DE1288395B - Wasserleitungsventil mit Haupt- und Reparaturventilkoerper - Google Patents

Wasserleitungsventil mit Haupt- und Reparaturventilkoerper

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DE1288395B DEG40450A DEG0040450A DE1288395B DE 1288395 B DE1288395 B DE 1288395B DE G40450 A DEG40450 A DE G40450A DE G0040450 A DEG0040450 A DE G0040450A DE 1288395 B DE1288395 B DE 1288395B
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wasserleitungs- sätzlich vorher betätigt, d. h. zugeschraubt werden, ventil mit einem durch eine Hauptspindel zu be- da andernfalls beim Ausbauen des Hauptventils tätigenden Hauptventilkörper und einem letzterem Wasser in großem Strahl austreten würde. Das vorvorgeschalteten Reparaturventilkörper, der durch herige Zuschrauben des Reparaturventilkörpers kann eine die Hauptspindel sowie den Hauptventilkörper 5 hier also aus Unachtsamkeit oder Vergeßlichkeit durchsetzende Zentralspindel steuerbar ist. Bei sol- unterbleiben, was für die Praxis von schwerwiegenchen Wasserleitungsventilen kann man nach dem dem Nachteil ist. Bei anderen bekannten Wasser-Schließen des Reparaturventilkörpers den Haupt- leitungsventilen mit steigender Hauptventilspindel ventilkörper ausbauen und reparieren, so ζ. B. durch und einem in bestimmten Mindestabstand zum Ersatz einer undicht gewordenen Ventilpackung, io Hauptventilkörper angeordneten Reparaturventilohne daß dazu ein meistens mehrere Einzelwasser- körper kann letzterer beim Herausnehmen des Venanschlüsse absperrender Hauptschieber geschlossen tiloberteils immer erst dann schließen, wenn das werden müßte. Hauptventil bereits weit offen ist.
Ein bekanntes Wasserleitungsventil obiger Art Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit
weist eine Haupt- und eine Zentralspindel auf, deren 15 Haupt- und Reparaturventilkörper versehenes Wasim Ventilgehäuse liegende Endabschnitte zugleich serleitungsventil der einleitend beschriebenen Gattung als Haupt- und Reparaturventilkörper ausgebildet zu schaffen, das die vorerwähnten Nachteile nicht sind, also stets nur mit ihren entsprechenden Spindeln aufweist, vielmehr so beschaffen ist, daß es bei gezusammen zu verstellen sind. Beim Schließen der drängter Bauweise eine voneinander unabhängige Ventilkörper unterliegen deren Packungen deshalb ao Verstellung seines Haupt- und Reparaturventilkörpers durch die Verdrehung auf den Ventilsitzen einem ermöglicht sowie eine größere Betriebssicherheit entsprechend starken Verschleiß. Die beiden Spin- besitzt, nämlich gewährleistet, daß beim Ausbau des dein sind sowohl ineinander verschraubt als auch Hauptventilkörpers in jedem Falle zunächst der gleichfalls jede für sich über Gewinde gleicher Reparaturventilkörper schließen muß. Das wird er-Steigung im Hahngehäuse eingeschraubt. Durch eine 35 findungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß Kontermutter können beide Spindeln gegen Relativ- der Hauptventilkörper unverdrehbar gelagert und Verdrehungen gesichert werden. Da zwischen den mit der gegen Längsverschiebung gesicherten Hauptbeiden Spindeln eine Abdichtung vorhanden sein spindel über ein Schraubgewinde verbunden ist, wähmuß, werden beide Spindeln infolge des durch die rend der Reparaturventilkörper auf dem Ende der Abdichtung bedingten Reibungsschlusses auch bei 3° mit der Hauptspindel lösbar verbundenen Zentralnicht angezogener Kontermutter normalerweise spindel lose anliegt und dadurch beim Betätigen des immer gemeinsam miteinander bewegt, desgleichen Hauptventilkörpers einen unveränderten Abstand von auch ihre zugehörigen Ventilpackungen, so daß sich seiner Ventilsitzfläche hält, beim Ausbau