DE1187086B - Ventil mit einem am unteren Ende eines axial verschiebbar gelagerten Ventilschaftes angeordneten Schliesskoerper - Google Patents
Ventil mit einem am unteren Ende eines axial verschiebbar gelagerten Ventilschaftes angeordneten SchliesskoerperInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/12—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
- F16K7/14—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm arranged to be deformed against a flat seat
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Description
- Ventil mit einem am unteren Ende eines axial verschiebbar gelagerten Ventilschaftes angeordneten Schließkörper Die Erfindung betrifft ein Ventil mit - einem am unteren Ende eines axial verschiebbar gelagerten Ventilschaftes angeordneten Schließkörper, der in der Schließstellung des Ventils auf einem Ventilsitz aufliegt, mit einer Abstützfläche außen am Ventilgehäuse, die senkrecht zum Ventilschaft liegt und durch die das äußere Ende des Ventilschaftes hindurchragt, und mit einem Bedienungshebel, der zwei parallele Wangen aufweist, zwischen die das äußere Ende des Ventilschaftes ragt, mit denen dieses Ende gelenkig verbunden ist und die als Nocken derart ausgebildet sind, daß sie sich an der Stützfläche abstützen und beim Schwenken des Bedienungshebels um eine Achse senkrecht zum Ventilschaft eine axiale Bewegung des Ventilschaftes bewirken.
- Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art ist die gelenkige Verbindung des Ventilschaftendes und der Wangen des Bedienungshebels durch einen Gelenks ift bewirkt. Dieser verschiebt sich aber nach länti gerer Benutzung leicht und geht sogar verloren. Um dies zu vermeiden, ist es erforderlich, den Gelenkstift zu vernieten oder in sonstiger Weise gegen axiale Verschiebung zu sichern.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gelenkstift für die Gelenkverbindung zischen dem Ventilschaft und dem Bedienungshebel zu vermeiden und den Zusammenbau dieses Gelenkes zu vereinfachen.
- Die Erfindung besteht darin, daß senkrecht zur Achse des Ventilschaftes in diesen gegenüberliegende Sacklöcher gleichachsig gebohrt sind, daß an jeder in geringen Grenzen verbiegbaren Wange ein Zapfen angebracht ist, der in ein Sackloch hineinragt, daß von jedem Sackloch aus im Umfang des Ventilschaftes eine Rille zu dessen einem Ende verläuft, deren Tiefe vom Sackloch aus nach dem Schaftende zu all-, nählich größer wird, so daß beim Aufschieben des Bedienungshebels auf das Ende des Ventilschaftes die Zapfen in den Rillen gleiten und auseinandergedrückt werden, bis sie in die Sacklöcher des Ventilschaftes schnappen. Auf diese Weise ist die Verwendung eines Gelenkstiftes vermieden und der Zusammenbau der Gelenkverbindung zwischen dem Ventilschaft und dem Bedienungshebel wesentlich vereinfacht.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Ventil, F i g. 2 einen Schnitt wie in F i g. 1, jedoch in der Öffnungsstellung, F i g. 3 eine räumliche Darstellung der Einzelteile des Ventils, F i g. 4 eine räumliche Darstellung des oberen Endes des -Ventilschaftes in vergrößertem Maßstab, F i g. 5 einen Schnitt durch das obere Ende des Ventilschaftes.
- Das Ventil 10 besteht aus einem Gehäuse 12 mit aufschraubbarem Gehäusedeckel 16. Mit 17 ist das Gewinde des Schraubrandes des Deckels bezeichnet. Das Gehäuse 12 ist in seiner senkrechten Achse durchbohrt. Der unterste Teil der Bohrung stellt die Auslaßöffnung 18 dar. Der mittlere Teil 20 der Bohrung hat größeren Durchmesser als die Auslaßöffnung 18. Der oberste Teil 22 der Bohrung hat wiederum größeren Durchmesser als der mittlere Teil 20. Zwischen der Bohrung 20 und der Bohrung 22 ist eine Schulter 24 vorgesehen, die senkrecht zur Achse der Bohrungen liegt.
- Zwischen der Bohrung 20 und der Auslaßöffnung 18 liegt eine weitere Schulter 26, die ebenfalls senkrecht zur Bohrungsachse liegt und als Ventilsitz dient. Die Einlaßöffnung 28 mündet in die Bohrung 20. Bei geöffnetem Ventil fließt die Flüssigkeit aus der Einlaßöffnung 28 in die Bohrung 20 und von dort in die Auslaßöffnung 18.
- Der Deckel 16 ist mit einer konzentrischen Ringrippe 30 versehen, die zwischen der Mitte des Dekkels und dem Schraubrand desselben angeordnet ist. In seiner Mitte weist der Deckel 16 eine Bohrung 32 auf.
