DE2324080C2 - Dosiervorrichtung - Google Patents
DosiervorrichtungInfo
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Description
ίο Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung fur
Flüssigkeiten in Flaschen oder ähnlichen Behältern mit einer Verschlußkappe, an der ein in der Behälterlängsachse
liegender, in das Behälierinnere ragender.
Dosierraum angeordnet Ί.Λ.
Um von einer Flüssigkeit, beispielsweise einem Arzneimittel, eine genau definierte Menge abzuteilen,
sind Tropfvorrichtungen. Meßpipetten und dergleichen bekannt. Pipetten haben den Nachteil, daß sie dem
Arzneimittelbehälter gesondert beigepackt werden müssen und häufig zerbrechbar sind. Bei bekannten
Tropfvorrichtungen bereitet das exakte Abzählen einer bestimmten Tropfenzahl insbesondere älteren und
gebrechlichen Personen Schwierigkeiten. Ferner besteht bei Tropfvorrichtungen der Nachteil, daß sich die
Luftzutritisöffnung mit Flüssigkeit füllt oder daß bei
kristallisierenden Flüssigkeiten die Flüssigkeiisaustrittsöffiiung
sich zusetzt.
Eine große Zahl der bekannten Tropfvorrichtunger· genügen nicht den erforderlichen absoluten und
jo relativen Genauigkeiisanfordcrungen. Viele Tropfvorrichtungen
neigen zum Durchschießen der Flüssigkeit, während bei anderen der Nachteil besteht, daß der
Tropfvorgang nur sehr schwer in Gang zu bringen ist.
Aus dem DE-GM 17 55 616 ist ein Versehlußstüek für
Aus dem DE-GM 17 55 616 ist ein Versehlußstüek für
J5 ein Gefäß zum Aufbewahren von Chemikalien bckannl. welches aus einem Glasstopfen mit durchgehender,
längslaufender, vorzugsweise axialer Bohrung besteht,
wobei die Bohrung mit einem Schlauchstück aus elastischem Kunststoffmaterial ausgekleidet ist und um
•ίο seinem oberen Ende eines Druckbailon trägt und das
gegen das Gefäßinnerc zugekehrte untere Ende des Schlauchstückes offen ist und zum auswechselbaren
Einsetzen eines Pipettenendes dient. Dieses Verschluß-Stück ist für Reagenzflaschen für Arbeiten im Laboratorium
bestimmt und arbeitet als Saugvorrichtung, die manuell bedient werden muß.
Auch die aus der FR-PS 14 04 672 bekannte Pipettenvorrichtung arbeitet nach dem Saugprinzip.
Hierzu ist an einer auf einem Behälter aufsetzbaren
ίο Kappe ein Saugballon und eine Pipette vorgesehen.
Ferner ist ein Flüssigkcitsdispenser zur genauen Abgabe gleicher Mengen von Flüssigkeiten aus einem
Kanister aus der US PS 32 17 948 bekannt, bei dem eine
fest mit dem Kanister verbundene Kammer vorgesehen ist, die ihrerseits mit einem Aiisgießer fest verbunden ist.
Durch entsprechende Ausbildung der Meßkammer wird eine gleichbleibende Menge von Flüssigkeit aus dem
Kanister in die Meßkammer eingefüllt und anschließend durch Kippen des Kanisters zusammen mit der damit
bo verbundenen Meßkammer und dem damit verbundenen
Aiisgießer abgegeben. Zur Abgabe der entsprechenden Flüssigkeitsmenge muß die gesamte Vorrichtung, d. h.
zusammen mit dem Kanister, umgekippt werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten zu
schaffen, die einfach herzustellen ist. einfach in der Bedienung ist, wobei auch ohne besondere Handhabung
stets eine exakt gleiche Flüssiekcitsmcngc entnommen
werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten in Flaschen o. ä.
Behältern mit einer Verschlußkappe, an der ein in der Behäiterlängsachse liegender, in das Behälterinnere
ragender Dosierraum angeordnet ist. im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Dosierraum als ein mit der
Verschlußkappe an deren Kappeninnenseite mindestens mit einem Sieg verbundener Meßbecher ausgebildet
ist. der einen ebenen scharfkantigen Rand aufweist und mit der Öffnung nach oben ausgerichtet ist. wobei
zwischen dem Meßbecher und dem Boden der Verschlußkappe ein beim Umstürzen des Behälters
zeitweilig Flüssigkeit zurückhaltender Raum vorgesehenist.
