DE2009979A1 - Vorrichtung zum Füllen von Aerosolbehältern mit zu versprühenden Materialien - Google Patents

Vorrichtung zum Füllen von Aerosolbehältern mit zu versprühenden Materialien

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DE2009979A1
DE2009979A1 DE19702009979 DE2009979A DE2009979A1 DE 2009979 A1 DE2009979 A1 DE 2009979A1 DE 19702009979 DE19702009979 DE 19702009979 DE 2009979 A DE2009979 A DE 2009979A DE 2009979 A1 DE2009979 A1 DE 2009979A1
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DE19702009979
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Richard Hall Lyndhurst Ohio Skidmore (V.St.A.)
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Sprayon Products Inc., Bedford Heights, Ohio (V.St.A.)
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B3/10Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by application of pressure to material
    • B65B3/12Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by application of pressure to material mechanically, e.g. by pistons or pumps

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Patentanwälte Dipl.-Ing. F. We ic km an ν,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Ghem. B. Huber
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Vorrichtung zum Füllen von Aerosolbehältern mit zu versprühenden Materialien
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf ein Verfahren zum Einfüllen von zu versprühendem Material in Aerosolbehälter; Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einfüllen von Stoffen, wie Farben, Emaillelacke, Lacke und dgl., in Aerosolbehälter, in welchen sich ein flüssiges Treibgas, wie unter Druck stehendes Dichlordifluormethan, und ein Lösungsmittel für den geweiligen zu sprühenden Stoff befinden.
Es sind bereits an anderer Stelle (deutsche Anmeldung P 15 01 754.5 entsprechend britischen Patentschriften 1 103 081 und 1 103 083) ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Gegenstand zur Abdichtung von Aerosolerzeugnissen beschrieben worden, wobei es möglich ist, auf wirtschaftliche und wirksame Weise eine geringe Anzahl
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an Aerosolbehaltern mit speziell vermischten oder angesetzten Stoffen, wie Farbe-η und dgl., zu füllen. Die betreffenden Stoffe werden dabei so gemischt, daß sie den Anforderungen der Verbraucher sowie der jeweiligen Farbanforderung genügen. Erreicht wird dies dadurch,, daß Aerosolbehälter herkömmlicher Art mit einem Aerosol-Auslaßventil an der Oberseite in dem jeweiligen Füllbetrieb mit genügend flüssigem Treibgas gefüllt werden, um den Inhalt des betreffenden Behälters abführen zu können. Ferner werden die Aerosolbehälter mit einem Lösungsmittel für das zu versprühende Material oder den zu versprühenden Stoff gefüllt. Dabei wird eine hinreichende Menge an Lösungsmittel verwendet, um dem Material oder Stoff die geeignete Sprühviskosität oder Konsistenz zu geben. Die Behälter werden dann verschlossen, indem sie in eine Vorrichtung des an der erwähnten anderen Stelle erwähnten Typs eingeführt werden. Durch von Hand erfolgendes Einpumpen wird die erforderliche Menge des zu versprühenden Materials oder Stoffs in den Aerosolbehälter eingeführt, und zwar durch das Aerosolauslaßventil hindurch und gegen den in dem Aerosolbehälter herrschenden Druck des Treibgases.
Von dem an der zuvor erwähnten Stelle beschriebenen Erzeugnis sowie von dem dort beschriebenen Verfahren und der dort angegebenen Vorrichtung wird in großem Umfange Gebrauch gemacht. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es für viele Anwender zweckmäßig ist, nicht nur einen oder zv/ei Aerosolbehälter mit einer bestimmten für den Gebrauch gemischten Farbe oder mit einer entsprechenden Ölfarbe zu füllen, sondern häuf-g z.B. 25 oder sogar 50 oder noch mehr Behälter mit der gleichen Ölfarbe zu füllen. Ferner füllen einige Anwender eine vergleichsweise große Anzahl von Behältern während eines Tages. Die von Hand betätigte Pumpe
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bei der an der erwähnten anderen Stelle beschriebenen Vorrichtung laßt den Anwender dann ermüden, und ferner ist sie für eine wirtschaftliche Anwendung im Betrieb zu langsam,.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte'kraftbetätigte Vorrichtung und ein Verfahren zum Einführen oder Einspritzen von zu versprühendem Material in Aerosolbehälter zu schaffen, die das für die Abgabe des Inhalts des jeweiligen Behälters erforderliche flüssig« Treibgas enthalten.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe mit Hilfe einer Vorrichtung zum Füllen von jeweils mit einem Auslaßventil versehenen und ein unter Druck stehendes flüssiges Treibgas enthaltenden Aerosolbehältern mit zu versprühenden Materialien, unter Verwendung von Einrichtungen, die einen Vorratsbehälter für das jeweilige Material aufnehmen oder bereitstellen und die mit einem Zylinder in Verbindung stehen, der eine Arbeitsbohrunp- und einen Einsoritzkolben aufweist, welcher in der Arbeitsbohrung derart bewegbar ist, daß das jeweilige Material aus dem Vorratsbehälter in zumindest einen Aerosolbehälter einführbar ist. Diese Vorrichtung ist erfindunp sgemä.: dadurch'rekennzeichnet, da5 eine durch Fluiddruck betätigte Zylinder- und Kolbenan-Ordnung vorgesehen ist, durch die der Einsnritzkolben in Arbeite- und Rückführhüben gleicher Länge hin- und herbewegbar ist, und dal: Einrichtungen vorgesehen sind, · die ein unter konstantem Druck stehendes Betätigungs-Fluidmittel derart an die Zylinder- und Kolbenanordnung abgeben, daß während der Arbeitshübe eine nahezu konstante Kraft auf den Einspritzkolben wirkt und unabhängig von der Viskosität des Materials mit jedem Hub des Sinsrritzkolbens die Abgabe desselben Ksterialvolumehs erfolgt. .:..-■
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Die erfindungsp:emäße Vorrichtung enthält in bevorzugten Ausführungsformen Einrichtungen, die einen zu füllenden Behälter in vertikaler Lage halten. Die Vorrichtung umfaßt einen Vorratsbehälter und ein Zylinderteil, das unmittelbar oberhalb des zu füllenden Behälters angeordnet ist. Der Vorratsbehälter und das Zylinderteil weisen einen Vorratsteil von vergrößertem Rauminhalt, eine Arbeitsbohrung, in welcher ein Einspritzkolben sich hin und herbewegt, und eine verkleinerte Bohrung auf, die mit dem Auslaßventil des zu füllenden Behälters abdichtend in Berührung gelangen kann. Der Kolben wird in dem Zylinder hin und herbewegt, um Material aus dem Vorratsbehälter in den zu füllenden Behälter einzudrücken, und zwar mit Hilfe einer durch einen Fluiddruck betätigten Zylinder- und Kolbenanordnung. Diese Zylinder- und Kolbenanordnung ist so angeordnet, daß sie eine konstante Kraft auf den Einspritzkolben während dessen Arbeits.hub ausübt. Dadurch ist die Menge des mit jedem Hub des Einsoritzkolbens in einen Aerosolbehälter eingeführten Materials konstant, und zwar unabhängig von der Viskosität des in die einzelnen Behälter eingeführten Materials. Der Kolben bewegt sich bei Materialien mit relativ hoher Viskosität einfach langsamer und bei Materialien mit relativ geringer Viskosität schneller.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. Λ zeigt eine "Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer die Erfindung verkörpernden Vorrichtung, wobei einzelne Teile geschnitten dargestellt sind. Fig. 2 zeigt in vertikaler Schnittansicht und in vergrößertem Maßstab eine bevorzugte Ausführungsform eines lluid-Druckkolbens zur Betätirun-; eines Stößels oder Kolbens der Vorrichtung.
