Tropfenzahl insbesondere älteren und gebrechlichen Personen Schwierigkeiten. Ferner besteht bei Tropfvorrichtungen der Nachteil, daß sich die Luftzutritisöffnung mit Flüssigkeit füllt oder daß bei kristallisierenden Flüssigkeiten die Flüssigkeiisaustrittsöffiiung sich zusetzt.
Eine große Zahl der bekannten Tropfvorrichtunger· genügen nicht den erforderlichen absoluten und
jo relativen Genauigkeiisanfordcrungen. Viele Tropfvorrichtungen neigen zum Durchschießen der Flüssigkeit, während bei anderen der Nachteil besteht, daß der Tropfvorgang nur sehr schwer in Gang zu bringen ist.
Aus dem DE-GM 17 55 616 ist ein Versehlußstüek für
J5 ein Gefäß zum Aufbewahren von Chemikalien bckannl. welches aus einem Glasstopfen mit durchgehender, längslaufender, vorzugsweise axialer Bohrung besteht, wobei die Bohrung mit einem Schlauchstück aus elastischem Kunststoffmaterial ausgekleidet ist und um
•ίο seinem oberen Ende eines Druckbailon trägt und das gegen das Gefäßinnerc zugekehrte untere Ende des Schlauchstückes offen ist und zum auswechselbaren Einsetzen eines Pipettenendes dient. Dieses Verschluß-Stück ist für Reagenzflaschen für Arbeiten im Laboratorium bestimmt und arbeitet als Saugvorrichtung, die manuell bedient werden muß.
Auch die aus der FR-PS 14 04 672 bekannte Pipettenvorrichtung arbeitet nach dem Saugprinzip. Hierzu ist an einer auf einem Behälter aufsetzbaren
ίο Kappe ein Saugballon und eine Pipette vorgesehen.
Ferner ist ein Flüssigkcitsdispenser zur genauen Abgabe gleicher Mengen von Flüssigkeiten aus einem Kanister aus der US PS 32 17 948 bekannt, bei dem eine fest mit dem Kanister verbundene Kammer vorgesehen ist, die ihrerseits mit einem Aiisgießer fest verbunden ist. Durch entsprechende Ausbildung der Meßkammer wird eine gleichbleibende Menge von Flüssigkeit aus dem Kanister in die Meßkammer eingefüllt und anschließend durch Kippen des Kanisters zusammen mit der damit
bo verbundenen Meßkammer und dem damit verbundenen Aiisgießer abgegeben. Zur Abgabe der entsprechenden Flüssigkeitsmenge muß die gesamte Vorrichtung, d. h. zusammen mit dem Kanister, umgekippt werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten zu schaffen, die einfach herzustellen ist. einfach in der Bedienung ist, wobei auch ohne besondere Handhabung stets eine exakt gleiche Flüssiekcitsmcngc entnommen
werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten in Flaschen o. ä. Behältern mit einer Verschlußkappe, an der ein in der Behäiterlängsachse liegender, in das Behälterinnere ragender Dosierraum angeordnet ist. im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Dosierraum als ein mit der Verschlußkappe an deren Kappeninnenseite mindestens mit einem Sieg verbundener Meßbecher ausgebildet ist. der einen ebenen scharfkantigen Rand aufweist und mit der Öffnung nach oben ausgerichtet ist. wobei zwischen dem Meßbecher und dem Boden der Verschlußkappe ein beim Umstürzen des Behälters zeitweilig Flüssigkeit zurückhaltender Raum vorgesehenist.
Besonders zweckmäßig ist es. wenn eine den Meßbecher mit der Verschlußkappe verbindende Stange in der Verschlußkappe zentral angeordnet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Meßbecher mittels eines Ringwulstes auf der Stange aufgeschoben ist.
Die Stange kann in vorteilhafter Weise '.,·· einen Ringwulst eines Deckelteils der Verschlußkappe einsteckbar sein.