der Spindel der Reparaturventilkörper bei zunehmender Öffnung aber durch den Wasserdruck gegen seine Ventilsitzdes Hauptventilkörpers seinem Ventilsitz zunehmend 35 fläche gepreßt wird. Bei dem erfindungsgemäß benähert und dort zu einer Drosselung führt, wenn er schaffenen Wasserleitungsventil ist es nicht erforderauf die gleiche Hubhöhe wie der Hauptventilkörper lieh, eine besonders große Hubhöhe für den Reparaeingestellt ist. Durch entsprechendes Einschrauben turventilkörper zu schaffen, da die mit der Hauptder Zentralspindel in die Hauptspindel läßt sich der spindel normalerweise gemeinsam verdrehbare Zen-Hub des Reparaturventilkörpers gegenüber dem 40 tralspindel hierbei keinerlei Axialverschiebung er-Hauptventilkörper zwar so vergrößern, daß die fährt, so daß sich das Hauptventil öffnen läßt, ohne Drosselwirkung vermieden wird, jedoch muß dann daß der Reparaturventilkörper seine axiale Stellung das Ventilgehäuse unterhalb des Reparaturventil- verändert. Somit können die Hahngehäuse ohne die körpers eine entsprechend große Ausnehmung er- zusätzliche Hubausnehmung der bekannten Aushalten, also verhältnismäßig raumgreifend ausgeführt 45 führungsform ausgeführt werden, wodurch sie nicht werden. Die Ausnehmung wird dabei von einer in nur äußerlich ansprechender wirken, sondern auch das untere Hahngehäuse eingeschraubten Schraub- kostensparender herzustellen sowie betriebssicherer kapsel verschlossen. Das ist deshalb erforderlich, weil sind und einen geringeren Raumbedarf aufweisen, die Ventilsitzflächen unmittelbar in das Hahngehäuse Wichtig ist aber vor allem, daß beim Ausbauen des eingearbeitet sind und die Zentralspindel mit ihrem 50 Hauptventils das Reparaturventil vorher notwendigerden Reparaturventilkörper bildenden, tellerartigen weise schließt, da das Ausbauen des Hauptventils Boden nur von unten in das Hahngehäuse einge- nicht ohne vorheriges entsprechendes Betätigen der schraubt werden kann. Die Hauptspindel wird da- Zentralspindel möglich ist.
gegen in üblicher Weise in eine obere Öffnung des Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind
Hahngehäuses eingeschraubt, in der sie mittels einer 55 die Haupt- und die Zentralspindel sowie der Hauptsie umgebenden Schraubpackung abgedichtet ist. und der Reparaturventilkörper vorteilhaft von einer Insgesamt erfordert daher das Ventilgehäuse einen in das Hahngehäuse eingeschraubten Hülse umgeben, erhöhten Fertigungsaufwand. Nachteilig ist dabei die einen inneren Ringflansch aufweist, dessen sich auch, daß die von unten in das Hahngehäuse ein- gegenüberliegende Seiten die Ventilsitzfläche für den geschraubte Schraubkapsel im Durchmesser verhält- 60 Haupt- und den Reparaturventilkörper bilden, wobei nismäßig groß gehalten sein muß, damit sich die oberhalb der Ventilsitzfläche des Hauptventilkörpers Zentralspindel mit ihrem tellerartigen Reparatur- Wandbohrungen in der Hülse vorgesehen sind, in ventilkörper durch die Gewindebohrung einführen deren Höhenbereich der Hauptventilkörper verstellläßt. Die Schraubkapsel steht in eingeschraubtem bar ist und die dem Durchfluß des Wassers zur Aus-Zustand unter dem vollen Leitungsdruck des Wassers 65 flußtülle dienen. Auf diese Weise können die zum und muß daher auch mit besonderer Sorgfalt abge- Haupt- und zum Reparaturventil gehörenden Teile dichtet sein. In jedem Falle muß hier, um das Haupt- mittels der sie umgehenden Hülse in jeden normalen ventil ausbauen zu können, das Reparaturventil zu- Wasserhahn eingeschraubt werden, so daß herkömm-
lieh ausgebildete Wasseranschlüsse ohne weiteres zu einem erfindungsgemäß beschaffenen Wasserleitungsventil umgebaut werden können.
