DE724903C - Langstabisolator aus keramischem Baustoff mit ueber seine Laenge zwischen den konisch verdickten Einspannkoepfen gleichmaessig verteilten Schirmen - Google Patents

Langstabisolator aus keramischem Baustoff mit ueber seine Laenge zwischen den konisch verdickten Einspannkoepfen gleichmaessig verteilten Schirmen

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DE724903C
DE724903C DEB181093D DEB0181093D DE724903C DE 724903 C DE724903 C DE 724903C DE B181093 D DEB181093 D DE B181093D DE B0181093 D DEB0181093 D DE B0181093D DE 724903 C DE724903 C DE 724903C
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DEB181093D
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Inventor
Arthur Schumann
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Langstabisolator aus keramischem Baustoff mit über seine Länge zwischen den konisch .verdickten Einspannköpfen gleichmäßig verteilten Schirmen Als Hänge- oder Abspannisolatoren sind solche in Form von Stäben aus keramischem Stoff bekannt, die zwischen den meist konisch verdickten Einspannköpfen über ihre ganze Länge gleichmäßig verteilt mit Schirmen versehen sind. Man kann derartige Isolatoren im Wege des Ziehens oder Pressens oder auch auf sonstige Art und Weise herstellen und dabei die Schirme mit dem Isolierstab aus einem Stück anfertigen oder nachträglich aufbringen und befestigen.
  • Bei der Berechnung derartiger Stabisolatoren in elektrischer und in mechanischer Beziehung spielen vor allem zwei Momente, nämlich der Überschlagsweg und die- Überschlagslänge, eine Rolle. Zur Verdeutlichung wird auf Abb. i und 2 verwiesen. Die erstere zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Langstabisolators, Abb.2 in größerem Maßstabe einen Teil eines solchen Isolators. Die Überschlagslänge, kurz ik genannt, ist die Strecke von einem Ende des Isolierstabes zum anderen an den Porzellanschirmen entlang gemessen (Abb. i). Demgegenüber steht der tatsächliche Überschlagsweg, kurz iü genannt, der nicht mit einem Kriechweg verwechselt werden darf. Die Ermittlung des Überschlagsweges erfolgt nach der für die betreffende Isolatortype geforderten elektrischen Überschlagsspannung bei Regen. Bei den üblichen mit. Schirmen versehenen Stabisolatoren trifft der Regen, dessen Einfallsrichtung unter q.5° angenommen wird, den Strunk des Isolators, wie Abb. 2 zeigt, im Punkte A. Die Strecke bis zum nächstfolgenden Schirmansatz B, also die Strecke A-B, kommt für die Berechnung des Regenüberschlagswertes nicht in Betracht, ebenso wird die beregnete obere Seite der Porzellanschifme nicht in die Berechnung einbezogen. Die Strecke A-B stellt somit eine tote Strunklänge dar. Die Summe aller Strecken C-A = e, vervielfacht um die Anzahl der Schirme (Abb. i), ergibt den gesuchten Überschlagsweg i;i.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, einen Langstabisolator, also einen solchen, der aus einem einzigen Isolierkörper ohne Metallteile im elektrischen Feld besteht, zu schaffen, der für mittlere und höchste Spannungen geeignet ist und dabei größte Überschlagsfestigkeit bei geringster Baulänge erzielt. Man könnte verleitet sein anzunehmen, daß es zur Erreichung dieses Zieles genügt, die tote Strunklänge durch entsprechende Verkürzung des Isolierstabes zu beseitigen. Das würde aber auch zu einer Verkürzung der Überschlagslänge und vor allem auch dazu führen, daß die Stoßschlagweite zu klein, also die Überschlagsstoßspannung nicht mehr ausreichend wäre. Ebenso muß eine Vergrößerung des Schirmdurchmessers, die (nach Abb. z) eine Annäherung des Punktes A an den Punkt B zur Folge haben müßte, versagen. Man erreichte zwar auf diese Weise unter Beibehaltung der Überschlagslänge einen größeren Überschlagsweg, der aber in vielen Fällen gar nicht erforderlich ist und sich auf diese Weise nur unwirtschaftlich erzielen ließe. Denn die Vergrößerung des Schirmdurchmessers bedeutet eine Erschwerung bei der Herstellung des Isolators, zumal ein weiter ausladender Schirm auch starkwandiger gehalten werden müßte, wodurch also doch wieder die Stablänge und damit auch das ganze Gewicht des Isolators vergrößert wäre. Versuche haben nun ergeben, daß -in dem X"erhältnis zwischen Überschlagsweg zur LTherschlagslänge, in denen zugleich auch der Durchmesser der Schirme, ihre Anzahl, Durchmesser des Strunkes usw. enthalten sind, eine bestimmte Gesetzmäßigkeit vorliegt und bei richtiger Auswahl der Verhältnisgrüßen Langstabisolatoren entstehen, die in einfacher Weise z. B. durch Pressen oder Ziehen auch auf große Länge herstellbar sind' und in elektrischer Beziehung höchsten Anforderungen gerecht werden.
  • Bei einer Anordnung nach Abb. 3 entsteht bei einer Regeneinfallsrichtung von wiederum d.5° und einer Schirmneigung von gleichfalls d.5° ein gleichschenkliges, rechtwinkeliges Dreieck C-AB-D, dessen Hypotenuse C-D die Überschlagslänge zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schirmen bildet, dessen eine Kathete C-AB den Regenüberschlagsweg je Schirm und dessen andere Kathete AB-D die Erzeugende für die Schirmoberfläche darstellt. Es verhält sich demnach der Überschlagsweg C-AD zur Überschlagslänge C-D (je Schirm) wie i : l.'2 = i : 1,41. Da nun jeder Schirm eine gewisse Scherbenstärke aufweisen muß (veranschaulicht in Abb.3 durch die Strecken D-E und C-D'), ergibt sich ein bester Verhältniswert von i : 1,5 des .Verhältnisses von Überschlagsweg zu L'l)er-@schlagslänge.
