DE931181C

DE931181C - Stuetzisolator

Info

Publication number: DE931181C
Application number: DEA12790A
Authority: DE
Inventors: Bohdan Wroblewski
Original assignee: BROWN AG; BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BROWN AG; BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1950-12-30
Filing date: 1951-01-23
Publication date: 1955-08-04

Description

Die üblichen Stützisolatoren, welch an den Enden des Isolatorkörpers Befestigungsbolzen auf-. weisen, sind meistens mit einer Bußeisernen Kappe versehen, in welche der Isolierkörper eingegossen ist. Der Kappenrand deckt einen Teil der seitlichen Isolatoraußenfläche zu, wodurch die Länge des Kriechweges über die Isolatorenoberfläche verringert oder aber die Isolatorbauhöhe in unerwünschter Weise vergrößert wird. Ferner ist es bekannt, an einem Hohlisolator einen konzentrischen Ring vorzusehen, welcher in einer Rille des Isolators durch Klemmen festgehalten wird. Diese Ausführung erfordert die Herstellung genauer Drehteile, ferner die Ausführung einer ebenso genauen Rille im Isolator.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile.
Die Erfindung betrifft einen Stützisolator, bei dem an den Stirnseiten des hohlen Isolatorkörpers in konzentrisch zur Isolatorachse angeordneten Rillen die Beschlägeteile befestigt sind.
Die Erfindung besteht darin, daß ein vorzugsweise in Form eines Rohrstückes ausgebildeter Tragring mit unmittelbar darauf angeordneten Befestigungsbolzen vollständig in jede Rille eingekittet ist, und zwar derart, daß lediglich die Befestigungsbolzen über die Stirnfläche des Isolatorkörpers herausragen.
In der Fig. i ist .ein solcher Stützisolator gezeigt. Die Fig. 2a und 2b zeigen ein Ausführungsbeispiel des Tragringes.
Der hohle Isolatorkörper i weist an seinen Enden die Stirnflächen 2 und 3 auf. In diesen Stirnflächen ist im Isolatorkörper je eine ringförmige Rille q. bzw. 5 eingelassen. Sie liegen konzentrisch zur Isolatorachse. In diesen Rillen sindTragringe6 mit den Befestigungsbolzen 7 mittels einer Vergußmasse io eingekittet. Zur besseren Haftung dieser Vergußmasse ist die Innenfläche der Rille im Isolator aufgerauht. Dies kann in einfacher Weise durch Einbrennen von Keramikkörnern 9, zweckmäßig Porzellan, auf der Innenfläche der Rille erfolgen: Der Tragring 6 kann z. B. gemäß Fig.2a und 2b aus einem zu einem Ring gebogenen Flacheisen oder aus einem Rohrstück bestehen. Am Tragring sind z. B. drei Befesibigumgsbolzen 7 angeschweißt. Der Tragring kann ferner mit Löchern 8 versehen sein, wodurch ein besseres Halten in der Einkittmasse erreicht wird. Der Tragring kann auch ein Gußstück sein.
Der Stützisolator wird mit Vorteil dort verwendet, wo eine möglichst kleine Bauhöhe verlangt wird. Außerdem ist eine genaue Ausrichtung der Bolzen bei der Herstellung in einfacher Weise mögliich. Die. im Isolierkörper ei@ngel,a@s,senen Tragringe ergeben eine elektrische Beanspruchung des Isolators auf Durchschlag infolge einer Feldkonzentration im Innern des Isolators. Die Tragringe wirken gleichzeitig als Abschirmung und ergeben eine erhöhte Oberflächenüberschlagsspannung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: -i. Stützisolator, bei dem an den Stirnseiten des hohlen Isolatorkörpers in konzentrisch zur Isolatorachse angeordnetengillen die Beschlägeteile befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise in Form eines Rohrstückes ausgebildeter Tragring (6) mit unmittelbar darauf angeordneten Befestigungsbolzen (7) vollständig in jede Rille (q., 5) eingekittet ist, und zwar derart, daß lediglich die Befestigungsbolzen (7) über die Stirnfläche (2, 3) des Isolatorkörpers (i) herausragen.
2. Stützisolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück aufgeschlitzt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 483 786, 617 569, 6oi 9o6: