DE1905022C3 - Druckmittelgesteuertes Ventil - Google Patents
Druckmittelgesteuertes VentilInfo
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- DE1905022C3 DE1905022C3 DE19691905022 DE1905022A DE1905022C3 DE 1905022 C3 DE1905022 C3 DE 1905022C3 DE 19691905022 DE19691905022 DE 19691905022 DE 1905022 A DE1905022 A DE 1905022A DE 1905022 C3 DE1905022 C3 DE 1905022C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/126—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a diaphragm, bellows, or the like
- F16K31/1262—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a diaphragm, bellows, or the like one side of the diaphragm being spring loaded
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Description
Die Erfindung betrifft ein druckmittelgesteuertes Ventil mit einem in seinem mittleren Teil im
Ventilgehäuse längsverschiebbar gelagerten Ventilstößel, der an einem Ende mit dem Ventilverschlußteil und
am anderen Ende mit einem in einem Steuerzylinder angeordneten Kolben verbunden ist, der seinerseits fest
mit einer Hülse verbunden ist, in die der Ventilstößel bis zur Anlage mit einer Schulter an Anschlagflächen der
Hülse oder des Kolbens von beiden Seiten eingeführt und mit einem lösbaren Befestigungsmittel an seinem
Ende darin befestigt werden kann, um die Wirkungsrichtung des Druckmittels des Ventilantriebs umzukehren.
Bei einem bekannten Ventil dieser Art (GB-PS 9 13 091) ist der Ventilstößel durch ein Loch einer fest
mit dem Ventilgehäuse verbundenen Stirnwand des Steuerzylinders hindurchgeführt. Der Mantel des
Steuerzylinders ist dicht aber lösbar mit dieser Stirnwand verbunden, er bildet zusammen mit der
anderen Zylinderstirnwand eine einstückige Zylinderkappe. Der Kolben ist topfförmig und hat einen Ansatz
mit längs verlaufenden Rippen, die den Ansatz in einem Abstand von der Zylinderinnenseite halten und den
Kolben im Zylinder führen. Der Kolbenboden ist am der Kolbendichtung abgewandten Ende des Ansatzes
gebildet und hat eine in den Kolbenhohlraum hineinragende Hülse, in die ein dem Ventilverschlußteil
abgewandtes Endstück des Ventilstößels hineingesteckt werden kann. Das dem Ventilverschlußteil abgewandte
Ende des Ventilstößels ist mit einem Außengewinde versehen, das in einem Innengewinde am im Kolbeninneren Ende der Hülse sitzt. Eine Schraubenfeder, die
gegen die Beaufschlagung der Außenseite des Kolbenbodens wirkt, ist einerseits im Ringraum zwischen dem
Ansatz des Kolbens und der Hülse an der Innenseite des Koibenbodens und andererseits an einer Haltevorrichg abgestützt, die an der gegenüberliegenden
Zylinderstirnwand anliegt und beweglich am Kolben gehalten ist
Zur Umkehrung der WirkuEgsrichtung muß bei diesem bekannten Ventil der Steuerzylinder durch
Lösen der Zylinderkappe von der fest mit dem Ventilgehäuse verbundenen Zylinderstirnwand geöffnet, der Kolben vom Ventilstößel abgeschraubt,
umgedreht, wieder angeschraubt und der Steuerzylinder
ίο wieder geschlossen werden, indem die Zylinderkappe
wieder dicht an der fest mit dem Ventilgehäuse verbundenen Zylinderstirnwand befestigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wirkungsrichtung des Druckmittels des Ventilantriebes
<5 auf einfachere Weise umzukehren.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jede der beiden Stirnwände des Steuerzylinders ein
zentrales Loch hat, durch welches der aus dem Ventilgehäuse hervorragende Teil des Ventilstößels
hindurchgeführt werden kann, daß jede der beiden Stirnwände zur lösbaren Befestigung am Ventilgehäuse
ausgeführt und das Loch der nicht am Ventilgehäuse befestigten Stirnwand mit einem abnehmbaren Deckel
verschlossen ist, und das kolbenseitige Ende des
Ventilstößels in jeder Lage des Steuerzylinders an der
Hülse übersteht und bei abgenommenem Deckel zugänglich ist, um einen Sicherungsring als Befestigungsmittel anzubringen.
