AT214224B - Absperrorgan - Google Patents

Absperrorgan

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AT214224B
AT214224B AT415457A AT415457A AT214224B AT 214224 B AT214224 B AT 214224B AT 415457 A AT415457 A AT 415457A AT 415457 A AT415457 A AT 415457A AT 214224 B AT214224 B AT 214224B
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seat
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Cameron Iron Works Inc
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Description


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  Absperrorgan 
Die Erfindung betrifft die Weiterentwicklung von Absperrorganen jener z. B. durch die USA-Patentschrift   Nr. 2, 767, 730 bekanntgewordenen   Bauart, die   mft   einem durch eine Betätigungsvorrichtung verstellbaren Absperrkörper versehen sind, der den Durchflusskanal des Gehäuses öffnet und schliesst, wobei dieser Kanal durch die Öffnung eines Sitzelementes   verläuft,, das   im Gehäuse drehbar gelagert ist, und an dem die Schliessstellung einnehmenden Absperrkörper und an einer die Mündung des Strömungskanals in den Gehäusehohlraum umgebenden Flächen des Gehäuses anliegt. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass eine für die Drehung des Sitzelementes vorgesehene Antriebseinrichtung mit der Betätigungsvorrichtung in Verbindung steht und das Sitzelement um die Achse seiner Öffnung in mehrere bestimmte Lagen dreht, in denen sich das Sitzelement an den Absperrkörper und an die Gehäusefläche anlegt. 



   Durch diese Ausgestaltung des Absperrorganes wird der vom durchströmenden Medium hervorgerufene Verschleiss des Ventilsitzes über den Umfang desselben vollkommen gleichmässig verteilt. Beim erwähnten, bekannten Absperrorgan wird das drehbar gelagerte Sitzelement vom verschraubbaren Absperrkörper selbst gebildet. Die Drehbarkeit des Sitzelementes hat dabei lediglich den Zweck, beim Öffnen und Schliessen die Reibung zwischen dem Sitzelement und dem Absperrkörper zu verringern, damit sich dieser in die Sitzfläche nicht einfrisst. Durch diese bekannte Ausgestaltung wird die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe deshalb nicht gelöst, weil der Sitzring beim Schliessen mehr oder weniger genau wieder in die Lage zurückgedreht wird, aus der er beim Öffnen des Absperrorganes herausgedreht wurde. 



   Die Zeichnung stellt in den Fig.   1 - 22   mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. 



   Fig. 1 ist ein senkrechter Teilschnitt eines üblichen Schiebers mit einem Durchgang, der durch das   Verschlussstück   gedrosselt wird. Fig. 1A ist ein Schnitt durch den üblichen Schieber der Fig.   l,   im wesentlichen längs der gebrochenen Linie lA-lA, und zeigt den Verschleiss längs der unteren Kante dieser Sitzfläche. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Schieber gemäss der Erfindung. Fig. 2A ist ein Teilschnitt durch den Schieber der Fig. 2 längs der gebrochenen Linie 2A-2A. Fig. 3 ist ein waagrechter Schnitt durch den Schieber der Fig. 2 längs der Linie 3-3 der Fig. 2. Fig. 4 ist eine vergrösserte, zerlegte Darstellung des   Verschlussstück- und   Sitzaggregates des Schiebers der Fig. 2 und 3 nach Herausnehmen aus der Hohlkehle des Schiebergehäuses.

   Fig. 5 ist eine Ansicht des   Verschlussstück- und   Sitzaggregates in der Hohlkehle des Schiebers der Fig. 2 und 3 während der Bewegung des Verschlussstückes in seine geschlossene Stellung. Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, jedoch mit dem Verschlussstück weiter unten nach seiner voll geschlossenen Stellung zu. Fig. 7 ist eine weitere, den Fig. 5 und 6 ähnliche Ansicht des Aggregates und zeigt das Verschlussstück in seiner voll geschlossenen Stellung. Fig. 8 zeigt jedoch das Verschlussstück in seine offene Stellung zurückgekehrt. Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt einer andern Schieberform gemäss der Erfindung, der rechtwinklig zur Strombahn gelegt ist. Fig. 10 ist ein waagrechter Schnitt durch die in Fig. 9 gezeigte Schieberform längs der Linie 10-10 der Fig. 9.

   Fig. 11 
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 in der Hohlkehle während der Bewegung des Verschlussstückes von der offenen Stellung der Fig. 9 in seine geschlossene Stellung. Fig. 13 ist eine der Fig. 12 ähnliche Ansicht, jedoch mit dem in seine voll geschlossene Stellung bewegten Verschlussstück. Fig. 14 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Drehschie- 

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 ber gemäss der Erfindung in geschlossener Stellung. Fig. 15 ist ein waagrechter Schnitt durch den Drehschieber der Fig. 14 längs der Linie 15-15. Fig. 15A ist eine Draufsicht auf das Sitzelementaggregat des Drehschiebers der Fig. 14 und 15 nach Herausnahme aus dem Gehäuse und mit dem Küken in einer Stellung, die den. Drehschieber öffnet. Fig. 16 ist ein Querschnitt durch den Drehschieber in der Stellung der Fig. 15 längs der Linie 16-16 der Fig. 15.

   Fig. 16A ist eine Seitenansicht des Sitzelementaggregates des Schiebers nach Herausnahme aus dem Gehäuse. Fig. 17 ist eine Darstellung der Teile des auswechselbaren Sitzelementaggregates des Schiebers. Fig. 18 ist eine vergrösserte perspektivische Ansicht des Sitzelementes und Rahmens des auswechselbaren Aggregates zu Fig. 17. Fig. 19 ist ein senkrechter Schnitt durch ein Eckventil gemäss der Erfindung in seiner geschlossenen Stellung. Fig. 20 ist eine Ansicht in Richtung der Pfeile 20-20 der Fig. 19 gesehen und zeigt einen Teil des Ventilstellgliedes und des auswechselbaren Sitzaggregates des Eckventiles in geschlossener Stellung. Fig. 21 ist ein Teilquerschnitt durch das Eckventil der Fig. 19 und 20 in geschlossener Stellung längs der Linie 21-21 der Fig. 19. 



