DE413301C - Haenge- oder Abspannisolator - Google Patents

Haenge- oder Abspannisolator

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DE413301C
DE413301C DEM81569D DEM0081569D DE413301C DE 413301 C DE413301 C DE 413301C DE M81569 D DEM81569 D DE M81569D DE M0081569 D DEM0081569 D DE M0081569D DE 413301 C DE413301 C DE 413301C
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insulators
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

(MS1569
Die Hänge- oder Abspahnisolatoren der ■ Doppelkappenbauart nach dem Hauptpatent, die an den Enden mit verdickten; Einspanriköpfen versehen sind, auf denen die Metallkappen mit Hilfe je einer Zwischenschicht erstarrten Materials befestigt sind, wobei die Zwischenschicht eine denKopf hintergreifende keilförmige Röhre bildet, haben sich in mechanischer Beziehung als besonders vorteilhaft erwiesen; denn bei dieser Isolatorenform wird der ganze durch den Kappenrand eingeschlossene Querschnitt gleichmäßig auf Zug beansprucht, während bei den meisten anderen Formen von Hängeisolatoren dieser Querschnitt nur teilweise mit Porzellan ausgefüllt ist und in ganz ungleichmäßiger Weise auf Zug beansprucht wird. Auch in bezug auf Durchschlagsfestigkeit ist bekanntlich die Doppelkappenbauart die günstigste Form für Hängeisolatoren; denn solche Isolatoren sind praktisch überhaupt nicht auf Durchschlag beansprucht.
In bezug auf Vorentladungen und Überschlagsfestigkeit war dagegen die Doppelkappenbauart bisher nicht so durchgebildet, daß sie den Hängeisolatoren anderer Bauart auch in dieser Beziehung überlegen gewesen wäre. Nun unterscheidet sich die Doppelkappenbauart von anderen Hängeisolatorenbauarten vor allem auch dadurch, daß sie ohne Beeinträchtigung ihrer mechanischen Eigenschaften mit einer Länge gebaut werden kann, die ein Mehrfaches des Schaftdurchmessers beträgt, und daß sie infolgedessen mit mehreren Schirmen versehen werden kann. Dies bedingt eine völlig andere Gestaltung der Schirme als bei den gebräuchlichen einschirmigen Hängeisolatoren der Schlingen- oder Kappenbauart. Als mehrschirmige Isolatoren werden im allgemeinen auch die Freileitungs-Stützisolatoren für hohe Spannungen gebaut. Bei diesen Isolatoren hat sich durch langjährige Erfahrung eine Reihe von erprobten Schirmformen herausgebildet, von denen einige z. B. als Deltaglocke, Weitschirmisolator usw. bekannt sind und die alle das gemeinsame Merkmal haben, daß bei benetztem Isolator (im Regen unter einem Einfallswinkel von 450 gegen die Senkrechte) die freien Überschlagsstrecken zwischen je
zwei Schirmen angenähert in demselben Verhältnis stehen wie die Kriechwege längs der trockenen Oberfläche zwischen diesen Schirmen.
Erfindungsgemäß sollen nun diese erprobten Formen der Schirme auch bei mehrschirmigen Hängeisolatoren der Doppelkappenbauart angewendet werden, so daß ein Isolator entsteht, der die guten mechanischen Eigenschaften
ίο und die hohe Durchschlagsfestigkeit der Doppelkappenbauart mit den guten Eigenschaften der Stützisolatoren in bezug auf Vorentladungen und Regenüberschlagsspannung verbindet. Die Abbildung zeigt einen solchen Isolator. Der Porzellankörper des Isolators besteht aus dem Schaft«, den Schirmen c und den Einspannköpfen b. Die Metall, kappen sind mit d bezeichnet. Von der Oberfläche des Isolators werden im Regen unter einem Einfallswinkel von 45 ° gegen die Senkrechte die Teile A-B, D-E und G-H benetzt, während die Teile B-C-D, E-F-G und H-J-K trocken bleiben. Diese trockenen Oberflächenstücke verhalten sich zueinander ebenso wie die freien Überschlagsstrecken B-D, E-G und H-L. Dadurch werden im wesentlichen die guten Eigenschaften dieser Isolatorenbauart in bezug auf Vorentladungserscheinungen und Überschlagsspannung erreicht.
Diese guten Eigenschaften des Isolators werden noch weiter verbessert, wenn sich die Oberflächen der Schirme in für Stützisolatoren bekannter Weise möglichst an die Form der Äquipotentialflächen anschließen. In der Abbildung sind drei Äquipotentialflächen durch die Linien e-e-e, f-f-f und g-g-g angedeutet. Die gezeichnete Form der Äquipotentialflächen (das Abbiegen nach unten) ist dadurch bedingt, daß sich seitlich in einiger Entfernung vom Isolator der geerdete Mast befindet. Man sieht, daß die Form der Schirme in dem dargestellten Beispiel sich wenigstens teilweise an die Form dieser Äquipotentialfläche anschließt.

Claims (2)

45 Patent-Ansprache:
1. Hänge- oder Abspannisolator der Doppelkappenbauart nach Patent 354580 mit einer Gesamtlänge, die ein Mehrfaches des Schaftdurchmessers' beträgt, mit mehreren Schirmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirme in für Stützisolatoren bekannter Weise so geformt sind, daß bei benetztem Isolator (im Regen unter einem Einfallswinkel von 45 ° gegen die Senkrechte) die freien Überschlagsstrecken zwischen je zwei Schirmen angenähert in demselben Verhältnis stehen wie die Kriechwege längs der trockenen Oberfläche zwischen diesen Schirmen.
2. Hänge- oder Abspannisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Schirme in für Stützisolatoren bekannter Weise möglichst an die Form der Äquipotentialflächen sich anschließen.
DEM81569D 1923-05-27 1923-05-27 Haenge- oder Abspannisolator Expired DE413301C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973090C (de) * 1951-06-08 1959-12-03 Wessel Werk Ag Vollkern-Isolator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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