DE1207243B - Warnzeichen zum Erkennen von elektrischen Freileitungen - Google Patents
Warnzeichen zum Erkennen von elektrischen FreileitungenInfo
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- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESGHRIFT
Int. α.:
G08f
Deutsche Kl.: 74 d - 8/70
Nummer: 1207 243
Aktenzeichen: P 29958IX d/74 d
Anmeldetag: 3. August 1962
Auslegetag: 16. Dezember 1965
Elektrische Freileitungen, insbesondere Hochspannungsleitungen, sind für den Flugverkehr gefährlich.
Es kommt immer wieder vor, daß ein Flugzeug mit einer solchen Freileitung kollidiert. Daher
sind bereits zahlreiche Vorrichtungen bekannt, um dem Piloten eines Flugzeugs eine Freileitung leicht
erkennbar zu machen. Ein übliches Warnzeichen ist ein leuchtend gefärbter Wimpel, der an der Leitung
befestigt wird. Ein Nachteil dieser Warnwimpel liegt darin, daß sie vom Wind in eine Schräglage bewegt
werden können, so daß der Pilot unter bestimmten Umständen fast oder gar nichts von den Wimpern
sieht. Diese Warnwimpel sind also nicht zuverlässig genug.
Eine Voraussetzung für ein solches Warnzeichen liegt darin, daß sein Gewicht möglichst gering sein
muß, damit die Freileitung und ihre Masten durch die Warnzeichen nicht überlastet werden. Aus diesem
Grunde konnten sich andere Warnzeichen als die schon erwähnten Wimpel nicht gut einführen,
obwohl bei ihnen der Nachteil der Wimpelzeichen nicht vorhanden ist. Ein zur Zeit in Benutzung befindliches
Warnzeichen besteht aus einer zweiteiligen Kugel, die längs der Polachse auf der Leitung mittels
Klemmen angebracht wird, um ein axiales Verschieben auf der Leitung zu verhindern. Die Kugelhälften
bestehen aus Metall oder einem anderen wasserdichten Stoff. Obwohl ein solches Warnzeichen
die visuellen Forderungen vollkommen erfüllt, hat es noch einen sehr bedenklichen Nachteil.
Dieser Nachteil entsteht durch die Klemmen der Warnkugeln. Die Klemmen haben nämlich normalerweise
ziemlich starre Klemmbacken und greifen an der Leitung nur auf einem sehr kurzen Längenbereich
an. Bekanntlich befindet sich aber nun eine elekirische Freileitung, insbesondere durch Windeinfluß,
in einem fast ständigen Schwingungszustand. Im Bereich der Klemmen ist das Schwingen verhindert, und
es entsteht an der Übergangsstelle zwischen schwingendem und nichtschwingendem Teil eine hohe
Beanspruchungskonzentration, die zu Ermüdungserscheinungen und auf die Dauer zu Ermüdungsbrüchen führen kann.
Ein weiterer Nachteil der Klemmen liegt darin, daß die Klemmen eine Scheuerwirkung auf die Leitung
ausüben und sich sogar in diese eindrücken, insbesondere wenn es sich um eine isolierte Leitung
handelt.
Schließlich besteht noch ein Nachteil der bekannten Warnkugeln darin, daß sich die Kugelhälften infolge
von Niederschlag und Kondensation mit Wasser füllen. Das Wasser erhöht das Gewicht der Kugeln
Warnzeichen zum Erkennen von elektrischen
Freileitungen
Freileitungen
Anmelder:
Preformed Line Products Company,
Cleveland, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Meissner und Dipl.-Ing. H. Tischer,
Patentanwälte, München 2, Tal 71
Als Erfinder benannt:
Jon Randall Ruhlman, Cleveland, Ohio;
Harrison L.Williams, Euclid, Ohio (V.St.A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. August 1961 (129 086)
bis auf einen Wert, der für die Leitung und die Leitungsmasten eine praktisch unzulässige schwere Belastung
ergibt.