  Fig. 22 ist eine Ansicht des Eckventiles in geöffneter Stellung. 



   Der in Fig. 1 und 1A dargestellte Schieber 20 herkömmlicher Art ist in einer Stellung gezeigt, während er seine Schliessbewegung endet oder seine Öffnungsbewegung beginnt, so dass der Flüssigkeitsstrom durch die Strombahn 21 des Schiebers durch die im Verschlussglied noch freibleibende Öffnung 23 gedrosselt wird. Infolgedessen fliesst der Strom mit hoher Geschwindigkeit und prallt, wie durch die Pfeile gezeigt ist, auf die Gehäusesitzfläche auf, die stromab neben der das   Verschlussstück   führenden Hohlkehle 24 im Gehäuse liegt. Bei 25 in den Fig. 1 und 1A ist gezeigt, wie dieser Aufprall von schnellfliessender Strömung den unteren Teil der Kante dieser Sitzfläche abnutzt, so dass möglicherweise dort eine Undichtigkeit am Verschlussstück vorbei entsteht, wenn es geschlossen wird.

   Selbst wenn ein üblicher Schieber mit getrennten Sitzelementen zur Bildung dieser Sitzfläche ausgerüstet ist, erfordert der verstärkte Verschleiss ihre häufige Auswechselung. 



   Der Schieber gemäss Fig. 2 enthält ein Gehäuse 26 mit einer hindurchgehenden Strombahn 27 und einer in sie hineinschneidenden Hohlkehle 28. Das Gehäuse 26 ist mit Flanschen 29 an jedem Ende zum Anschluss an eine Rohrleitung versehen. Wie man in Fig. 2 sieht, öffnet sich die Hohlkehle 28 nach einer Seite des Schiebergehäuses 26 und ist durch eine Haube 30 abgedeckt, die mit dem Gehäuse lösbar mittels der Schrauben 31 verbunden ist. Ein Ring 32 kann zum Abdichten zwischen der Haube und dem Schiebergehäuse eingelegt werden. Wie üblich trägt die Haube ein Verschlussstück 33 zur Bewegung in einer Führung 34 in der Hohlkehle zwischen Stellungen, die die Strombahn öffnen und schliessen.

   Zu diesem Zweck ist das Verschlussstück 33 mit einer durchgehenden Öffnung 35 versehen, die mit der Strombahn 27 in der geöffneten Stellung fluchtet, wie in Fig. 2, und aus der Fluchtung gebracht werden kann, um die Strombahn wie in Fig. 7 zu schliessen. 



   Wie Fig. 2 zeigt, ist das obere Ende des Verschlussstückes 33 mit dem unteren Ende 36 einer Spindel 37 verschraubt, welche an ihrem oberen Ende mit einer Aufsteckhülse 38 verstiftet ist, deren Fortsatz 39 aus dem Kopf der Haube hinausragt, um die Drehung der Spindel zu vermitteln. Wie weiter unten beschrieben wird, ist der Fortsatz 39 in der Haube gegen senkrechte Verschiebung festgelegt, so dass, wenn er gedreht wird, das   Verschlussstück   33 sich senkrecht in der Führung 34 bewegen muss. Hiezu wird der Fortsatz 39 auf einer Buchse 41 für die SpindelfUhrung gelagert, die ihrerseits auf einer inneren Schulter 43 des eigentlichen Haubenkörpers 42 ruht, und wird nach unten durch eine-Kappe 40 gehalten, die über den genannten Haubenkörper geschraubt ist und die Buchse umgibt.

   Geeignete Längsdrucklager und Dichtungen 44 und 45 können um die Aufsteckhülse 38 bzw. die Spindel 37 angeordnet sein. Auch eine Packung 46 kann um die Spindel 37 herum angebracht werden und zwischen die Buchse 41 und eine Eindrehung im eigentlichen Haubenkörper 42, der die Spindel 37 aufnimmt, eingestopft werden. Nach Wegnahme der Kappe 40 ist die Packung 46 der Auswechselung zugänglich. 



   Zwei Platten 47 sind in der Hohlkehle 28 des Schiebergehäuses 26 quer zur Strombahn und an beiden Seiten des   Verschlussstückes   angeordnet, die eine Führung 34 zwischen sich begrenzen. Im einzelnen steckt in jeder Platte ein ringförmiges Sitzelement 48 in einem Durchlass 49, um die Strombahn 27 axial fortzusetzen. 



   Wie Fig. 2 zeigt, ist jedes Sitzelement 48 dicker als die Platte 47. Ein Druckunterschied quer zum Verschlussstück durch Drosseln oder Abschliessen der Strombahn drückt das Verschlussstück gegen das stromabwärtige Sitzelement und klemmt es fest zwischen dem Teil der Hohlkehle 28, welcher die Strombahn 27 umgibt, und der stromabwärtigen Oberfläche des   Verschlussstückes.   Die äussere Fläche jedes Sitzelementes enthält eine Ringnut 48a zur Aufnahme eines Ringes, um die Hohlkehle abzudichten. 



     Eine"U"förmige   Federklammer 50 ist über die unteren Enden der Platten gestülpt, um deren innere Flächen mit den gegenüberliegenden Seiten des Verschlussstückes in dichte Berührung zu bringen. Die 

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 Platten sind der Führung 34 gleichgerichtet, um sie in Fettkammern 51 und 52 über und unter dem Ver-   schlussstUck   zu unterteilen und ringförmige Spalte 53 am äusseren Umfang der Sitzelemente 48 zwischen den Aussenflächen der Platten 47 und den gegenüberliegenden Seiten der Hohlkehle 28 zu bilden. Die Schenkel der Federklammer 50 sind in dem unteren Teil des Spaltes 53 untergebracht. 



