DE1607410C - Schraubspindelventil - Google Patents
SchraubspindelventilInfo
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- DE1607410C DE1607410C DE1607410C DE 1607410 C DE1607410 C DE 1607410C DE 1607410 C DE1607410 C DE 1607410C
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schraubspindel- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt
ventil zur Steuerung der Gaszufuhr bei Vogel- mindestens ein Anschlag im Bereich des Lochkreises
scheuchen, die in regelmäßigen Abständen einen auf der der Kurbel zugewandten Seite der Scheibe.
Explosionsknall abgeben, mit einem einen Gaseinlaß Die Spitze des Stiftes wird zweckmäßigerweise
und einen Gasauslaß aufweisenden Spindelführungs- 5 federnd von dem Kurbelhebel gegen die Scheibe ge-
körper und mit einer Spindel, deren inneres Ende drückt.
mit einer konischen Dichtfläche an einem konischen Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Ventilsitz am Gasauslaß zur Anlage gebracht werden Zeichnung dargestellt: Es bedeutet
kann, während das andere Ende der Spindel aus dem F i g. 1 eine Ansicht des Schraubspindelventils,
Spindelführungskörper hervorsteht und mit einer io F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der
Handhabe fest verbunden ist Fi g. 1.
Ein Schraubspindelventil dieser Art ist aus dem Das Schraubspindelventil besteht im wesentlichen
deutschen Patent 185 014 bekannt. Eine genaue und aus einem Spindelführungskörper 1, der mit einer
wiederholbare Einstellung der Durchlaßmenge ist bei Mutter 2 und einer Gegenmutter 3 an einer Scheibe 4
diesem Ventil wie auch bei. demjenigen der USA.- 15 befestigt ist, und einer in dem Spindelführungs-Patentschrift2304358
nicht möglich, weil der öff- körperl befindlichen Spindel5. Die Spitze dieser
nungszustand nur an der Länge des aus dem Ventil- Spindel 5 soll den Durchgangsquerschnitt des Gases
körper hervorstehenden Teils der Spindel abgeschätzt regeln. An dem der Befestigungsstelle der Scheibe 4
werden kann. Es ist kein Mittel vorgesehen, um die entgegengesetzten Ende des Spindelführungskörpers 1
Spindel in einer Zwischenstellung zwischen voll- ao ist ein abgesetzter Gewindearisatz 9 vorgesehen, um
ständiger Öffnung und vollständigem Schließen eine Befestigung des Schraubspindelventils an dem
definiert festzulegen. Diese Ventile sind also nur Schießapparat zu ermöglichen. Zwischen dem Ge- rv
Vorrichtungen zum öffnen und Schließen, denen · windeteil, auf den die Muttern 2 und 3 aufgeschraubt
eine Durchlaßmengensteuerung noch nachgeschaltet sind, und dem Gewindeansatz 9 weist der Spindelwerden
müßte. 25 führungskörper 1 eine Einlaßöffnung 12 auf, die ein Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines fein- Innengewinde trägt. In diese Einlaßöffnung ist unter
fühligen, in kleinen Stufen und vorgebbar ein- Zwischenlage einer Dichtung 8 ein kleiner Schlauchstellbaren
Durchflußmengen-Steuerventils, das die stutzen 7 eingeschraubt. Außerhalb des Gewinde-Regelung
des Zeitabstandes zwischen zwei auf- ansatzes 9 läuft der Spindelführungskörper 1 in ein
einanderfolgenden Explosionen in einer mit einem 30 Kopfstück 10 mit einer Verdickung aus, die einen
Schießapparat arbeitenden Vogelscheuche in be- festen Sitz für den Gasschlauch gewährleistet. Zum
sonders genauer und einfacher Weise gestattet. gleichen Zweck weist auch der kleine Schlauch-Erfindungsgemäß
ist an dem Spindelführungs- stutzen 7 ein verdicktes Kopfende 11 auf. Die körper in an sich bekannter Weise eine mit minde- Spindel 5 ist in die Bohrung 13 des Spindelführungsstens
einem Anschlag versehene Scheibe konzentrisch 35 körpers 1 eingeschraubt. Das innere Ende 14 der
befestigt, und die Handhabe besteht aus einer Spindel 5 weist eine konische Form mit aufgesetzter
Kurbel, deren Handgriff einen zu der Scheibe senk- zylindrischer Spitze auf. Je nach der Eindringtiefe
rechten und durch den Kurbelhebel achsparallel be- der Spindel 5 in den Spindelführungskörper 1 verwegbaren
Stift trägt, dessen Spitze in wählbare mehrt oder vermindert sich die Durchgangsmenge
Löcher eines konzentrischen Lochkreises auf der 40 des Gases zwischen dem Ende 14 der Spindel 5 und
Scheibe eingreift. dem entsprechenden Sitz im Spindel führungskörper 1. Der Handgriff kann auf diese Weise mittels des Bei Anlage des inneren Endes 14 an dem entStiftes
gegenüber der Scheibe in einer Vielzahl von sprechenden Sitz im Spindelführungskörper 1 wird ,
Stellungen arretiert werden. Es ergibt sich eine ent- eine völlige Absperrung erzielt. <:
sprechende Anzahl von vorbestimmten Einstellungen 45 Eine Schraube 17 mit Außengewinde drückt die
der Spindel, die eine sehr feinstufige und dabei zwischen Metallringen 19 und 20 eingeschlossene
wiederholbare Durchlaßmengensteuerung zuläßt. plastische Dichtung 18 gegen die Bohrungswandung
Die deutsche Patentschrift 102 641 zeigt eine 21 des Spindelführungskörpers 1.