Besonders zweckmäßig ist es. wenn eine den Meßbecher mit der Verschlußkappe verbindende
Stange in der Verschlußkappe zentral angeordnet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Meßbecher mittels eines Ringwulstes
auf der Stange aufgeschoben ist.
Die Stange kann in vorteilhafter Weise '.,·· einen
Ringwulst eines Deckelteils der Verschlußkappe einsteckbar sein.
Zur Erhöhung der Genauigkeit des Meßvorganges ist es zweckmäßig, wenn der Boden des Meßbechers
kegelig ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, daß beim
Entnehmen des gefüllten Meßbechers aus dem Behälter etwa außen anhaftende Flüssigkeit nach unten in dem
Behälter zurücktropfen kann.
Gemäß einem besonderes vorteilhaften Ausführungsbeispicl
der Erfindung ist in der Verschlußkappe eine Meßgegenkammer angeordnet. Diese Meßgegenkammer
weist in vorteilhafter Weise einen kegeligen Boden auf. der in eine zentrale Stange für den Meßbecher
übergeht. Im Boden und/oder in der Wand der Meßgegenkammer sind Schlitze angeordnet.
Zum Abfüllen der konstanten Menge der Flüssigkeit wird der Behälter mit der aufgeschraubten oder
aufgesteckten Verschlußkappe auf den Kopf gestellt und leicht geschüttelt. Sodann wird der Behälter in die
Normallagc zurückgebracht und die Verschlußkappe abgenommen. In dem Meßbecher befindet sich dann die
entsprechende Menge der Flüssigkeit.
Der Meßvorgang wird durch das Zusammenwirken 4-,
des dem Mcubcchcr in geschlossenem Zustand gegenüberliegenden
Teiles des Behälterhalses bzw. der Mcögegcnkammer erreicht. Beim Kippen des Behä'ters
lauft der Flaschenhals bzw. die Meßgegenkammer voll Flüssigkeit, die dann beim Zurückkippen in den in
Meßbecher fließt, wobei überschüssige Flüssigkeit an der scharfen Kante des Meßbechers abreißt und am
Meßbecher entlang wieder in das Innere des Behälters Hießt.
Gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel v> der Erfindung kann der Boden der Meßgegenkammer
mittels Stegen kerbenartig mit der Wand des Meßbechers verbunden sein. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel
kann eine zentrale Stange zur Befestigung bzw. Verbindung des Meßbechers mit der Verschluß- t>0
kappe entfallen. Die Meßgegenkammcr ist mit der Verschlußkappe mittels Preßsitz verbunden. Zwcckmä·
Bigerweise weist die Moßgegenkammcr einen Außenwulst
als Dichtring auf.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ragt. <>5
insbesondere bei Behalten' geringer axialer Höhe,
mindestens ein Teil der Meßgegenkammer in eine zylindrische Ausbuchtung des Deckclicils der Verschlußkappe
hinein.
Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der axiale Abstand zwischen Oberkante des Meßbechers
und unterem Boden der Meßgegenkammer derart gewählt, daß ein Löffel oder eine Tasse dazwischen
eingeführt werden kann. Im allgemeinen reicht die Adhäsion der Flüssigkeit und die Oberflächenspannung
aus. um ein Auslaufen des Meßbechers auch bei Schräghaltung zu verhindern. Eine Entleerung des
Meßbecherinhaltes kann dann dadurch erfolgen, daß ein Löffel oder eine Tasse in direkten Kontakt mit der
zentralen Stange oder dem Meßbecherrand gebracht wird.
Zum Haltbarmachen von Präparaten ist es bekannt, durch Vergasung eine Sterilisation herbeizuführen.
Dazu ist es vorteilhaft, wenn die Verschlußkappe gasdicht ausgebildet ist.
Zur Erhöhung der Meßgenauigkeit ist es ferner vorteilhaft, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung
der Außendurchmesser des N'ißbechers nur geringfügig kleiner ist als der !nn.endtrrchmesser des
Halses des zugehörigen Behälters. Dadurch wird erreicht, daß nicht benötigte Flüssigkeitsmengen beim
Herausziehen des Meßbechers aus dem Behälter im Spalt zwischen Meßbecherwand und Halsinnenrand
abgestreift werden.
Insbesondere bei den Ausführungsbeispielen mit der Meßgegenkammer wird für den Abmeßvorgang in
gewissem Sinne das Sanduhrprinzip verwendet. Beim Kippen wird eine bestimmte Flüssigkeitsmenge in die
Meßgegenkammer bzw. in den Halsraum des Behälters gebracht, wobei beim Zurückkippen eine ausreichende
Menge von Flüssigkeit in den Meßbecher fließt.