   Nach Entfernung der Haube 30 vom Schiebergehäuse 26 kann das Verschlussstück 33 mit den Platten 47 aus der Hohlkehle 28 des Schiebergehäuses ausgebaut werden, um eine Auswechselung der Sitzelemente 48 zu ermöglichen. Die Platten 47 sind zwischen der Haube, dem Boden und den gegenüberliegenden Seiten der Hohlkehle 28 im Schiebergehäuse gehalten, um das Sitzelement in die oben beschriebene Lage zu bringen. Jede der Ober- bzw. Unterkanten 54 bzw. 55 ebenso wie die Seitenkan-. ten 56 und 57 jeder Platte 47, soweit sie an der Haube und Hohlkehle anliegen, sind konzentrisch mit dem Durchlass 49 gekrümmt, so dass sie um die   Öffnungsachse   der Sitzelemente herum kippen können. 



   Wie erwähnt, sind die Platten 47 mit Teilen versehen, in die das   Verschlussstück   während seiner   Öffnungs-bzw. Schliessungsbewegung eingreifen   kann. Diese Teile sind so angeordnet, dass sie die Platten in der einen Richtung gegen Ende der Schliessbewegung des   Verschlussstückes   und in der andern Richtung gegen Ende seiner Öffnungsbewegung kippen. 



   Diese Teile enthalten einen Stift 58 zwischen den Platten an ihren rechten unteren Ecken und einen Stift 59 zwischen einem Paar von Daumen 60. Jeder Daumen ist schwenkbar mit je einer Platte durch Stifte 61 verbunden. Die rechte obere Ecke jeder Platte ist bei 62 ausgespart, um den Stift 59 durchzulassen. Die Daumen 60 werden in den oberen Teilen der ringförmigen Spalte 53 an jeder Aussenseite der Platten aufgenommen. Auch ragen, wie Fig. 4 zeigt, die Stifte 61 nicht zwischen die Platten 47 hinein, so dass das   Verschlussstück   33 frei nach oben in Eingriff mit dem Stift 59 gelangen kann. Das Verschlussstück ist an beiden Seiten mit schrägen Flächen 63 in der Nähe seiner oberen und unteren Enden versehen, um nach auswärts gerichtete Kräfte auf die Stifte auszuüben, wenn es in Eingriff kommt. 



   Wandert das   Verschlussstück   nach unten aus der Stellung der Fig. 6 in die Stellung der Fig. 7, so ergreift es den Stift 58, um die Platten gegen den Uhrzeigersinn zu kippen. Die gerade Kante der Platten an ihrem oberen linken Ende bildet eine Grenze gegen Kippen über ein bestimmtes Mass hinaus. Wenn die Bewegung des   VerschlussstUckes   von der geschlossenen zur offenen Stellung beginnt, verbleiben die Platten in der gekippten Lage der Fig. 7. Gegen Ende der Öffnungsbewegung des   Verschlussstückes   jedoch wird der Stift 59 von ihm erfasst, um die Klemmflächen 64 an den gegenüberliegenden Enden der Daumen 60 in festen Reibungseingriff mit dem äusseren Umfang des Sitzelementes 48 zu zwängen.

   Die Daumen 60 werden an einer weiteren Schwenkung im Uhrzeigersinn gehindert, und die Platten werden im Uhrzeigersinn in die Stellung der Fig. 8 gekippt. Ähnlich wie bei der Linkskippung der Platten verhindern jetzt die oberen rechten geraden Kantenteile der Platte 47 das Kippen im Uhrzeigersinn über einen vorbestimmten Grad hinaus. 



   Die Fig. 5 und 6 zeigen, dass die Strombahn 27 durch das Schiebergehäuse zunächst gedrosselt und dann wirksam verschlossen wird, bevor das   Verschlussstück   mit dem unteren Stift 58 in Eingriff kommt. 



  Auf diese Weise ist das   Verschlussstück   zu dem Zeitpunkt, da es mit den Stiften 58 die Kippung der Platten in Angriff nimmt, bereits kräftig auf das Sitzelement 48 an seiner   stromabwärtigen   Seite gedrückt. 



  Ein Druckunterschied am   Verschlussstück   von beispielsweise 1, 4 bis    2, 1 kg/cm2 genügt,   um den Reibungswiderstand zwischen dem Sitzelement und dem Durchlass 49 zu überwinden und das Sitzelement gegen eine Mitnahme mit seiner Platte festzuhalten, wie durch die Pfeile in Fig. 7 angedeutet ist. 



   Geht jedoch das   Verschlussstück   in seine offene Stellung, so wird die Strombahn vollständig oder fast vollständig geöffnet, bevor der Eingriff des   Verschlussstückes   mit dem oberen Stift 59 beginnt. Daher liegt zu dieser Zeit wenig oder gar kein Druckunterschied auf dem   Verschlussstück,   so dass die Sitzelemente relativ frei zum Mitkippen mit ihren zugehörigen Platten sind. Zudem wird ein Freilaufen der Sitzelemente innerhalb der Durchlässe 49 durch den festen Eingriff der Klemmflächen 64 dazwischen verhindert. Dieses Kippen der Sitzelemente mit den Platten wird deutlich beim Vergleich der Pfeile in den Fig. 7 und 8. 



   Es verdreht daher jedes Arbeitsspiel einer   Öffnungs- und   Schliessbewegung des   VerschlussstUckes   das stromabwärtige Sitzelement in einem vorbestimmten Drehsinn um die Achse seiner Öffnung, so dass ein neues Stück seiner Oberfläche zum Verschleiss durch den darauf prallende Strom dargeboten wird. Es wird daher die innere Umfangskante des Sitzelementes 48 so gleichmässig abgenutzt, wie es bei 65 in der Fig. 2A gezeigt ist. 



   Die Fig. 3 und 4 zeigen, dass Nuten 66 in jede Seitenfläche des   Verschlussstuckes   eingeformt sind, um die oberen und unteren Kammern 51 und 52 (Fig. 2) über und unter dem   Verschlussstück   ohne Verbindung mit der Strombahn untereinander zu verbinden. Ausserdem zeigen die Fig.   5 - 8,   dass die Platten in 

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 Höhe und Breite dem Querschnitt der Führung 34 mindestens nahekommen.

