DE2009979A1 - Vorrichtung zum Füllen von Aerosolbehältern mit zu versprühenden Materialien - Google Patents
Vorrichtung zum Füllen von Aerosolbehältern mit zu versprühenden MaterialienInfo
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- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/04—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
- B65B3/10—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by application of pressure to material
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Description
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Vorrichtung zum Füllen von Aerosolbehältern mit zu versprühenden Materialien
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf ein Verfahren zum Einfüllen von zu versprühendem Material in
Aerosolbehälter; Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einfüllen von Stoffen,
wie Farben, Emaillelacke, Lacke und dgl., in Aerosolbehälter,
in welchen sich ein flüssiges Treibgas, wie unter Druck stehendes Dichlordifluormethan, und ein Lösungsmittel
für den geweiligen zu sprühenden Stoff befinden.
Es sind bereits an anderer Stelle (deutsche Anmeldung P 15 01 754.5 entsprechend britischen Patentschriften
1 103 081 und 1 103 083) ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Gegenstand zur Abdichtung von Aerosolerzeugnissen
beschrieben worden, wobei es möglich ist, auf wirtschaftliche und wirksame Weise eine geringe Anzahl
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an Aerosolbehaltern mit speziell vermischten oder angesetzten
Stoffen, wie Farbe-η und dgl., zu füllen. Die betreffenden Stoffe werden dabei so gemischt, daß sie den
Anforderungen der Verbraucher sowie der jeweiligen Farbanforderung genügen. Erreicht wird dies dadurch,, daß Aerosolbehälter
herkömmlicher Art mit einem Aerosol-Auslaßventil an der Oberseite in dem jeweiligen Füllbetrieb mit genügend
flüssigem Treibgas gefüllt werden, um den Inhalt des betreffenden
Behälters abführen zu können. Ferner werden die Aerosolbehälter mit einem Lösungsmittel für das zu versprühende
Material oder den zu versprühenden Stoff gefüllt. Dabei wird eine hinreichende Menge an Lösungsmittel verwendet,
um dem Material oder Stoff die geeignete Sprühviskosität oder Konsistenz zu geben. Die Behälter werden
dann verschlossen, indem sie in eine Vorrichtung des an der erwähnten anderen Stelle erwähnten Typs eingeführt
werden. Durch von Hand erfolgendes Einpumpen wird die erforderliche Menge des zu versprühenden Materials oder
Stoffs in den Aerosolbehälter eingeführt, und zwar durch das Aerosolauslaßventil hindurch und gegen den in dem
Aerosolbehälter herrschenden Druck des Treibgases.
Von dem an der zuvor erwähnten Stelle beschriebenen Erzeugnis sowie von dem dort beschriebenen Verfahren und
der dort angegebenen Vorrichtung wird in großem Umfange Gebrauch gemacht. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es für
viele Anwender zweckmäßig ist, nicht nur einen oder zv/ei Aerosolbehälter mit einer bestimmten für den Gebrauch gemischten
Farbe oder mit einer entsprechenden Ölfarbe zu füllen, sondern häuf-g z.B. 25 oder sogar 50 oder noch mehr
Behälter mit der gleichen Ölfarbe zu füllen. Ferner füllen einige Anwender eine vergleichsweise große Anzahl von Behältern
während eines Tages. Die von Hand betätigte Pumpe
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bei der an der erwähnten anderen Stelle beschriebenen
Vorrichtung laßt den Anwender dann ermüden, und ferner ist sie für eine wirtschaftliche Anwendung im Betrieb
zu langsam,.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine
verbesserte'kraftbetätigte Vorrichtung und ein Verfahren
zum Einführen oder Einspritzen von zu versprühendem Material in Aerosolbehälter zu schaffen, die das für die
Abgabe des Inhalts des jeweiligen Behälters erforderliche
flüssig« Treibgas enthalten.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe mit Hilfe einer Vorrichtung zum Füllen von jeweils mit einem Auslaßventil
versehenen und ein unter Druck stehendes flüssiges Treibgas enthaltenden Aerosolbehältern mit zu versprühenden
Materialien, unter Verwendung von Einrichtungen, die
einen Vorratsbehälter für das jeweilige Material aufnehmen oder bereitstellen und die mit einem Zylinder in Verbindung
stehen, der eine Arbeitsbohrunp- und einen Einsoritzkolben
aufweist, welcher in der Arbeitsbohrung derart bewegbar ist, daß das jeweilige Material aus dem Vorratsbehälter in zumindest
einen Aerosolbehälter einführbar ist. Diese Vorrichtung
ist erfindunp sgemä.: dadurch'rekennzeichnet, da5
eine durch Fluiddruck betätigte Zylinder- und Kolbenan-Ordnung
vorgesehen ist, durch die der Einsnritzkolben in
Arbeite- und Rückführhüben gleicher Länge hin- und herbewegbar ist, und dal: Einrichtungen vorgesehen sind, ·
die ein unter konstantem Druck stehendes Betätigungs-Fluidmittel
derart an die Zylinder- und Kolbenanordnung abgeben, daß während der Arbeitshübe eine nahezu konstante Kraft auf
den Einspritzkolben wirkt und unabhängig von der Viskosität des Materials mit jedem Hub des Sinsrritzkolbens die Abgabe
desselben Ksterialvolumehs erfolgt. .:..-■
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\j u ο
Die erfindungsp:emäße Vorrichtung enthält in bevorzugten
Ausführungsformen Einrichtungen, die einen zu füllenden
Behälter in vertikaler Lage halten. Die Vorrichtung umfaßt einen Vorratsbehälter und ein Zylinderteil, das unmittelbar
oberhalb des zu füllenden Behälters angeordnet ist. Der Vorratsbehälter und das Zylinderteil weisen einen Vorratsteil
von vergrößertem Rauminhalt, eine Arbeitsbohrung, in welcher ein Einspritzkolben sich hin und herbewegt, und
eine verkleinerte Bohrung auf, die mit dem Auslaßventil des zu füllenden Behälters abdichtend in Berührung gelangen
kann. Der Kolben wird in dem Zylinder hin und herbewegt, um Material aus dem Vorratsbehälter in den zu füllenden
Behälter einzudrücken, und zwar mit Hilfe einer durch einen Fluiddruck betätigten Zylinder- und Kolbenanordnung.
Diese Zylinder- und Kolbenanordnung ist so angeordnet, daß sie eine konstante Kraft auf den Einspritzkolben während
dessen Arbeits.hub ausübt. Dadurch ist die Menge des mit jedem Hub des Einsoritzkolbens in einen Aerosolbehälter eingeführten
Materials konstant, und zwar unabhängig von der Viskosität des in die einzelnen Behälter eingeführten Materials.
Der Kolben bewegt sich bei Materialien mit relativ hoher Viskosität einfach langsamer und bei Materialien mit relativ
geringer Viskosität schneller.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. Λ zeigt eine "Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer die Erfindung verkörpernden Vorrichtung, wobei einzelne Teile geschnitten dargestellt sind.
Fig. 2 zeigt in vertikaler Schnittansicht und in vergrößertem Maßstab eine bevorzugte Ausführungsform eines lluid-Druckkolbens
zur Betätirun-; eines Stößels oder Kolbens der Vorrichtung.