Das Warnzeichen gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung
von schraubenförmig vorgeformten, auf die Leitung von der Seite her aufwindbaren Drähten
bzw. Stäben mindestens zwei nebeneinanderliegende Drähte bzw. Stäbe in ihrem Mittelteil von dem
schraubenförmigen Verlauf abweichen und durch Spreizung eine mit einem Blatt aus Plastik od. dgl.
bespannbare Fläche einschließen.
Dieses Warnzeichen kann an einer elektrischen Freileitung ohne Benutzung von Klemmen leicht angebracht
werden und ist außerdem so gestaltet, daß sich durch Kondensation oder Niederschläge kein
Wasser ansammeln kann. Ferner hat das Warnzeichen, dessen Bespannung leuchtend gefärbt sein
kann, ein Minimum an Windwiderstand, so daß die Leitung selbst bei Sturm nicht wesentlich stärker belastet
wird.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Warnzeichens, das an einer Leitung angebracht ist,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Segments, das beim Aufbau des Warnzeichens nach
Fig. 1 benutzt wird,
509 758/143
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Drähte, geeignet erwiesen haben, sind Plastik, Faserglas,
die für das Segment nach F i g. 2 benutzt werden, Aluminium od. dgl., die handelsüblich in Blattform
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Aus- geliefert werden und an den Mittelteilen70 schnell
führungsform, angebracht werden können. Die Blätter werden zu-
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, der Drähte, S nächst über die Mittelteile70 gelegt, so daß sie den
die für die Ausführungsform nach Fig. 4 benutzt Zwischenraum ausfüllen, und dann an den Drähten
werden. in beliebiger Weise befestigt. Das Blattmaterial soll
In Fig. 1 ist ein Warnzeichen 10 dargestellt, das irgendeine Farbe haben, die einen Kontrast zum
an einer elektrischen Freileitung 20 angebracht ist. Hintergrund (Himmel, Wasser oder Erdboden) bil-
Das Warnzeichen 10 ist im wesentlichen kugelförmig io det, so daß es für das menschliche Auge leicht zu
ausgebildet und aus einer Anzahl von Segmenten 30 sehen ist.
zusammengesetzt. Diese Segmente 30 sind dicht an- Zu bemerken ist, daß die in F i g. 3 dargestellte
einander angeordnet, so daß sie zusammen eine volle Konstruktion nur ein Ausführungsbeispiel ist. Selbst-Kugelfläche
ergeben. Bei der praktischen Ausführung verständlich kann eine beliebige Anzahl von Drähten
wird jedoch vorzugsweise zwischen den Segmenten 15 50 je nach den Erfordernissen beim Aufbau der
30 ein kleiner Spalt 40 vorgesehen. Bei der Aus- Kugelsegmente benutzt werden. Normalerweise hängt
führungsform nach F i g. 1 ist das Warnzeichen 10 die Zahl- von der gewünschten Festigkeit ab. Je gröaus
sechs Segmenten zusammengesetzt, von denen ßer also die Anzahl der Kugelteile gewählt wird, die
jedoch nur drei dargestellt sind. von einem Segment gebildet wird, desto größer ist
Wie aus der perspektivischen Darstellung eines so auch die Zahl der benötigten Drähte. Es ist klar,
einzelnen Segments nach F i g. 2 hervorgeht, enthält daß in manchen Fällen statt der Drähte auch Seile
jedes Segment 30 über beide Enden hinausragende oder Stangen aus Plastik benutzt werden können,
und schraubenförmig vorgeformte Drähte 60, vgl. Selbstverständlich kann das Warnzeichen 10 aus
Fig. 3. Diese schraubenförmig vorgeformten Drähte einer beliebigen Anzahl von Kugelsegmenten zu-
60 sind mit einem solchen inneren Schraubendurch- 35 sammengesetzt werden.
messer und einer ausreichend großen Steigung aus- Die Segmente können auch so ausgeführt sein, daß
geführt, so daß sie auf die Leitung 20 von der Seite sie eine andere dreidimensionale Gestalt als eine
her aufgewunden werden können, ohne daß ihre Kugel aufweisen. Ferner ist es nicht notwendig,
Elastizitätsgrenze überschritten wird. Bei der in daß die Segmente wirklich eine vollkommen drei-F
i g. 2 dargestellten Ausführung ist jedes Segment 30 dimensionale Gestalt haben. Die Segmente brauchen
30 mit einem Paar der schraubenförmig vorgeform- nur so ausgeführt zu sein, daß sie ein ausreichendes
ten Drähte 60 versehen, die von beiden Enden aus- visuelles Warnzeichen ergeben, durch das das Vorgehen.