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Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung gemäß entlang der dort eingetragenen Schnittlinie 3-3. Fig. 4 zeigt in einer stark vergrößerten Ansicht einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1, unter Veranschauliehung der Zusammenfügung des Unterteils .,der Vorrichtung und des Aerosolventils eines zu füllenden Behälters. . Fig. 5 zeigt in einer Schnittansicht Einzeilheiten- der Vorrichtung zum Festhalten des Aerosolbehälters in der Füllstellung. -
Fig. 6 zeigt in einer Vorderansicht eine der Vorrichtung gemäß Fig. 1 entsprechende Vorrichtung, bei der gedoch ein automatischer Zähler vorgesehen ist und die zur Füllung eines kleinen Behälters entsprechend abgeänderbist." Fig. 7 zeigt in einem Diagramm die Fluid-Drucksteuerungskomponenten und Betätigungsglieder bei einer Ausführungsform der Erfindung. . . Fig. 8 zeigt ein entsprechendes Diagramm einer modifizierten Ausführungsform gemäß der Erfindung.. ' - -
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere dazu, Materialien in Aerosolbehälter herkömmlicher Arten, einzuführen, wie-z.B. in Behälter, von denen einer in Fig.1 mit 10 bezeichnet ist. Der betreffende Behälter 10 befindet sich dabei in der Vorrichtung zur Auffüllung. Der Behälter 10 weist einen zylindrischen Körper 11 auf, der ,von einem herkömmlichen Bodenteil verschlossen ist und der an der Oberseite im Durchmesser verringert ist. Die betreffende Stelle ist dabei mit 12 bezeichnet. Die somit zurückbleibende Öffnung an■der Oberseite ist mittels einer Verschlußkappe 13 verschlossen. Diese Vetschlußkappe 13.ist an der Oberkante des Behälterkörpers angefalzt und luftdicht verschlossen (Fig. 4). ■ '.'-
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Die Kappe 13 trägt ein Ablaß- oder Auslaßventil 14-, das irgendeine geeignete Form -besitzen kann. Eine bevorzugte Form dieses Ventils ist in vergrößertem Maßstab in Fig. 4 dargestellt. Die betreffende Ventilform ist an anderer Stelle näher beschrieben (deutsche Anmeldung: P 17 OO 09^.1 entsprechend britischer Patentschrift 960 557)· Ira vorliegenden Fall dürfte genügen darauf hinzuweisen, daß das Ventil aus einem Ventilkorper 16 besteht, der mit der Verschlußkappe 13 an der mit 17 bezeichneten Stelle zusammengefalzt ist. Der Ventilkorper 16 weist eine Innenbohrung 18 auf, die sein unteres Ende mit einem Tauchrohr 19 verbindet, das zu dem Boden des Behälters hin verläuft. In der Bohrung ist ein Ventilteil 20 angeordnet, das mittels einer Feder 21 nach oben gedrückt wird und dichtend an einem Ventilsitz 22 anliegt, der in der Bohrung gebildet ist. Das Ventilteil wird nicht nur mittels der Feder 21 dichtend in den Ventilsitz 22 eingedrückt, sondern vielmehr auch durch den Druck des Treibgases innerhalb der Feder. Das Ventil ist normalerweise verschlossen, um den Austritt des Inhalts des Behälters zu verhindern. Der Behälter kann geöffnet v/erden, indem ein äußerer Fluiddruck hinreichend stark über den in dem Behälter herrschenden Druck erzeugt wird, und zwar zur Überwindung des Innendruckes und des Federdruckes. In diesem Fall kann das Material in den betreffenden Behälter eingespritzt oder eingeführt werden.
In Fig. 4- ist das Ventilteil nach unten von dem Ventilsitz 22 weg verschoben dargestellt. Dieser Zustand ergibt sich dann, wenn Material in den Behälter eingeführt wird. In der Praxis ist ein Druck vor: mehreren Atmosphären (entsprechend mehreren hundert Pfund pro Quadratzoll) erforderlich, um c:-.s Ventil zu öffnen und das Ventilteil 20 nach unten in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage entgegen dem Fluiddruck und entgegen der durch die Feder ausgeübten
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Kraft zu bringen. Der Grund hierfür liegt selbstverständlich darin, daß die dem Druck des in den Behälter eingeführten Materials ausgesetzte Fläche des Ventilteils 20 relativ gering ist, so daß auch dann, wenn der Federdruck nicht übermäßig groß ist, der zum Öffnen des Ventils entgegen der Wirkung der Feder und des Fluiddrucks innerhalb des Behälters erforderliche Fluiddruck eine nennenswerte Größe besitzt.
Es sei bemerkt, daß der Ventilkörper -16 auf seiner Außenseite mit einem Oberteil 25 versehen ist, das einen verringerten Durchmesser besitzt. Dieses Oberteil 25 ist mit . dem unteren Teil des Ventilkörpers im Bereich einer Schul- * ter 26 verbunden. Wie weiter unten noch verständlich werden wird, dient diese Schulter dazu, eine Abdichtung zwischen der Füllvorrichtung und dem Ventil zu bewirken.
der
Bei/erfindungsgemäßenVorrichtung, wie sie für den Anwender zur Verfügung steht, enthalten die Behälter 10 in hinreichender Menge ein Treibmittel, das normalerweise durch flüssiges Dichlordifluormethan gebildet ist, um den gesamten Inhalt des jeweiligen Behälters abzugeben. Ferner enthalten die Behälter ,jeweils ein Lösungsmittel, das mit dem flüssigen Treibgas und mit dem Material, wie einer Farbe oder dgl., das anschließend in den Behälter einzu- M führen ist, verträglich ist. Nachdem die Behälter /gefüllt sind, werde'n sie mit Auslösekappen und Zapfen (nicht dargestellt) versehen, so daß der Anwender das Ventilteil 20 durch Fingerdruck aus seinem Abdichtungssitz herauszuführen imstande ist und damit das-Ventil öffnet, woraufhin der Inhalt des betreffenden Behälters in Form eines'Aerosolsprühstrahls abgegeben werden kann.