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Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung gemäß entlang der dort eingetragenen Schnittlinie 3-3.
Fig. 4 zeigt in einer stark vergrößerten Ansicht einen
Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1, unter Veranschauliehung
der Zusammenfügung des Unterteils .,der Vorrichtung und des
Aerosolventils eines zu füllenden Behälters. . Fig. 5 zeigt in einer Schnittansicht Einzeilheiten- der
Vorrichtung zum Festhalten des Aerosolbehälters in der Füllstellung. -
Fig. 6 zeigt in einer Vorderansicht eine der Vorrichtung gemäß Fig. 1 entsprechende Vorrichtung, bei der gedoch
ein automatischer Zähler vorgesehen ist und die zur Füllung eines kleinen Behälters entsprechend abgeänderbist."
Fig. 7 zeigt in einem Diagramm die Fluid-Drucksteuerungskomponenten
und Betätigungsglieder bei einer Ausführungsform der Erfindung. . .
Fig. 8 zeigt ein entsprechendes Diagramm einer modifizierten
Ausführungsform gemäß der Erfindung.. ' - -
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere
dazu, Materialien in Aerosolbehälter herkömmlicher Arten, einzuführen, wie-z.B. in Behälter, von denen einer in Fig.1
mit 10 bezeichnet ist. Der betreffende Behälter 10 befindet sich dabei in der Vorrichtung zur Auffüllung. Der Behälter
10 weist einen zylindrischen Körper 11 auf, der ,von einem
herkömmlichen Bodenteil verschlossen ist und der an der
Oberseite im Durchmesser verringert ist. Die betreffende Stelle ist dabei mit 12 bezeichnet. Die somit zurückbleibende Öffnung an■der Oberseite ist mittels einer Verschlußkappe
13 verschlossen. Diese Vetschlußkappe 13.ist
an der Oberkante des Behälterkörpers angefalzt und luftdicht verschlossen (Fig. 4). ■ '.'-
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Die Kappe 13 trägt ein Ablaß- oder Auslaßventil 14-, das
irgendeine geeignete Form -besitzen kann. Eine bevorzugte
Form dieses Ventils ist in vergrößertem Maßstab in Fig. 4 dargestellt. Die betreffende Ventilform ist an anderer
Stelle näher beschrieben (deutsche Anmeldung: P 17 OO 09^.1
entsprechend britischer Patentschrift 960 557)· Ira vorliegenden
Fall dürfte genügen darauf hinzuweisen, daß das Ventil aus einem Ventilkorper 16 besteht, der mit der Verschlußkappe
13 an der mit 17 bezeichneten Stelle zusammengefalzt
ist. Der Ventilkorper 16 weist eine Innenbohrung 18 auf, die sein unteres Ende mit einem Tauchrohr 19 verbindet,
das zu dem Boden des Behälters hin verläuft. In der Bohrung ist ein Ventilteil 20 angeordnet, das mittels einer Feder 21
nach oben gedrückt wird und dichtend an einem Ventilsitz 22 anliegt, der in der Bohrung gebildet ist. Das Ventilteil
wird nicht nur mittels der Feder 21 dichtend in den Ventilsitz 22 eingedrückt, sondern vielmehr auch durch den Druck
des Treibgases innerhalb der Feder. Das Ventil ist normalerweise verschlossen, um den Austritt des Inhalts des Behälters
zu verhindern. Der Behälter kann geöffnet v/erden, indem ein äußerer Fluiddruck hinreichend stark über den in dem
Behälter herrschenden Druck erzeugt wird, und zwar zur Überwindung des Innendruckes und des Federdruckes. In
diesem Fall kann das Material in den betreffenden Behälter eingespritzt oder eingeführt werden.
In Fig. 4- ist das Ventilteil nach unten von dem Ventilsitz 22 weg verschoben dargestellt. Dieser Zustand ergibt
sich dann, wenn Material in den Behälter eingeführt wird. In der Praxis ist ein Druck vor: mehreren Atmosphären (entsprechend
mehreren hundert Pfund pro Quadratzoll) erforderlich,
um c:-.s Ventil zu öffnen und das Ventilteil 20 nach
unten in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage entgegen dem Fluiddruck und entgegen der durch die Feder ausgeübten
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Kraft zu bringen. Der Grund hierfür liegt selbstverständlich
darin, daß die dem Druck des in den Behälter
eingeführten Materials ausgesetzte Fläche des Ventilteils 20 relativ gering ist, so daß auch dann, wenn der Federdruck
nicht übermäßig groß ist, der zum Öffnen des Ventils
entgegen der Wirkung der Feder und des Fluiddrucks innerhalb des Behälters erforderliche Fluiddruck eine nennenswerte Größe besitzt.
Es sei bemerkt, daß der Ventilkörper -16 auf seiner Außenseite
mit einem Oberteil 25 versehen ist, das einen verringerten Durchmesser besitzt. Dieses Oberteil 25 ist mit .
dem unteren Teil des Ventilkörpers im Bereich einer Schul- *
ter 26 verbunden. Wie weiter unten noch verständlich werden
wird, dient diese Schulter dazu, eine Abdichtung zwischen der Füllvorrichtung und dem Ventil zu bewirken.
der
Bei/erfindungsgemäßenVorrichtung, wie sie für den Anwender zur Verfügung steht, enthalten die Behälter 10 in hinreichender Menge ein Treibmittel, das normalerweise durch flüssiges Dichlordifluormethan gebildet ist, um den gesamten Inhalt des jeweiligen Behälters abzugeben. Ferner enthalten die Behälter ,jeweils ein Lösungsmittel, das mit dem flüssigen Treibgas und mit dem Material, wie einer Farbe oder dgl., das anschließend in den Behälter einzu- M führen ist, verträglich ist. Nachdem die Behälter /gefüllt sind, werde'n sie mit Auslösekappen und Zapfen (nicht dargestellt) versehen, so daß der Anwender das Ventilteil 20 durch Fingerdruck aus seinem Abdichtungssitz herauszuführen imstande ist und damit das-Ventil öffnet, woraufhin der Inhalt des betreffenden Behälters in Form eines'Aerosolsprühstrahls abgegeben werden kann.
Bei/erfindungsgemäßenVorrichtung, wie sie für den Anwender zur Verfügung steht, enthalten die Behälter 10 in hinreichender Menge ein Treibmittel, das normalerweise durch flüssiges Dichlordifluormethan gebildet ist, um den gesamten Inhalt des jeweiligen Behälters abzugeben. Ferner enthalten die Behälter ,jeweils ein Lösungsmittel, das mit dem flüssigen Treibgas und mit dem Material, wie einer Farbe oder dgl., das anschließend in den Behälter einzu- M führen ist, verträglich ist. Nachdem die Behälter /gefüllt sind, werde'n sie mit Auslösekappen und Zapfen (nicht dargestellt) versehen, so daß der Anwender das Ventilteil 20 durch Fingerdruck aus seinem Abdichtungssitz herauszuführen imstande ist und damit das-Ventil öffnet, woraufhin der Inhalt des betreffenden Behälters in Form eines'Aerosolsprühstrahls abgegeben werden kann.