Für die Merkmale der Unteransprüche wird Schutz nur im Rahmen der Erfindung nach dem Hauptansprach begehrt.
Einzelheiten und die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Wasserleitungsventils seinen an Hand eines in der Zeichnung in axialem Längsschnitt dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Das Wasserleitungsventil nach der Erfindung enthält in an sich bekannter Weise ein Hahngehäuse 1 mit einem Hohlraum 13 und eine Auslaßtülle 14 sowie einen Einlaßanschluß 15. Eine Hülse 4 ist mittels eines Gewindes 26 in den Hohlraum 13 des Hahngehäuses 1 eingeschraubt, so daß sie an der Schulter 16 der in den Hohlraum 13 einmündenden Zuflußbohrung anliegt und gegen diese mittels einer Packung 3 dichtet, die den Wassereinlaß umschließt.
Die Hülse 4 enthält eine untere Ventilkammer 17 für den Reparaturventilkörper 2 und eine obere Ventilkammer 18 für den mit einer Ventilpackung versehenen Hauptventilkörper 7. Die untere Ventilkammer 17 steht durch eine Öffnung 20 an ihrem unteren Ende mit dem Einlaßanschluß 15 in Verbindung, und das obere Ende der Ventilkammer ist von einem inneren Ringflansch 19 begrenzt, dessen untere Fläche 21 den Ventilsitz des Reparaturventilkörpers 2 bildet. In der Ventilkammer 17 ist der Reparaturventilkörper 2 axial verschiebbar angeordnet. Die Packung 3 des Einlaßanschlusses 15 hindert den Reparaturventilkörper 2, in den Einlaßanschluß 15 herunterzufallen. Der Reparaturventilkörper 2 ist zweckmäßig als eine ebene Scheibe 22 mit einem zentralen, nach unten gerichteten Vorsprung 23 ausgebildet, der eine von der Scheibenfläche ausgehende Sackbohrung aufweist. Mit dieser Bohrung ist der Reparaturventilkörper 2 auf einem den Hauptventilkörper 7 durchsetzenden Teil 46 der Zentralspindel 12 geführt. Die obere Fläche der Scheibe 22 kommt in der Schließstellung durch den Wasserdruck zur dichtenden Anlage am Ventilsitz 21.
Die obere Fläche 24 des Ringflansches 19 bildet den Ventilsitz der Ventilpackung 5. Unmittelbar oberhalb dieses Ventilsitzes 24 ist die Wand der Hülse 4 mit einer Anzahl Öffnungen 25 versehen, die in den Hohlraum 13 des Hahngehäuses 1 münden und Durchströmungsöffnungen für das Wasser zur Auslaßtülle bilden, wenn sich die Ventilpackung 5 von dem Sitz 24 abhebt.
Die Hülse 4, die in ihrer unteren Endebene eine Vertiefung zum Festklemmen der Packung 3 nach der Einschiebung des Reparaturventilkörpers 2 in die Ventilkammer 17 hat, besitzt einen oberen Teil mit einem äußeren Gewinde zum Einschrauben in das innere Gewinde 26 des Hahngehäuses 1 mit Hilfe eines Schüsseis, der in parallele Flächen 27 eingreift. Die Hülse 4 weist eine in ihrem oberen Teil nicht runde, z. B. sechseckige Öffnung 28 auf, an die sich eine zylindrische, bis an den Ringflansch 19 reichende Bohrung 29 anschließt.
Der Hauptventilkörper 7 hat einen oberen nicht runden, z. B. sechseckigen Außenumfang, der in der sechseckigen Öffnung 28 der Hülse 4 axial verschiebbar ist, und einen unteren zylindrischen Teil, der axial verschiebbar in die Bohrung 29 der Hülse 4 paßt. In seinem oberen Teil ist der Hauptventilkörper 7 mit einem vorzugsweise linksgängigen inneren Gewinde 30 und in seinem unteren Teil mit einer in bezug auf die Zentralspindel 12 erweiterten Bohrung 31 versehen.
