DE440618C - Vorrichtung zum Umsetzen des Bohrers von Pressluftbohrhaemmern - Google Patents

Vorrichtung zum Umsetzen des Bohrers von Pressluftbohrhaemmern

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DE440618C
DE440618C DEW68267D DEW0068267D DE440618C DE 440618 C DE440618 C DE 440618C DE W68267 D DEW68267 D DE W68267D DE W0068267 D DEW0068267 D DE W0068267D DE 440618 C DE440618 C DE 440618C
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Germany
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pressure ring
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locking
housing
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WESTFAELISCHE MASCHINENFABRIK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
    • E21B6/06Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being intermittent, e.g. obtained by ratchet device

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Description

(W68267
Umsetzvorrichtungen (Drehvorrichtungen) für Preßluftbohrhämmer sind verschiedene Ausführungen bekannt. Eine Ausführung beruht beispielsweise darauf, daß die hin und her gehende Bewegung des Kolbens durch gerade und spiralförmige Nuten im Kolbenschaft sowie durch ein Sperrad und Sperrklinken in ruckweise drehende Bewegung umgewandelt wird. Eine andere Vorrichtung
ίο besitzt einen besonderen Preßluftzylinder mit Kolben, der die ruckweise drehende Bewegung hervorruft. Noch eine andere \orrichtung besitzt in den Mantelflächen der Drallmutter spiralige Ansätze, in die keilförmige Paßstücke liegen, die sich nach einer Drehrichtung festklemmen, nach der anderen die Drehbewegung freigeben (Patent 377116). Eine weitere Vorrichtung besitzt eine Feder, welche die Festklemmung nach einer Drehrichtung hervorruft und nach der anderen die Drehung gestattet (Patent 355 168). Außerdem ist eine Vorrichtung bekannt, die stirnseitig gewindeartige Ansätze an den Drallkörpern besitzen, die ein Festklemmen der beiden drehbaren Drallkörper nach der einen Drehrichtung bewirken sollen, während die andere Drehrichtung freigegeben wird (Patent 397 270).
Ähnlich dieser letzteren Vorrichtung ist die nachstehend beschriebene Erfindung ausgeführt. Sie beruht darauf, daß ein Festklemmen in einer Drehrichtung durch Gegeneinanderdrehen zweier Teile hervorgerufen wird. Es wird eine aus zwei Teilen bestehende Sperrbüchse verlängert und dadurch festgeklemmt und wieder verkürzt und wieder freigegeben. Diese Verlängerung und Verkürzung erfolgt auch bei dem Patent 397 270, doch ist das Festklemmen dort ein sehr unsicheres. Dieser Nachteil ist von dem Erfinder des Patentes bereits erkannt und versuchte derselbe durch eine Feder die beiden Drallkörper unter Spannung gegeneinander zu verdrehen. Doch auch hierbei ist keine nennenswerte Verbesserung erreicht. Der Erfinder hat auch ganz richtig erkannt, daß der eine Drallkörper sich schwerer in dem Gehäuse drehen muß wie der andere und hat einen Drallkörper mit einem Konus versehen. Die Wirkung dieses Konus kann aber auch nicht genügend sein, da ein vollständiges Festklemmen erfolgen muß. Erfolgt dieses Festklemmen aber, so läßt sich der Drallkörper weder nach der einen noch nach der anderen Seite drehen.
In der neuen Vorrichtung ist das Festklemmen auf verschiedene Weise zur vollsten Zufriedenheit gelöst. Nachstehend die Beschreibung:
In Abb. ι ist die Allgemeinanordnung bei einem Preßluftbohrhammer gezeigt. Die Teile, die bei der Umsetzung des Werkzeuges mitwirken, sind folgende: Kolben« mit Kolbenschaft mit darin befindlichen Längs- und

Claims (5)