- In den Bohrungen 20 und 22 ist der topfförmige Schließkörper 34 aus elastischem Material angeordnet. Sein oberer rohrförmiger Teil 36 liegt dicht
gegen die Wandung dpx $ohrgng 22 an:Der ebenfalls rohrförmige untere 'iei1 48 lies Schließkörpers hat kleineren Durchmesser als der obere Teil 36 und er- sftckt sich bis an die Schulter 26 des Gehäuses. Der obere Teil 36 größeren Durchmessers und der untere Teil 38 kleieren . Durchmessers des Schließkörpers sind durch einem rleri l'lärsch 40 mXeinander ver- bunden, der an der Schober 24 des Gehäuses anliegt. Der Unterteil 3$, des Sckließkörpers ist mit einem verhältnismäßig dicken $öderi 42 unten abgeschlos- sen. Der Unterteil 38 ist etwa zweimal so hoch wie der Oberteil 36 des Schließkörpers. _ Bei aufgeschraubtem Deckel 16 greift zwischen den Schraubrand des Deckels und seine Ringrippe 40 der qb=)ä c, Ceb#scs,und. auch der Oberrand des 0öeitrn"Es 36 des $cä@eßhärs 34. tim eine Abdi@ch- tung zwisch@w cleni ' lieft' und dein Oberteil 36 des Schließkörpers 34;'m erzielen, ist die Dicke der Wandung des Oberteils 36 so groß, daß sie zwischen der Ringrippe 30 und der Wandung der Bohrung 22 nach Aufschrauben des Deckels eingeklemnx ist.. Die Wandstärke des Obarts 36 "ist vorteilhaft um 0,25 mm größer als ziviwhen der Au- ßenwand der Ringrippe 30 und der Wandung der Bohrung 22. In der NfieWhse- des Ventils ist .der Ventilschaft ,4 so :.,... bis nahe an den Ventilsitz 26 reicht. Sein äußeres Ende ragt aus der Bohrung 32 des Deckels 16 hmu.is. Das untere Ende des , 44 - is# mit einem,- Knopf 46 vor- sehen, der in eine Aussparung 48 im Boden 42 des Sceließkörpers 34 eingreift. Diese Aussparung ent- spricht in tiex Form der des YnopfesV'46, so daß die- ser bei awwg $pnchm@,g fest @t dem Schließ- körper verbünden i. Obern des Knopfes 46 ist der Schaft 44 mit einem Bund 50 vendehen, der gegen den Boden 42 des Schüeköxpers anliegt. . Eine auf Sc%ft' 44' ' ntifgeachöbeA Schiwubenfederc 52 steig sich einepends gegen den Bund 50 und andern- eÖds gegen `die des beckels 16' ab. Ein. Betä,hebel 24 besteht aus einem Hebel- arm 56, der Achse sch bei des ,e Veäicääfbes chtbssenem Ventil'etwa 44 erstreckt. senk- Alm Öelenkende des Bedie'hun bibeis sind zwei Wangen ' 38 und öÖ J3 ärallei zueina angebracht, deren Ab= st«nd etwa. dem' `T3climesset' des Ventilschaftes 44 entspricht. Die Wangen erstrecken sich senkrecht zur Oberseite 62 des Deckels t6. Die Wangern 58 und 60 »dm.gß und E die Form eines Rechtecks. Die kürzeren # Seitenrähder.bl ünd 64 der Wangen lie- gen. etwa senkrecht. hßit dem unteren Wangenrand 66 stützen sich tue Wangen. auf der Deckeloberseite 62 ab, wenn das VaXü geschlist (s. F i g. 1). Der untere Rand 66 jeder Wange Ist, mit dem senk- rechten d 64 durch eine :Abrundng 68 verbun- den, demn KriImmungs äius kküier ist als der der Abrundung 70; über die der untere Rand 66 mit dem anderen Seltenränd 61 verbunden .ist. Nahe seinem oberen Ende ist der Ventilschaft 44 mit zwei sich, 'gegenüberliegenden und gleichachsigen Bohnniagen 72 und 7'4 versehen. Am Grund der Boh- rungen sind konische Vorsprünge 76 uni 78 vor- ,esehen (s: F i g. , 5)., Die Wengen 58 und 60 wer- sei auf den 'timenseiten Zapfen 80 und 82 auf, die sich gegenübergen und in die Bohrungen 72 und 74 des Ventilics 44 passend hineinragen. Von den am,mn 72 und 74 erstrecken sich bis an das benachbarte Etide' des'Ventilschaftes Rillen 84 - Wenn der Bedlenungshebel 54 am Ventilschaft 44 angebracht werden soll, so werden die Zapfen 80 und 82 in die Rillen 84 und 86 eingeschoben. Wird nun der Bedienungshebel in Richtung der Schaftachse nach unten gedrückt, so biegen sich die Wangen 58 und 60 so weit auseinander, daß sich der Abstand der Zapfen 80 und 82 immer mehr vergrößert, bis schließlich die Zapfen in die Bohrungen 72 und 74 einschnappen.