Zur Erhöhung der Genauigkeit des Meßvorganges ist es zweckmäßig, wenn der Boden des Meßbechers kegelig ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, daß beim Entnehmen des gefüllten Meßbechers aus dem Behälter etwa außen anhaftende Flüssigkeit nach unten in dem Behälter zurücktropfen kann.
Gemäß einem besonderes vorteilhaften Ausführungsbeispicl der Erfindung ist in der Verschlußkappe eine Meßgegenkammer angeordnet. Diese Meßgegenkammer weist in vorteilhafter Weise einen kegeligen Boden auf. der in eine zentrale Stange für den Meßbecher übergeht. Im Boden und/oder in der Wand der Meßgegenkammer sind Schlitze angeordnet.
Zum Abfüllen der konstanten Menge der Flüssigkeit wird der Behälter mit der aufgeschraubten oder aufgesteckten Verschlußkappe auf den Kopf gestellt und leicht geschüttelt. Sodann wird der Behälter in die Normallagc zurückgebracht und die Verschlußkappe abgenommen. In dem Meßbecher befindet sich dann die entsprechende Menge der Flüssigkeit.
Der Meßvorgang wird durch das Zusammenwirken 4-, des dem Mcubcchcr in geschlossenem Zustand gegenüberliegenden Teiles des Behälterhalses bzw. der Mcögegcnkammer erreicht. Beim Kippen des Behä'ters lauft der Flaschenhals bzw. die Meßgegenkammer voll Flüssigkeit, die dann beim Zurückkippen in den in Meßbecher fließt, wobei überschüssige Flüssigkeit an der scharfen Kante des Meßbechers abreißt und am Meßbecher entlang wieder in das Innere des Behälters Hießt.
Gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel v> der Erfindung kann der Boden der Meßgegenkammer mittels Stegen kerbenartig mit der Wand des Meßbechers verbunden sein. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel kann eine zentrale Stange zur Befestigung bzw. Verbindung des Meßbechers mit der Verschluß- t>0 kappe entfallen. Die Meßgegenkammcr ist mit der Verschlußkappe mittels Preßsitz verbunden. Zwcckmä· Bigerweise weist die Moßgegenkammcr einen Außenwulst als Dichtring auf.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ragt. <>5 insbesondere bei Behalten' geringer axialer Höhe, mindestens ein Teil der Meßgegenkammer in eine zylindrische Ausbuchtung des Deckclicils der Verschlußkappe hinein.
Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der axiale Abstand zwischen Oberkante des Meßbechers und unterem Boden der Meßgegenkammer derart gewählt, daß ein Löffel oder eine Tasse dazwischen eingeführt werden kann. Im allgemeinen reicht die Adhäsion der Flüssigkeit und die Oberflächenspannung aus. um ein Auslaufen des Meßbechers auch bei Schräghaltung zu verhindern. Eine Entleerung des Meßbecherinhaltes kann dann dadurch erfolgen, daß ein Löffel oder eine Tasse in direkten Kontakt mit der zentralen Stange oder dem Meßbecherrand gebracht wird.
Zum Haltbarmachen von Präparaten ist es bekannt, durch Vergasung eine Sterilisation herbeizuführen. Dazu ist es vorteilhaft, wenn die Verschlußkappe gasdicht ausgebildet ist.
Zur Erhöhung der Meßgenauigkeit ist es ferner vorteilhaft, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung der Außendurchmesser des N'ißbechers nur geringfügig kleiner ist als der !nn.endtrrchmesser des Halses des zugehörigen Behälters. Dadurch wird erreicht, daß nicht benötigte Flüssigkeitsmengen beim Herausziehen des Meßbechers aus dem Behälter im Spalt zwischen Meßbecherwand und Halsinnenrand abgestreift werden.