Der dadurch erzielte technische Fortschritt besteht
im wesentlichen darin, daß die Umkehrung der
Wirkungsrichtung des Druckmittels des Ventilantriebs vereinfacht ist, indem der Ventilantrieb samt dem
Steuerzylinder umgedreht werden kann, während beim bekannten Ventil der Kolben allein umgedreht wird,
wozu er aus dem Steuerzylinder herausgenommen
werden muß, und — wenn der Ventilantrieb eine
Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch ein druckmittelgesteuertes, federbelastetes Ventil, das in
Ruhestellung offen, aber in geschlossenem Zustand dargestellt ist
Bei dem dargestellten Ventil ist der Ventilstößel 1 in seinem mittleren Teil im Ventilgehäuse 2 längsverschiebbar, an einem Ende mit dem Verschlußstück 3 und
am anderen Ende mit einem in einem Steuerzylinder 4 angeordneten Kolben 5 verbunden. Der Durchmesser
dieses Kolbens 5 ist kleiner als der Innendurchmesser des Steuerzylinders 4.
Zur Abdichtung des Stößels am Ventilgehäuse 2 ist das Verschlußstück 3 mit der dem Steuerzylinder 4
zugewandten Wand 6 des Ventilgehäuses 2 durch einen
ersten Federbalg 7 dicht verbunden, der den im
Ventilgehäuse befindlichen Teil des Ventilstößels 1 koaxial umschließt Der Kolben 5 ist durch einen
zweiten Federbalg 8 mit einer Stirnwand 9 des Steuerzylinders 4 dicht verbunden. Dieser Federbalg 8
ist koaxial zum im Steuerzylinder 4 befindlichen Teil des Ventilstößels 1 angeordnet
Der Kolben 5 ist fest mit einer Hülse 10 verbunden,
die einen Teil des Stößels 1 umschließt und an eine am Stößel 1 gebildete Schulter 11 anstößt, wodurch der
fa5 Kolben 5 in einer Richtung axial am Stößel 1 gesichert
ist In der entgegengesetzten Richtung ist der Kolben 5 durch einen abnehmbaren Sicherungsring 12 am Stößel
1 gesichert
Zwei gleiche Löcher 13 und 14 sind je in einer Stirnwand 9 bzw. 15 des Steuerzylinders (4) zentral
angeordnet und zur lösbaren Befestigung der betreffenden Stirnwand am Ventilgehäuse 2 mit ein>;m Gewinde
versehen und durch Stifte 21 lösbar fixiert Das Loch 14 der nicht am Ventilgehäuse 2 befestigten Stirnwand 15
ist mit einem abnehmbaren Deckel 16 verschlossen.
In der dargestellten Zusammenstellung des Ventilgehäuses 2 mit dem Steuerzylinder 4 ist das Ventil in seiner
Ruhelage of fen, weil eine Druckfeder 17 bestrebt ist, das ι ο
Verschlußstück 3 von seinem Sitz 18 abzuheben und in der abgehobenen Stellung zu halten.
Wenn der Raum 19 zwischen der Stirnwand 15 und dem Kolben 5 mit einem durch einen Einlaß 20
zugeführten Druckmittel beaufschlagt wird, wird der Kolben 5 in der Zeichnung nach unten gedruckt und das
Verschlußstflck an seinen Sitz 18 gedrückt In der
Zeichnung sind die beweglichen Teile in dieser Stellung dargestellt
Um das im Zusammenhang mit der Zeichnung beschriebene Ventil als in Ruhelage geschlossenes
Ventil zu verwenden, ist der Steuerzylinder 4 mit der Stirnwand 15 am Ventilgehäuse 2 zu befestigen. Um das
dargestellte Ventil so zu ändern, wird zunächst der Deckel 16 abgenommen und der dadurch freigelegte
Sicherungsring 12 entfernt Daraufhin kann der Steuerzylinder 4 vom Ventilgehäuse 2 angenommen
werden, wobei die Hülse 10 vom Stößel 1 abgezogen wird. Danach wird der Steuerzylinder 4 mit seiner
Stirnwand 15 am Ventilgehäuse 2 angebracht, nachdem der in der Zeichnung obere Teil des Stößels 1 durch den
Kolben 5 hindurch in die Hülse 10 gesteckt wurde.