Ein typischer 3^-g-Aerosolbehälter (entsprechend zwölf
Unzen), in den eine Farbe oder dsl. eingeführt werden kann,
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enthält etwa 170 Gramm Dxchlordifluormethan und etwa
85 Gramm Lösungsmittel. Im übrigen werden in den Aerosolbehälter etwa 85 Gramm Farbe oder dgl. (diese Menge ändert
sich bei verschiedenen Materialien) durch das Ventil 14 eingeführt. Da nennenswerte Drücke auftreten, ist es zeitraubend
und ermüdend, eine nennenswerte Anzahl an Behältern mit Hilfe der bekannten handbetätigten Vorrichtung zu füllen,
Gemäß der Erfindung ist nun eine relativ einfache und wirtschaftlich arbeitende kraftbetätigte Vorrichtung geschaffen,
bei der genau regulierte Materialmengen in unter Druck stehende Aerosolbehälter eingeführt bzw. eingespritzt werden
können, und zwar vorzugsweise durch die Auslaßventile derartiger Behälter.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt. Diese Ausführungsform enthält ein Grundteil 30, welches eine Behälter-Tragplattform
31 trägt. Die Einspritzvorrichtung wird oberhalb
der Grundplatte oder des Grundteiles getragen. Dabei sind zwei untere, hintere Tragstützen 32 und zwei untere vordere
Tragstützen 33 vorgesehen. Diese Tragstützen tragen eine Zwischenplatte 34, welche einen Vorratsbehälter und ein
Zylinderteil, das generell mit 35 bezeichnet ist, trägt. Das Zylinderteil 35 enthält einen Vorratsteil 36, eine
Haupt-Arbeitsbohrung 37 und einen Verbindungsteil 38, der mit dem Körper des Ventils 14 des jeweiligen Aerosolbehälters
10 eine Abdichtungsverbindung herstellt.
Um den Vorratsbehälter und das Zylinderteil 35 auf der
Zwischenplatte 34 lösbar zu tragen,ist die Platte mit
einem Lochschlitz 39 versehen. Der Verbindungsteil 38 des Teiles 35 ist mit einer Nut 40 versehen, die flache
Bereiche 41 aufweist (Fig. 1 und 3). Das Zylinderteil kann somit in den Lochschlitz 39 eingeführt und dann um eine
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Viertelumdrehung gedreht werden. Daraufhin ist das Zylinderteil fest in seine Stellung gebracht. Das Zylinderteil
kann ohne weiteres herausgenommen werden, indem es so gedreht wird, daß die flachen Teile 4-1 parallel zu
den Wänden 4-2. des-Lochschlitzes 39 verlaufen.
Der Betätigungsmechanismus für die Vorrichtung wird von
einer oberen Platte 4-3 getragen, die ihrerseits von zwei
hinteren oberen Tragstützen 44- und von zwei vorderen
oberen Tragstützen 45 getragen wird. Der Betätigungsmechanismus enthält eine durch einen Fluiddruck betätigte
Zylinder- und Kolbenanordnung,, die generell mit 4-6. bezeichnet
ist. Diese Zylinder- und Kolbenanordnüng 4-6 weist eine nach unten gerichtete Kolbenstange 4-7 auf, an der ein
Einspritzkolben 4-8 befestigt ist. Die Zylinder- und Kolbenanordnung
4-6 führt den Kolben Λ8 hin und her j und- zwar von
einer oberen Stellung, wie sie in Mg. 1 dargestellt ist, in eine in Fig.4 durch gestrichelte Linien angedeutete
Stellung. Bei'der in Fig. 1 dargestellten Stellung be- "-."...
findet sich das untere Ende 4-9 des Kolbens wesentlich
oberhalb, des oberen Endes 50 der Arbeitsbohrung 37 des
Vorratsteiles und" Zylinderteiles 35» In der in Fig. 4- an- ■
gedeuteten Stellung befindet sich das Ende 4-9 des Kolbens
nahe der Bodenseite der Arbeitsbohrung 37* Wie., weiter.
unten noch näher erläutert werden; wird,-ist der Zylinder.
so angeordnet, daß er stets.bei in der oberen Stellung befindlichem
Kolben 4-8 seine Bewegung anhält. ; - ; -
Die obere Platte oder Oberplatte 4-3trägt fernerein Vier-"
wege-Steuerregelventil 4-2, ,einen Zähler 53 und einen Zahler-betätigungszylinder
54- (Fig. 1). Ein; Betätigungs-Fluidmitteiv
das im vorliegenden Fall Luft seinlsann, wird von-'einem ge-.
eigneten Luftkompressor G (Fig. 6) durch ein Filter .55^'
einen Druckregler 56 mit einem Anzeigeinstrument 57 und eine ;
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Schmiereinrichtung ^o/diirch ein geeignetes Regelventil
an das Vierwege-Steuerventil 52 abgegeben. Die betreffenden
Elemente sind von an sich bekannter Art und auf dem freien Markt ohne weiteres erhältlich; sie sind in Pig. 7
und 8 schematisch angedeutet. Die Wirkungsweise der bewird
treffenden Vorrichtung/m Verbindung mit diesen Figuren näher erläutert werden.
treffenden Vorrichtung/m Verbindung mit diesen Figuren näher erläutert werden.
Um die Behälter 10 in richtiger Lage zur Füllung aufzunehmen, ist die Behälter-Tragplattform 51 mit einem kreisförmigen
Flansch 60 von geeignetem Durchmesser versehen, so daß die Bodenseite des jeweiligen Behälters 10 derart
fest in dem Flansch 60 sitzt, daß bei entsprechendem Aufsetzen auf der Plattform 31 der betreffende Behälter richtig
zu dem Vorratsbehälter und Zylinderteil 35 ausgerichtet ist. Dieses Teil ist genau auf dem Zwischenträger 34· angeordnet,
und zwar mit Hilfe des Lochschlitzes 39. Die Anordnung ist
dabei so getroffen, daß die Arbeitsbohrung 37 zu dem Kolben
4-8 ausgerichtet ist. Zum Zwecke des Anhebens und Absenkens der Plattform mit einem darauf befindlichen Behälter ist die
Plattform mit einem nach unten gerichteten Stößel 61 versehen. Dieser Stößel 61 ist zur Ausführung einer vertikalen
Bewegung in einer Bohrung 62 gleitbar geführt, die in einem Ansatz 63 auf dem Grundteil 30 gebildet ist.
Die Plattform wird mit Hilfe eines Kniegelenkmechanismus bekannter Art angehoben bzw. abgesenkt. Dieser Kniegelenkmechanismus
ist generell mit 64 bezeichnet. Der betreffende Mechanismus umfaßt einen Betätigungshandgriff 67 und einen
Betätigungshebel 68. In Fig. 4- ist der Handgriff in voll
ausgezogenen Linien in der Stellung gezeigt, in der er sich befindet, wenn der Behälter angehoben ist und mit dem Vor-'ratsbehälter
und Zylinderteil 35 in Berührung steht. Die
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durch gestrichelte Linien' angedeutete Lage nimmt der Handgriff ein, wenn die Plattform und der Behälter nach
unten geführt sind. Ein Herabziehen des Handgriffs 67 führt dazu, daß der Betätigungshebel 68 angehoben wird.