Insbesondere bei den Ausführungsbeispielen mit der Meßgegenkammer wird für den Abmeßvorgang in gewissem Sinne das Sanduhrprinzip verwendet. Beim Kippen wird eine bestimmte Flüssigkeitsmenge in die Meßgegenkammer bzw. in den Halsraum des Behälters gebracht, wobei beim Zurückkippen eine ausreichende Menge von Flüssigkeit in den Meßbecher fließt.
Da keine Kapillarröhrchen oder Kapillarörfmingen vorgesehen sind, können auch bei kristallisierenden Flüssigkeiten keine Schwierigkeiten auftreten. Ein Zusetzen oder Verstopfen von Luftöffnungen oder Flüssigkeitsöffnungen ist nicht zu befürchten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellte:" Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei /cig!
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eirer erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung.
F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel Mit Variationen, und
F i g. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der F.rfindung.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ein Behälter I mil einem Behälterhals 3 weist eine Verschlußkappe 2 auf. die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Schraubkappe ausgebildet ist. wobei ein entsprechendes Innengewinde dcr Verschlußkappe 2 mit einem Außengewinde 4 am Behältcrhals3des Behälters I zusammenwirkt. Mit der Verschlußkappe ? ist. bei diesem Ausrüh-ungsbtispiel. über eine zentrale Stange 10 ein Meßbecher 5 verbunden. Der Meßbecher 5 ist als oben offener zylindrischer Körper ausgebildet, mit einem ebenen Boden 7 und einem ionisch nach innen verlaufenden scharfkantigen Schrägrand 6. Am Boden 7 ist ein Ringwulst Il angeformt bzw. angeordnet, mit dessen Hilfe der Meßbehälter 5 auf die Stange 10 a'sfschicbbar ist. Die Befestigung kann dabei als Klemmsitz ausgebildet sein: es kann aber auch eine Verklebung vorgesehen sein. Gems..1) einer Abwandlung Lsi es auch möglich die Stange 10 in einem ähnlichen Ringwulst im Dcckclteil 12 der Verschlußkappe 2 zu befestigen. Die Stange 10 kann aber auch mit der Verschlußkappe1 2
einstückig ausgebildet oder mil dieser <· erklebi sein.
In I·'i μ. I isl sirichlierl i.iigedeutel. daß der Außendurchmesser des Meßbechers ϊ nur geringfügig kleiner isl ills der Innendurchmesser des Bchältcrhulscs 3. Dadurch wird erreicht, daß bei der l.ntnahmc des Meßbechers 5 ;ius dem Behälter I etwaige überschüssige Ilüssigkcil von der Außenwand des Meßbcliälters ΐ durch den Innenteil des Bchältcrhalscs 3 abgestreift wird.
Die VerschliiUkappc 2 kann abweichend von ilem dargestellten Aiisfühmngsbeispiel auch als Schnappiersehluß odor als Stockverschlult ausgebildet sein.
Hei einem Aiisführuiigsbeispiel nach F i g. 2 ist mit der Verschlußkappe 2 eine Meßgegenkainnier 13 verbunden, die einen konischen Hoden 14 aufweist. Vorzugsweise im Hoilen 14 sind Schlii/e Ii angeordnet. Die (irol.Sc dieser Schlitze richtet sich nach der Viskositiii bzw. der ()berflächetispa riming tier jew ei Is a bzu messen-(j*jn l-'l)iss!iTke!! ί!ΐΐ Behälter !.
In I" ig. 2 ist ferner ein weiteres Alisführungsbeispiel angedeutet, bei dem die Meßgegenkainnier 13 über Stege 16 mi· der Wandung des Meßbechers 5 verbunden ist. Dadurch wird es möglich, unter Weglassung tier Stange IO Meßbecher 5 und Mcßgegenkamnier 13 einstückig auszubilden.
Die Helestigiing der Meßgegenkammer 13 in der Verschlußkappe 2 kann durch l'reßsitz. durch Kleben oder in ähnlicher Weise erfolgen.