Spiralnuten. Sperrbüchse h„ Gegendruckring c, Bohrerhülse d, Sperrgehäuse e, Druckdeckel /, Bohrerhülsengehäuse g und bei Anordnung nach Abb. 4, Zahnring h. i ist ein Bohrer. Die Arbeitsweise ist folgende: Abb. 2. Der ! Arbeitskolben α wird durch die Preßluft hin i und her bewegt. Die Nuten im Kolbenschaft ! sind so ausgebildet, daß sich die Bohrerhülsen- ; büchse d in dem Teil der Nuten führt, der parallel zur Kolbenschaftachse läuft. Die Sperrbüchse b führt sich in dem spiralförmigen Teil der Nuten. Der Gegendruckring c hat eine etwas größere Bohrung, wie der Durchmesser des Kolbenschaftes ist. Er ist : aufgesägt und mit Spannung in das Sperr- ! gehäuse e eingesetzt, so daß ein sicheres Fest- : klemmen erfolgen muß. Die Sperrbüchse b ' sowie der Gegendruckring c sind an den sich ; berührenden Stirnflächen mit Sperrzähnen j versehen, die ineinander eingreifen und wobei j bei der hin und her drehenden Bewegung abwechselnd ein Festklemmen und Loslassen erfolgt. Die Zähne sind so gesetzt, daß beim Schlaghube sich Sperrbüchse b und Gegendruckring c drehen, während beim Rückgange sich dieselben festklemmen. Bei dieser Anordnung wird also das sichere Festklemmen durch den unter Spannung in das Sperrgehäuse c eingesetzten Gegendruckring c erreicht. In Abb. 3 ist der Gegendruckring c als Kegel ausgebildet. Es ist hierbei ein sich festklemmender Kegel, ähnlich dem Morsekegel, gewählt. Die Sperrzähne sind bei dieser Anordnung unterschnitten, so daß die beim Schlaghube zwischen Spiralnuten und Sperrbüchse b entstehende Reibung diese mitnimmt und durch Einhaken der unterschnittenen Zähne den Kegel des Gegendruckringes wieder löst. Auch hierbei ist das Festklemmen ein vollkommen sicheres. In der Abb. 4 ist eine Ausführung dargestellt, bei der die Zähne der Sperrbüchse b und des Gegendruckringes c Kegel bilden. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Gegendruckring c aufgesägt oder mehrteilig ist. ■ Beim Andrücken der Sperrbüchse wird der i Gegendruckring c auseinander und gegen die } Sperrgehäusewand e gepreßt. Hier erfolgt das [ Andrücken durch die entstehende Reibung der ; Spiralnuten im Kolbenschaft gegen die Nuten j in der Sperrbüchse b beim Rückwärtsgange. | Beim Arbeitsgange hört der Druck auf, und die Drehung kann leicht erfolgen. Abb. 5 zeigt eine Umsetzvorrichtung, bei der die Sperrbüchse & einen besonderen Ringh, der die Sperrzähne trägt, besitzt. Dieser Ring h ist so mit der Sperrbüchse b verbunden, daß nur die drehende Bewegung übertragen wird. Die Drucke, welche in der Längsrichtung auftreten, werden nicht auf den Ring übertragen. Es kann bei dieser Anordnung der Druckdeckel f fortfallen. Der Gegendruckring c ist aufgesägt und mit Spannung in das Sperrgehäuse e eingesetzt. Der Arbeitsdruck wird bei dieser Anordnung auf den Boden des Sperrgehäuses e übertragen. In Abb. 6 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei der die Sperr zähne in Fortfall gekommen sind. Die Sperrbüchse b hat am Umfange Gewinde erhalten. Der Gegendruckring c ist innen mit Gewinde versehen. Außerdem ist der Gegendruckring c außen mit sich festklemmendem Kegel versehen. Ebenso ist das Sperrgehäuse e entsprechend kegelförmig gebohrt. Die Arbeitsweise ist die gleiche wie bei den vorbeschriebenen Anordnungen. Die Herstellung ist aber bedeutend billiger. Patent α μ s l'k ücüe :
1. Vorrichtung zum Umsetzen des Bohrers von Preßluftbohrhämmern durch die Klemmwirkung zweier Körper, von denen der eine eine größere Reibung an der Gehäusewand besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruckring (c) aufgespalten und mit Spannung in das Gehäuge eingesetzt ist.
2. A^orrichtung wie unter Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruckring (c) ■ und die entsprechende Druckstelle der Sperrgehäuseinnenwand als sich, festklemmender Kegel ausgebildet und die Sperrzähne unterschnitten sind.
3. Vorrichtung wie unter Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Sperrbüchse (&) und des Gegendruckringes (c), die mit Sperrzähnen versehen sind, zugleich kegelförmig sind und wobei der Gegendruckring (c) federnd oder aus mehreren Stücken besteht.
4. Vorrichtung wie unter Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sperrbüchse (&) ein besonderer Zahnring 0i) verschiebbar, aber nicht drehbar aufgesetzt ist, der in die Sperrzähne des Gegendruckringes (c) eingreift.
5. Vorrichtung zum Umsetzen des Bohrers von Preßluftbohrhämmern, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbüchse (&) am Umfange Gewinde besitzt und der Gegendruckring (c) innen mit Gewinde versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW68267D 1925-01-27 1925-01-27 Vorrichtung zum Umsetzen des Bohrers von Pressluftbohrhaemmern Expired DE440618C (de)

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