   Wenn sie also neben den gegenüberliegenden Seiten der Führung wie gezeigt angeordnet werden, so begrenzen sie die Kammern 51 und 52 in solchem Ausmass, dass Fett durch die Nuten 66 von einer Kammer zur andern umgewälzt wird, während das   VerschlussstUck   33 sich zwischen offener und geschlossener Stellung bewegt, was die Bewegung des   Verschlussstückes   in der Führung erleichtert. Die Platten 47, welche die Sitzelemente48 tragen und die zwischen der Haube, den Seiten und dem Boden der Gehäusehohlkehle liegen, bilden abgeschlossene Fettkammern über und unter dem Verschlussstück. 



   Bei der Ausführung nach den Fig.   9-13   enthält das Schiebergehäuse 67 eine durchgehende Strombahn 68 und eine Hohlkehle 69, die in die Strombahn einschneidet und nach einer Seite des Gehäuses offensteht, sowie Flansche 70. Ebenfalls ist die Hohlkehle 69 durch eine Haube 71 bedeckt, die mittels der Schrauben 72 lösbar auf dem Gehäuse 67 sitzt. Ein Dichtungsring 73, der in der unteren Passfläche der Haube geführt ist,   so : gt   bei ihrer Verbindung mit dem Gehäuse für dichte Anlage. 



   Die Haube 71 trägt ein   VerschlussstUck   74, das in einer Führung 75 in der Hohlkehle zwischen den Stellungen der Strombahnöffnung   und -schliessung   bewegt werden kann. Das Verschlussstück 74 ist mit einer durchgehenden Öffnung 76 versehen, die mit der Gehäusestrombahn 68 in seiner offenen Stellung (Fig. 9 und 10) fluchtet und aus der Fluchtung bewegt wird, um die Strombahn zu schliessen (Fig. 13). 



   Das Verschlussstück 74 enthält eine Mutter    77   an seiner einen Seite für gleitende Bewegung zwischen den gegenüberliegenden Seiten der Gehäusehohlkehle 69 und ein relativ dünnes Verschlussblatt 78, das lösbar an die Mutter geheftet ist und sich seitlich von ihr zur Bewegung in der Führung 75 erstreckt. Die Mutter 77 ist mit dem unteren Ende 79 einer Spindel 80 verschraubt, die in der Haube gegen senkrechte Verschiebung gesichert ist, wenn ein aus der Haube ragender Fortsatz 81 betätigt wird. Die Spindel ist ähnlich wie die Spindel 37 (Fig.   5 - 8)   gelagert. 



   Zwei Platten 82 sind in der Hohlkehle 69 des Schiebergehäuses 67 quer zur Strombahn und an beiden 
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   Die Summendicke der Platten 82 und des Blattes 78 des Verschlussstückes 74 entspricht im wesentlichen der lichten Weite der Hohlkehle 69, so dass die Innenfläche der Platten 82 die gegenüberliegenden Seiten der Führung 75 für das   Verschlussstück   bilden. Der seitliche Anbau des   Verschlussstückes   ermöglicht die Anwendung eines   dünnen Verschlussblattes   zwischen den Platten 82 und vermindert die Gesamtabmessung der Gehäusehohlkehle. 



   Wenn man die Haube 71 abnimmt, können das Verschlussstück 74 und die Platten 82 aus der Hohlkehle 69 des Gehäuses herausgezogen werden, um die Auswechselung der Sitzelemente   83 zu ertnögli-   chen. Die Platten 82 werden zwischen der Haube, dem Boden und gegenüberliegenden Seiten der Hohlkehle 69 im Schiebergehäuse gehalten, um die Sitzelemente in der vorher beschriebenen Weise an ihren Platz zu bringen. Die Ober- bzw. Unterkanten 88 bzw. 89 und die Seitenkanten 90 der Platten, die von der Mutter 77 am weitesten abstehen, sind konzentrisch zur Öffnung 84 der Platten gekrümmt. Dagegen enthalten die gegenüberliegenden Seitenkanten, die an der Mutter anliegen, ein gerades Stück   91,   so dass ein Kippen der Platten relativ zur Mutter und um die Achse der durch die Sitzelemente gehenden Öffnung ermöglicht wird.

   Die verbleibenden Kantenteile der Platten können wölbungsfrei und derart abgeschrägt sein, dass die Kippbewegung der Platten auf einen gewünschten Betrag begrenzt wird. 



   Die Sitzelemente 83 sind etwas dicker als ihre zugehörigen Platten 82, so dass ein Druckunterschied an dem Verschlussstück sich im dichten Einklemmen des stromabwärtigen Sitzelementes zwischen dem Verschlussstück und dem Hohlkehlenteil auswirkt, der die Strombahn 68 umgibt. Um jede Strömung über das   Verschlussstück   in seiner geschlossenen Stellung abzudichten, ist in jedes Sitzelement eine Nut 87 eingearbeitet, die einen Ring zur dichtenden Anlage an der Hohlkehle enthält. 



   Die Teile an den Platten 82, die durch das   Verschlussstück   während seiner   Öffnungs-bzw.   Schliessbewegungen ergriffen werden, bestehen aus abgeschrägten Schultern 92 und 93. Diese sind in der Nähe der oberen und unteren rechten Ecken der Platten über und unter ihren relativ geraden Kantenteilen 91 so angeordnet, dass sie die Platten in der einen Drehrichtung gegen Ende der Schliessbewegung des Ver-   schlussstuckes   und in der andern Drehrichtung gegen Ende seiner Öffnungsbewegung kippen. Die obere Kante der Mutter 77 erfasst gegen Ende der Öffnungsbewegung des   Verschlusssttickes   die Schultern 92, um eine Kraft auszuüben, die die Platten entgegen dem Uhrzeigersinn kippt.