Die Hohe Λ dos Meßbechers 5 in Verbindung mit dem Durchmesser des Meßbechers bestimmt das abzumessende Flüssigkei !«,volumen.
Das in F i g. i dargestellte Allsführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2. Fine Abwandlung ist in der Gestaltung des Hodens 8 dargestellt, der bei dem Ausführiingsbeispiel j nach I'ig. i kegelförmig gestaltet ist. Dadurch wird das Abtropfen überschüssiger Flüssigkeit erleichtert. Ferner ist eine Öffnung 9 im Hoden 8 angedeutet. Durch diese Olfming 9 kann beim Fntleeren ties Meßbechers 5 Luft eintreten, wodurch der Ausgießvorgang erleichtert oder beschleunigt wird.
Das Allsführungsbeispiel nach F i g. 3 unterscheidet sich im wesentlichen von dem Ausführungsbeispiel nach I 1 g. 2. darin daß die Meßgegenkammer 13 in eine zylindrische Ausbuchtung 19 des Deckelteils 12 der j Verschlußkappe 2 eingesetzt ist. Dadurch wird es ermöglicht, auch bei Behältern I mit geringer axialer Länge entsprechend große Meßbehälter 5 und Meßgegenkammern 13 verwenden zu können. Die Meßgegenkainnier 13 weist einen Außenwulst 17 auf. der unter · Zwischenlage eine- Dichtungsringes 18 gegen den oberen Rand des Behälterhalses 3 durch die Verschlußkappe 2 gepreßt wird. Dadurch ist eine flüssigkeits- und gasdichte Verbindung ermöglicht. Der I eil der MeIl kammer I 3. der in die z> lindrische Ausbuchtung 14 r.r.M. ist in I 1 g. J mii der Hezugsziffer 20 bezeichnet.
Das Dosieren einer bestimmten I lussigkensiiicnuc
, mil Hilfe tier erfiiidungsgemjl.ten Dosiervorrichtung wird dadurch erreicht, daß der Behälter I bei aufgesetzter Verschlußkappe 2 auf ilen Kopf gestellt wird, wodurch Flüssigkeit entweder in den durch den Heiiällerlials 3 begrenzlcn zylindrischen oberen Teil vies
ρ Behälters I oder in die Meßgegenkaniuier I 3 fließt.
!'«.•im Ziirüekkippen strömt darin die Flüssigkeit entlang der Stange 10 bzw. aus den Schlitzen 15 nach unten und füllt den Meßbecher 5 auf. Durch die scharfkantige Ausbildung des Schi ägrandes 6 des Meßbehällt is 5 w nil
, erreicht, daß mit außerordentlich hoher Genauigkeit stets das gleiche Volumen abgemessen '.viril. Die besondere Ausgestaltung des Schrägrandes 6 bewirkt.
daß der Dosiervorgang genau reproduzierbar ist. da iiuer'SCMiiNNtgi.· rli^sigKeii an tier scnarreri rsaiite lies Kingrandes β abgetrennt wird und an der Außenseite ties Meßbehälters ϊ nach unten Abtropfen kann. Nach dem Dosiervorgang wiril die Verschlußkappe 2 abgenommen und die Dosiervorrichtung mit einem in den Zwischenraum zwischen der Kante 6 und dem , Boiler'. 14 eingeführten Löffel in Kontakt gebracht.
Dadurch wird die im Meßbehälter 5 befindliche Flüssigkeil veranlaßt in den Löffel abzufließen. Anstelle eines l.tf.'.tis kann noch eine Tasse oder ein Teller od. dgl. verw endet werden. Dazu ist es zweckmäßig.daß der Abstund zwischen dem konischen Boden 14 der Meßgegenkammer i3 und dem Schrägrand 6 des Meßbechers 5 ausreichend groß gewählt ist.