Die Ventilpackung 5, die vorzugsweise aus Nylon hergestellt ist, hat eine ebene Unterfläche, die auf dem Sitz dichtend anliegen soll, und einen oberen ringförmigen Hals 32, dessen obere Kante 33 als beidseitig vorstehender Wulst ausgebildet ist. Dieser Wulst dient dazu, zwischen der zylindrischen Bohrung 29, der Hülse 4 und dem Hauptventilkörper 7 zu dichten und die Hahnpackung 5 in ihrer Lage auf dem Hauptventilkörper 7 zu halten, und zwar dadurch, daß der Wulst in eine Nut im Hauptventilkörper 7 eingreift. Die Hauptventilpackung 5 ist mit einer oberen, inneren Eckaussparung für die Aufnahme eines O-Ringes 6 versehen und weist darunter eine im Durchmesser etwas größer als die Zentralspindel 12 gehaltene Bohrung 34 auf. Der O-Ring 6 dichtet zwischen der Hahnpackung 5 und der Zentralspindel 12.
Die Hauptspindel 8 ist an ihrem unteren Teil mit einem vorzugsweise linksgängigen Außengewinde versehen, das in das Gewinde 30 des Hauptventilkörpers? eingreift. Eine Nut 35 ist an der Hauptspindel 8 angeordnet und nimmt eine U-förmige Scheibe 9 auf. Der obere Teil 36 der Hauptspindel 8 ist von vorzugsweise sechseckigem Außenumfang und mit einem Innengewinde 37 versehen, das in seinem mittleren Teil gewindefreie Erweiterungen 38 aufweist.
Der Hahndeckel 10 ist mit einer in eine Kerbe 39 eingreifenden Münze auf dem über dem Hahngehäuse hinaufragenden, mit Gewinde versehenen Teil 26 der Hülse 4 aufschraubbar und klemmt dabei die Scheibe 9 zwischen einer inneren Schulter 40 des Hahndeckels 10 und der Oberkante der Hülse 4 axial fest.
Ein nach unten gerichteter, mit zylindrischem Außenumfang ausgebildeter Schaft des Hahngriffes 11 ist frei drehbar im Hahndeckel 10 angeordnet. Im unteren Ende hat der Schaft eine nicht runde, also z. B. sechseckige Öffnung, die den oberen sechseckigen Abschnitt 36 der Hauptspindel 8 aufnimmt und diese beim Drehen des Griffes 11 mitnimmt.
Die Zentralspindel 12 besitzt einen Kopf 41 mit einer Nut 42 zur Betätigung mit einer Münze, ferner einen zylindrischen Teil 43, der durch den Griff 11 gesteckt ist, ein Gewinde 44, das in einen oberen und einen unteren Gewindeabschnitt mit einem dazwischenliegenden Abschnitt 38' kleineren Durchmessers als der Kerndurchmesser des Gewindes geteilt ist, einen zylindrischen Teil 45 mit einem ebenfalls kleineren Durchmesser als der Kerndurchmesser des Gewindes und einen zylindrischen Teil 46 mit noch kleinerem Durchmesser, auf dem der Reperaturventilkörper 2 geführt ist. Die Länge der Zentralspindel 12 ist derart angepaßt, daß sie in eingeschraubtem Zustand den Reparaturventilkörper 2 auf Abstand von seinem Sitz hält.