Ein typischer 3^-g-Aerosolbehälter (entsprechend zwölf Unzen), in den eine Farbe oder dsl. eingeführt werden kann,
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enthält etwa 170 Gramm Dxchlordifluormethan und etwa 85 Gramm Lösungsmittel. Im übrigen werden in den Aerosolbehälter etwa 85 Gramm Farbe oder dgl. (diese Menge ändert sich bei verschiedenen Materialien) durch das Ventil 14 eingeführt. Da nennenswerte Drücke auftreten, ist es zeitraubend und ermüdend, eine nennenswerte Anzahl an Behältern mit Hilfe der bekannten handbetätigten Vorrichtung zu füllen, Gemäß der Erfindung ist nun eine relativ einfache und wirtschaftlich arbeitende kraftbetätigte Vorrichtung geschaffen, bei der genau regulierte Materialmengen in unter Druck stehende Aerosolbehälter eingeführt bzw. eingespritzt werden können, und zwar vorzugsweise durch die Auslaßventile derartiger Behälter.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Diese Ausführungsform enthält ein Grundteil 30, welches eine Behälter-Tragplattform 31 trägt. Die Einspritzvorrichtung wird oberhalb der Grundplatte oder des Grundteiles getragen. Dabei sind zwei untere, hintere Tragstützen 32 und zwei untere vordere Tragstützen 33 vorgesehen. Diese Tragstützen tragen eine Zwischenplatte 34, welche einen Vorratsbehälter und ein Zylinderteil, das generell mit 35 bezeichnet ist, trägt. Das Zylinderteil 35 enthält einen Vorratsteil 36, eine Haupt-Arbeitsbohrung 37 und einen Verbindungsteil 38, der mit dem Körper des Ventils 14 des jeweiligen Aerosolbehälters 10 eine Abdichtungsverbindung herstellt.
Um den Vorratsbehälter und das Zylinderteil 35 auf der Zwischenplatte 34 lösbar zu tragen,ist die Platte mit einem Lochschlitz 39 versehen. Der Verbindungsteil 38 des Teiles 35 ist mit einer Nut 40 versehen, die flache Bereiche 41 aufweist (Fig. 1 und 3). Das Zylinderteil kann somit in den Lochschlitz 39 eingeführt und dann um eine
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Viertelumdrehung gedreht werden. Daraufhin ist das Zylinderteil fest in seine Stellung gebracht. Das Zylinderteil kann ohne weiteres herausgenommen werden, indem es so gedreht wird, daß die flachen Teile 4-1 parallel zu den Wänden 4-2. des-Lochschlitzes 39 verlaufen.
Der Betätigungsmechanismus für die Vorrichtung wird von einer oberen Platte 4-3 getragen, die ihrerseits von zwei hinteren oberen Tragstützen 44- und von zwei vorderen oberen Tragstützen 45 getragen wird. Der Betätigungsmechanismus enthält eine durch einen Fluiddruck betätigte Zylinder- und Kolbenanordnung,, die generell mit 4-6. bezeichnet ist. Diese Zylinder- und Kolbenanordnüng 4-6 weist eine nach unten gerichtete Kolbenstange 4-7 auf, an der ein Einspritzkolben 4-8 befestigt ist. Die Zylinder- und Kolbenanordnung 4-6 führt den Kolben Λ8 hin und her j und- zwar von einer oberen Stellung, wie sie in Mg. 1 dargestellt ist, in eine in Fig.4 durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung. Bei'der in Fig. 1 dargestellten Stellung be- "-."... findet sich das untere Ende 4-9 des Kolbens wesentlich oberhalb, des oberen Endes 50 der Arbeitsbohrung 37 des Vorratsteiles und" Zylinderteiles 35» In der in Fig. 4- an- ■ gedeuteten Stellung befindet sich das Ende 4-9 des Kolbens nahe der Bodenseite der Arbeitsbohrung 37* Wie., weiter. unten noch näher erläutert werden; wird,-ist der Zylinder. so angeordnet, daß er stets.bei in der oberen Stellung befindlichem Kolben 4-8 seine Bewegung anhält. ; - ; -
Die obere Platte oder Oberplatte 4-3trägt fernerein Vier-" wege-Steuerregelventil 4-2, ,einen Zähler 53 und einen Zahler-betätigungszylinder 54- (Fig. 1). Ein; Betätigungs-Fluidmitteiv das im vorliegenden Fall Luft seinlsann, wird von-'einem ge-. eigneten Luftkompressor G (Fig. 6) durch ein Filter .55^' einen Druckregler 56 mit einem Anzeigeinstrument 57 und eine ;
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Schmiereinrichtung ^o/diirch ein geeignetes Regelventil an das Vierwege-Steuerventil 52 abgegeben. Die betreffenden Elemente sind von an sich bekannter Art und auf dem freien Markt ohne weiteres erhältlich; sie sind in Pig. 7
und 8 schematisch angedeutet. Die Wirkungsweise der bewird
treffenden Vorrichtung/m Verbindung mit diesen Figuren näher erläutert werden.
Um die Behälter 10 in richtiger Lage zur Füllung aufzunehmen, ist die Behälter-Tragplattform 51 mit einem kreisförmigen Flansch 60 von geeignetem Durchmesser versehen, so daß die Bodenseite des jeweiligen Behälters 10 derart fest in dem Flansch 60 sitzt, daß bei entsprechendem Aufsetzen auf der Plattform 31 der betreffende Behälter richtig zu dem Vorratsbehälter und Zylinderteil 35 ausgerichtet ist. Dieses Teil ist genau auf dem Zwischenträger 34· angeordnet, und zwar mit Hilfe des Lochschlitzes 39. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Arbeitsbohrung 37 zu dem Kolben 4-8 ausgerichtet ist. Zum Zwecke des Anhebens und Absenkens der Plattform mit einem darauf befindlichen Behälter ist die Plattform mit einem nach unten gerichteten Stößel 61 versehen. Dieser Stößel 61 ist zur Ausführung einer vertikalen Bewegung in einer Bohrung 62 gleitbar geführt, die in einem Ansatz 63 auf dem Grundteil 30 gebildet ist.