Dann üegt der Kolben 5 an der Schulter 11 an. Der
Sicherungsring 12 wird dann an die Hülse IC anschließend auf den Stößel 1 gesetzt, und danach wird
das Loch 13 durch den Deckel 16 verschlossen. Be: dieser Zusammenstellung ist das Ventil in Ruhelage
geschlossen, wobei die Druckfeder 17 das Verschlußstück 3 an seinen Sitz 18 drückt Indem ein Druckmittel
durch den Einlaß 20 in den Raum 19 des Steuerzylinders geleitet wird, kann das Ventil dann geöffnet und offen
gehalten werden.
Diese Umstellung des Ventils von einer in Ruhelage offenen in eil . in Ruhelage geschlossene Ausführung
oder ump kehrt, ist einfach und erfordert kein Lösen
des Ventilgehäuses von den daran angeschlossenen Leitungen, und der Ventilraum bleibt dabei zuverlässig
dicht geschlossen.
Die beweglichen Teile im Ventilgehäuse sind durch den Federbalg zuverlässig gegenüber dem Ventilraum
abgedichtet insbesondere ist es ausgeschlossen, daß beim Verschieben des Ventilstößels an diesem haftendes
Material aus dem Ventilraum in die Stößelführung oder umgekehrt gelangt Auch am Kolben des Steuerzylinders
treten keine Dichtungsprobleme auf.
Der Steuerzylinder kann deshalb dicht zugeschweißt sein, weil keine Packungen nach Abnutzung ausgewechselt
werden müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Druckmittelgesteuertes Ventil mit einem in seinem mittleren Teil im Ventilgehäuse längsverschiebbar gelagerten Ventilstößel, der an einem
Ende mit dem Ventilverschlußteil und am anderen Ende mit einem in einem Steuerzylinder angeordneten Kolben verbunden ist, der seinerseits fest mit
einer Hülse verbunden ist, in die der Ventilstößel bis
zur Anlage mit einer Schulter an Anschlagflächen der Hülse oder des Kolbens von beiden Seiten
eingeführt und mit einem lösbaren Befestigungsmittel an seinem Ende darin befestigt werden kann, um
die Wirkungsrichtung des Druckmittels des Ventilantriebs umzukehren,' dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Stirnwände (9,15)
des Steuerzylinders (4) ein zentrales Loch (13 bzw. 14) hat, durch welches der aus dem Ventilgehäuse (2)
hervorragende Teil des Ventilstößels (1) hindurchgeführt werden kann, daß jede der beiden Stirnwände
(9,15) zur lösbaren Befestigung am Ventilgehäuse (2) ausgeführt und das Loch (14) der nicht am
Ventilgehäuse (2) befestigten Stirnwand (9) mit einem abnehmbaren Deckel (16) verschlossen ist,
und das kolbenseitige Ende des Ventilstößels (1) in jeder Lage des Steuerzylinders (4) an der Hülse (10)
übersteht und bei abgenommenem Deckel (16) zugänglich ist, um einen Sicherungsring als Befestigungsmittel anzubringen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH738268A CH464628A (de) | 1968-05-17 | 1968-05-17 | Druckmittelgesteuertes Ventil |
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Family
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Family Applications (1)
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-
1969
- 1969-02-01 DE DE19691905022 patent/DE1905022C3/de not_active Expired
- 1969-02-17 FR FR6903845A patent/FR2008707A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
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