DE952057C - Druckluftanlage fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Druckluftanlage fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE952057C
DE952057C DEB34858A DEB0034858A DE952057C DE 952057 C DE952057 C DE 952057C DE B34858 A DEB34858 A DE B34858A DE B0034858 A DEB0034858 A DE B0034858A DE 952057 C DE952057 C DE 952057C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
air system
piston
piston valve
tire inflation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB34858A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB34858A priority Critical patent/DE952057C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE952057C publication Critical patent/DE952057C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Druckluftanlage für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckluftanlage für Kraftfahrzeuge, deren. Luftpresser über einen mit einem Luftfilter zusammengebauten Verteiler wechselweise mit dem Drucklusftvorratsbehälter der Anlage oder mit einem Reifenfüllschlauch verbindbar ist.
  • Eine bekannte Ausführung einer solchen. Anlage besteht aus einem Verteiler, in dem ein axial beweglicher Anschlußstutzen beim Anschließen des Reifenfüllschlauches eine Ventileinrichtung derart betätigt, daß die Verbindung zwischen der Druckluftquelle und einem Vorratsbehälter unterbrochen, dagegen die Verbindung zwischen der Druckluftquelle und dem Reifenfüllschlauch hergestellt wird. Diese Ventileinrichtungen sind bei den Anlagen der genannten Art Hubventile, z. B. mit Doppelsiüzventiltellern aus synthetischem Gummi - oder mit metallischen Körpern, die zwei axial versetzte, im übrigen aber konzentrisch zur Körperachse liegende Sitzflächen haben. Diese Absperrglieder werden bei den auftretenden Beanspruchungen und wegen der schmalen, ringförmigen Gegenflächen mitunter stark und ungleich abgenutzt oder verformt und gewährleisten dann keinen dichten AbschluB mehr.
  • Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Druckluftstrom von der einen in die andere Richtung durch einen im Verteilergehäuse geführten und mit Kanälen. versehenen, nach Art eines Kolbenschiebers wirkenden Bolzen umgeschaltet wird, der an seinem einen Ende den Verbindungskanal für den Reifenfüllvorgarng und Anschlußgewinde für den. Reifenfüllschlauch bzw. eine Verschlußkappe trägt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt Fig. I das Schnittbild einer sogenannten »Reifenfüllflasche« in einer Druckluftanlage der obengenannten. Art, Fig. 2 einen Schnitt durch zwei Bauteile der Vorrichtung nach Linie II-II in Fig. I und Fig. 3 die in Fig. 2 gezeigten Bauteile in einer anderen Betriebsstellung.
  • Die aus einem als Verteilergehäuse dienenden Deckel I und einem Luftfiltergehäuse 2 bestehende Reifenfüllflasche ist über eine Anschlußbohrung 3 und eine nicht gezeigte Druckleitung mit einem Luftpresser verbunden. Ein Druckluftauslaß 4 steht mit einer zu einem Druckluftvornatsbehälter führenden Leitung in Verbindung. Ein im Deckel I axial verschiebbar gelagerter Bolzen 5 ist an seinem aus dem Deckel herausragenden Ende mit Gewinde versehen und dient zum Anschluß des Reifenfüllschlauches.
  • Der Deckel I bildet in seinem Innern zwei Räume 6 und 7. Der eine Vorratskammer bildende Raum 6 steht mit dem Druckluftvorratsbehälter ständig in Verbindung. Der als Druckluftaufnahmekammer dienende-Raum 7 ist mit der Anschlußbohrung 3 über Bohrungen 8 in einem Filtertopf 9, eine Filtermasse Io, Bohrungen II, Schlitze I2 in einem zentralen Kolbenrohr I3 und einer Bohrung I4 im Deckel I ständig verbunden. Der Raum 7 ist nach außen durch einen Verschlußstopfen I5 und einen Dichtungsring I6 dichtend abgeschlossen. Gegen den Raum 6 ist der Raum 7 durch einen Rundschnurring I7 im Bolzen 5 abgedichtet. Der Raum 6 ist als Bohrung in der Deckelwand ausgebildet und dient teilweise auch zur Führung des Bolzens 5. Dieser hat an seinem entsprechenden Ende einen zylindrischen Ansatz I8, dessen Durchmesser dem des Raumes 6 entspricht. Der Bolzen 5 ist außerdem noch im Verschlußstopfen I5 geführt. Eine Rückführfeder I9, die sich über einen Ringteller 2o und einen Dichtring 2I am Verschlußstopfen I5 abstützt, versucht über einen Federteller 22 und einen Sprengring 23 im Bolzen 5 diesen gegen den Raum 6 hinzudrücken. Schultern 24 am Gehäuse I und am Bolzen 5 begrenzen diese Bewegung. Der Dichtring 2I wird durch den Druck der Feder I9 gegen die Kegelfläche 25 des Stopfens I5 und den Zylindermantel des Bolzens gedrückt.