Die Plattform wird mit Hilfe eines Kniegelenkmechanismus bekannter Art angehoben bzw. abgesenkt. Dieser Kniegelenkmechanismus ist generell mit 64 bezeichnet. Der betreffende Mechanismus umfaßt einen Betätigungshandgriff 67 und einen Betätigungshebel 68. In Fig. 4- ist der Handgriff in voll ausgezogenen Linien in der Stellung gezeigt, in der er sich befindet, wenn der Behälter angehoben ist und mit dem Vor-'ratsbehälter und Zylinderteil 35 in Berührung steht. Die
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durch gestrichelte Linien' angedeutete Lage nimmt der Handgriff ein, wenn die Plattform und der Behälter nach unten geführt sind. Ein Herabziehen des Handgriffs 67 führt dazu, daß der Betätigungshebel 68 angehoben wird. Das Ende des betätigten Hebels 68 berührt einen Stößel 70, der in einer Bohrung 71 des nach unten sich erstreckenden Stößels 61 gleitet. Das Ende des Stößels 61 steht mit einer Feder 72 in Kontakt, die sich in einem Bohrungsteil verringerten Durchmessers in dem Stößel 61 befindet. Der Stößel 70 ist in der Bohrung 71 mit Hilfe eines Stiftes 70a festgehalten. Diese Stift TOa verläuft durch die Wände des nach unten gerichteten Stößels 61. Dabei ist, wie dargestellt, in dem Stößel 70 um den Stift 70a herum ein Zwischenraum vorhanden, auf Grund dessen die Feder 72 einen Federdruck auf die Plattform 60 ausübt. Befindet sich der Handgriff 67 in seiner unteren Stellung, so drückt die Kraftder Feder 72 den Behälter nach oben, und zwar in Berührung mit dem Vorratsbehälter und Zylinderteil 35· Auf diese Weise ist eine geeignete Verbindung zwischen den Ventilteilen der Behälter und dem Vorratsbehälter und Zylinderteil sichergestellt, und zwar unabhängig von geringen änderungen in den Durchmessern der Behälter.
Der vorstehend als Kniegelenkmechanismus bezeichnete Gelenkmechanismus 64- ist derart ausgebildet, daß der Handgriff in seiner unteren, durch stark ausgezogene Linien angedeuteten Stellung entgegen der auf ihn mittels des Stößels 70 ausgeübten Kraft verbleibt, so daß eine Bedienperson lediglich den Handgriff 67 nach unten zu bewegen braucht, um den jeweiligen Behälter in Berührung mit dem Anschluß- oderVerbindungsteil 38 des Vorratsbehälters und Zylinderteils 35 zu bringen. In dieser Stellung verbleibt der betreffende Behälter solange, bis der Gelenkmechanismus durch Anheben des Handgriffs 67 wieder freigegeben wird.
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Die Berührung zwischen dem Ventilteil 14- eines Behälters und dem unteren Ende des Vorratsbehälters und Zylinderteils 35 ist insbesondere aus Fig. 4- ersichtlich. Wie in Fig. 4- gezeigt, ist der Verbindungs- oder Anschlußteil des Vorratsbehälters und Zylinderteils mit einer Öffnung versehen, die ein nach außen sich erweiterndes Ende aufweist, das den großen Durchmesserteil des Ventilkörpers umgibt. Am oberen Ende der Öffnung 73 ist eine nach oben und nach innen verlaufende Schulter'74- vorgesehen, die der Schulter 26 auf dem Ventilkörper entspricht. Die betreffende Schulter befindet sich dabei oberhalb einer Bohrung 75 von verringertem. Durchmesser. Diese Bohrung rimmt den oberen Teil 25 des Ventilkörpers auf. Oberhalb der den verringerten Durchmesser besitzenden Bohrung 75 ist die Bohrung nach außen erweitert, wie an der Stelle 76, und zwar auf den Durchmesser der Arbeitsbohrung 37·
Der Ventilkörper 16 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff, wie z.B. aus Polyäthylen, so daß eine wirksame Abdichtung zwischen der Kunststoffschulter 26 und der Metallschulter 74- hergestellt werden kann.
Um ein Auslaufen von Farbe oder dem jeweils verwendeten Katerial aus dem Vorratsbehälter und Zylinderteil 35 zu verhindern, wenn kein Behälter vorhanden ist, ist ein KugelabsDerrventil 79 vorgesehen. Befindet sich ein Behälter in der Vorrichtung, wie dies in Fig. 4· dargestellt ist, so wird die jLugel durch das obere Ende 25 des Ventils des Behälters nach oben geführt. In dieser Lage behindert die Kugel 79 nicht den haterialfluft in die Bohrunr des Ventils und damit ir. den Behälter hinein. Ist jedoch kein Behälter in der betreffenden "teilung in der Vorrichtung, so dichtet die I'ugel das obere Ende der Eohrung 75 ab. Auf diese Weise ist ein Auslaufen von Farbe verhindert, nachdem ein Behälter
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"aus der Vorrichtung herausgenommen ist und bevor ein weiterer Behälter in die Vorrichtung eingeführt ist.
Wie oben bemerkt, wirkt der Einspritzkolben 48 in der .Arbeitsbohrung 37 des Vorratsbehälters und Zylinderteils 35· Der Vorratsbehälter und das Zylinderteil müssen genau ausgeführt sein, damit die Arbeitsbohrung 37 zu dem Kolben genau ausgerichtet ist und damit der Anschlußteil 38 und die Bohrung 73 zu dem Ventil 14 eines auf der Plattform befindlichen Behälters genau ausgerichtet sind. Zu diesem Zweck enthält der Anschlußteil 38 des Teiles 35 vorzugsweise ein unteres Teil 85 und ein Ringteil 86, das an dem unteren Teil befestigt ist, wie durch Kupferhartlötung der Kontaktflächen an der Stelle 87.
Der Verbindungsteil 38 ist aus Stahl genau hergestellt; die Nut 40 und die Schlitze 41 (Fig. 3) sind genau ausgebildet, um fest an den gekrümmten Bereichen des Lochschlitzes 39 anzuliegen, wenn das Zylinderteil sich in der Zwischentragplatte 34 in seiner Stellung befindet. Die Arbeitsbohrung 37 ist genau hergestellt, so daß bei. in Stellung befindlichem Vorratsbehälter in der Zwischenplatte 34 eine genaue Ausrichtung gewährleistet ist.
Um eine genaue und langhaltende Arbeitsbohrung zu schaffen, die mit dem Einspritzkolben 48 zusammenwirkt, ist die Arbeitsbohrung sorgfältig hergestellt. Die Bohrung ist mit einem Hartchromüberzug versehen, der schließlich auf enge Toleranzen fertig geschliffen ist. Der Vorratsbehälterteil 36 des Teils 35 ist vorzugsweise durch einen Teil einer Röhre gebildet, die lösbar mit dem Zylinderteil oder der Fläche 89 des oberen Teils 86 in Berührung steht. Dabei ist ein O-Abdichtungsring 90 vorgesehen, der ein Auslaufen zwischen dem Zylinder 36 und dem Teil 86 verhindert.