  • Aus dieser Erkenntnis heraus wird nun zwecksa Verbesserung der bekannten Isolatoren auch in wirtschaftlicher und fabrikatorischer Hinsicht nach der Erfindung vorgeschlagen, das Verhältnis der Isolierstablänge i" zum Strunkdurchmesser Ds wenigstens 7,5 : 1 zu wählen, zugleich den Schirmdurchmesser D, doppelt so groß als den Strunkdurchmesser D., zu machen und ferner das Verhältnis des Überschlagsweges i,i zur Überschlagslänge ik mindestens i : 1,5 zu wählen.
  • Zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens wird auf Abb. i verwiesen. Veranschaulicht ist ein mit Vollkern ausgestatteter Stabisolator für eine Betriebsspannung von i oo kV mit verdickten Einspannköpfen an den Enden, auf welche metallene Kappen b in bekannter Weise aufgekittet sind. Über die gesamte Länge i, des Isolierstabes sind in gleichmäßigem Abstand. Schirme c verteilt. Der Überschlagsweg errechnet sich aus der Entfernung e, vervielfacht mit der Anzahl der Schirme c, wobei bei der tatsächlichen Berechnung zu beachten ist, daß am untersten Schirm in Richtung gegen die untere Kappe b eine Verkürzung der Strecke e zu berücksichtigen ist.
  • Bei der Berechnung des dargestellten Isolators ist von einem Verhältnis von 15 : i der Stablänge ip zum Strunkdurchmesser D3 aust' Aus der Forderunz. daß der Schirmdurchmesser mindestens doppelt so groß als der Strunkdurchmesser sein muß, ergibt sich der Schirmdurchmesser D, Unter Zugrundelegung des günstigsten Verhältnisses von Überschlagsweg zu Überschlagslänge wie t : i.5 errechnet sich an Hand der übrigen gegebenen Größen die Anzahl der Schirme c, die bei dem dargestellten Isolator i i beträgt. Eine Verminderung der Schirmzahl auch nur um einen einzigen würde bedeuten, daß der Überschlagsweg i;i herabgesetzt wird. Dann aber würde ein Teil der Überschläge nicht mehr zwischen den bei derartigen Isolatoren vor gesehenen Schutzringen, sondern von Schutzring zu Kappe oder gar von Kappe zu Kappe erfolgen.
  • Die Erfindung bietet die Möglichkeit, Langstabisolatoren auf sehr große Länge herzustellen und dabei sowohl die elektrischen als auch _ die mechanischen Festigkeiten und die Herstellung des Isolierstabes in günstiger Weise zu berücksichtigen. Die Erfindung bietet vor allem die Möglichkeit, als Hänge-oder Abspannisolatoren solche mit nur einem einzigen Langstab zu verwenden, der also nur an seinen beiden freien Enden mit metallenen Armaturen versehen zu werden braucht. Man erspart gegenüber den bisher bekannten Isolierstabketten die Zwischenschaltung weiterer Armaturen an den Enden der einzelnen aneinandergeketteten kürzeren Isolierstäbe, man vermindert die Überschlagsgefahr, vermeidet einen höheren Metallverbrauch und beseitigt die Schwierigkeiten, die mit dem genauen Einkitten derartiger Metallarmaturen bekanntlich verbunden sind. Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß es auf die Art der an den Enden des Langstabisolators angebrachten Armaturen und ihre Befestigung an dem Isolierkörper beim Erfindungsgegenstande nicht ankommt. Auch ist es nicht unbedingt notwendig, die Punkte A und B (vgl. Abb.3) zusammenfallen zu lassen und eine Schirmneigung von q.5° zu wählen. Es ist z. B. auch eine Schirmneigung von 6o° zur Senkrechten denkbar, in welchem Fall der Ansatz des nächstunteren Schirmes unterhalb desjenigen Punktes an der Strunkoberfläche liegt, auf den der unter q.5° einfallende Regen auftrifft, ohne daß dabei das günstigste Verhältnis von Überschlagsweg zur Überschlagslänge geändert würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Langstabisolator aus keramischem Baustoff mit über seine Länge zwischen den konisch verdickten Einspannköpfen gleichmäßig verteilten Schirmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Isolierstablänge (i.) zum Strunkdurchmesser (D3) wenigstens 7,5 : i beträgt, zugleich der Schirmdurchmesser (D,) doppelt so groß als der Stabstrunkdurchmesser (Ds) ist und daß ferner das Verhältnis des Überschlagsweges (i;i), das ist die Summe der bei einem Einfallswinkel von q.5° sich ergebenden Entfernungen der Schirmränder vom Strunk (k), zur Überschlagslänge (ik), das ist die Strecke von einem Ende des Isolierstabes zum anderen an den Porzellanschirmen entlang gemessen, mindestens i : 1,5 beträgt.
DEB181093D 1937-12-14 1937-12-14 Langstabisolator aus keramischem Baustoff mit ueber seine Laenge zwischen den konisch verdickten Einspannkoepfen gleichmaessig verteilten Schirmen Expired DE724903C (de)

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DE (1) DE724903C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926080C (de) * 1938-02-20 1955-04-07 Brown Langstab-Isolator mit Regenschutzschirmen
DE1078655B (de) * 1958-07-23 1960-03-31 Siemens Ag Rotationssymmetrischer Hochspannungsschirmisolator, insbesondere fuer Freiluftanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926080C (de) * 1938-02-20 1955-04-07 Brown Langstab-Isolator mit Regenschutzschirmen
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