  • Von seinen beiden Stirnflächen. ausgehend, ist in den. Bolzen je .eine zentrale Sackbohrung 26 und 27 eingearbeitet. Die mit dem Raum 6 und daher mit dem Vorratsbehälter ständig verbundene Bohrung 26. kann über radiale, in einer zur Bolzenachse senkrechten Ebene sternförmig und gleichförmig über den ganzen Umfang verteilte Kanäle 2.8 mit dem Raum 7 und mit der Druckluftquelle in Verbindung gebracht werden. Die dem Reifenfüllschlauch zugeordnete Bohrung 27 kann über radiale Kanäle 29 mit dem Raum 7 verbunden werden: Die Anordnung der Kanäle 29 entspricht jener der Kanäle 28. In den Ebenen der Kanäle 28 und 29 sind in die Mantelfläche des Bolzens flach auslaufende Ringnuten geringer Tiefe eingearbeitet.
  • Im Raum 7 umgreift eine feststehende Gummimanschette 3o den Bolzen. Die Manschette besteht aus einem mit einem Metallring 31 verstärkten Mittelteil und aus zwei rechts und links am Mittelteil anschließenden, kreisringförmigen und federbelasteten Dichtlippen 32. Die Dichtlippen liegen entlang einer zylindrischen Fläche am Bolzen 5 auf. Die Länge dieser Fläche am Zylindermantel des Bolzens ist kleiner als der Abstand der in den beiden Kanalebenen liegenden, einander abgewendeten äußeren Kanten der Kanäle 28 und 29. Somit ist immer mindestens eine der Sackbohrungen 26 und 27 mit dem Raum 7 verbunden. Die Manschette 30 wird mit dem Metallring 31 von einer Feder 33 an .einer Schulter 34 im Deckel I gehalten. Die Feder 33 stützt sich am Federteller 22 der Rückführfeder I9 ab.
  • Das zentrale Kolbenrohr I3 ist in den Deckel I eingeschraubt. An seinem entgegengesetzten Ende ragt es aus dem Luftfilbergehäuse 2 an dessen tiefster Stelle heraus. Der hervorstehende Teil ist mit Gewinde versehen. Eine auf diesem Gewinde bewegliche Mutter 35 drückt über eine Dichtung 36 das Filtergehäuse und den Deckel gegeneinander. Außer den Schlitzen I2 hat das Rohr I3 zwei Querbohrungen 37 im Bereich des Schmutzsammelraumes des Filtergehäuses. Das ins Freie ragende Ende des Rohres I3 ist nach innen kegelig eingezogen. Die Stirnseite bildet einen Ventilsitz 38 für einen Ventilteller 39. Dieser Teller ist an einer im Rohr I3 sich erstreckenden Stange 4o befestigt. Eine Schließfeder 4I, die sich an. dem nach innen gezogenen Rohrmantel abstützt, drückt über eine Ringdichtung 42 einen mit -der Stange 4o fest verbundenen, im Kolbenrohr I3 geführten Kolben 43 und damit über die Stange 4o selbst den Ventilteller 39 auf seinen Sitz 38. Der Kolben 43 ist Mit einem Querstift 44 an der Stange 40 befestigt. Der Querstift 44 ragt in die Schlitze I2 des Rohres I3 hinein und begrenzt dadurch die nach abwärts gerichtete Bewegung der Stange 4o. Die Stange 40 erstreckt sich bis in den Raum 7 und endet, wie aus Fig.2 ersichtlich, in einer sägezahnförmigen Rast 45 am Umfang des Bolzens 5. Die Rast 45 wird begrenzt durch eine kurze, radiale Fläche 46 und eine längere, tangentiale Fläche 47. Die radiale Fläche 46 dient zur Betätigung der Stange 40 (Fig. 3), die tangential.e Fläche. 47 verhindert das Verdrehen des Bolzens 5 im ösesinn der Anschlußmutter für den Reifenfüllschlauch.
  • Das nach außen ragende Ende des Bolzens 5 trägt bei Fahrbetrieb eine Verschlußmutter 48. Die Wirkungsweise ist wie folgt: Im Fahrbetrieb nimmt der Bobzen 5 die in den Fig. i und 2 gezeigte Stellung ein. Die Druckluftquelle ist über die Anschlußbohrung 3, Bohrungen 8, Filtermasse Io, Bohrungen II, Schlitze I2, Bohrung 14, über den Raum 7, die Bohrungen 28, 26, 6 und den Auslaß 4 mit der zum Vorratsbehälter führenden Leitung verbunden. Die der Sackbohrung 27 zugeordneten Kanäle 29 werden von der Manschette 30 überdeckt. Der Druckluft ist somit der Weg in die Bohrung 27 und damit gegebenenfalls ins Freie versperrt. Die Feder 41 hat das Ablaßventil 38, 39 geschlossen und damit die Stange 4o an den Bolzen 5 herangeführt.
  • Zum Reifenfüllen wird die Verschlußmutter 48 abgeschraubt und die Anschlußmutter des. Reifenfülllschlauches aufgeschraubt. Während des Aufschraubens kommt die Anschlußmutter in an sich bekannter Weise mit einem an ihr angebrachten Bund an der Stirnfläche des Verschlußstopfens I5 zur Anlage; die durch das Aufschrauben bewirkte Axialbewegung mindestens einer der beiden zu verschraubenden Teile kann dann nur noch vom Bolzen 5 ausgeführt werden. Dieser wird dabei so lange aus dem Deckel I heraus- und in die Anschlußmutter hineingezogen, bis eine Weitere Axialbewegung des Bolzens gegenüber der Anschlußmutter nicht mehr möglich ist. Während dieser Bewegung des Bolzens wandern zunächst die Kanäle 29 unter .der Dichtmanschette 3o hervor, dagegen werden die Kanäle 28 von der Manschette 30 verdeckt. Die Druckluft strömt dann über die Bohrung 27 zum Reifenfüllschlauch, während ihr der Weg zum Druckluftvorratsbehälter verwehrt ist. Die beiden Ringnuten an der Mantelfläche des Bolzens verhindern ein örtliches Eindrücken der Manschette in die Mündung der Kanäle 28 und 29 infolge des Luftdruckes im Raum 7 und bewirken, daß die gegebenenfalls trotzdem noch entstehenden Eindrücke sich als ringförmige Wülste ausbilden. Diese Wülste greifen in den entsprechenden Endstellungen des Bolzens in ihre zugehörigen Ringrillen ein und dichten ungeachtet einer etwaigen Verdrehung des Bolzens gegenüber der Manschette gleichmäßig gut ab. Die federnd nachgiebige Stange 4o verhindert ein Verdrehen des Bolzens während des störungsfreien Aufschraubens des Reifenfüllschlauches, weil das von ihr auf den Bolzen ausgeübte Drehmoment größer ist als das beim störungsfreien Aufschrauben des Reifenfüllschlauches in den Bolzen, eingeleitete Drehmoment.
  • Wird die Anschlußmutter des Reifenifüllschlauches nach dem vollendeten AnschlieBvorgang noch weiterzudrehen versucht, so wird die Stange 4o über die. kurze, radiale Fläche 46 der Rast 45 entgegen der Kraft der Feder 4I nach unten gedrückt, bis der Querstift 44 an den unteren Begrenzungsflächen der Schlitze I2 anschlägt. Das Ablaßventil -38, 39 wird dabei geöffnet. Nach dem Loslassen der Anschlußmutter schließt die Feder 41 das Ablaßventil wieder und führt .den Bolzen über die Stange 4o gleichzeitig in seine Normallage zurück.
  • Beim Lösen dies Reifenfüllschlauches verhindert die Tangerntialfläche 47 der Rast 45 den Bolzen 5 am Mitdrehen. Die Feder I9 schiebt den aus der Anschlußmutter heraustretenden Bolzen nach links, bis er an den Schultern 24 zur Anlage kommt. Dabei treten die Känäle 29 wieder unter die Manschette, während die Kanäle 28 aus ihr hervortreten und der Druckluft den Weg zum Vorratsbehälter freigeben. Die Anlage ist dann wieder für den Fahrbetrieb bereit.