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Da mit Hilfe der Vorrichtung in den jeweiligen Behälter eingeführte oder eingespritzte Farben und dgl. verschiedentlich Pigmente enthalten, die eine Abriebeigenschaft besitzen, sind keine Versuche unternommen worden, um eine vollständig dichte Abdichtung zwischen dem Kolben. 48 und der Bohrung 37 zu schaffen, in der sich dieser Kolben hin und herbewegt. Statt dessen sind der Kolben 48 und dessen VerbindungaerlJ.eder zu der Kolbenstange 47 des Zylinders 46 derart genau hergestellt, daß bei auf der oberen Platte 4-3 genau eingestelltem Zylinder 46 und bei durch die Zwischenplatte 34 genau ausgerichtetem Vorratsbehälter und Zylinderteil 35 die Achsen des Kolbens und der Arbeitsbohrung 37 weitgehend zusammenfallen. Ferner ist der Kolben genau bearbeitet bzw. hergestellt, und der Arbeitsteil des Kolbens ist hartverchromt und auf derartige Toleranzen geschliffen, daß der Spielraum zwischen dem Kolben und der Bohrung 37 nicht 12,7/U übersteigt. Bei diesem Spielraum kann eine geringe Ausflußmenge zwischen dem Kolben und dem Zylinder auftreten. Der Ausfluß beeinflußt .jedoch nicht nennenswert die Konsistenz der in die Behälter während des jeweiligen Kolbenhubs eingeführt en oder eingespritzten Materialmenge, und zwar bei Materialien mit stark variierenden Viskositätseigenschaften und unter verschiedenen Temperaturbedingungen. Wie weiter unten noch näher erläutert werden wird, geht dies wahrscheinlich darauf zurück, daß der Betätigunpszylinder und der Kolben 46 eine nahezu konstante Kraft auf den Kolben 48 in Arbeitsrichtung ausübt. Ferner können Behälter in großen Zahlen mit Farben und dgl. gefüllt werden, ohne daß dabei eine nennenswerte Abnutzung des Kblben 48 oder der Arbeitsbohrung 37 auftritt, derzufolge eine Beeinflussung der Genauigkeit des Betriebs erfolgt.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform entspricht der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
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Vorrichtung. Entsprechende Teile sind in Fig. 6 mit gleichen Bezugszeichen versehen wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung jedoch grundsätzlich in zwei Punkten. Zum einen trägt die obere Platte 43 einen automatischen Zähler 59 anstelle des Zählers 53 und des Zählerbetätigungszylinders 54-· Der Zähler 59 ist von der Art, daß er ein Ventil auf einen Druckimpuls hin öffnet. Der betreffende Zähler wird in Verbindung mit der Erläuterung des in Fig. 8 dargestellten Flußdiagramms noch näher beschrieben werden. Fig. 6 veranschaulicht ferner die Anpassung der Vorrichtung im Hinblick auf die Auffüllung von Behältern kleinerer Große als die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zu füllen imstande ist. Ein zylindrisches Abstandsteil 15 mit einem kleinen Ringansatz 23 an seiner Unterseite sitzt dichtend auf der Plattform 31 auf. Der kreisförmige Flansch 60 der Plattform liegt dabei an und wirkt einer seitlichen Bewegung des Ansatzes 23 entgegen. An seinem oberen Ende weist das Abstandsteil 15 einen Flansch 24 auf, so daß an diesem Ende ein Behälter 11a aufgenommen werden kann, der von geringerer Größe ist als der in Fig. 1 dargestellte Behälter 11.
Der Einspritzkolben 48 wird durch eine fluiddrucK_betätigte Zylinder- und Kolbenanordnung 46 hin und herbewegt, und zwar von der in Fig. 1 durch stark ausgezogene Linien dargestellten Stellung in eine Stellung, in der das Ende 49 des Kolbens dichter an dem unteren Ende der Arbeitsbohrung 37 liegt und in der das Kugelabsperrventil 79 gerade offen ist, wie· dies in Fig. 4 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Der Zylinder 46 ist vorzugsweise ein Druckluftzylinder bekannter Art, der an jedem Ende durch Steuerventile gesteuert wird, und zwar in Verbindung mit einem Vierwege-Steuerventil 52.
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Zylinder und Ventile dieser Art sind bekannt. Der Zylinder 46 ist so angeordnet, daß er seine Kolbenstange 47 und seinen Kolben 48 ständig hin und herbewegt, solange Druckluft an das System abgegeben wird. Die Bewegung wird nur dann unterbrochen, wenn der Kolben 48 vollständig aus der Arbeitsbohrung zurückgezogen ist und in der obersten Stellung seines Hubes, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist.
In dein in Fig. 7 dargestellten' Diagramm ist eine geeignete Anordnung von Fluidbetäti(?ung;skomponenten dargestellt. Wie ersichtlich, gelangt die von einem Kompressor C abgegebene Druckluft zunächst durch ein Filter 55 zu einem Regelventil 56 hin. Der Auslaßdruck in der von dem Regelventil wegführenden Leitung wird von dem Manometer 57 angezeigt. Die Luft gelangt durch eine Schmiereinrichtung 58 hindurch, in der der Luft ein Schmiermittelsprühnebel beigegeben wird. Auf diese Weise erfolgt die Schmierung des Zylinders 46. Von der Schmiereinrichtung 58 aus führt eine Hauptspeiseleitung 111 zu dem Vierwege-Steuerventil 52 und zu den Steuerventilen an den gegenüberliegenden Enden 91 und 92 des Zylinders 46 hin. Der Betrieb des Systems wird durch ein normalerweise geschlossenes, durch ein F^ußpedal betätigtes Ventil 93 gesteuert. Ist dieses Ventil geöffnet, so kann Druckluft an dem oberen Ende 92 des Zylinder 46 durch das innere Steuerventil an dem Ende des Zylinders zu dem Steuerventil 52 hin strömen. Von dem Ventil 52 aus gelangt die Druckluft in dieser Stellung durch die Rohrleitung 95 zu dem oberen Ende 92 des Zylinders 46 hin. Gleichzeitig vermag Luft durch die Rohrleitung 120 zu dem Zählerbe tatifrungszylinder 54 hin zu strömen, der entgegen einer II raft einer inneren Feder 104 betätigt wird. Dadurch wird der Zähler 53 betätigt. Der Kolben 46a (Fig. 2) der Zylinder- und Kolbenanordnung 46 bewegt sich während des Arbeitshubes des Sinspritzkolbens 48 nach unten, und zwar soweit,
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bis der Kolben 46a das untere Ende 91 des Zylinders 46 erreicht hat.
Wenn dieser Zustand erreicht ist, vertauschen sich die " Luftverbindungen zu dem Zylinder 46. Dies erfolgt durch ein inneres Steuerventil an dem unteren Ende des Zylinders. Dieses Ventil wird derart betätigt, daß es Steuerluft durch eine Rohrleitung 98 zu dem Betätigungszylinder 99 des Vierwegeventils 52 hin strömen läßt. Der Zylinder kehrt die Stellung des Ventils 52 um, so daß der Betriebsdruckluft nunmehr durch eine Rohrleitung 101 zu dem unteren Ende 91 des Zylinders hin gelangen kann, während durch die Rohrleitung 95 und durch das Schnellauslaßventil 102 am oberen Ende 92 des Zylinders Luft austreten kann.