Da keine Kapillarröhrchen oder Kapillarörfmingen
vorgesehen sind, können auch bei kristallisierenden Flüssigkeiten keine Schwierigkeiten auftreten. Ein
Zusetzen oder Verstopfen von Luftöffnungen oder Flüssigkeitsöffnungen ist nicht zu befürchten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellte:"
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei /cig!
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eirer erfindungsgemäßen
Dosiervorrichtung.
F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel Mit Variationen,
und
F i g. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der F.rfindung.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ein Behälter I mil einem
Behälterhals 3 weist eine Verschlußkappe 2 auf. die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Schraubkappe
ausgebildet ist. wobei ein entsprechendes Innengewinde dcr Verschlußkappe 2 mit einem Außengewinde
4 am Behältcrhals3des Behälters I zusammenwirkt. Mit
der Verschlußkappe ? ist. bei diesem Ausrüh-ungsbtispiel.
über eine zentrale Stange 10 ein Meßbecher 5 verbunden. Der Meßbecher 5 ist als oben offener
zylindrischer Körper ausgebildet, mit einem ebenen Boden 7 und einem ionisch nach innen verlaufenden
scharfkantigen Schrägrand 6. Am Boden 7 ist ein Ringwulst Il angeformt bzw. angeordnet, mit dessen
Hilfe der Meßbehälter 5 auf die Stange 10 a'sfschicbbar ist. Die Befestigung kann dabei als Klemmsitz
ausgebildet sein: es kann aber auch eine Verklebung vorgesehen sein. Gems..1) einer Abwandlung Lsi es auch
möglich die Stange 10 in einem ähnlichen Ringwulst im
Dcckclteil 12 der Verschlußkappe 2 zu befestigen. Die Stange 10 kann aber auch mit der Verschlußkappe1 2
einstückig ausgebildet oder mil dieser <· erklebi sein.
In I·'i μ. I isl sirichlierl i.iigedeutel. daß der Außendurchmesser
des Meßbechers ϊ nur geringfügig kleiner
isl ills der Innendurchmesser des Bchältcrhulscs 3. Dadurch wird erreicht, daß bei der l.ntnahmc des
Meßbechers 5 ;ius dem Behälter I etwaige überschüssige
Ilüssigkcil von der Außenwand des Meßbcliälters ΐ
durch den Innenteil des Bchältcrhalscs 3 abgestreift
wird.
Die VerschliiUkappc 2 kann abweichend von ilem
dargestellten Aiisfühmngsbeispiel auch als Schnappiersehluß
odor als Stockverschlult ausgebildet sein.
Hei einem Aiisführuiigsbeispiel nach F i g. 2 ist mit der
Verschlußkappe 2 eine Meßgegenkainnier 13 verbunden,
die einen konischen Hoden 14 aufweist. Vorzugsweise im Hoilen 14 sind Schlii/e Ii angeordnet. Die
(irol.Sc dieser Schlitze richtet sich nach der Viskositiii
bzw. der ()berflächetispa riming tier jew ei Is a bzu messen-(j*jn
l-'l)iss!iTke!! ί!ΐΐ Behälter !.
In I" ig. 2 ist ferner ein weiteres Alisführungsbeispiel
angedeutet, bei dem die Meßgegenkainnier 13 über
Stege 16 mi· der Wandung des Meßbechers 5 verbunden ist. Dadurch wird es möglich, unter Weglassung tier
Stange IO Meßbecher 5 und Mcßgegenkamnier 13
einstückig auszubilden.
Die Helestigiing der Meßgegenkammer 13 in der
Verschlußkappe 2 kann durch l'reßsitz. durch Kleben oder in ähnlicher Weise erfolgen.
Die Hohe Λ dos Meßbechers 5 in Verbindung mit dem
Durchmesser des Meßbechers bestimmt das abzumessende Flüssigkei !«,volumen.
Das in F i g. i dargestellte Allsführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel
nach F i g. 2. Fine Abwandlung ist in der Gestaltung des
Hodens 8 dargestellt, der bei dem Ausführiingsbeispiel j
nach I'ig. i kegelförmig gestaltet ist. Dadurch wird das
Abtropfen überschüssiger Flüssigkeit erleichtert. Ferner ist eine Öffnung 9 im Hoden 8 angedeutet. Durch diese
Olfming 9 kann beim Fntleeren ties Meßbechers 5 Luft
eintreten, wodurch der Ausgießvorgang erleichtert oder
beschleunigt wird.