- Nunmehr ist die Gelenkverbindung zwischen dem Ventilschaft 44 und dem Bedienungshebel 54 hemgestellt. Unter normalen Beanspruchungen kann sich diese Verbindung nicht wieder lösen. Durch die konischen Vorsprünge 76 und 78 am Grunde der Bohrungen 72 und 74 ist eine punktförmige Anlage der Zapfen 80 und 82 gewährleistet und die Reibung. verrfingert. Statt der Anordnung der konischen Spritzen 76 und 78' in den Bohrungen können solche Spitzen auch an den Enden der Zapfen 80 und 82 vorgesehen sein: Wird der Hebelarm 56 des Bedienungshebels 54 geschwenkt, so schwenken auch die Wangen 58 und 60 um die Zapfen 80 und 82. Bei Schwenken lies Hebelarms entgegen dem Uhrzeigersinn kommt. die als Nocken wirkende Abrundung 70 mit der Oberfläche 62. des Deckels 16 in Eingriff, und der Ventilschaft 44 wird angehoben. Infolge, 'der Verbi4dung des unteren Endes des Schaftes 44 mit dem Bödeß des Schließkörpers 34 wird der Böden 42 vom Ventilsitz 26 abgehoben, so daß Flüssigkeit aus dem Ventil ausfließen kann. Wie F i g. 2. zeigt,. wird dabei das Unterteil 38, des Schließkörpers in das Oberteil 36 teleskopartig hineingeschoben. Da der Durchmesser des Unterteils 38 beträchtlich kleiner ist als der der Bohrung' 20, so ist genügend Abstand vorhanden, um den Durchtritt der Flüssigkeit von der Einlaßöffnung 28 her zur Auslaßöffnung 18 zu ermöglichen. Da die Abrundung 70 der Wangen verhältnismäßig groß ist und der Hebelarm 56 beim Heruhterdrücken schließlich am Deckel 16 zur Anlage kommt, so kann niemals der Fall eintreten, daß sich die Seiten 61 der Wangen auf der Oberseite 62 des Deckels abstützen. Bei Loslassen des Bedienungshebels 54 kehrt derer stets wieder in seine Ausgangslage zurück, dar die Feder 52 den Ventilschaft 44 wieder in die Schließlage zurückzieht. Wird dagegen der Bedienungshebel im Uhrzeigersinn geschwenkt, so wird durch die kleine Abrundung 68 der Wangen der Ventilschaft 44 verhältnismäßig plötzlich angehoben, und beim weiteren Schwanken des Bedienungshebels kommen. schließlich die Ränder 64 der Wangen zur Anlage mit dem Deckel. Wird der Bedienungshebel 54 losgelassen, so bleibt er trotzdem .in dieser Stellung. Das Ventil bleibt also dauernd geöffnet. Erst durch Zurückschwenkers des Bedienungshebels 54 kann das Ventil wieder in die Schließstellung gebracht werden.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Ventil mit einem am unteren Ende eines axial verschiebbar gelagerten Ventilschaftes angeordneten Schließkörper, der in der Schließ-Stellung des Ventils auf einem Ventilsitz aufliegt, mit einer Abstützfläche außen am Ventilgehäuse, die senkrecht zum Ventilschaft liegt und durch die das äußere Ende des Ventilschaftes hindurchragt, und mit einem Bedienungshebel, der zwei parallele Wangen aufweist, zwischen die das äußere Ende des Ventilschaftes ragt, mit denen dieses Ende gelenkig verbunden ist und die als Nocken derart ausgebildet sind, daß sie sich an der Stützfläche abstützen und beim Schwenken des Bedienungshebels um eine Achse senkrecht zum Ventilschaft eine axiale Bewegung des Ventilschaftes bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Achse des Ventilschaftes (44) in diesen gegenüberliegende Sacklöcher (72, 74) gleichachsig gebohrt sind, daß an jeder in geringen Grenzen verbiegbaren Wange (58, 60) ein Zapfen (80, 82) angebracht ist, der in ein Sackloch hineinragt, daß von jedem Sackloch aus im Umfang des Ventilschaftes eine Rille (84, 86) zu dessen einem Ende verläuft, deren Tiefe vom Sackloch aus nach dem Schaftende zu allmählich größer wird, so daß beim Aufschieben des Bedienungshebels (54) auf das Ende des Ventilschaftes die Zapfen in den Rillen gleiten und auseinandergedrückt werden, bis sie in die Sacklöcher des Ventilschaftes schnappen.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklöcher (72, 74), die Rillen (84, 86) und die Mittelachse des Ventilschaftes (44) in einer gemeinsamen Ebene liegen.
- 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Sacklöcher (72, 74) im Ventilschaft (44) Vorsprünge (76, 78) vorgesehen sind.
- 4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (76, 78) kegelig ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 862 386, 1004 006; deutsche Auslegeschrift Nr. 1122 339; britische Patentschrift Nr. 778 031.
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE862386C (de) * | 1950-05-03 | 1953-01-12 | Vaillant Joh Kg | Aufsteckbarer Handgriff |
GB778031A (en) * | 1955-10-24 | 1957-07-03 | W H Heath Ltd | Improvements in taps for tea and like urns |
DE1122339B (de) * | 1960-01-21 | 1962-01-18 | Hansa Metallwerke Ag | Auf einen Ventilspindelvielkant, vorzugsweise Vierkant, aufsteckbare Kupplungshuelse-Steckschluessel oder Drehgriffnabe |
-
1961
- 1961-04-26 DE DET20064A patent/DE1187086B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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