   Anderseits erfasst gegen Ende der Schliessbewegung des Verschlussstückes die untere Kante der Mutter 77 die schrägen Schultern   93, um   eine Kraft auszuüben, die die Platten im Uhrzeigersinn kippt. Die geraden Kantenteile 91 bewirken, dass die Platten während der anfänglichen   öffnung-un   Schliessbewegungen und zwischen ihnen keine   Richtungsänderung   erfahren. 

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   Der Durchlass 84 durch jede Platte ist an einer Seite bei 94a aufgespalten, um zwischen einem Zustand, in dem er   sich. fest   um sein zugehöriges Sitzelement 83 schliesst, und einem andern Zustand, der das genannte Sitzelement aus-oder einzubauen gestattet, federnd nachgeben zu können. Diese Möglichkeit hat auch einen erwünschten Anstieg des Reibungswiderstandes gegen Drehung jedes Sitzelementes innerhalb seines Durchlasses 84 zur Folge. Der so erzeugte Reibungswiderstand reicht aus, um das stromabwärtige Sitzelement 83 zu zwingen, gleichzeitig mit seiner zugehörigen Platte 82 zu kippen, u. zw. in allen Stellungen des Verschlussgliedes mit Ausnahme der geschlossenen oder fast geschlossenen Stellung, bei der normal ein Druckunterschied am Verschlussstück besteht. So wird z.

   B., wenn das Verschlussstück aus der Stellung der Fig. 12 in die der Fig. 9 sich öffnet, das stromabwärtige Sitzelement 83 zusammen mit seiner Platte gekippt. Jedoch reicht, wenn das Verschlussstück aus der in Fig. 12 gezeigten Stellung in die der Fig. 13 geht, der Druckunterschied am Verschlussstück aus, um das stromabwärtige Sitzelement gegen die Drehung mit der sie umschliessenden Platte, die dabei im Uhrzeigersinn kippt, festzuhalten. 



   Die Platten 82 erstrecken sich gleichgerichtet mit der Hohlkehle 69 neben der Mutter 77 und die Seitenkantenteile 91 der Platten sind so dicht an der Innenseite der Mutter angebracht, dass die Mutter und die Platten mindestens in der Hauptsache zusammenwirken, um die Kammern 85 und 86 über und unter dem Verschlussstück zu begrenzen und die Platten gegen seitliches Verschieben innerhalb der Hohl-   kehle 69   zu halten. Die Mutter 77 kann mit einer oder mehreren durchgehenden Bohrungen oder Nuten 93a versehen sein, die die Kammern 85 und 86 verbinden, so dass das darin befindliche Fett von einer Kammer zur andern umgewälzt wird, wenn das Verschlussstück sich zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegt. 



   Für ein einwandfreies Arbeiten dieses Schiebers muss   das Verschlussblatt   78 so an die Mutter 77 angebaut sein, dass die Öffnung 76 in der Nähe seiner Unterkante hindurchgeht. Um zu vermeiden, dass das Verschlussblatt verkehrt eingebaut wird, weist der Teil 74 zwei verschieden grosse Nuten 94 und 95 in einer Seitenkante auf, die eng über entsprechende Vorsprünge 96 bzw. 97 an der Innenseite der Mutter passen. 



   Der Drehschieber gemäss den Fig.   14 - 18   enthält ein Gehäuse 98 mit einer durchgehenden Strombahn 99 und einem Hohlraum 100, der die Strombahn schneidet und sich nach einer Seite des Gehäuses öffnet. Die gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 98 sind mit Flanschen 101 zum Anschluss an eine Rohrleitung versehen. Das Verschlussglied enthält eine Kugel 102 mit einer durchgehenden Öffnung 103. 



  Es kann sich zwischen einer Stellung, in der die Öffnung 103 mit der Strombahn 99 fluchtet, und einer geschlossenen Stellung drehen, in der der feste Teil der Kugel quer zur Strombahn steht (Fig. 14). 



   Die Kugel 102 ist lösbar mit einem Schaft 104 verbunden, der sich in einer Haube 105 drehen kann, um die Kugelöffnung 103 in und ausser Flucht mit der Gehäusestrombahn 99 zu bringen. Die Haube ist lösbar durch Schrauben 106 mit dem Drehschiebergehäuse verbunden. Der Schaft 104 hat einen Fortsatz 107, der die Drehung des Kugelschiebers vermittelt. Eine Packung 108 dient zur Abdichtung des Schaftes 104 und ein Ring 109 ist zwischen Nuten der Haube und des Gehäuses zum Abdichten eingelegt. 



   Das Sitzelementaggregat besteht aus einem Rahmen 110, der im Gehäusehohlraum an jeder der gegenüberliegenden Seiten der Kugel 102 vorgesehen und mit einem Durchlass 111 zur Aufnahme eines ringförmigen Sitzelementes 112 versehen ist. Die innere Fläche jedes Rahmens und jedes Sitzelementes ist zum Anschmiegen an die Kugel passend gewölbt. Jedes Sitzelement ist ein wenig dicker als sein Rahmen. Wenn also ein Druckunterschied sich an der Kugel infolge des Drosseln oder Schliessens der Strombahn entfaltet, so wird das stromabwärtige Sitzelement fest gegen diejenige Fläche an dem Gehäusehohlraum angedrückt, die den Durchtritt des Hohlraumes in die Strombahn umgibt. Hiezu besteht die lösbare Verbindung zwischen Schaft und Kugel aus einer Zunge und Nut parallel zur Öffnung 103, so dass der Kugel ein gewisses Spiel beim Andrücken gegen das Sitzelement bleibt.

   Die Aussenseite jedes Sitzelementes ist mit einer Ringnut zur Aufnahme eines Dichtungsringes 113 versehen. 



