DE1222825B - Vorrichtung zum Zufuehren von Masse aus einem Vorratsbehaelter zu einem Auftragsgeraet - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Masse aus einem Vorratsbehaelter zu einem Auftragsgeraet

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DE1222825B
DE1222825B DEG29227A DEG0029227A DE1222825B DE 1222825 B DE1222825 B DE 1222825B DE G29227 A DEG29227 A DE G29227A DE G0029227 A DEG0029227 A DE G0029227A DE 1222825 B DE1222825 B DE 1222825B
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DE
Germany
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pressure
storage container
cylinder
piston
drive
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Pending
Application number
DEG29227A
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English (en)
Inventor
Ewald Goldmann
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ELSE DOROTHEA GOLDMANN GEB STO
Original Assignee
ELSE DOROTHEA GOLDMANN GEB STO
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C21/00Accessories or implements for use in connection with applying liquids or other fluent materials to surfaces, not provided for in groups B05C1/00 - B05C19/00

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 05 c
Deutsche KL: 75 a-20
Nummer. 1222 825
Aktenzeichen: G 292271 b/75 a
Anmeldetag: 14. März 1960
Auslegetag: 11. August 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von nur unter hohem Druck fließfähiger Masse, wie Kitt oder Spachtelmassen, aus einem mittels Druckkolben entleerbarem Vorratsbehälter durch einen Förderschlauch zu einem Auftragsgerät.
Das Auftragen von Kitten oder sonstigen Spachtelmassen erfolgt bisher entweder von Hand oder durch Spritzpistolen, die von an den Pistolen ansetzbaren Spritzzylindern mit Kitt versorgt werden müssen. Diese Spritzzylinder müssen vorher aus Vorratsbehältern, die meist den handelsüblichen Gebinden entsprechen, gefüllt werden. Mit den hierzu bekannten Einrichtungen läßt sich zwar das Kittumfüllen in die Spritzzylinder automatisch vornehmen, jedoch keine kontinuierliche Versorgung der Spritzgeräte selbst erreichen, da bei dem bekannten Vorgehen immer noch Handverrichtungen, komplizierte Auf- und Absetzvorgänge der Zylinder sowie längere zeitliche Unterbrechungen in Kauf genommen werden müssen. Der Handlichkeit wegen sind diese Spritzzylinder in der Größe und damit in ihrem Fassungsvermögen sehr beschränkt. Der Füllvorgang muß daher häufig wiederholt werden. Da sich das Umfüllgerät nur schwer transportieren läßt und auch auf Großbaustellen in der Regel nur ein solches Gerät aufgestellt wird, geht viel Arbeitszeit mit dem Befüllen der Spritzzylinder verloren.
Es ist an sich bekannt, Spritzdüsen und -pistolen für flüssige Stoffe, wie Farben, Lacke od. dgl., mittels einer Schlauchleitung von einer Vorratsstelle aus zu versorgen. Meist wird hierbei die zu verspritzende oder aufzutragende Flüssigkeit mittels eines Druckkolbens aus dem Vorratsbehälter ausgepreßt und entweder über ein Absperrventil direkt in einen Förderschlauch oder einen Mischbehälter gedrückt. Ein weiterer Druckkolben kann dann das Entleeren des Mischbehälters mittels des Förderschlauches besorgen. Auch Dosier- und Meßeinrichtungen können sich an den Vorratsbehälter anschließen, wobei dann ein meist sehr kleiner Druckkolben die abgemessene Menge ausschiebt. Mit diesen bekannten Fördereinrichtungen lassen sich aber Kitte und sonstige nur unter hohem Druck fließfähige Massen nicht durch einen längeren Förderschlauch zu Spritzdüsen od. dgl. Auftragsgeräten transportieren, da hierbei ein zu hoher Druckaufwand erforderlich wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Zuführen von Kitten oder dergleichen Massen zu einem Auftragsgerät mittels eines Förderschlauches zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch das An-
Vorrichtung zum Zuführen von Masse aus einem Vorratsbehälter zu einem Auftragsgerät
Anmelder:
Else Dorothea Goldmann, geb. Storp,
München-Solln, Grünbauerstr. 7
Als Erfinder benannt:
Ewald Goldmann f, München
wenden eines oder mehrerer kolbenbeaufschlagter Zylinder mit einem Teilquerschnitt des Vorratsbehälters oder des davorliegenden Zylinders zwischen der von einem Ventil abschließbaren Vorratsbehälter- oder Zylinderöffnung und dem Förderschlauch.