Das Ende des betätigten Hebels 68 berührt einen Stößel 70, der in einer Bohrung 71 des nach unten sich erstreckenden
Stößels 61 gleitet. Das Ende des Stößels 61 steht mit einer Feder 72 in Kontakt, die sich in einem Bohrungsteil verringerten
Durchmessers in dem Stößel 61 befindet. Der Stößel 70 ist in der Bohrung 71 mit Hilfe eines Stiftes 70a
festgehalten. Diese Stift TOa verläuft durch die Wände des
nach unten gerichteten Stößels 61. Dabei ist, wie dargestellt, in dem Stößel 70 um den Stift 70a herum ein Zwischenraum
vorhanden, auf Grund dessen die Feder 72 einen Federdruck auf die Plattform 60 ausübt. Befindet sich der Handgriff
67 in seiner unteren Stellung, so drückt die Kraftder Feder 72 den Behälter nach oben, und zwar in Berührung
mit dem Vorratsbehälter und Zylinderteil 35· Auf diese Weise ist eine geeignete Verbindung zwischen den Ventilteilen
der Behälter und dem Vorratsbehälter und Zylinderteil sichergestellt, und zwar unabhängig von geringen
änderungen in den Durchmessern der Behälter.
Der vorstehend als Kniegelenkmechanismus bezeichnete Gelenkmechanismus
64- ist derart ausgebildet, daß der Handgriff in seiner unteren, durch stark ausgezogene Linien
angedeuteten Stellung entgegen der auf ihn mittels des Stößels 70 ausgeübten Kraft verbleibt, so daß eine Bedienperson
lediglich den Handgriff 67 nach unten zu bewegen braucht, um den jeweiligen Behälter in Berührung mit dem
Anschluß- oderVerbindungsteil 38 des Vorratsbehälters und
Zylinderteils 35 zu bringen. In dieser Stellung verbleibt
der betreffende Behälter solange, bis der Gelenkmechanismus
durch Anheben des Handgriffs 67 wieder freigegeben wird.
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Die Berührung zwischen dem Ventilteil 14- eines Behälters und dem unteren Ende des Vorratsbehälters und Zylinderteils
35 ist insbesondere aus Fig. 4- ersichtlich. Wie in Fig. 4- gezeigt, ist der Verbindungs- oder Anschlußteil
des Vorratsbehälters und Zylinderteils mit einer Öffnung versehen, die ein nach außen sich erweiterndes Ende aufweist,
das den großen Durchmesserteil des Ventilkörpers umgibt. Am oberen Ende der Öffnung 73 ist eine nach oben
und nach innen verlaufende Schulter'74- vorgesehen, die der
Schulter 26 auf dem Ventilkörper entspricht. Die betreffende Schulter befindet sich dabei oberhalb einer Bohrung 75 von
verringertem. Durchmesser. Diese Bohrung rimmt den oberen Teil 25 des Ventilkörpers auf. Oberhalb der den verringerten
Durchmesser besitzenden Bohrung 75 ist die Bohrung nach außen erweitert, wie an der Stelle 76, und zwar auf
den Durchmesser der Arbeitsbohrung 37·
Der Ventilkörper 16 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff, wie z.B. aus Polyäthylen, so daß eine wirksame Abdichtung
zwischen der Kunststoffschulter 26 und der Metallschulter 74- hergestellt werden kann.
Um ein Auslaufen von Farbe oder dem jeweils verwendeten Katerial aus dem Vorratsbehälter und Zylinderteil 35 zu
verhindern, wenn kein Behälter vorhanden ist, ist ein KugelabsDerrventil
79 vorgesehen. Befindet sich ein Behälter in der Vorrichtung, wie dies in Fig. 4· dargestellt ist, so
wird die jLugel durch das obere Ende 25 des Ventils des Behälters
nach oben geführt. In dieser Lage behindert die Kugel 79 nicht den haterialfluft in die Bohrunr des Ventils
und damit ir. den Behälter hinein. Ist jedoch kein Behälter in der betreffenden "teilung in der Vorrichtung, so dichtet
die I'ugel das obere Ende der Eohrung 75 ab. Auf diese Weise
ist ein Auslaufen von Farbe verhindert, nachdem ein Behälter
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"aus der Vorrichtung herausgenommen ist und bevor ein
weiterer Behälter in die Vorrichtung eingeführt ist.
Wie oben bemerkt, wirkt der Einspritzkolben 48 in der
.Arbeitsbohrung 37 des Vorratsbehälters und Zylinderteils 35·
Der Vorratsbehälter und das Zylinderteil müssen genau ausgeführt sein, damit die Arbeitsbohrung 37 zu dem Kolben
genau ausgerichtet ist und damit der Anschlußteil 38 und
die Bohrung 73 zu dem Ventil 14 eines auf der Plattform
befindlichen Behälters genau ausgerichtet sind. Zu diesem Zweck enthält der Anschlußteil 38 des Teiles 35 vorzugsweise
ein unteres Teil 85 und ein Ringteil 86, das an dem unteren Teil befestigt ist, wie durch Kupferhartlötung der Kontaktflächen
an der Stelle 87.
Der Verbindungsteil 38 ist aus Stahl genau hergestellt;
die Nut 40 und die Schlitze 41 (Fig. 3) sind genau ausgebildet, um fest an den gekrümmten Bereichen des Lochschlitzes
39 anzuliegen, wenn das Zylinderteil sich in der Zwischentragplatte 34 in seiner Stellung befindet.
Die Arbeitsbohrung 37 ist genau hergestellt, so daß bei.
in Stellung befindlichem Vorratsbehälter in der Zwischenplatte 34 eine genaue Ausrichtung gewährleistet ist.
Um eine genaue und langhaltende Arbeitsbohrung zu schaffen, die mit dem Einspritzkolben 48 zusammenwirkt, ist die
Arbeitsbohrung sorgfältig hergestellt. Die Bohrung ist mit einem Hartchromüberzug versehen, der schließlich auf
enge Toleranzen fertig geschliffen ist. Der Vorratsbehälterteil 36 des Teils 35 ist vorzugsweise durch einen
Teil einer Röhre gebildet, die lösbar mit dem Zylinderteil oder der Fläche 89 des oberen Teils 86 in Berührung steht.
Dabei ist ein O-Abdichtungsring 90 vorgesehen, der ein
Auslaufen zwischen dem Zylinder 36 und dem Teil 86 verhindert.