  • Die im Deckel beweglichen Teile der Reifenfüllflasche können sehr leicht ausgebaut werden. Es ist dabei nicht notwendig, die ganze Flasche aus der Druckluftanlage zu entfernen, da sie ohne Schwierigkeit so eingebaut sein kann, daß die eimziige Einbauöffnung für die beweglichen Teile leicht zugänglich ist. Nach Herausschrauben des Verschlußstopfens 15 können mit ihm der Bolzen 5, die Feder I9, die Federteller 2o und 22 bzw. die Dichtungsringe I7 und 2I aus dem Deckel I entfernt werden. Das Herausnehmen der Manschette 30 und ihrer Haltefeder 33 bietet ebenfalls keine Schwierigkeiten.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Druckluftanlage für Kraftfahrzeuge, deren Luftpresser über einen mit einem Luftfilter zusammengebauten Verteiler wechselweise mit dem Druckluftvorratsbehälter der Anlage oder mit einem Reifenfüllschlauch verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftstrom von der einen in die andere Richtung durch einen im Verteilergehäuse geführten und mit Kanälen versehenen, nach Arteines Kolbenschiebers wirkenden Bolzen umgeschaltet wird, der an seinem einen Ende in bekannter Weise den Verbindungskanal für -den Reifenfüllvorgang und Anschlußigewinde für den Reifenfüllschlauch bzw. eine Verschlußkappe trägt.
  2. 2. Druckluftanlage mach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der als Amschlußstutzen dienende Kolbenschieber durch einen mit der Druckluftquelle ständig verbundenen Raum, im Verteilergehäuse beiderseitig abgedichtet, hindurchreicht und zwei von .seinen beidem Stirnflächen ausgehende, sich in. seiner Längsrichtung erstreckende Sackbohrungen (26, 27) hat, denen eine mit dem Vorratsbehälter ständig verbunden ist und deren andere mit dem Reifernfüllschlauch bei dessen Anschluß verbunden wird,. wobei im Bereich des mit der Druckluftquelle verbundenen Raumes von jeder Sackbohrung Kanäle (28, 29) radial nach außen ,gehen, deren Öffnungen von einer den Kolben-.schieber dichtend umfassenden, im Verteilergehäuse gehaltenen Hülse in den Endstellungen des axial verschiebbaren Kolbenschiebers wechselweise überdeckt sind.
  3. 3. Druckluftanlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Kanäle (28, 29) enge, je in einer zur Kolbenschieberachse senkrechten Ebene angeordnete, in Gruppen zusammengefaßte und über den ganzen Umfang verteilte Bohrungen sind.
  4. 4. Druckluftanlage nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen jeder Gruppe in eine in die Mantelfläche des Kolbenrohrs eingearbeitete, flach auslaufende Ringrille geringer Tiefe -münden.
  5. 5. Druckluftanlage nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolbenschieber umfassende Hülse (3ö) kürzer ist als der Abstand der einander abgewendeten äußeren Grenzen der Bohrungsgruppen bzw. der beiden Ringrillen des Kolbenschiebers.
  6. 6. Druckluftanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolbenschieber umschließende Hülse (30) in der Art bekannter Doppel-Gummimanschetten ausgebildet ist, mit einem durch einen Metallring verstärkten, den Kolbenschieber dichtend umfassenden Mittelteil und in axialer Richtung daran anschließenden, federnd am Kolbenmantel anliegenden Dichtlippen.
  7. 7. Druckluftanlage nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber in axialer Richtung von einer Rückführfeder (I9) belastet ist, die den Kolbenschieber in die Stellung zu bewegen sucht, in der die Druckluftquelle mit dem Vorratsbehälter verbunden ist und sich an einem in das Verteilergehäuse eingeschraubten und dessen Druckaufnahmekammer (7) nach außen dicht abschließenden Verschlußstopfen abstützt, durch den der Kolbenschieber mit seinem Gewindeende hindurchreicht. B.
  8. Druckluftanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückführfeder (I9) am Verschlußstopfen über einen Ringteller (2o) und einen in einer kegeligen, zur Durchgangsbohrung für den Kolbenschieber konzentrischen Bohrung (25) im Verschlußstopfen liegenden Dichtring (0-Ring) -abstützt, der durch die Federkraft gegen die Kegelfläche des Verschlußstopfens und gegen den Mantel des Kolbenschiebers gedrückt wird.
  9. 9. Druckluftanlage nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der radial vorstehende Metallring (3I) der Gummimanschette an einer Gehäuseschulter in der Druckaufnahmekammer von einer Schraubenfeder (33) gehalten ist, die sich mit ihrem anderen Ende an einem auf seiner anderen Seite die Rückführfeder des Kolbenschiebers aufnehmenden Federteller abstützt. Io.
  10. Druckluftanlage nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber an seinem zur Vorratskammer (6) des Verteilergehäuses führenden Ende in einer die Gehäusewand zwischen dieser Kammer und der Druckaufnahmekammer durchdringenden Bohrung dicht abschließend geführt ist.
  11. II. Druckluftanlage nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber an dem der Vorratskammer zugekehrten Führungsende einen kleineren Durchmesser hat wie an dem die Steuerhülse tragenden Mittelteil, so daß die dadurch bedingte Schulter den durch die Rückführfeder hervorgerufenen Axialhub des Kolbenschiebers begrenzt.