Zweckmäßig ist es, die Druckflächen der Druckkolben des Vorratsbehälters und des einen Zylinders gegeneinander zu richten. In diesem Fall läßt sich der Zylinder gut auf dem abnehmbaren Deckel des Vorratsbehälters lösbar anbringen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Druckkolben des Vorratsbehälters mittels einer Druckfeder gegen seine Kolbenstange abgestützt sein, um dadurch eine Druckvorspannung und -speicherung für den Auspreßvorgang des Kittes aus dem Vorratsbehälter zu schaffen.
Es hat sich ferner gezeigt, daß sich für den Antrieb der Druckkolben außer der bisher üblichen Druckluft vor allem Druckflüssigkeit besonders eignet und die Druckkolben dann durch hydraulisch beaufschlagte Antriebskolben betätigt werden. Besonders vorteilhaft hat sich die Betätigung der Antriebskolben von einer gemeinsamen Druckquelle über ein Umschaltventil ergeben, wobei zweckmäßig die Antriebskolben gleiche Druckflächen aufweisen. Andererseits ist aber auch ein getrennter Antrieb der Antriebskolben möglich. Dies trifft vor allem dann zu, wenn andere Zylinder mit abgestuftem Querschnitt vorgesehen sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es somit möglich, Spritzgeräte über eine Schlauchleitung mit Kitt oder Spachtelmassen direkt zu versorgen. Lediglich zum Füllen des bzw. der Zylinder treten kurzzeitige Unterbrechungen des sonst kontinuierlich arbeitenden Vorganges auf. Der besondere Vorteil dieser Lösungsform liegt darin, daß bei erträglichem und ohne besonderen Aufwand erreichbarem Druck
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Kitt aus einem Vorratsbehälter in fließfähigem Zustand durch eine Leitung geschickt werden kann. Der erforderliche Druck sind etwa 50 atü. Bei direktem Anschluß der Förderleitung an den Vorratsbehälter würde hingegen ein ungleich größerer Druckaufwand notwendig werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführuügsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung. Hierin ist mit 1 ein Vorratsbehälter bezeichnet, in dem die Kittmasse direkt eingefüllt oder auch ein handelsübliches Gebinde hineingestellt werden kann, wenn letzteres zum unmittelbaren Entleeren unter Druck brauchbar ist. In diesem Behälter ist ein Druckkolben 2 verschiebbar, der die Füllung durch eine Öffnung 3 in einem Deckel 4, der mittels der ,Krampen 5 abnehmbar ist, durch ein Verbindüngsstück-6 in einen Zylinder 8 preßt. Im Verbindungsstück-sitzt ehr Absperrventil 7. Am Boden des Zylinders ist ein Anschluß 9 für einen Förderschlauch 10 vorgesehen. Der Druckkolben 2 des Vorratsbehälters wird hydraulisch betätigt. Hierzu ist ein Antriebszylinder 12 vorgesehen, in dem ein Antriebskolben 13 verschiebbar ist. Die Kolbenstange 14 hat eine Bohrung 15, in der eine Spindel 16 des Kolbens 2 verschiebbar ist. Am Ende der Kolbenstange auf einem Flansch 17 sitzt ehe Druckfeder 18, die mit ihrem anderen Ende am Kolben 2 anschlägt. Der Antriebszylinder ist durch eine Flüssigkeitsleitung 20 über ein Mehrwegeventil 21 mit einer Flüssigkeitsdruckpumpe 22 verbunden. Ein Reservoir 23, das an den Flüssigkeitsrücklauf angeschlossen ist, versorgt die Pumpe mit der erforderlichen Druckflüssigkeit. Im Zylinder 8 befindet sich gleichfalls ein Druckkolben 25, dessen Kolbenstange 26 in einem hydraulischen Antriebszylinder 27 ■ endet und mit einem Kolben 28 versehen ist. Dieser Antriebskolben 28 hat den gleichen Durchmesser wie der Antriebskolben 13. Auch die Antriebszylinder 27 und 12 sind einander gleich. Der Antriebszylinder 27 ist ebenfalls über eine Flüssigkeitsleitung 29 an einem anderen Ausgang des Ventils 21 angeschlossen, so daß beide Antriebszylinder durch die gleiche Druckpumpe zu betätigen sind. Das Umschaltventil 21 sowie auch das Absperrventil 7 können von Hand oder aber auch über eine Fernsteuerung geschaltet werden.