Solange das Ventil 93 geöffnet ist, setzt der Kolben seine Hin- und Herbewegung in dem Zylinder 46 fort. Dab_ei erfolgt eine Umkehrung der Luftverbindungen, wenn der Zylinder das obere Ende seines Hubes erreicht, so daß dann Luft in das obere Ende des Zylinders 99 durch die Leitungen 106 und 107 und durch das Ventil 93 eintreten kann. Ferner erfolgt eine Umkehrung der Stellung des Steuerventils 52, und ferner wird die Druckluft veranlaßt, durch die Leitung 95 hindurchzuströmen. Die unter dem Kolben 46a (Fig. 2) befindliche Luft tritt durch die Leitung 101 und das Ventil und durch dessen Auslaßteil 108 aus. Wenn die Bedienperson ihren Fuß von dem Ventil 93 wegnimmt, und zwar dann, wenn die gewünschte Anzahl an Hüben ausgeführt ist, was durch den Zähler 53 angezeigt wird, wird das Ventil 93 durch eine Auslaßöffnung 94 zu der Außenatmosphäre hin geöffnet. Der Kolben setzt seinen Bewegungszyklus fort und hält am oberen Ende seines Hubes an.
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In Fig. 8 ist eine etwas modifizierte Schaltung dargestellt, bei der ein automatischer Zähler 59 vorgesehen ist, wie er in Fig. 6.dargestellt ist. Den in Fig. 7
hier
dargestellten Teilαϊ / entsprechende Teile sind mit entsprechenden Bezugszeichen versehen wie die betreffenden Teile wie in Fig. 7· Der automatische Zähler 59 ist ein bekannter Zähler; er ist so ausgelegt, daß er ein Ventil auf einen Druckimpuls hin öffnet und das Ventil schließt, nachdem er eine bestimmte Anzahl an Druckimpulsen aufgenommen hat. Bei dieser Anordnung übt die Bedienperson kurzzeitig einen Druck auf ein Drucktasten-Steuerventil 112 aus, das in irgendeiner geeigneten Lage auf der Vorrichtung untergebracht sein kann. Mit Betätigen des betreffenden Ventils wird der automatische Zähler 59 in Betrieb gesetzt, der daraufhin die Druckleitung 113 schließt. Sodann öffnet ein normalerweise offenes Dreiwege-Steuerventil 114. Dieses Ventil 114 entspricht in der Funktion dem fußbetätigten Ventil 93 bei der Schaltung gemäß Fig. 7· Im geöffneten Zustand ermöglicht das Ventil 114 der Steuerluft durch die Leitung zu dem oberen Ende des' Zylinders 99 hin zu strömen. Dadurch wird der Betriebsablauf ausgelöst, durch den der Kolben automatisch eine Hin- und Herbewegung ausführt, wie dies im Hinblick auf das Flußdiagramm gemäß Fig'. 7 ausgeführt worden ist. Wenn der Kolben 46a (Fig. 2) das untere Ende seines Hubes erreicht und die Betriebsdruckluft durch die Leitung 101 strömen kann, dann wird die Druckluft durch die Leitung 116 an das Ventil 112 abgegeben. Auf diese Weise wird ein Luft-Impuls an das Zählersteuerventil 59 abgegeben. Mit jeder Richtungsumkehr des Kolbens 48 an dem unteren Ende seines Hubes wird somit ein Impuls an das Steuerventil 49 abgegeben. ι Die Impulse werden automatisch gezählt; ist eine bestimmte Anzahl an Impulsen gezählt, so wird das Dreiwege-Ventil 114 unter Druck gesetzt. Dadurch wird die Luftabgabe für den
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ZylindeP3„99 geschlossen. Der Kolben 46a beendet daraufhin seinen. Zyklus und hält in seiner obersten Stellung an.
Bei einer typischen Vorrichtung betrug der Durchmesserdes Zylinders 46 etwa 8,25 cm, und der Hub des Zylinders 4-6 betrug etwa 51 mm. Der Durchmesser des Kolbens 48 betrug etwa 19 mm. Die Fläche des Zylinders war damit etwa 18,2 mal so groß wie die Fläche des Kolbens 48. Damit war der durch den Kolben 48 in dem Material, das in einen Behälter eingespritzt wurde, erzeugte Druck etwa 18,2 mal dem Luftdruck in dem Druckluftzylinder 46. In einer typischen Anlage ist das Druckregulierventil 56 auf etwa 4,2 atü (entsprechend 60 psig) eingestellt, und die das Regulierventil verlassende Luft wird auf diesen Druck weitgehend konstant gehalten. Bei der durch die Rohrleitungen und Ventile in den Zylinder 46 einströmenden Luft tritt jedoch ein Druckabfall auf. Die tatsächlichen Betriebsdrucke innerhalb des Zylinders liegen schätzungsweise zwischen etwa 3t5 und 3,9 a* (entsprechend 50 bis 55 psi) bei auf etwa 4,2 at (entsprechend 60 psi) eingestelltem Druckregler. Änderungen dieser Art werden als mit dem Ausdruck "weitgehend konstant" erfaßt betrachtet.
Da zähe Materialien einen höheren Strömungewiderstand besitzen als weniger zähe Materialien, führt der Kolben eine langsamere Abwärtsbewegung bei Materialien größerer Zähigkeit aus als bei Materialien geringerer Zähigkeit. Aus diesem Grund ist die Luftströmung in den Leitungen langsamer. Dadurch verringert sich der Druckabfall, so daß der Druck innerhalb des Zylinders 46 bei Materialien größerer Zähigkeit oder Viskosität etwas größer ist als bei Materialien mit geringeren Zähigkeiten oder Viskositäten. Bei einer typischen Vorrichtung mit dem bezeichneten Druckbereich kann
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der auf das verspritzte Material ausgeübte Druck sich beispielsweise zwischen etwa 64 at (entsprechend 910 psi) für dünne Materialien und etwa 77*5 at (entsprechend 1010 psi) für sehr viskose oder zähe Materialien ändern. Diese"automatische Ausübung eines etwas größeren Druckes (bezüglich dessen der Begriff "weitgehend konstant" gilt) bei etwas zäheren Materialien ist im Hinblick auf die Verringerung der Zykluszeit von Vorteil. Sogar dann, wenn der Kolben sich stets in Aufwärtsrichtung mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt, und zwar da diese Bewegung nicht durch die Viskosität beeinflußt wird, körnen die zäheren Materialien fünfmal soviel Sekunden pro Zyklus erfordern wie dünnere, weniger zähe Materialien. Die automatische Verlangsamung des Kolbens bei den zäheren Materialien ist von Vorteil, weil dadurch eine Verteilung der Gleichmäßigkeit und Konsistenz der während des jeweiligen Hubes der Vorrichtung verspritzten Materialmenge erfolgt.