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Da mit Hilfe der Vorrichtung in den jeweiligen Behälter
eingeführte oder eingespritzte Farben und dgl. verschiedentlich Pigmente enthalten, die eine Abriebeigenschaft besitzen,
sind keine Versuche unternommen worden, um eine vollständig dichte Abdichtung zwischen dem Kolben. 48 und
der Bohrung 37 zu schaffen, in der sich dieser Kolben hin und herbewegt. Statt dessen sind der Kolben 48 und dessen
VerbindungaerlJ.eder zu der Kolbenstange 47 des Zylinders 46
derart genau hergestellt, daß bei auf der oberen Platte 4-3
genau eingestelltem Zylinder 46 und bei durch die Zwischenplatte 34 genau ausgerichtetem Vorratsbehälter und Zylinderteil
35 die Achsen des Kolbens und der Arbeitsbohrung 37 weitgehend zusammenfallen. Ferner ist der Kolben genau bearbeitet
bzw. hergestellt, und der Arbeitsteil des Kolbens ist hartverchromt und auf derartige Toleranzen geschliffen,
daß der Spielraum zwischen dem Kolben und der Bohrung 37 nicht 12,7/U übersteigt. Bei diesem Spielraum kann eine
geringe Ausflußmenge zwischen dem Kolben und dem Zylinder auftreten. Der Ausfluß beeinflußt .jedoch nicht nennenswert
die Konsistenz der in die Behälter während des jeweiligen Kolbenhubs eingeführt en oder eingespritzten Materialmenge,
und zwar bei Materialien mit stark variierenden Viskositätseigenschaften und unter verschiedenen Temperaturbedingungen.
Wie weiter unten noch näher erläutert werden wird, geht dies wahrscheinlich darauf zurück, daß der Betätigunpszylinder
und der Kolben 46 eine nahezu konstante Kraft auf den Kolben 48 in Arbeitsrichtung ausübt. Ferner können Behälter
in großen Zahlen mit Farben und dgl. gefüllt werden, ohne daß dabei eine nennenswerte Abnutzung des Kblben 48
oder der Arbeitsbohrung 37 auftritt, derzufolge eine Beeinflussung der Genauigkeit des Betriebs erfolgt.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform entspricht der
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
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Vorrichtung. Entsprechende Teile sind in Fig. 6 mit gleichen Bezugszeichen versehen wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung
unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung jedoch grundsätzlich in zwei Punkten. Zum einen trägt
die obere Platte 43 einen automatischen Zähler 59 anstelle des Zählers 53 und des Zählerbetätigungszylinders 54-· Der
Zähler 59 ist von der Art, daß er ein Ventil auf einen
Druckimpuls hin öffnet. Der betreffende Zähler wird in Verbindung mit der Erläuterung des in Fig. 8 dargestellten
Flußdiagramms noch näher beschrieben werden. Fig. 6 veranschaulicht ferner die Anpassung der Vorrichtung im Hinblick
auf die Auffüllung von Behältern kleinerer Große als die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zu füllen imstande
ist. Ein zylindrisches Abstandsteil 15 mit einem kleinen Ringansatz 23 an seiner Unterseite sitzt dichtend auf der
Plattform 31 auf. Der kreisförmige Flansch 60 der Plattform
liegt dabei an und wirkt einer seitlichen Bewegung des Ansatzes 23 entgegen. An seinem oberen Ende weist das
Abstandsteil 15 einen Flansch 24 auf, so daß an diesem Ende
ein Behälter 11a aufgenommen werden kann, der von geringerer Größe ist als der in Fig. 1 dargestellte Behälter 11.
Der Einspritzkolben 48 wird durch eine fluiddrucK_betätigte
Zylinder- und Kolbenanordnung 46 hin und herbewegt, und zwar von der in Fig. 1 durch stark ausgezogene Linien dargestellten
Stellung in eine Stellung, in der das Ende 49 des Kolbens dichter an dem unteren Ende der Arbeitsbohrung 37 liegt
und in der das Kugelabsperrventil 79 gerade offen ist, wie·
dies in Fig. 4 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Der Zylinder 46 ist vorzugsweise ein Druckluftzylinder bekannter
Art, der an jedem Ende durch Steuerventile gesteuert wird, und zwar in Verbindung mit einem Vierwege-Steuerventil 52.
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Zylinder und Ventile dieser Art sind bekannt. Der Zylinder 46 ist so angeordnet, daß er seine Kolbenstange 47
und seinen Kolben 48 ständig hin und herbewegt, solange Druckluft an das System abgegeben wird. Die Bewegung wird
nur dann unterbrochen, wenn der Kolben 48 vollständig aus der Arbeitsbohrung zurückgezogen ist und in der obersten
Stellung seines Hubes, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist.
In dein in Fig. 7 dargestellten' Diagramm ist eine geeignete
Anordnung von Fluidbetäti(?ung;skomponenten dargestellt. Wie
ersichtlich, gelangt die von einem Kompressor C abgegebene Druckluft zunächst durch ein Filter 55 zu einem Regelventil
56 hin. Der Auslaßdruck in der von dem Regelventil wegführenden
Leitung wird von dem Manometer 57 angezeigt. Die Luft gelangt durch eine Schmiereinrichtung 58 hindurch, in
der der Luft ein Schmiermittelsprühnebel beigegeben wird. Auf diese Weise erfolgt die Schmierung des Zylinders 46.
Von der Schmiereinrichtung 58 aus führt eine Hauptspeiseleitung
111 zu dem Vierwege-Steuerventil 52 und zu den Steuerventilen an den gegenüberliegenden Enden 91 und 92
des Zylinders 46 hin. Der Betrieb des Systems wird durch ein normalerweise geschlossenes, durch ein F^ußpedal betätigtes
Ventil 93 gesteuert. Ist dieses Ventil geöffnet, so kann Druckluft an dem oberen Ende 92 des Zylinder 46
durch das innere Steuerventil an dem Ende des Zylinders zu dem Steuerventil 52 hin strömen. Von dem Ventil 52 aus
gelangt die Druckluft in dieser Stellung durch die Rohrleitung 95 zu dem oberen Ende 92 des Zylinders 46 hin. Gleichzeitig
vermag Luft durch die Rohrleitung 120 zu dem Zählerbe tatifrungszylinder 54 hin zu strömen, der entgegen einer
II raft einer inneren Feder 104 betätigt wird. Dadurch wird der Zähler 53 betätigt. Der Kolben 46a (Fig. 2) der Zylinder-
und Kolbenanordnung 46 bewegt sich während des Arbeitshubes des Sinspritzkolbens 48 nach unten, und zwar soweit,
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bis der Kolben 46a das untere Ende 91 des Zylinders 46
erreicht hat.
Wenn dieser Zustand erreicht ist, vertauschen sich die " Luftverbindungen zu dem Zylinder 46. Dies erfolgt durch
ein inneres Steuerventil an dem unteren Ende des Zylinders. Dieses Ventil wird derart betätigt, daß es Steuerluft durch
eine Rohrleitung 98 zu dem Betätigungszylinder 99 des Vierwegeventils
52 hin strömen läßt. Der Zylinder kehrt die Stellung des Ventils 52 um, so daß der Betriebsdruckluft
nunmehr durch eine Rohrleitung 101 zu dem unteren Ende 91 des Zylinders hin gelangen kann, während durch die Rohrleitung
95 und durch das Schnellauslaßventil 102 am oberen Ende 92 des Zylinders Luft austreten kann.