Die Drahte jedes Paares an den beiden Enden handensein einer Leitung erkennbar wird, an der sie
entsprechen sich in ihrer Form und liegen aneinander. angebracht sind.
Wie aus Fig.3 hervorgeht, laufen die Drähte60 35 Wenn das Warnzeichen 10 an einer Leitung aufganz
durch das Segment 30 durch. Die zwischen den gehängt ist, ergibt sich, wenn überhaupt, infolge der
schraubenförmig vorgeformten Drähten 60 liegenden Spalte 40 kaum eine Möglichkeit, daß sich Wasser
Mittelteile 70 sind von ihrem normalen schrauben- infolge von Niederschlag oder Kondensation anförmigen
Verlauf abgebogen und verlaufen so, daß sammelt. Wenn wirklich etwas Wasser in den von
zwischen ihnen das Kugelsegment gebildet wird. Bei -40 den Segmenten 30 umschlossenen Raum eindringt,
dieser besonderen Bauart werden die Drähte 60 auf läuft es infolge Schwerkraft durch den unterstliegenihrer
ganzen Länge schraubenförmig vorgeformt. den Spalt sofort wieder aus. Infolge der Spalte kann
Nach dieser Vorformung werden die Mittelteile 70 auch Luft bzw. Wind durch das Zeichen hindurchin
die Form nach F i g. 3 gebogen, um die Kugel- strömen, genauso wie die Luft auch um das Zeichen
Segmente zu bilden. Der schraubenförmige Verlauf 45 strömt. Auf diese Weise wird die Windbelastung der
der Drähte in den Mittelteilen 70 ergibt eine ver- Leitung wesentlich vermindert,
größerte Steifheit, so daß sie einer Verformung in- Wie bereits bemerkt wurde, wird durch die schraufolge von äußeren Kräften besser widerstehen kön- benförmig vorgeformten Teile verhindert, daß eine nen, die auf sie einwirken können, wenn das Warn- unerwünschte Beanspruchungskonzentration entsteht, zeichen auf der Freileitung 20 angebracht ist. Auf 50 Die schraubenförmig vorgeformten Drähte 60 sind diese Weise ist es möglich, einen ziemlich leichten biegsam bzw. elastisch, so daß sie bei Schwingungen bzw. dünnen Draht bei der Herstellung des Warn- der Leitung mit der Leitung mitschwingen. Wie ohne zeichens zu benutzen und trotzdem die erforderliche weiteres einzusehen ist, ergibt sich im Bereich der Festigkeit zu erreichen. Anbringung der Drähte 60 auf der Leitung ein
größerte Steifheit, so daß sie einer Verformung in- Wie bereits bemerkt wurde, wird durch die schraufolge von äußeren Kräften besser widerstehen kön- benförmig vorgeformten Teile verhindert, daß eine nen, die auf sie einwirken können, wenn das Warn- unerwünschte Beanspruchungskonzentration entsteht, zeichen auf der Freileitung 20 angebracht ist. Auf 50 Die schraubenförmig vorgeformten Drähte 60 sind diese Weise ist es möglich, einen ziemlich leichten biegsam bzw. elastisch, so daß sie bei Schwingungen bzw. dünnen Draht bei der Herstellung des Warn- der Leitung mit der Leitung mitschwingen. Wie ohne zeichens zu benutzen und trotzdem die erforderliche weiteres einzusehen ist, ergibt sich im Bereich der Festigkeit zu erreichen. Anbringung der Drähte 60 auf der Leitung ein
Damit die Mittelteile 70 in der gewünschten ge- 55 Widerstand gegen Schwingungen, und zwar wegen
spreizten Lage gehalten werden, ist zwischen ihnen der vergrößerten Materiahnasse und infolge der
ein Steg SO vorgesehen, der in beliebiger Weise an eigenen Federungskraft. Schwingungen der Leitung
den Mittelteilen 70 befestigt ist, beispielsweise durch werden also gedämpft. Es wurde gefunden, daß durch
Kleben, Schweißen, Löten od. dgl. Der Steg 80 be- die Biegsamkeit der schraubenförmig vorgeformten
steht vorzugsweise aus Draht, und zwar möglichst 60 Befestigungsteile das Entstehen eines Bereichs an
aus dem gleichen Draht wie die Drähte 60. Beanspruchungskonzentration im wesentlichen ver-
Nachdem die Drahte60 zu der Form nach Fig. 3 hindert wird, so daß die Möglichkeit von Erzusammengesetzt
sind, wird der Zwischenraum zwi- müdungserscheinungen bzw. -brächen auf ein Minischen
den Mittelteilen durch ein beliebiges Material mum gesenkt wird.