   Nach Abnahme der Haube 105 vom Gehäuse 98 können die Kugel 102 und die Rahmen 110 aus dem Gehäuse gezogen werden, um die Auswechselung von Sitzelementen 112 zu ermöglichen. Das untere Ende des Schaftes 104 des Verschlussgliedes schliesst mit einer Scheibe 114 ab, gegen welche die Haube drückt und die ihrerseits gegen die oberen Kanten der Rahmen drückt. Ist das auswechselbare Sitzelementaggregat in den Hohlraum eingebracht und die Haube über dem Gehäuse befestigt, so sind die Rahmen in einer Weise eingeschlossen, dass sie die ringförmigen Sitzelemente 112 axial zur Strombahn 99 ausrichten. 



   Die Rahmen 110 des Drehschiebers sind mit Teilen versehen, die durch das Verschlussglied während seiner   Öffnungs- bzw.   Schliessbewegung ergriffen werden, um die Rahmen in entgegengesetzten Richtun- 

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 gen zu verdrehen, u. zw. in der einen Richtung gegen Ende der Schliessbewegung des Verschlussgliedes und in der andern Richtung gegen Ende seiner Öffnungsbewegung. 



   Jeder Rahmen 110 ist bei 115 ausgespart, um einen Daumen 116 über einen Stift 117 schwenkbar aufzunehmen, so dass ein Teil des Daumens über die Oberkante des Rahmens hinausragt. Die Scheibe 114 des Verschlussgliedes hat zwei Paare von gegenüber angeordneten Schultern 119 und 120, die in und ausser Eingriff mit den gegenüberliegenden Seitenflächen 121 und 122 am Daumenteil 118 bewegbar und zur Öffnung 103 der Kugel so angeordnet sind, dass sie mit den Teilen 118 zur Deckung der Rahmen zusammenarbeiten, u. zw. in der einen Richtung während des letzten Abschnittes der Öffnungsbewegung und in entgegengesetzter Richtung während des letzten Abschnittes der Schliessbewegung der Kugel. 



   Zu Ende der Schliessbewegung des Verschlussgliedes greifen die Schultern 119 der Scheibe 114 in die Flächen 122 des Daumenteiles 118 so ein, dass jeder Rahmen gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird (Pfeile in Fig. 16) und das Verschlussglied das Sitzelement an der stromabwärtigen Seite des Schiebergehäuses kräftig an die Aufsetzfläche am Gehäusehohlraum drückt, da eine Druckdifferenz am Verschlussglied besteht. Anderseits   greifen,'enn   die Öffnungsbewegung des Verschlussgliedes ihrem Ende zugeht, die Schultern 120 an der Scheibe 114 mit den Flächen 121 an den Daumenteilen 118 so zusammen, dass jeder der Rahmen im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie der Pfeil in Fig. 16A andeutet. Da wenig oder gar kein Druckunterschied auf dem Verschlussglied liegt, können die stromabwärtigen Sitzelemente frei ihrem zugehörigen Rahmen in der Drehung folgen. 



   Die Fig. 16 und 16A zeigen, dass an jedem Daumen 116 das dem Teil 118 gegenüberliegende Ende mit einer Klemmfläche 123 versehen ist, die gegen den äusseren Umfang des im Rahmen eingebauten Sitzelementes klemmt, wenn der Daumen im Uhrzeigersinn gedreht wird, jedoch aus der Klemmung freikommt, wenn der Daumen gegensinnig gedreht wird. So schwenkt gegen Ende der Schliessbewegung des Verschlussgliedes die Schulter 119 der Scheibe 114 den Daumen gegen den Uhrzeigersinn, um die Klemmfläche 123 aus dem Klemmgriff mit dem Sitzelement zu bringen, so dass das letztere gegen die Mitnahme durch den tragenden Rahmen festgehalten wird, wie die Pfeile in Fig. 16 andeuten. Dabei bleibt die Seitenfläche 122 des Daumens wegen des Eingriffes des Daumens mit der rechten Seite der Aussparung 115 in Eingriffslage mit der Schulter 119. 



   Anderseits schwenkt während des Endes der Öffnungsbewegung des Verschlussgliedes die Schulter 120 den Daumen in Uhrzeigerrichtung (Fig. 16A), um die Klemmflächen 123 in festen Reibungseingriff mit dem Umfang des Sitzelementes zu bringen und so das Sitzelement mit dem Rahmen zusammen zu drehen. Fig. 16A zeigt auch, dass die Seitenfläche 121 an dem Daumenteil 118 in Eingriffslage mit der Schulter 120 an der Scheibe 114 gehalten wird, weil die Klemmfläche 123 mit dem Umfang des Sitzelementes zusammengreift und dadurch eine weitere Drehung des Daumens im Uhrzeigersinn verhindert. 



   Das Eckventil gemäss den Fig. 19 - 22 umfasst ein Ventilgehäuse 124 mit einer vom Einlass 125 zum Auslass 126 rechtwinkelig verlaufenden Strombahn. Im Hohlraum 127 ist das Ventilstellglied 128 mit einem Ventilteller 130 an seinem unteren Ende eingebaut. Der Ventilteller ist mit dem unteren Ende einer Spindel 129 verschraubt, die von einer Haube 131 des Gehäuses geführt wird. Die Einzelheiten der Fig. 19 zeigen, dass eine zur Haube gehörige Führung 132 sich in Richtung des Gehäusehohlraumes 127 erstreckt und eine innere Sechskantfläche 133 hat, die eng um eine ähnlich gestaltete. Aussenfläche 134 des Ventiltellers 130 passt. Die Spindel 129 ist zur Betätigung mit einem aus der Haube 131 ragenden Fortsatz 135 versehen. 



   Die Haube besteht aus einem Zwischenstück 136, das mit der Führung 132 verschraubt und mit einem Teil 137 kleineren Durchmessers versehen ist, um die Ventilspindel 129 aufzunehmen. Ein Bund 138 an einem Mittelstück der Spindel wird zwischen dem Teil'137 und dem aufragenden Bordrand 139 an der Führung 132 gehalten. Ein Lager 140 liegt über und ein Längsdruckring 141 unter dem Bund 138. Das obere Ende des Zwischenstückes 136 trägt eine abdichtende Packung 142 und einen   Stopfnippel 143.   