Reguliervorrichtung für die Zufuhr des Wassers bei Das aus dem Spindelführungskörper 1 durch die tragbaren Acetylenentwicklern, bei der durch Ein- 50 Schraube 17 hervorstehende Ende der Spindel 5 schieben eines Schiebers in eine zylindrische Hülse trägt ebenfalls ein Gewinde, das die Befestigung des eine Ventilöffnung mehr oder weniger geschlossen Kurbelhebels 22 zwischen den Kontermuttern 23 und werden kann. Der Schieber kann über eine Schieber- 24 gestattet. Der Kurbelhebel 22 trägt einen Handstange und einen daran befindlichen Griffknopf be- griff 25,26, der einen zur Scheibe 4 senkrechten Stift tätigt werden und rastet mit einem Querstift in ver- 55 25' aufnimmt. Dieser Stift 25' weist einen scheibenschieden tiefe Kerben in einer feststehenden, die förmigen Bund 27 und eine Spitze 28 außerhalb Schieberstange führenden Buchse ein. Für eine fein- dieses Bundes 27 auf. Der Stift 25' ist verschieblich fühlige, vielstufige Durchflußmengensteuerung ist eine in einer Bohrung am einen Ende des Kurbelhebels derartige Ausführungsform ungeeignet. Dasselbe gilt 22. Die Spitze 28 greift in die kleinen Löcher 29 der für das aus der deutschen Patentschrift 805 836 be- 60 Scheibe 4 ein.
Reguliervorrichtung für die Zufuhr des Wassers bei Das aus dem Spindelführungskörper 1 durch die tragbaren Acetylenentwicklern, bei der durch Ein- 50 Schraube 17 hervorstehende Ende der Spindel 5 schieben eines Schiebers in eine zylindrische Hülse trägt ebenfalls ein Gewinde, das die Befestigung des eine Ventilöffnung mehr oder weniger geschlossen Kurbelhebels 22 zwischen den Kontermuttern 23 und werden kann. Der Schieber kann über eine Schieber- 24 gestattet. Der Kurbelhebel 22 trägt einen Handstange und einen daran befindlichen Griffknopf be- griff 25,26, der einen zur Scheibe 4 senkrechten Stift tätigt werden und rastet mit einem Querstift in ver- 55 25' aufnimmt. Dieser Stift 25' weist einen scheibenschieden tiefe Kerben in einer feststehenden, die förmigen Bund 27 und eine Spitze 28 außerhalb Schieberstange führenden Buchse ein. Für eine fein- dieses Bundes 27 auf. Der Stift 25' ist verschieblich fühlige, vielstufige Durchflußmengensteuerung ist eine in einer Bohrung am einen Ende des Kurbelhebels derartige Ausführungsform ungeeignet. Dasselbe gilt 22. Die Spitze 28 greift in die kleinen Löcher 29 der für das aus der deutschen Patentschrift 805 836 be- 60 Scheibe 4 ein.
kannte Drosselventil für ein zur Betätigung von Eine zwischen dem Handgriff 25, 26 und dem
Schallsignalgeräten dienendes Druckmittel. Es handelt Bund 27 eingesetzte Schraubendruckfeder 30 drückt
sich um eine Vorrichtung, mittels derer z. B. der den letzteren ständig gegen die Scheibe 4. In eines
Druckluftstrom zu einer Hupe oder einer Schiffs- der Löcher 29 ist ein Anschlag 31 genietet, so daß
•sirene an- und abgestellt wird. Auch das durch Gas- 65 der Kurbelhebel 22 nur eine Umdrehung zurücklegen
druck gesteuerte Ventil der französischen Patent- kann, weil die Spitze 28 nicht an dem Anschlag 31
schrift i 087 362 ist entweder nur ganz geöffnet oder vorbeikommt,
ganz geschlossen. Eine Drehung des Kurbelhebcls 22 bewirkt eine
Schraubbewegung der Spindel 5. Wenn der Handgriff bei Rechtsgewinde im Sinne des Pfeils 32 gedreht
wird, wird die Spindel 5 losgeschraubt und bestimmt einen mehr oder weniger großen Durchgangsquerschnitt
zwischen dem Ende 14 der Spindel 5 und dem entsprechenden Sitz im Spindelführungskörper 1.
Die Größe des Durchgangsquerschnitts bestimmt die hindurchtretende Gasmenge und damit den Zeitabstand
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Explosionen der Vogelscheuche.
Claims (3)
1. Schraubspindelventil zur Steuerung der Gaszufuhr bei Vogelscheuchen, die in regelmäßigen
Abständen einen Explosionsknall abgeben, mit einem einen Gaseinlaß und einen Gasauslaß aufweisenden
Spindelführungskörper und mit einer Spindel, deren inneres Ende mit einer konischen
Dichtfläche an einem konischen Ventilsitz am Gasauslaß zur Anlage gebracht werden kann,
während das andere Ende der Spindel aus dem Körper hervorsteht und mit einer Handhabe fest
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spindelführungskörper (1) in an sich
bekannter Weise eine mit mindestens einem Anschlag (31) versehene Scheibe (4) konzentrisch
befestigt ist und daß die Handhabe aus einer Kurbel (22,25,26) besteht, deren Handgriff (26,
25) einen zu der Scheibe (4) senkrechten und durch den Kurbelhebel (22) achsparallel bewegbaren
Stift (25') trägt, dessen Spitze (28) in wählbare Löcher (29) eines konzentrischen Lochkreises
auf der Scheibe (4) eingreift.
2. Schraubspindelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlag
(31) im Bereich des Lochkreises auf der der Kurbel zugewandten Seite der Scheibe (4)
Hegt.
3. Schraubspindelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (28) des
Stiftes (25) federnd von dem Kurbelhebel (22) gegen die Scheibe (4) gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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