Der Vorgang ist folgender: Nachdem der Vorratsbehälter gefüllt worden ist, wird der Deckel 4 geschlossen und der Zylinder 8 mit dem Antriebszylinder 27 aufgesetzt, soweit diese nicht schon auf dem· Deckel befestigt sind. Wird nun die Druckflüssigkeit in den 'Antriebszylinder 12 eingedrückt, so hebt sich der Kolben 2 erst dann an, wenn die Druckfeder 18 eine dem Auspreßwiderstand entsprechende Vorspannung erreicht hat. Der Kolben drückt sodann bei geöffnetem Ventil 7 den Kitt durch das Verbindungsstück 6 in den Zylinder 8. Hierdurch wird im Zylinder 8 der Druckkolben 25 angehoben und dabei die Druckflüssigkeit aus dem Antriebszylinder 27 ausgedrückt. Ist'sodann der Zylinder 8 gefüllt, so wird das Ventil 7 geschlossen und auch das Umschaltventil 21 derart umgestellt, daß Druckflüssigkeit in den Antriebszylinder 27 gelangt und der Kitt aus dem Zylinder in den Schlauch 10 und zum Spritzgerät gedrückt wird. Ist der Antriebszylinder mit einem Rücklauf versehen, so wird eine Druckentspannung eintreten und auch die Feder 18 sich entspannen. Andernfalls wird der Druck aufrechterhalten bleiben. Ist der Zylinder 8 schließlich entleert, so werden die Ventile 21 und 7 wiederum umgestellt und eine erneute Ladung Kitt in den Zylinder 8 geschickt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuführen von nur unter hohem Druck fließfähiger Masse, wie Kitt, aus einem mittels Druckkolben entleerbarem Vorratsbehälter durch einen Förderschlauch zu einem Auftragsgerät, gekennzeichnet durch das Anwenden eines oder mehrerer ■ kolbenbeaufschlagter Zylinder (8) mit einem Teilquerschnitt des Vorratsbehälters (1) oder des davorliegenden Zylinders zwischen der- von einem Ventil (7) abschließbaren Vorratsbehälter- oder Zylinder-. öffnung und dem Förderschlauch (10).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß- die Druckflächen der Druckkolben (2, 25) des Vorratsbehälters (1) und des Zylinders (8) gegeneinandergerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (8) auf einem abnehmbaren Deckel (4) des Vorratsbehälters (1) lösbar befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (2) des Vorratsbehälters (1) mittels einer Druckfeder (18) gegen seine Kolbenstange (14) abgestützt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckkolben (2,25) durch hydraulisch beaufschlagte Antriebskolben (13, 28) betätigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebskolben (13, 28) über ein Umschaltventil (21) von einer gemeinsamen Druckquelle (22, 23) gespeist sind und übereinstimmende Druckflächen aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 836 249;
schweizerische Patentschrift Nr. 301 618;
französische Patentschrift Nr. 575 666;
britische Patentschrift Nr. 775 232;
USA.-Patentschrift Nr. 2 908 424.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 609/112 8.66 © Bundesdruckelei Berlin
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