   Das Zwischenstück 136 der Haube wird lösbar über der Gehäuseöffnung mittels eines Gewinderinges 144 gehalten und ist mit Bezug auf das Gehäuse mittels des Dichtringes 145 an seiner unteren Kante zwischen der Führung 132 und dem Ventilgehäuse abgedichtet.. Ein Sprengring 146 am Zwischenstück und oberhalb einer Innenschulter 146 am Gewindering 144 hält die Haube 131 so zusammen, dass sie als Einheit gehandhabt werden kann. Der Gewindering kann so abgeschraubt werden, um das Verstellglied auszubauen. 



   Der Verlauf der   Strombahnteile   125 und 126 bewirkt, dass der Strom vom   Einlassteil 125 zum Aufprall   auf diejenige Kante der den Zusammentritt des Hohlraumes mit dem   Auslassteil   umgebenden Fläche gezwungen wird, die am weitesten vom Einlassteil entfernt ist, so dass diese Kante der Ventilsitzfläche mehr abgenutzt wird als ihre   ändern   Teile. Ein Rahmen 148 ist im   Ventilgehäusehohlraum   und ein ring- 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 förmiges Sitzelement 149 in einem Durchlass 150 des Rahmens angeordnet, um es zwischen dem Verschlussglied in dessen geschlossener Stellung und der vorerwähnten Sitzfläche einzuklemmen. 



   Ein Einschraubfutter 151 ist mit dem Gehäuse verbunden, mit einer Öffnung versehen, die eine Fortsetzung des Strombahnteiles 126 bildet und mit dem Rahmen 148 mittels eines Überwurfes 152 zusammengefügt ist. Das Sitzelement enthält einen Hartmetallring 149, der auf einem unteren rohrförmigen Halter 153 sitzt. Dieser trägt einen Ring 154 zum Abdichten gegen das Einschraubfutter 151. 



   Das Sitzelement wird während der beginnenden   Öffnungs- und   der endenden Schliessbewegung des Ventilstellgliedes in dichten Eingriff mit der Oberfläche am Futter 151 gedrückt, die den Zusammentritt des Hohlraumes mit der stromabwärtigen Seite der durchführenden Strombahn umgibt, u. zw. dank des Druckabfalls längs der Strombahn, wenn die durchgehende Öffnung gedrosselt wird. 



   Der Rahmen 148 ist mit Teilen versehen, die von dem Ventilstellglied bei dessen Öffnungs-bzw. 



  Schliessbewegungen ergriffen werden und das Sitzelement 149 mit dem Rahmen während dessen Drehung in einer Richtung mitdrehen, jedoch keine mitdrehende Wirkung auf das Sitzelement ausüben, wenn der Rahmen sich in der andern Richtung dreht. 



   Zu diesem Zweck ist ein Daumen 155 schwenkbar mit dem ausgesparten Teil des Rahmens 148 mittels eines Stiftes 156 verbunden, und der Teller 130 des Ventilstellgliedes 128 ist mit einer Nut 157 versehen, die gegenüberliegende Schultern 158 bzw. 159 mit gegenüberliegenden Seitenflächen 160 bzw. 



  161 an einem aufwärtsragenden Teil des Daumens 155 zusammenbringt. Die Fig. 20 und 22 zeigen, dass die Schulter 159, wenn das Ventilstellglied in die geschlossene Stellung (Fig. 20) geht, mit der Seitenfläche 161 am Daumen 155 zusammengreift und den Rahmen im Uhrzeigersinn beim Blick auf Fig. 21 dreht. Geht das Ventilstellglied in die offene Stellung (Fig. 22) über, so greift die Schulter 158 mit der Seitenfläche 160 am Daumen 155 zusammen, um den Rahmen gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. 



   Der Daumen 155 hat eine Klemmfläche 162, die fest mit dem äusseren Umfang des Sitzelementes zusammenwirkt, wenn der Daumen in eine Richtung um den Stift 156 schwenkt, und aus dem Eingriff mit dem Sitzelementumfang freikommt, wenn der Daumen in der entgegengesetzten Richtung schwenkt. Die Fig. 21 macht klar, dass der Daumen im Uhrzeigersinn schwenkt, um gegen das Sitzelement zu drücken und so dessen Drehung mit der des Rahmens zu koppeln, während das Ventilstellglied schliesst. 



  Wenn das Ventilstellglied sich öffnet, schwenkt der Daumen gegen den Uhrzeigersinn, gibt die Klemmfläche 162 vom Eingriff mit dem Umfang des Sitzelementes frei und hält dieses gegen Drehung mit dem Rahmen infolge des darauf liegenden Druckunterschiedes fest. 



   Der Schieber gemäss den Fig. 23 und 24 enthält ein Schiebergehäuse 163 mit einer durchgehenden Strombahn 164 und einer Hohlkehle 165, die sich nach einer Seite des Gehäuses öffnet. 



   Die Hohlkehle 165 wird durch eine Haube 166 abgedeckt, die lösbar mittels der Schrauben 167 unter Zwischenlage eines kreisförmigen Dichtringes 168 mit dem Gehäuse verbunden ist. Ein Verschlussstück 169 mit einer Öffnung 170 ist mit dem unteren Ende einer Spindel 171 verschraubt, die von der Haube in einer in Fig. 2 gezeigten Weise geführt wird, um das Verschlussstück in der Hohlkehle zwischen Stellungen in und ausser Flucht der Öffnung 170 mit der Strombahn 164 zu bringen. In der letzteren Stellung steht der feste Teil des Verschlussstückes 169 quer zur Strombahn, um den Schieber zu schliessen.

   Jede der zu beiden Seiten des Verschlussstückes angeordneten Platten 172 hat einen Durchlass 174, der ein ringförmiges Sitzelement 173 in die Lage versetzt, zwischen dem Verschlussstück und einer Oberfläche eingeklemmt zu werden, die am Schiebergehäuse den Zusammentritt der Strombahn 164 mit der Hohlkehle des Gehäuses umgibt. 