Die Zeichnung zeigt den Hahn in geschlossenem Zustand, d. h., die Hahnpackung 5 liegt dichtend an dem Sitz 24 der Hülse 4 an, und der O-Ring 6 hindert das Wasser, durch die Wandöffnungen 25 der Hülse 4 zur Tülle 14 zu fließen. Der Griff 11 und die Hauptspindel 8 sind durch die in letztere eingeschraubte Zentralspindel 12 fest miteinander verbunden. Die festgeklemmte Scheibe 9 verhindert die axiale Verschiebung der aus dem Griff 11, der Hauptspindel 8
und der Zentralspindel 12 bestehenden Einheit, gestattet aber deren Drehung mittels des Hahngriffs 11. Wird der Griff 11 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht, so werden der Hauptventilkörper 7 und damit die Packung 5 axial aufwärts verschoben. Dabei 5 werden die Öffnungen 25 der Hülse 4 für den Wasserdurchlauf freigegeben, und das Wasser kann durch die Auslaßtülle 14 hinausströmen. In der Mitte der Packung 5 kann das Wasser am O-Ring 6 nicht vorbeidringen, und zufolge des ringförmigen Halses 32 und seines Kantenwulstes 33, der dichtend im zylindrischen Loch 29 der Hülse 4 anliegt, kann es auch nicht an der Außenseite der Packung 5 vorbeiströmen.
Wenn die Packung 5 wegen Verschleiß oder aus irgendeinem anderen Grund nicht befriedigend dichtet und deshalb gegen eine andere ausgetauscht werden muß, wird folgendermaßen verfahren:
Bei geschlossenem Hauptventil wird die Zentralspindel 12 mit einer Münze, die in die Nut 42 eingreift, ausgeschraubt. Wenn die Zentralspindel 12 so weit ausgeschraubt ist, daß ihre unteren und oberen Gewindeabschnitte 44 gleichzeitig die unteren bzw. oberen Gewindeabschnitte 37 der Hauptspindel 8 verlassen, befindet sich die Schulter, die zwischen den zylindrischen Teilen 45 und 46 der Zentralspindel 12 ausgeformt ist, unmittelbar unter der Berührungslinie zwischen dem zylindrischen Teil 45 und dem O-Ring 6. Infolge des Wasserdruckes von unten auf die Zentralspindel 12 wird diese axial so weit aufwärts geschoben, daß die obere Fläche ihres unteren Gewindeabschnittes 44 die untere Fläche des Schraubgewindeabschnittes 37 trifft. Hierbei passiert die Schulter zwischen den zylindrischen Teilen 45 und 46 der Zentralspindel 12 den O-Ring 6, und das Wasser strömt zwischen dem O-Ring 6 und dem zylindrischen Teil 46 der Zentralspindel 12 hinauf. Der Reparaturventilkörper 2, der vorzugsweise aus Nylon mit einem etwas größeren spezifischen Gewicht als das des Wassers hergestellt ist, gleitet wegen der Wasserströmung, die entsteht, wenn die Schulter über dem O-Ring 6 zu liegen kommt, axial aufwärts mit dem zylindrischen Teil 46 der Zentralspindel 12 als Führung, bis zum Anschlag gegen den unteren Sitz 21 der Hülse 4. Dies geschieht so rasch, daß kein Wasser über die obere Kante des Hahndeckels 10 kommen kann. Wenn der Reparaturventilkörper 2 zum Anliegen kommt, ist der Anschlag hörbar. Darauf kann die Zentralspindel 12 ohne Gefahr ganz entfernt werden, indem auch der untere Gewindeabschnitt der Zentralspindel 12 aus dem oberen Schraubengewindeabschnitt ausgeschraubt wird. Sodann wird der Griff 11 entfernt, der Hahndeckel 10 mittels einer Münze weggeschraubt und die Hauptspindel 8 mitsamt dem Hauptventilkörper 7 herausgehoben. Dann kann die Ventilpackung 5 entfernt und eine neue Packung angebracht werden, wonach die Elemente in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengesetzt werden. Der ganze Packungsaustausch erfordert nur einen geringen Zeitaufwand.
Falls der Reparaturventilkörper 2 nicht schließt, ist auch das obengenannte Anschlagen bei der teilweisen Ausschraubung der Zentralspindel 12 nicht zu hören, und das Wasser wird heftig über die Oberkante des Hahndeckels 10 hervorquellen. Dies bedeutet eine Warnung, und die Zerlegung des Wasserleitungsventils darf erst dann fortgesetzt werden, wenn die Wasserzufuhr unterbrochen worden ist.