Das Allsführungsbeispiel nach F i g. 3 unterscheidet sich im wesentlichen von dem Ausführungsbeispiel nach
I 1 g. 2. darin daß die Meßgegenkammer 13 in eine zylindrische Ausbuchtung 19 des Deckelteils 12 der j
Verschlußkappe 2 eingesetzt ist. Dadurch wird es ermöglicht, auch bei Behältern I mit geringer axialer
Länge entsprechend große Meßbehälter 5 und Meßgegenkammern 13 verwenden zu können. Die Meßgegenkainnier
13 weist einen Außenwulst 17 auf. der unter · Zwischenlage eine- Dichtungsringes 18 gegen den
oberen Rand des Behälterhalses 3 durch die Verschlußkappe 2 gepreßt wird. Dadurch ist eine flüssigkeits- und
gasdichte Verbindung ermöglicht. Der I eil der MeIl
kammer I 3. der in die z> lindrische Ausbuchtung 14 r.r.M.
ist in I 1 g. J mii der Hezugsziffer 20 bezeichnet.
Das Dosieren einer bestimmten I lussigkensiiicnuc
, mil Hilfe tier erfiiidungsgemjl.ten Dosiervorrichtung
wird dadurch erreicht, daß der Behälter I bei
aufgesetzter Verschlußkappe 2 auf ilen Kopf gestellt wird, wodurch Flüssigkeit entweder in den durch den
Heiiällerlials 3 begrenzlcn zylindrischen oberen Teil vies
ρ Behälters I oder in die Meßgegenkaniuier I 3 fließt.
!'«.•im Ziirüekkippen strömt darin die Flüssigkeit entlang
der Stange 10 bzw. aus den Schlitzen 15 nach unten und
füllt den Meßbecher 5 auf. Durch die scharfkantige
Ausbildung des Schi ägrandes 6 des Meßbehällt is 5 w nil
, erreicht, daß mit außerordentlich hoher Genauigkeit
stets das gleiche Volumen abgemessen '.viril. Die besondere Ausgestaltung des Schrägrandes 6 bewirkt.
daß der Dosiervorgang genau reproduzierbar ist. da iiuer'SCMiiNNtgi.· rli^sigKeii an tier scnarreri rsaiite lies
Kingrandes β abgetrennt wird und an der Außenseite ties Meßbehälters ϊ nach unten Abtropfen kann. Nach
dem Dosiervorgang wiril die Verschlußkappe 2
abgenommen und die Dosiervorrichtung mit einem in den Zwischenraum zwischen der Kante 6 und dem
, Boiler'. 14 eingeführten Löffel in Kontakt gebracht.
Dadurch wird die im Meßbehälter 5 befindliche Flüssigkeil veranlaßt in den Löffel abzufließen. Anstelle
eines l.tf.'.tis kann noch eine Tasse oder ein Teller
od. dgl. verw endet werden. Dazu ist es zweckmäßig.daß der Abstund zwischen dem konischen Boden 14 der
Meßgegenkammer i3 und dem Schrägrand 6 des
Meßbechers 5 ausreichend groß gewählt ist.
Fin wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung besieht darin, daß der Meßbecher 5
sich bei Nichtgebrauch dauernd im Inneren des Behälters I befindet, wo er von Flüssigkeit umgeben ist.
so daß eint" Reinigung nicht nötig erscheint. Andererseits
kann der Meßbecher 5 in einfacher Weise durch Auswaschen gereinigt werden. Der Meßbecher 5 und
die Meßgegenkammer 13 bzw. der Innenraum des Behälterhalses 3 wirken, wie erwähnt, als Meßvorrichuing
im Sinne einer Sanduhr od. dgl. Zunächst wird eine entsprechende Menge Flüssigkeit in die Meßgegenkammer
13 bzw. dem Behälterhals geschüttet und von dort wird die durch Durchmesser und Länge des Meßbechers
5 bestimmte Flüssigkeiismengc aufgefangen.