Es sei bemerkt, daß dann, wenn das Ende des Kolbens 49 die Arbeitsbohrung 37 freigegeben hat und über die öffnung hinaus geführt ist, das zu versprühende Material in die Bohrung 37 einfließen und diese ausfüllen muß, bevor der Kolben in seinem nächsten Hub in die Bohrung eintritt. Um dem Material, das ziemlich zäh sein kann, hierfür Zeit zu geben, ohne damit den gesamten Rückführhub zu verlangsamen, sind der Zylinder 46 und der Kolben 46a vorzugsweise so ausgebildet, wie dies Fig. 2 zeigt, nämlich mit einer an sich bekannten Pufferanordnung, die die Bewegung des Kolbens bei dessen Annäherung an das Ende seines Rückführhubes verlangsamt. Dies wird dadurch erreicht, daß der obere Teil des Kolbens mit einer vorstehenden Hülse 120 versehen ist, die in eine in den Zylinderkoof 122 vorgesehene Ausnehmung 121 hineinragt, wenn der Kolben Hich dem oberen Ende seines Hubes nehert. Damit wird eine Heuoteuslaßöffnung 124 ge-
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schlossen,und die vor dem Kolben befindliche luft vermag nur durch einen eingeschränkten Durchgang 125 auszutreten, der durch ein Nadelventil 126 gesteuert wird.
•Die■Rückziehbewegung des Kolbens wird somit verlangsamt, nachdem das untere Ende des Kolbens die Oberseite der Arbeitsbohrung 36 freigibt. Damit steht dem Material Zeit zur Verfügung, um in die Arbeitsbohrung hineinzufließen. Ein Absperrventil 127 ermöglicht das Einströmen von Luft in den Hauptteil des Zylinders auf den folgenden
Abwärtshub des Kolbens hin, so daß der Abwärtshub durch das Vorhandensein des Polsters nicht verlangsamt wirod. Diese bekannte Polsteranordnung eignet sich insbesondere in der vorliegenden Vorrichtung, da (Pie dem Kolben ermöglicht, sich hinreichend stark zu verlangsamen und damit die Zeitspanne für die Farbe zu liefern, während welcher diese in die Hauptarbeitsbohrung einfließt, und zwar ohne eine Beeinflussung der Fortbewegungsgeschwindigkeit des Kolbens · oder des Hauptteils des Rückziehhubes des Kolbens. Damit ist die Zeitspanne, die für die Ausführung .eines vollständigen Zyklus des Kolbens erforderlich ist, wesentlich geringer als sie in dem lall wäre, daß der gesamte Rückführhub des Kolbens hinreichend stark verlangsamt werden müßte, um dem Material die Zeit zu geben, in die Arbeitsbohrung 37 einzu- gj fließen.
Unter der Annahme, daß der Kompressor G die erforderliche Druckluft abgibt.) hat eine Bedienperson während des Betriebs lediglich die veranschlagte Menge der speziell gemischten Farbe oder dgl. in den Vorratsbehälter und in das Zylinderteil 35 einzufüllen. Das Kugelabsperrventil 79 verhindert, daß das Material aus der Unterseite des Vorratsbehälters und Zylinderteils austritt, wenn kein zu füllender Behälter in entsprechender Stellung ist. ,
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Die Bedienperson setzt sodann einen vorgefüllten Behälter auf die Plattform 31, wenn '4-50 g-Behälter zu füllen sind. Die betreffenden Behälter sind mit einem Treibmittel und einem Lösungsmittel vorgefüllt. Sind 340g-Behälter oder i7Og-Behälter zu füllen, so ist ein entsprechendes Abstandselement 15 (Fig. 6) zu verwenden, um den jeweiligen Behälter in die richtige Lage anzuheben. Der Behälter wird durch den Flansch 60 oder 24 an der Kante der Plattform oder an dem Abstandselement automatisch zentriert. Die Bedienperson drückt sodann den Handgriff 67 nach unten, wodurch der betreffende Behälter fest mit dem Anschlußteil oder Verbindungsteil 38 des Vorratsbehälterteils in Berührung gelangt. Der Gelenkmechanismus hält den betreffenden Behälter in der Stellung fest. Bedient die Bedienperson eine manuell gesteuerte Maschine mit einem System, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, so prüft die Bedienperson lediglich, ob der Zähler in der Nullstellung steht. Sodann betätigt die Bedienperson das pedalbetätigte Ventil 93 und hält das be- ■ treffende Ventil in der offenen Stellung, bis die gewünschte Anzahl an Hüben ausgeführt ist.
Die Bedienperson kennt die erforderliche Anzahl an Hüben, und zwar auf Grund von Erfahrungen oder auf Grund von vom Hersteller angegebenen Daten. Bei einer typischen Vorrichtung und mit einer Farbe oder dgl. von gewöhnlichem spezifischen Gewicht bewirkt Jeder Hub des Kolbens 48 eine Einspritzung von etwa 8 Gramm Farbe oder dgl. in den Behälter. An Hand der von dem Lackhersteller oder dem Hersteller der vorgefüllten Aerosolbehälter gegebenen Information kann die Bedienperson die Farbenmenge (Gramm Farbe) bestimmen, die in einen ι Behälter bestimmter Große eingespritzt oder eingeführt werden sollte. Daraus kann die Anzahl der erforderlichen Kolbenhübe bestimmt werden.
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Nachdem die erforderliche Anzahl an Kolbenhüben ausge- " führt ist, nimmt die Bedienperson ihren Fuß von dem pedalbetätigten Ventil 93 weg. Dadurch wird die Anlage stillgesetzt. Sodann wird der Handgriff 67 angehoben, wodurch die Plattform 31 abgesenkt wird. Danacli kann der Behälter aus der Vorrichtung entnommen werden. Es ist zweckmäßig zu prüfen, ob die richtige Farbenmenge in den jeweiligen Behälter eingeführt bzw. eingespritzt worden ist. Diese Prüfung erfolgt dadurch, daß der Behälter geschüttelt wird, daß eine Betätigungskappe und ein Betätigungsstift auf das Aerosol-Ventil aufgesetzt werden und daß die in der Tauchröhre 19 befindliche Farbe auf <|
eine kleine Fläche abgesprüht wird. Aus dem Aussehen der Farbe kann die Bedienperson ohne weiteres bestimm_en, ob mehr oder weniger Farbe in dem Behälter eingeführt öder eingespritzt werden sollte oder ob die ursprünglich verwendete Menge die richtige Menge war. Nach einer geringen Erfahrung kann die Bedienperson ohne weiteres bestimmen, ob ein oder zwei oder einige wenige Hübe mehr oder weniger erforderlich sind. Die Bedienperson füllt dann einen weiteren Behälter, prüft ihn in entsprechender Weise, sofern es für erforderlich gehalten wird, und fährt dann fort, die betreffende Gruppe fertigzustellen, den Vorratsbehälter erforderlichenfalls wieder aufzufüllen und einfach vorge- M füllte Behälter in die Vorrichtung einzuführen und nach ™ erfolgter Füllung mit der erforderlichen Menge an Farbe oder dgl. aus der Vorrichtung herauszunehmen. Schließlich werden die Behälter dadurch vervollständigt, daß Betätigungskappen und Stifte auf die Ventile aufgesetzt werden.