90 von leichtem Gewicht überdeckt, das die visuellen 65 Wenn die Segmente 30 zu einer Kugel zusammen-Eigenschaften
hat, die für die Wirkung als Warn- gesetzt sind, bilden die Drähte 60 zusammen eine
zeichen notwendig sind, also in erster Linie farbig rohrförmige Hülle, die entweder ganz oder wenigist.
Stoffe, die sich für diesen Zweck als besonders stens teilweise geschlossen ist. Eine geschlossene
Hülle dieser Art ist selbsttragend, d. h. die die Hülle
bildenden Drähte fallen nicht auseinander. Die Drähte 60 werden von der Seite her auf die Leitung
aufgewunden, wie aus F i g. 2, links, andeutungsweise zu entnehmen ist. Bei dieser Ausführung muß das
linke Ende des Segments 30 in Uhrzeigerrichtung aufgewunden werden, bis die ganze Länge der Drähte
60 die Leitung 20 umschließt. Wenn der Innendurchmesser der schraubenförmig vorgeformten Drähte 60
etwas kleiner, in der Praxis etwa 15% kleiner, ausgeführt wird als der Außendurchmesser der Leitung,
so ergibt sich nach den gemachten Feststellungen, daß die natürliche Greifkraft der Elemente eine axiale
Bewegung des kugeligen Warnzeichens verhindert. Die Greifkraft einer vollen, geschlossenen Hülle
der schraubenförmig vorgeformten Elemente, deren Innendurchmesser 85 lo/o des Außendurchmessers der
Leitung beträgt, kann größer sein als die Bruchlast der Leitung. Zu bemerken ist, daß die Warnzeichen
gemäß der Erfindung an der unter Strom stehenden Leitung angebracht werden können. Es ist also beim
Anbringen nicht erforderlich, die Stromquelle abzuschalten.
Ferner ist zu bemerken, daß die Ganghöhe innerhalb der schraubenförmig vorgeformten Teile verändert
werden kann. Beispielsweise ist es in manchen Fällen erwünscht, dem Draht neben dem Kugelteil
des Segments eine verhältnismäßig hohe Ganghöhe zu geben oder ihn sogar gerade auszuführen,
während die Ganghöhe zum Drahtende hin allmählich abnimmt. Der Zweck dieser Maßnahme liegt
darin, die symmetrische Anordnung der Drähte an der Leitung zu erleichtern.