Beim Austausch der Ventilpackung kann auch vor dem Ausschrauben der Zentralspindel 12 das Wasserleitungsventil so geöffnet werden, daß ein geringer Wasserstrahl aus der Tülle strömt. Wenn die Zentralspindel 12 ausgeschraubt wird, wird vorher ein leichtes Anschlagen vernommen, wonach der geringe Wasserstrahl aus der Tülle unmittelbar aufhört und die Zerlegung ruhig fortgesetzt werden kann.
Die oben beschriebene Ausführung der Erfindung ist nur als ein Beispiel angegeben. Manche Abänderungen des Hahns können vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. So kann die Zentralspindel 12 in zusammengesetzter Lage auch mit anderen Mitteln als durch das Gewinde 44 gehalten werden, z. B. mit einem Federring oder mit einer Kappe, die über dem oberen Ende der Spindel angebracht ist. Die Unterbrechung der axialen Bewegung der Spindel kann gleichfalls mit anderen Mitteln durchgeführt werden, z. B. mit einem Flansch auf der Spindel, der gegen einen Anschlag zum Anliegen kommt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Wasserleitungsventil mit einem durch eine Hauptspindel zu betätigenden Hauptventilkörper und einem letzterem vorgeschalteten Reparaturventilkörper, der durch eine die Hauptspindel sowie den Hauptventilkörper durchsetzende Zentralspindel steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptventilkörper (7) unverdrehbar gelagert und mit der gegen Längsverschiebung gesicherten Hauptspindel (8) über ein Schraubgewinde (30) verbunden ist, während der Rerapaturventilkörper (2) auf dem Ende der mit der Hauptspindel (8) lösbar verbundenen Zentralspindel (12) lose anliegt und dadurch beim Betätigen des Hauptventilkörpers (7) einen unveränderten Abstand von seiner Ventilsitzfläche (21) hält, beim Ausbau der Spindel (12) aber durch den Wasserdruck gegen seine Ventilsitzfläche (21) gepreßt wird.
2. Wasserleitungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- (8) und die Zentralspindel (12) sowie der Haupt- (7) und der Reparaturventilkörper (2) von einer in das Hahngehäuse (1) eingeschraubten Hülse (4) umgeben sind, die einen inneren Ringflansch (19) aufweist, dessen sich gegenüberliegende Seiten die Ventilsitzflachen (24, 21) für den Haupt- (7) und den Reparaturventilkörper (2) bilden, wobei oberhalb der Ventilsitzfläche (24) des Hauptventilkörpers (7) Wasserdurchflußbohrungen (25) in der Hülse (4) vorgesehen sind, in deren Höhenbereich der Hauptventilkörper (7) verstellbar ist.
3. Wasserleitungsventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralspindel mit einem Endteil (46) mit verringertem Durchmesser versehen ist, dessen Schulter sich bei ganz in die Hauptspindel (8) eingeschraubter Zentralspindel (12) unterhalb eines zwischen ihr und dem Hauptventilkörper (7) angeordneten Dichtungsringes (6) befindet.
4. Wasserleitungsventil nach den Ansprüchen 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebereich (37, 44) zwischen Haupt (8) und Zentralspindel (12) je einen oberen und einen unteren Gewindeabschnitt sowie einen dazwischenliegenden, gewindefreien, der freien Zentralspindel-
Verschiebung dienenden Abschnitt (38, 38') aufweist, wobei die Länge je eines der Gewindeabschnitte gleich dem im eingeschraubten Zustand der Zentralspindel (12) bestehenden Abstand zwischen deren Schulter und dem Dichtungsring (6), hingegen kleiner und zusammen mit der Länge des gewindefreien Abschnittes (38, 38') größer als der Hub des Reparaturventilkörpers (2) ist.
5. Wasserleitungsventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reparaturventilkörper (2) die Form einer runden Scheibe (22) mit einem koaxialen, in Strömungsrichtung angeordneten Vorsprung (23) hat, in dem sich eine von der Scheibe (22) ausgehende, axiale Sackbohrung befindet, mittels der der Reparaturventilkörper (2) auf dem Endteil (46) der Zentralspindel (12) gleitbeweglich geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 505/1298
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