Mit Hilfe des in Fig. 8 dargestellten automatischen Zählers 59 kann die Bedienperson sämtliche oben ausgeführten Schritte ausführen. Eine Ausnahme hiervon bildet jedoch der Umstand, daß die Bedienperson anstelle der Verwendung eines Fufioedsls
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und eines Zählers einfach den automatischen Zähler einstellt und kurzzeitig das Tasten-Steuerventil 112 herabdrückt. Die Maschine setzt dann ihren Betrieb für die Ausführung der erforderlichen Anzahl an Hüben fort und schaltet sich selbst ab. Die Bedienperson kann während dieser Zeit irgendeine andere Tätigkeit ausführen, währenddessen die Farbe oder dgl. in die Behälter eingepumpt wird. Es ist für die Bedienperson lediglich erforderlich, die gefüllten Behälter aus der Vorrichtung herauszunehmen und jeweils einen neuen Behälter zum richtigen Zeitpunkt einzuführen. Dies ist von Vorteil in den Fällen, in denen relativ gro.?e Zahlen von Behältern zu füllen sind. Ferner ist es von Vorteil, wenn viskose oder zähe Materialien verwendet werden, da während eines Zyklus des Hin- und Hergehens der Pumpe bei ziemlich dünnen Farben und dgl. lediglich zwei Sekunden vergehen können, während ein Zyklus für einire sehr dicke Materialien zehn Sekunden erfordern kenn. Somit sind bei einigen Materialien mehrere Kinuten erforderlich, um die gesamte Materialmenge in den .leweiligen 3ehälter einzuführen. Dabei wird es für die erforderliche Bedienperson ermüdend und aufwendig, die Maschine während der gesamten Zeit zu bedienen, während der sie arbeitet.
Die Genauigkeit und Lonsistenz der von der Maschine verspritzten Kengen oder des verspritzten Materials sind bemerkenswert. Dies geht augenscheinlich auf die Tatsache zurück, daf: infolge des bei zäheren Materialien etwas ansteigenden Arbeitsdruckes die Verminderung der Geschwindigkeit des Kolbens 46 während seines Arbeitshubes auch den zähen oder viskosen Materialien Zeit gibt, um durch das Ventil und die -auchröhre in den jeweiligen Behälter einzufließen, ohne de 2 der Druck derart zu erhöhen ist, daß
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unerwünschte Undichtheiten zwischen .dem. Kolben 48 und der Arbeitsbohrung 37 auftreten. Da für die zähen Materialien mehr Zeit zur Verfugung steht, um während der Arbeitshübe hinter dem Kolben auszutreten, ist der Austritt oder^hecVoffensichtlich bei zähen und dünnen Materialien gleich, da nämlich die zähen Materialien nicht eine so große Neigung besitzen, zu lecken wie dünne Materialien*" Ungeachtet dessen, worin der Grund liegt, läßt sich jedenfalls feststellen, daß die mit Jedem Kolbenhub abgegebene oder eingespritzte Materialmenge bemerkenswert beständig ist. Dies ermöglicht der Bedienperson, vorhersehbare und wiederholb'are Ergebnisse jj mit der Vorrichtung zu erzielen. Dies führt zur Her- Jl
stellung von Aerosolbehältern, die mit zu versprühender Farbe oder dgl. gefüllt sind, wobei die betreffende Farbe oder das betreffende Mittel.von geeigneter Konsistenz ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Füllen von jeweils mit einem Auslaßventil versehenen und ein unter Druck stehendes flüssiges Treibgas enthaltenden-Aerosolbehältern mit zu versprühenden Materialien, unter Verwendung von Einrichtungen, die einen Vorratsbehälter für das jeweilige Material aufnehmen oder bereitstellen und die mit einem Zylinder in Verbindung stehen, der eine Arbeitsbohrung und einen Einspritzkolben aufweist, welcher in der Arbeitsbohrung derart bewegbar ist, daß das jeweilige Material aus dem Vorratsbehälter in zumindest einen Aerosolbehälter einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch Fluiddruck betätigte Zylinder- und Kolbenanordnung (46) vorgesehen ist, durch die der Einspritzkolben (48) in Arbeits- und Rückführhüben gleicher Länge hin- und herbewegbar ist, und daß Einrichtungen (C,55j56,57) 58,52) vorgesehen sind, die ein unter konstantem Druck stehendes Betatigungsfluidmittel derart an die Zylinder- und Kolbenanordnung (46) abgeben, daß während der Arbeitshübe eine nahezu konstante Kraft auf den Einspritzkolben (48) wirkt und unabhängig von der Viskosität des Materials mit jedem Hub des Einsoritzkolbens (48) die Abgabe desselben Materialvolumens erfolgt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweiseitig wirkende druckluftbetätigte Zylinder und Kolbenanordnung (46) vorgesehen ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftkompressor (G) und ein Druckregelventil (56) zur Abgabe des Betätig-ungsfluidmittels an die Zylinder- und Kolbenanordnung (46) vorgesehen sind.
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    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbohrung (37) einem Anschlußteil (38) verbunden ist, das abdichtend mit dem Behälter (10) in Berührung bringbar ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (35) oberhalb der Arbeitsbohrung (37) derart angeordnet ist, daß das Material durch Erdschwerkraft in die Arbeitsbohrung (-37) einzufließen vermag, und daß die Zylinder- und Kolbenanordnung (4-6) dem Einspritzkolben (48) die Ausführung eines derart langen Hubes ermöglicht, daß der Kolben (48) aus der Arbeitsbohrrung (37) herausziehbar ist und Material aus dem Vorratsbehälter (35) in die. Arbeitsbohrung (37) einfließen läßt. /
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (120,121,122) vorgesehen sind, die· die Geschwindigkeit des Einspritzkolbens(48) nach dessen Zurückziehen aus der Arbeitsbohrung (37) während des Rückwärtshubes derart herabsetzen, daß während der betreffenden Zeitspanne die Arbeitsbohrung (38) aus dem Vorratsbehälter (35) vor einem anschließenden Arbeitshub des Einspritzkolbens (48) mit Material gefüllt ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Ί bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der EinsDritakoTben (48) in der Arbeitsbohrung (37) ohne irgendeine zwischenliegende Dichtung dichtend festsitzt.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler (59) und Einrichtungen (114) vorgesehen sind, die auf das"Ein- und Hergehen des Einspritzkolbens (48) den Zähler (59) betätigen.
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    BAD ORDINAL
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (59) die Hin- und Herbewegung des Einspritzlcolbens (4-8) nach einer bestimmten Anzahl von Hüben anzuhalten imstande ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Absperrventil (79) vorgesehen ist, das die Abgabe von Material aus der Arbeitsbohrung (37) verhindert, wenn kein Aufnahmebehälter (10) zur Füllung vorgesehen ist, und das geöffnet ist, wenn ein Aufnahmebehälter (10) in eine Aufnahmestellung gebracht ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (79) ein Kugelventil (79) ist, d?.s an der Verbindungsstelle des Anschlußteils (38) und der Arbeitsbohrung (37) aufzusetzen imstande ist und das aus seinem Sitz durch das Ende (25) des Auslaßventils (16) eines entsprechend in Stellung gebrachten Aufnahmebehälters (10 bzw. 11) hebbar ist.
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