Fin wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung besieht darin, daß der Meßbecher 5 sich bei Nichtgebrauch dauernd im Inneren des Behälters I befindet, wo er von Flüssigkeit umgeben ist. so daß eint" Reinigung nicht nötig erscheint. Andererseits kann der Meßbecher 5 in einfacher Weise durch Auswaschen gereinigt werden. Der Meßbecher 5 und die Meßgegenkammer 13 bzw. der Innenraum des Behälterhalses 3 wirken, wie erwähnt, als Meßvorrichuing im Sinne einer Sanduhr od. dgl. Zunächst wird eine entsprechende Menge Flüssigkeit in die Meßgegenkammer 13 bzw. dem Behälterhals geschüttet und von dort wird die durch Durchmesser und Länge des Meßbechers 5 bestimmte Flüssigkeiismengc aufgefangen.
Sowohl Behälter 1 als auch Verschlußkappe 2 und Meßbecher 5 können aus Glas und/oder Kunststoff ausgebildet sein. Die Verschlußkappe 2 kann Labyrinthdichtungen oder andere Dichtungsmittel zur flüssigkeits- und gasdichten Verbindung mi: dem Behälter I aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

I Patentansprüche:
1. Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten in Flaschen o. ä. Behältern mit einer Verschlußkappe", an der ein in der Behälterlängsachse liegender, in das Behälterinnere ragender Dosierraum angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierraum als ein mit der Verschlußkappe (2) an deren Kappeninnenseite mindestens mit einem Steg verbundener Meßbecher (5) ausgebildet ist. der einen ebenen scharfkantigen Rand aufweist und mit der Öffnung nach oben ausgerichtet ist, wobei zwischen dem Meßbecher (5) und dem Boden der Verschlußkappe (2) ein beim Umstürzen des Behälters (1) zeitweilig Flüssigkeit zurückhaltender Raum (3 bzw. 13) vorgesehen ist.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß eine den Meßbecher (5) mit der Verschlußkappe (2) verbindende Stange (10) in der Verschlußkappe (2) zentral angeordnet ist.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbecher (5) mittels eines Ringwulstes (11) auf der Stange (10) aufgeschoben ist.
4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (10) in einen Ringwulst eines Deckelteils (12;der Verschlußkappe (2) einsteckbar ist.
5. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8) des Meßbechers (5) kegelig ausgebildet ist.
6. Dosiervorrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gek znnzei·. '/net, daß im Boden (7 bzw. 8) des Meßbechers (5) mindestens eine Öffnung
(9) angeordnet ist.
7. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der die Flüssigkeit zeitweilig zurückhaltende Raum durch eine in der Verschlußkappe (2) angeordnete Meßgegenkammer (13) gebildet ist.
8. Dosiervorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgegenkammer (13) mit einem kegeligen Boden (14) in die zentrale Stange
(10) für den Meßbecher (5) übergeht und daß im Boden (14) und/oder der Meßgegenkammer (13) Schlitze (15) angeordnet sind.
9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (14) der Meßgegenkammer (13) mittels Stegen (16) mit der Wand des Meßbechers (5) verbunden ist.
10. Dosiervorrichtung nach Anspruch 7 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mcßgegcnkammer (13) einen Außenwulst (17) als Dichtring aufweist.
11. Dosiervorrichlung nach Anspruch 7 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgegcnkammcr (13) teilweise (20) in eine zylindrische Ausbuchtung (19) des Deckelteils (12) der Verschlußkappe (2) ragl.
12. Dosiervorrichtung nath Anspruch 7 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der «xialc Abstand zwischen oberer Kante (6) des Meßbechers (5) und unterem Boden (14) der Mcßgegcnkanimer (13) derart gewühlt ist. daß ein Löffel oder eine Tasse dazwischen eingeführt werden kann.
IJ. Dosiervorrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (2) gasdicht ausgebildet ist.
14. Dosiervorrichlung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Meßbechers (5) nur geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Halses (3) eines zugehörigen Behälters (I).
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