  12. I2. Druckluftanlage nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen zylindrische Druckaufnahmekammer des Verteilergehäuses von der zur Vorratskammer weisenden Führungsbohrung ausgehend bis zur den Verschlußstopfen aufnehmenden Gewindebohrung zur Bildung der Anlageschulter für den Kolbenschieber und seine Steuerhülse fortlaufend steigende Durchmesser aufweist, so daß der Kolbenschieber mit seinen mit ihm zusammenwirkenden Teilen als Baueinheit über die Gewindebohrung für den Verschlußstopfen ein- und ausbaubar ist.
  13. I3. Druckluftanlage nach den Ansprüchen I bis i2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber beim Aufschrauben der Anschlußmutter des Reifenfüllschlauchs oder der Verschlußkappe bis zu einem bestimmten Kraftaufwand gegen Verdrehen gesichert ist.
  14. I4. Druckluftanlage nach den Ansprüchen I bis I3, gekennzeichnet durch ein Ablaßventil im tiefliegenden Teil des Luftfiltergehäuses, dessen Absperrglied vom Kolbenschieber aus bei einer willkürlich und spätestens nach Abschluß des Aufschraubvorgangs am Reifenfüllschlauch oder an der Verschlußkappe ausübbaren Kraft vorübergehend geöffnet wird,
  15. 15. Druckluftanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten eines beim oder nach dem Aufschrauben des Reifenfüllschlauches oder der Verschlußschraube in den Kolbenschieber eingeleiteten Drehmomentes. gewisser Größe ein über einen kurzen Weg federnd nachgiebiger Anschlag betätigt wird, der bei, seiner Bewegung das Ablaßventil am Filtergehäuse vorübergehend öffnet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8oi 252.
DEB34858A 1955-03-15 1955-03-15 Druckluftanlage fuer Kraftfahrzeuge Expired DE952057C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB34858A DE952057C (de) 1955-03-15 1955-03-15 Druckluftanlage fuer Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB34858A DE952057C (de) 1955-03-15 1955-03-15 Druckluftanlage fuer Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE952057C true DE952057C (de) 1956-11-08

Family

ID=6964431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB34858A Expired DE952057C (de) 1955-03-15 1955-03-15 Druckluftanlage fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE952057C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE801252C (de) * 1949-01-21 1951-02-05 Graubremse Gmbh Reifenfuellflasche mit Ventilumsteuerung der Luftwege

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE801252C (de) * 1949-01-21 1951-02-05 Graubremse Gmbh Reifenfuellflasche mit Ventilumsteuerung der Luftwege

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2946765C2 (de) Entsperrbares Rückschlagventil
DE69025344T2 (de) Zylinder-Kolben-Vorrichtung
CH418243A (de) Ventileinrichtung an einem Aerosolbehälter
EP0217013B1 (de) Längenverstellbare Gasfeder
DE3049110C2 (de) Pneumatisches Dreiwege-Ventil
DE2010969C3 (de) Druckluft-Bremseinrichtung
DE2525397C3 (de) Hydraulische Lenkbremsvorrichtung für Fahrzeuge
DE2716790A1 (de) Ventil
DE2912977A1 (de) Entlueftungsventil
DE2848434A1 (de) Fuelladapter
DE1935394C3 (de) Druckminderer, insbesondere für hydraulische Fahrzeug-Bremsanlagen
DE2815919A1 (de) Ueberdruckventil fuer hydraulische ausbauelemente des untertaegigen grubenbetriebs, vornehmlich fuer den steinkohlebergbau
DE2407933B2 (de) Umleitventil für Brausen-Wannen-Armaturen
DE1813145C2 (de) Luftverteiler für eine druckluftbetriebene hydropneumatische Pumpe zur Förderung von Druckflüssigkeit
DE952057C (de) Druckluftanlage fuer Kraftfahrzeuge
DE3542274C2 (de)
DE2216079B2 (de) Füll- und Entleerungsvorrichtung für aufblasbare Gegenstände, insbesondere für Güterschutzkissen
DE3336778A1 (de) Greifvorrichtung
DE3015873A1 (de) Automatisches zeitsteuerventil zur wasserabgabesteuerung in bewaesserungsanlagen
EP0240728B1 (de) Rohrtrenner
DE2045873A1 (de) Ventil
DE2419589A1 (de) Flud-steuerventilanordnung
DE69109789T2 (de) Anhänger-Steuerventil.
DE948833C (de) Druckluftanlage, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DEB0034858MA (de)