Solange das Ventil 93 geöffnet ist, setzt der Kolben seine Hin- und Herbewegung in dem Zylinder 46 fort. Dab_ei erfolgt
eine Umkehrung der Luftverbindungen, wenn der Zylinder das obere Ende seines Hubes erreicht, so daß dann Luft
in das obere Ende des Zylinders 99 durch die Leitungen 106 und 107 und durch das Ventil 93 eintreten kann. Ferner erfolgt
eine Umkehrung der Stellung des Steuerventils 52, und ferner wird die Druckluft veranlaßt, durch die Leitung 95
hindurchzuströmen. Die unter dem Kolben 46a (Fig. 2) befindliche
Luft tritt durch die Leitung 101 und das Ventil und durch dessen Auslaßteil 108 aus. Wenn die Bedienperson
ihren Fuß von dem Ventil 93 wegnimmt, und zwar dann, wenn die gewünschte Anzahl an Hüben ausgeführt ist, was durch
den Zähler 53 angezeigt wird, wird das Ventil 93 durch eine Auslaßöffnung 94 zu der Außenatmosphäre hin geöffnet. Der
Kolben setzt seinen Bewegungszyklus fort und hält am oberen
Ende seines Hubes an.
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In Fig. 8 ist eine etwas modifizierte Schaltung dargestellt, bei der ein automatischer Zähler 59 vorgesehen
ist, wie er in Fig. 6.dargestellt ist. Den in Fig. 7
hier
dargestellten Teilαϊ / entsprechende Teile sind mit entsprechenden
Bezugszeichen versehen wie die betreffenden Teile wie in Fig. 7· Der automatische Zähler 59 ist ein
bekannter Zähler; er ist so ausgelegt, daß er ein Ventil auf einen Druckimpuls hin öffnet und das Ventil schließt,
nachdem er eine bestimmte Anzahl an Druckimpulsen aufgenommen hat. Bei dieser Anordnung übt die Bedienperson
kurzzeitig einen Druck auf ein Drucktasten-Steuerventil 112 aus, das in irgendeiner geeigneten Lage auf der Vorrichtung
untergebracht sein kann. Mit Betätigen des betreffenden Ventils wird der automatische Zähler 59 in Betrieb gesetzt,
der daraufhin die Druckleitung 113 schließt. Sodann öffnet ein normalerweise offenes Dreiwege-Steuerventil 114. Dieses
Ventil 114 entspricht in der Funktion dem fußbetätigten Ventil 93 bei der Schaltung gemäß Fig. 7· Im geöffneten Zustand
ermöglicht das Ventil 114 der Steuerluft durch die Leitung zu dem oberen Ende des' Zylinders 99 hin zu strömen. Dadurch
wird der Betriebsablauf ausgelöst, durch den der Kolben automatisch eine Hin- und Herbewegung ausführt, wie dies im Hinblick
auf das Flußdiagramm gemäß Fig'. 7 ausgeführt worden ist. Wenn der Kolben 46a (Fig. 2) das untere Ende seines Hubes
erreicht und die Betriebsdruckluft durch die Leitung 101
strömen kann, dann wird die Druckluft durch die Leitung 116 an das Ventil 112 abgegeben. Auf diese Weise wird ein Luft-Impuls
an das Zählersteuerventil 59 abgegeben. Mit jeder Richtungsumkehr des Kolbens 48 an dem unteren Ende seines
Hubes wird somit ein Impuls an das Steuerventil 49 abgegeben. ι
Die Impulse werden automatisch gezählt; ist eine bestimmte Anzahl an Impulsen gezählt, so wird das Dreiwege-Ventil 114
unter Druck gesetzt. Dadurch wird die Luftabgabe für den
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ZylindeP3„99 geschlossen. Der Kolben 46a beendet daraufhin
seinen. Zyklus und hält in seiner obersten Stellung an.
Bei einer typischen Vorrichtung betrug der Durchmesserdes
Zylinders 46 etwa 8,25 cm, und der Hub des Zylinders 4-6
betrug etwa 51 mm. Der Durchmesser des Kolbens 48 betrug etwa 19 mm. Die Fläche des Zylinders war damit etwa 18,2
mal so groß wie die Fläche des Kolbens 48. Damit war der
durch den Kolben 48 in dem Material, das in einen Behälter eingespritzt wurde, erzeugte Druck etwa 18,2 mal dem
Luftdruck in dem Druckluftzylinder 46. In einer typischen
Anlage ist das Druckregulierventil 56 auf etwa 4,2 atü
(entsprechend 60 psig) eingestellt, und die das Regulierventil verlassende Luft wird auf diesen Druck weitgehend
konstant gehalten. Bei der durch die Rohrleitungen und
Ventile in den Zylinder 46 einströmenden Luft tritt jedoch ein Druckabfall auf. Die tatsächlichen Betriebsdrucke innerhalb des Zylinders liegen schätzungsweise
zwischen etwa 3t5 und 3,9 a* (entsprechend 50 bis 55 psi)
bei auf etwa 4,2 at (entsprechend 60 psi) eingestelltem Druckregler. Änderungen dieser Art werden als mit dem Ausdruck
"weitgehend konstant" erfaßt betrachtet.
Da zähe Materialien einen höheren Strömungewiderstand besitzen als weniger zähe Materialien, führt der Kolben eine
langsamere Abwärtsbewegung bei Materialien größerer Zähigkeit
aus als bei Materialien geringerer Zähigkeit. Aus diesem
Grund ist die Luftströmung in den Leitungen langsamer. Dadurch
verringert sich der Druckabfall, so daß der Druck
innerhalb des Zylinders 46 bei Materialien größerer Zähigkeit oder Viskosität etwas größer ist als bei Materialien
mit geringeren Zähigkeiten oder Viskositäten. Bei einer
typischen Vorrichtung mit dem bezeichneten Druckbereich kann
009840/1263 ^=
der auf das verspritzte Material ausgeübte Druck sich beispielsweise zwischen etwa 64 at (entsprechend 910 psi)
für dünne Materialien und etwa 77*5 at (entsprechend
1010 psi) für sehr viskose oder zähe Materialien ändern. Diese"automatische Ausübung eines etwas größeren Druckes
(bezüglich dessen der Begriff "weitgehend konstant" gilt) bei etwas zäheren Materialien ist im Hinblick auf die
Verringerung der Zykluszeit von Vorteil. Sogar dann, wenn der Kolben sich stets in Aufwärtsrichtung mit der gleichen
Geschwindigkeit bewegt, und zwar da diese Bewegung nicht durch die Viskosität beeinflußt wird, körnen die zäheren
Materialien fünfmal soviel Sekunden pro Zyklus erfordern wie dünnere, weniger zähe Materialien. Die automatische
Verlangsamung des Kolbens bei den zäheren Materialien ist von Vorteil, weil dadurch eine Verteilung der Gleichmäßigkeit
und Konsistenz der während des jeweiligen Hubes der Vorrichtung verspritzten Materialmenge erfolgt.