   Jede Platte hat eine Dicke, die hinreicht, um die Hohlkehle an den gegenüberliegenden Seiten des   Verschlussstückes auszufüllen   und eine Führung 175 für das   Verschlussstück   zu bilden. Jedes Sitzelement 173 ist ein wenig dicker als die Platte, in der es sitzt, um eine dichte Anlage mit der GehäuseAufsetzfläche zu ergeben. Zu diesem Zweck ist ein. Ring in der äusseren Seite jedes dieser Elemente eingelegt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Absperrorgan mit einem durch eine Betätigungsvorrichtung verstellbaren Absperrkörper, der den Durchflusskanal des Gehäuses öffnet und schliesst, wobei dieser Kanal durch die Öffnung eines Sitzelementes verläuft, das im Gehäuse drehbar gelagert ist, und an dem die Schliessstellung einnehmenden Absperrkörper und an einer die Mündung des Strömungskanals in den Gehäusehohlraum umgebenden Fläche des Gehäuses anliegt, gekennzeichnet durch eine für die Drehung des Sitzelementes (48, 83, 112. 149, 173) vorgesehene Antriebseinrichtung, die mit der Betätigungsvorrichtung in Verbindung steht und das <Desc/Clms Page number 8> Sitzelement um die Achse seiner Öffnung in mehrere bestimmte Lagen dreht, in denen sich das Sitzelement an den Absperrkörper und an die Gehäusefläche anlegt.
    2. Absperrorgan nach Anspruch 1, in welchem noch ein zweites Sitzelement, das der andern Mündung des Strömungskanals zugeordnet ist, mit dem Absperrkörper zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass auch das zweite Sitzelement um seine Öffnung drehbar im Gehäuse gelagert ist und in verschiedenen Winkelstellungen an dem in der Schliessstellung befindlichen Absperrkörper und einer die zweite Mündung des Strömungskanals im Gehäusehohlraum umgebenden Gehäusefläche abdichtend anliegt.
    3. Absperrorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Drehung des Sitzelementes vorgesehene Antriebseinrichtung während der Öffnungs-und Schliessbewegung des Absperrkörpers wirksam ist.
    4. Absperrorgan nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Drehung des Sitzelementes vorgesehene Antriebseinrichtung in Tätigkeit tritt, wenn der Strömungskanal durch das Absperrorgan mindestens zum Teil offen ist.
    5. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Absperrkörper entweder ein Schieber oder ein drehbares Hahaktiken mit im wesentlichen kugeligen, am Sitzelement anliegenden Flächen ist.
    6. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren bestimmten Lagen des Sitzelementes um Winkel gegeneinander versetzt sind, deren Summe mindestens 3600 erreicht.
    7. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement nur in einer Richtung drehbar ist.
    8. Absperrorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzelemente in einem im Gehäusehohlraum angeordneten Halter gelagert sind.
    9. Absperrorgan nach Anspruch 8 mit einer den Gehäusehohlraum abschliessenden, am Gehäuse abnehmbar befestigten Haube, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abnahme der Haube die Halter und die Sitzelemente aus dem Gehäuse herausnehmbar angeordnet sind.
    10. Absperrorgan nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Halter lediglich durch die Haube in seiner Lage im Gehäuse gehalten ist.
    11. Absperrorgan nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem der als Schieber ausgebildete Absperrkörper eine Durchflussöffnung hat, die in der Offenlage zu den Mündungen des Durchflusskanals ausgerichtet ist und in der Schliesslage diesen Mündungen gegenüber verschoben ist, wobei der Schieber im Gehäusehohlraum zwei im wesentlichen geschlossene Kammern voneinander trennt, deren Volumen sich bei der Verstellung des Schieberkörpers ändert, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kammern durch einen Ka- nal (93a) verbunden sind, durch den ein die Kammern füllendes Schmiermittel fliesst, wenn der Schieberkörper verstellt wird (Fig. 10,11).
    12. Absperrorgan nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kanal (93a) in dem Schieberkörper befindet.
    13. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Drehung des Sitzelementes bewirkende Antriebseinrichtung bei jedem das Öffnen und Schliessen bewirkenden Doppelhub des Absperrkörpers einmal in Gang kommt.
    14. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Drehung des Sitzelementes bewirkende Antriebseinrichtung jeweils in der letzten Phase der Öffnungsbewegung des Absperrkörpers in Gang kommt.
    15. Absperrorgan nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung für die Drehung des Sitzelementes auf dem Absperrkörper sitzt.
    16. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Absperrkörper vorgesehene Schultern (63) gegen Ende der Öffnungs- und Schliessbewegung Stifte (58, 59) anstossen, die an einem um die Achse des Sitzelementes schwenkbaren Halter (47) sitzen, um diesen dadurch in entgegengesetzten Richtungen zu drehen, und dass das Sitzelement in einer Öffnung des Halters (47) derart eingepasst ist, dass es von dem schwingenden Halter bei der Öffnungsbewegung des Absperrkörpers mitgenommen wird (Fig. 4 - 8).
    17. Absperrorgan nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Halter (47) schwenkbar gelagerte Klinke (60) unter starker Reibung an das Sitzelement (48) in der letzten Phase der Öffnungsbewegung des Absperrkörpers andrückbar ist.
    18. Absperrorgan nach Anspruch 1 in Gestalt eines Hahnes, dadurch gekennzeichnet, dass in der letzten Phase der Öffnungs-und Schliessbewegung des Hahl1ktikens Schultern (119-121) der Betätigungs- <Desc/Clms Page number 9> vorrichtung an einem drehbaren Halter (110) des Sitzelementes (112) angreifen, um den Halter um die Achse der Durchflussöffnung des von ihm getragenen Sitzelementes in entgegengesetzten Richtungen zu drehen, wobei eine schwenkbar am Halter gelagerte Klinke zo an dem Sitzelement unter Reibung angreift, um dieses bei Drehung des Kükens in der einen Richtung mitzunehmen (Fig. 14,15).
AT415457A 1957-04-09 1957-06-25 Absperrorgan AT214224B (de)

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