Sowohl Behälter 1 als auch Verschlußkappe 2 und Meßbecher 5 können aus Glas und/oder Kunststoff
ausgebildet sein. Die Verschlußkappe 2 kann Labyrinthdichtungen oder andere Dichtungsmittel zur flüssigkeits-
und gasdichten Verbindung mi: dem Behälter I aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten in Flaschen
o. ä. Behältern mit einer Verschlußkappe", an der ein
in der Behälterlängsachse liegender, in das Behälterinnere ragender Dosierraum angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierraum
als ein mit der Verschlußkappe (2) an deren Kappeninnenseite mindestens mit einem Steg
verbundener Meßbecher (5) ausgebildet ist. der einen ebenen scharfkantigen Rand aufweist und mit
der Öffnung nach oben ausgerichtet ist, wobei zwischen dem Meßbecher (5) und dem Boden der
Verschlußkappe (2) ein beim Umstürzen des Behälters (1) zeitweilig Flüssigkeit zurückhaltender
Raum (3 bzw. 13) vorgesehen ist.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß eine den Meßbecher (5) mit der
Verschlußkappe (2) verbindende Stange (10) in der Verschlußkappe (2) zentral angeordnet ist.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbecher (5) mittels eines
Ringwulstes (11) auf der Stange (10) aufgeschoben ist.
4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (10) in einen
Ringwulst eines Deckelteils (12;der Verschlußkappe
(2) einsteckbar ist.
5. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8) des
Meßbechers (5) kegelig ausgebildet ist.
6. Dosiervorrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gek znnzei·. '/net, daß im Boden (7
bzw. 8) des Meßbechers (5) mindestens eine Öffnung
(9) angeordnet ist.
7. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß
der die Flüssigkeit zeitweilig zurückhaltende Raum durch eine in der Verschlußkappe (2) angeordnete
Meßgegenkammer (13) gebildet ist.
8. Dosiervorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgegenkammer (13) mit
einem kegeligen Boden (14) in die zentrale Stange
(10) für den Meßbecher (5) übergeht und daß im Boden (14) und/oder der Meßgegenkammer (13)
Schlitze (15) angeordnet sind.
9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (14) der Meßgegenkammer
(13) mittels Stegen (16) mit der Wand des
Meßbechers (5) verbunden ist.
10. Dosiervorrichtung nach Anspruch 7 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mcßgegcnkammer
(13) einen Außenwulst (17) als Dichtring
aufweist.
11. Dosiervorrichlung nach Anspruch 7 oder
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgegcnkammcr
(13) teilweise (20) in eine zylindrische Ausbuchtung (19) des Deckelteils (12) der Verschlußkappe
(2) ragl.
12. Dosiervorrichtung nath Anspruch 7 oder
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der «xialc
Abstand zwischen oberer Kante (6) des Meßbechers (5) und unterem Boden (14) der Mcßgegcnkanimer
(13) derart gewühlt ist. daß ein Löffel oder eine Tasse
dazwischen eingeführt werden kann.
IJ. Dosiervorrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe
(2) gasdicht ausgebildet ist.
14. Dosiervorrichlung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser
des Meßbechers (5) nur geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Halses (3)
eines zugehörigen Behälters (I).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732324080 DE2324080C2 (de) | 1973-05-12 | 1973-05-12 | Dosiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732324080 DE2324080C2 (de) | 1973-05-12 | 1973-05-12 | Dosiervorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2324080A1 DE2324080A1 (de) | 1974-12-05 |
DE2324080C2 true DE2324080C2 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=5880765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732324080 Expired DE2324080C2 (de) | 1973-05-12 | 1973-05-12 | Dosiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2324080C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3409632A1 (de) * | 1984-03-16 | 1985-09-19 | Georg Menshen & Co Kg, 5950 Finnentrop | Behaelter fuer insbesondere rieselfaehiges fuellgut |
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---|---|---|---|---|
DE3417001A1 (de) * | 1984-05-09 | 1985-11-14 | Werner Dipl.-Ing. 8802 Lichtenau Heinlein | Dosiervorrichtung |
US5065923A (en) * | 1990-08-14 | 1991-11-19 | Richard Hoefer | Food supporting element for attachment to a food container |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1755616U (de) * | 1956-01-19 | 1957-11-07 | Ciba Geigy | Verschlussstueck fuer gefaesse zur aufbewahrung von chemikalien. |
US3217948A (en) * | 1962-02-28 | 1965-11-16 | Jerry R Mullen | Liquid dispenser for accurately dispensing equal measured amounts of liquid |
FR1404672A (fr) * | 1964-04-17 | 1965-07-02 | Bouchage Mecanique | Bouchon étaleur à pipette |
-
1973
- 1973-05-12 DE DE19732324080 patent/DE2324080C2/de not_active Expired
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DE3409632A1 (de) * | 1984-03-16 | 1985-09-19 | Georg Menshen & Co Kg, 5950 Finnentrop | Behaelter fuer insbesondere rieselfaehiges fuellgut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2324080A1 (de) | 1974-12-05 |
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