Es sei bemerkt, daß dann, wenn das Ende des Kolbens 49 die Arbeitsbohrung 37 freigegeben hat und über die öffnung
hinaus geführt ist, das zu versprühende Material in die Bohrung 37 einfließen und diese ausfüllen muß, bevor der
Kolben in seinem nächsten Hub in die Bohrung eintritt. Um dem Material, das ziemlich zäh sein kann, hierfür Zeit zu
geben, ohne damit den gesamten Rückführhub zu verlangsamen, sind der Zylinder 46 und der Kolben 46a vorzugsweise so
ausgebildet, wie dies Fig. 2 zeigt, nämlich mit einer an sich bekannten Pufferanordnung, die die Bewegung des Kolbens
bei dessen Annäherung an das Ende seines Rückführhubes verlangsamt. Dies wird dadurch erreicht, daß der obere Teil
des Kolbens mit einer vorstehenden Hülse 120 versehen ist, die in eine in den Zylinderkoof 122 vorgesehene Ausnehmung
121 hineinragt, wenn der Kolben Hich dem oberen Ende seines Hubes nehert. Damit wird eine Heuoteuslaßöffnung 124 ge-
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schlossen,und die vor dem Kolben befindliche luft vermag nur durch einen eingeschränkten Durchgang 125 auszutreten,
der durch ein Nadelventil 126 gesteuert wird.
•Die■Rückziehbewegung des Kolbens wird somit verlangsamt,
nachdem das untere Ende des Kolbens die Oberseite der Arbeitsbohrung 36 freigibt. Damit steht dem Material Zeit
zur Verfügung, um in die Arbeitsbohrung hineinzufließen. Ein Absperrventil 127 ermöglicht das Einströmen von Luft
in den Hauptteil des Zylinders auf den folgenden
Abwärtshub des Kolbens hin, so daß der Abwärtshub durch
das Vorhandensein des Polsters nicht verlangsamt wirod. Diese
bekannte Polsteranordnung eignet sich insbesondere in der vorliegenden Vorrichtung, da (Pie dem Kolben ermöglicht,
sich hinreichend stark zu verlangsamen und damit die Zeitspanne für die Farbe zu liefern, während welcher diese in
die Hauptarbeitsbohrung einfließt, und zwar ohne eine Beeinflussung
der Fortbewegungsgeschwindigkeit des Kolbens ·
oder des Hauptteils des Rückziehhubes des Kolbens. Damit ist
die Zeitspanne, die für die Ausführung .eines vollständigen Zyklus des Kolbens erforderlich ist, wesentlich geringer als
sie in dem lall wäre, daß der gesamte Rückführhub des Kolbens hinreichend stark verlangsamt werden müßte, um dem
Material die Zeit zu geben, in die Arbeitsbohrung 37 einzu- gj
fließen.
Unter der Annahme, daß der Kompressor G die erforderliche
Druckluft abgibt.) hat eine Bedienperson während des Betriebs
lediglich die veranschlagte Menge der speziell gemischten Farbe oder dgl. in den Vorratsbehälter und in das Zylinderteil
35 einzufüllen. Das Kugelabsperrventil 79 verhindert,
daß das Material aus der Unterseite des Vorratsbehälters und Zylinderteils austritt, wenn kein zu füllender Behälter
in entsprechender Stellung ist. ,
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Die Bedienperson setzt sodann einen vorgefüllten Behälter auf die Plattform 31, wenn '4-50 g-Behälter zu füllen sind.
Die betreffenden Behälter sind mit einem Treibmittel und einem Lösungsmittel vorgefüllt. Sind 340g-Behälter oder
i7Og-Behälter zu füllen, so ist ein entsprechendes Abstandselement
15 (Fig. 6) zu verwenden, um den jeweiligen Behälter in die richtige Lage anzuheben. Der Behälter wird durch
den Flansch 60 oder 24 an der Kante der Plattform oder an dem Abstandselement automatisch zentriert. Die Bedienperson
drückt sodann den Handgriff 67 nach unten, wodurch der betreffende Behälter fest mit dem Anschlußteil oder Verbindungsteil
38 des Vorratsbehälterteils in Berührung gelangt. Der Gelenkmechanismus hält den betreffenden Behälter
in der Stellung fest. Bedient die Bedienperson eine manuell gesteuerte Maschine mit einem System, wie es in Fig. 7 dargestellt
ist, so prüft die Bedienperson lediglich, ob der Zähler in der Nullstellung steht. Sodann betätigt die Bedienperson
das pedalbetätigte Ventil 93 und hält das be- ■
treffende Ventil in der offenen Stellung, bis die gewünschte Anzahl an Hüben ausgeführt ist.
Die Bedienperson kennt die erforderliche Anzahl an Hüben, und zwar auf Grund von Erfahrungen oder auf Grund von vom
Hersteller angegebenen Daten. Bei einer typischen Vorrichtung und mit einer Farbe oder dgl. von gewöhnlichem spezifischen
Gewicht bewirkt Jeder Hub des Kolbens 48 eine Einspritzung von etwa 8 Gramm Farbe oder dgl. in den Behälter. An Hand
der von dem Lackhersteller oder dem Hersteller der vorgefüllten Aerosolbehälter gegebenen Information kann die Bedienperson
die Farbenmenge (Gramm Farbe) bestimmen, die in einen ι
Behälter bestimmter Große eingespritzt oder eingeführt werden sollte. Daraus kann die Anzahl der erforderlichen Kolbenhübe
bestimmt werden.
009840/126 9
Nachdem die erforderliche Anzahl an Kolbenhüben ausge- "
führt ist, nimmt die Bedienperson ihren Fuß von dem pedalbetätigten Ventil 93 weg. Dadurch wird die Anlage
stillgesetzt. Sodann wird der Handgriff 67 angehoben, wodurch die Plattform 31 abgesenkt wird. Danacli kann
der Behälter aus der Vorrichtung entnommen werden. Es ist zweckmäßig zu prüfen, ob die richtige Farbenmenge
in den jeweiligen Behälter eingeführt bzw. eingespritzt
worden ist. Diese Prüfung erfolgt dadurch, daß der Behälter
geschüttelt wird, daß eine Betätigungskappe und ein Betätigungsstift auf das Aerosol-Ventil aufgesetzt werden
und daß die in der Tauchröhre 19 befindliche Farbe auf <|
eine kleine Fläche abgesprüht wird. Aus dem Aussehen der
Farbe kann die Bedienperson ohne weiteres bestimm_en, ob
mehr oder weniger Farbe in dem Behälter eingeführt öder
eingespritzt werden sollte oder ob die ursprünglich verwendete Menge die richtige Menge war. Nach einer geringen
Erfahrung kann die Bedienperson ohne weiteres bestimmen, ob ein oder zwei oder einige wenige Hübe mehr oder weniger
erforderlich sind. Die Bedienperson füllt dann einen weiteren
Behälter, prüft ihn in entsprechender Weise, sofern es für erforderlich gehalten wird, und fährt dann fort, die betreffende
Gruppe fertigzustellen, den Vorratsbehälter erforderlichenfalls
wieder aufzufüllen und einfach vorge- M
füllte Behälter in die Vorrichtung einzuführen und nach ™
erfolgter Füllung mit der erforderlichen Menge an Farbe oder dgl. aus der Vorrichtung herauszunehmen. Schließlich
werden die Behälter dadurch vervollständigt, daß Betätigungskappen
und Stifte auf die Ventile aufgesetzt werden.
Mit Hilfe des in Fig. 8 dargestellten automatischen Zählers
59 kann die Bedienperson sämtliche oben ausgeführten Schritte ausführen. Eine Ausnahme hiervon bildet jedoch der Umstand,
daß die Bedienperson anstelle der Verwendung eines Fufioedsls
9a40/1269
und eines Zählers einfach den automatischen Zähler einstellt und kurzzeitig das Tasten-Steuerventil 112 herabdrückt.