In Fig. 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Das Warnzeichen 100 ist
ähnlich wie in Fig. 1 bis 3 ausgebildet, indem es aus den Segmenten 102 besteht, die beim Anbringen an
der Leitung 20 zusammen eine Kugel bilden. Die Segmente 102 werden aus den Stäben 106 gebildet,
die an den Enden die schraubenförmig vorgeformten Teile 108 aufweisen. Die Mittelteile der Stäbe 106
sind nicht schraubenförmig vorgeformt, sondern haben nur im Ganzen eine Kreisbogenform, so daß
zwei nebeneinanderliegende Stäbe eine Kugelfläche einschließen. Bei der bevorzugten Ausführung bestehen
die Stäbe 106 aus einem leichten Stoff, beispielsweise aus Plastik, der eine genügende Festigkeit
und Steifigkeit für den hier vorliegenden Zweck aufweist. Die Stäbe 106 jedes Segments 102 werden
in ihrer gespreizten Lage mittels eines Zwischen-Streifens 110 gehalten, der an ihnen in beliebiger
Weise befestigt ist. Die Streifen bestehen vorzugsweise auch aus Plastik und sind durch Umbiegen
ihrer Enden angebracht, so daß sie die Stäbe 106 umfassen. Durch Wärmeeinwirkung wird der Streifen
110 mit den Stäben 106 verschweißt, so daß ein im wesentlichen starres Gebilde entsteht und die gebogenen
Enden in fester Lage gehalten werden.
Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß jedes Segment 102 mit einem Überzug 90 aus beliebigem Stoff bespannt
ist, der die visuellen Eigenschaften aufweist, in erster Linie also farbig ist, damit die Funktion als Warnzeichen
ausgeübt werden kann. Wie bereits erwähnt, können zahlreiche Stoffe benutzt werden, beispielsweise
Plastik, Faserglas, Aluminium usw.
Nachdem die Segmente 102 auf der Leitung 20 angebracht
sind, werden sie mittels eines zusätzlichen Streifens 112 verbunden, um ihre gegenseitige Lage
zu sichern, womit auch der Spalt zwischen ihnen verbleibt, und um der Warnkugel eine zusätzliche
Festigkeit zu verleihen. Die Streifen 112 können an den Segmenten 102 in beliebiger Weise befestigt
werden. Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Streifen mit Löchern versehen, die ähnlichen Löchern
in den Segmenten 102 und in den Zwischenstreifen entsprechen. Die Verbindung erfolgt dann durch
Niete, Schrauben od. dgl.
Im übrigen ist der Aufbau der Ausführungsform nach F i g. 4 und 5 im wesentlichen der gleiche wie
der nach F i g. 1 bis 3. Eine Erläuterung weiterer Einzelheiten ist daher nicht erforderlich.
Claims (5)
1. Warnzeichen zum Erkennen von elektrischen Freileitungen, dadurch gekennzeichnet,
daß unter Verwendung von schraubenförmig vorgeformten, auf die Leitung von der Seite her aufwindbaren Drähten bzw. Stäben
mindestens zwei nebeneinanderliegende Drähte bzw. Stäbe in ihrem Mittelteil von dem schraubenförmigen
Verlauf abweichen und durch Spreizung eine mit einem Blatt aus Plastik od. dgl. bespannbare
Fläche einschließen.
2. Warnzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt aus Plastik od. dgl.
leuchtend gefärbt ist.
3. Warnzeichen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drahtpaare
je mit einem Blatt aus Plastik od. dgl. überzogen sind und daß die überzogenen Flächen,
zwischen denen ein geringer Spalt vorhanden ist, zusammen eine dreidimensionale Gestalt
bilden.
4. Warnzeichen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtpaare in
ihrem Mittelteil Kugelsegmente bilden, wobei die Enden der Drahtpaare auf der Leitung eine im
wesentlichen geschlossene Hülle bilden.
5. Warnzeichen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelteil der
Drahtpaare zwischen den beiden Drähten ein Steg oder Streifen als Versteifung vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.- Patentschriften Nr. 2 587 521, 2 609 653,
054,2761273.
USA.- Patentschriften Nr. 2 587 521, 2 609 653,
054,2761273.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 758/143 12.65 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US129086A US3183883A (en) | 1961-08-03 | 1961-08-03 | Indicating device for cables |
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Family Applications (1)
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DEP29958A Pending DE1207243B (de) | 1961-08-03 | 1962-08-03 | Warnzeichen zum Erkennen von elektrischen Freileitungen |
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