Die Maschine setzt dann ihren Betrieb für die Ausführung der erforderlichen Anzahl an Hüben fort und
schaltet sich selbst ab. Die Bedienperson kann während dieser Zeit irgendeine andere Tätigkeit ausführen, währenddessen
die Farbe oder dgl. in die Behälter eingepumpt wird. Es ist für die Bedienperson lediglich erforderlich, die
gefüllten Behälter aus der Vorrichtung herauszunehmen und jeweils einen neuen Behälter zum richtigen Zeitpunkt einzuführen.
Dies ist von Vorteil in den Fällen, in denen relativ gro.?e Zahlen von Behältern zu füllen sind. Ferner
ist es von Vorteil, wenn viskose oder zähe Materialien verwendet werden, da während eines Zyklus des Hin- und
Hergehens der Pumpe bei ziemlich dünnen Farben und dgl. lediglich zwei Sekunden vergehen können, während ein
Zyklus für einire sehr dicke Materialien zehn Sekunden
erfordern kenn. Somit sind bei einigen Materialien mehrere Kinuten erforderlich, um die gesamte Materialmenge in den
.leweiligen 3ehälter einzuführen. Dabei wird es für die erforderliche
Bedienperson ermüdend und aufwendig, die Maschine während der gesamten Zeit zu bedienen, während
der sie arbeitet.
Die Genauigkeit und Lonsistenz der von der Maschine verspritzten
Kengen oder des verspritzten Materials sind bemerkenswert. Dies geht augenscheinlich auf die Tatsache
zurück, daf: infolge des bei zäheren Materialien etwas ansteigenden
Arbeitsdruckes die Verminderung der Geschwindigkeit des Kolbens 46 während seines Arbeitshubes auch den
zähen oder viskosen Materialien Zeit gibt, um durch das Ventil und die -auchröhre in den jeweiligen Behälter einzufließen,
ohne de 2 der Druck derart zu erhöhen ist, daß
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BAD
unerwünschte Undichtheiten zwischen .dem. Kolben 48 und
der Arbeitsbohrung 37 auftreten. Da für die zähen Materialien mehr Zeit zur Verfugung steht, um während
der Arbeitshübe hinter dem Kolben auszutreten, ist der
Austritt oder^hecVoffensichtlich bei zähen und dünnen
Materialien gleich, da nämlich die zähen Materialien nicht eine so große Neigung besitzen, zu lecken wie
dünne Materialien*" Ungeachtet dessen, worin der Grund liegt, läßt sich jedenfalls feststellen, daß die mit
Jedem Kolbenhub abgegebene oder eingespritzte Materialmenge bemerkenswert beständig ist. Dies ermöglicht der
Bedienperson, vorhersehbare und wiederholb'are Ergebnisse jj
mit der Vorrichtung zu erzielen. Dies führt zur Her- Jl
stellung von Aerosolbehältern, die mit zu versprühender
Farbe oder dgl. gefüllt sind, wobei die betreffende Farbe
oder das betreffende Mittel.von geeigneter Konsistenz ist.
Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zum Füllen von jeweils mit einem Auslaßventil versehenen und ein unter Druck stehendes flüssiges Treibgas enthaltenden-Aerosolbehältern mit zu versprühenden Materialien, unter Verwendung von Einrichtungen, die einen Vorratsbehälter für das jeweilige Material aufnehmen oder bereitstellen und die mit einem Zylinder in Verbindung stehen, der eine Arbeitsbohrung und einen Einspritzkolben aufweist, welcher in der Arbeitsbohrung derart bewegbar ist, daß das jeweilige Material aus dem Vorratsbehälter in zumindest einen Aerosolbehälter einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch Fluiddruck betätigte Zylinder- und Kolbenanordnung (46) vorgesehen ist, durch die der Einspritzkolben (48) in Arbeits- und Rückführhüben gleicher Länge hin- und herbewegbar ist, und daß Einrichtungen (C,55j56,57) 58,52) vorgesehen sind, die ein unter konstantem Druck stehendes Betatigungsfluidmittel derart an die Zylinder- und Kolbenanordnung (46) abgeben, daß während der Arbeitshübe eine nahezu konstante Kraft auf den Einspritzkolben (48) wirkt und unabhängig von der Viskosität des Materials mit jedem Hub des Einsoritzkolbens (48) die Abgabe desselben Materialvolumens erfolgt.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweiseitig wirkende druckluftbetätigte Zylinder und Kolbenanordnung (46) vorgesehen ist.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftkompressor (G) und ein Druckregelventil (56) zur Abgabe des Betätig-ungsfluidmittels an die Zylinder- und Kolbenanordnung (46) vorgesehen sind.009840/1269. 27 . 2QQ99794. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbohrung (37) einem Anschlußteil (38) verbunden ist, das abdichtend mit dem Behälter (10) in Berührung bringbar ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (35) oberhalb der Arbeitsbohrung (37) derart angeordnet ist, daß das Material durch Erdschwerkraft in die Arbeitsbohrung (-37) einzufließen vermag, und daß die Zylinder- und Kolbenanordnung (4-6) dem Einspritzkolben (48) die Ausführung eines derart langen Hubes ermöglicht, daß der Kolben (48) aus der Arbeitsbohrrung (37) herausziehbar ist und Material aus dem Vorratsbehälter (35) in die. Arbeitsbohrung (37) einfließen läßt. /6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (120,121,122) vorgesehen sind, die· die Geschwindigkeit des Einspritzkolbens(48) nach dessen Zurückziehen aus der Arbeitsbohrung (37) während des Rückwärtshubes derart herabsetzen, daß während der betreffenden Zeitspanne die Arbeitsbohrung (38) aus dem Vorratsbehälter (35) vor einem anschließenden Arbeitshub des Einspritzkolbens (48) mit Material gefüllt ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Ί bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der EinsDritakoTben (48) in der Arbeitsbohrung (37) ohne irgendeine zwischenliegende Dichtung dichtend festsitzt.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler (59) und Einrichtungen (114) vorgesehen sind, die auf das"Ein- und Hergehen des Einspritzkolbens (48) den Zähler (59) betätigen.00984071269BAD ORDINAL9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (59) die Hin- und Herbewegung des Einspritzlcolbens (4-8) nach einer bestimmten Anzahl von Hüben anzuhalten imstande ist.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Absperrventil (79) vorgesehen ist, das die Abgabe von Material aus der Arbeitsbohrung (37) verhindert, wenn kein Aufnahmebehälter (10) zur Füllung vorgesehen ist, und das geöffnet ist, wenn ein Aufnahmebehälter (10) in eine Aufnahmestellung gebracht ist.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (79) ein Kugelventil (79) ist, d?.s an der Verbindungsstelle des Anschlußteils (38) und der Arbeitsbohrung (37) aufzusetzen imstande ist und das aus seinem Sitz durch das Ende (25) des Auslaßventils (16) eines entsprechend in Stellung gebrachten Aufnahmebehälters (10 bzw. 11) hebbar ist.009840/ 1 269BAD ORIGINAL
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