DE8523201U1 - Vogelschutzgarnitur an Freileitungen von Mittelspannungs-Leitungsmasten im Masttraversenbereich - Google Patents

Vogelschutzgarnitur an Freileitungen von Mittelspannungs-Leitungsmasten im Masttraversenbereich

Info

Publication number
DE8523201U1
DE8523201U1 DE8523201U DE8523201U DE8523201U1 DE 8523201 U1 DE8523201 U1 DE 8523201U1 DE 8523201 U DE8523201 U DE 8523201U DE 8523201 U DE8523201 U DE 8523201U DE 8523201 U1 DE8523201 U1 DE 8523201U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductor
mast
insulating
protection set
bird protection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8523201U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EYRICH BARBARA 8500 NUERNBERG DE
Original Assignee
EYRICH BARBARA 8500 NUERNBERG DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EYRICH BARBARA 8500 NUERNBERG DE filed Critical EYRICH BARBARA 8500 NUERNBERG DE
Priority to DE8523201U priority Critical patent/DE8523201U1/de
Publication of DE8523201U1 publication Critical patent/DE8523201U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

ι · ···· u tii
It ·····! I
flllll« ti ·· it til
Barbara Eyrich - 4 _ Mein Zeichen
Hefsbrucker Straße 37 85/0809 G
8500 Nürnberg 30
Vogelschutzgarnitur an Freileitungen von Mittelspannungs-Leitungsmasten im Masttraversenbereich
Die Neuerung betrifft eine Vogelschutzgarnitur zur Installation an Mittel- oder Hochspannung führenden Frei-IQ leitungen im Masttraversenbereich, insb. an Freileitungen von Mittelspannungs-Leitungsmasten, gemäß Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Eine der am weitesten verbreiteten Befestigungsarten der Leiterseile bei Mittelspannungs-Freileitungen ist der sogenannte Mittelbundisolator, ausgeführt als Stützisolator, in Verbindung mit sogenannten Leitertragspiralen, das sind um das Leiterseil in seinem Befestigungsbereich gewendelte Drahtspiralen, die als zusätzliche Halterung für das Leiterseil dienen und ihrerseits gleichfalls am Stützisolator befestigt sind. Im ungeschützten Zustand der Masttraverse, der darauf befestigten Stützisolatoren und der an den Stützisolätoren verankerten Leiterseile können Großvögel, z. B. Störche, Eussarde o. dgl.,die auf geerdeten Betonmasttraversen Platz nehmen, beim Flügelschlagen mit dem spannungsführenden Leiterseil in Verbindung kommen, wodurch ein Erdschluß herbeigeführt wird und der Vogel meist zu Tode kommt. Auch ohne Flügelschlagen (beim An- oder beim Abflug) kann ein Erdschluß durch den Großvogel verursacht werden, wenn dieser auf der Masttraverse in der Nähe der Stützisolatoren Platz nimmt und mit seinen Schwanz- oder Flügelfedern das blanke Leiterseil berührt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe durch eine Vogelschutzgarnitur zu schaffen, welche nach-
O8.O8.1985
III
Io
- 5 - 85/0809 G
traglich leicht an den Leiterseilen der Freileitungen in deren Masttraversenbereich zu montieren ist und durch welche die Möglichkeit eines Erdschlusses durch den Großvögel ausgeschlossen werden kann. Die Montage soll leicht und schnell durchführbar sein, trotzdem soll die Befestigung dauerhaft und insbesondere auch schwingungs- und sturmsicher sein. Eine Unteraufgabe besteht darin, die Vogelschutzgarnitur aus UV-beständigem oder -resistentem Material auszubilden. Die neue Vogelschutzgarnitur soll grun<i,-sätzlich auch zur isolierenden ummantelung von Leitungsseilen geeignet sein, die nicht an Stützisolatoren, sondern an Hängeisolatoren verankert sind.
Neuerungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Schutzanspruches angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Schutzansprüchen 2 bis % angegeben.
Die mit dem Gegenstand der Neuerung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß nunmehr ein Erdschluß durch einen auf der Masttraverse sitzenden oder Platz nehmenden Großvogel sicher vermieden ist. Bedingt durch die Schlitzung des IsolierstoffSchlauches läßt sich dieser im interessierenden Leiterseilbereich leicht über dieses schieben (bei der Montage müssen die Leiterseile selbstverständlich spannungsfrei sein), und er läßt sich dann durch die Befestigungsmittel unter enger Ummantelung des Leiterseiles fest gegen dieses pressen und an diesem fixieren. Ebenso wie der geschlitzte Isolierstoffschlauch lassen sich auch die Befestigungsmittel, vorzugsweise in Form von offenen ringförmigen Schnappelementen,leicht und schnell montieren. Bei der Montage weist die Schlitzung des IsolierstoffSchlauches zweckmäßig nach unten. Die beiden Schlitzflanken des Schlauches überlappen einander, so daß im montierten Zustand ein Regen- und Feuchtigkeitsschutz gegeben ist. Die Schlitzflanken können keilförmig
I · « ··· Il 111
I ·<«>··■· I I
II «····) I
ι ι ι I ι · · · · * t ti let
- 6 - 85/0809 G
zulaufen, so daß im Überlappungsbereich keine Verdickung entsteht, sondern der Außenümfang des Schlauches praktisch Kreisform hat, wodurch die dichtende Wirkung noch verbessert wird. Pro Isolierstoffschläuoh, dessen Isolierstrecke in der Regel zwischen 1,50 und 2,00 m beträgt, werden im allgemeinen etwa 6 Schnappelemente benötigt. Für verschiedene Leiterseilquerschnitte werden jeweils angepaßte Isolierstoffschläuche gefertigt, damit möglichst wenig Zwischenraum zwischen dem Leiterseil und dem Isolisrstoff=bsw. Schutzschlauch gegeben ist und somit eine gute Befestigung der Schläuche gewährleistet wird. Im Vergleich zu sogenannten Schutzhauben an den Isolatoren oder Isolatorkörpern, an denen die Leiterseile verankert sind, hat die neuerungsgemäße Vorgelschutzarmatur den Vorteil, daß das Leiterseil, seine Verankerung und auch der Isolator nach wie vor sichtbar bleiben und auf evtl* Fehler untersucht werden können, denn der Isolatorschlauch wird bevorzugt (vgl. Schutzanspruch 3) aus durchsichtigem Material gefertigt.
j 20
jj Weitere Vorteile und Merkmale des Gegenstandes der Neuerung werden im folgenden anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Darin zeigt,
j ζ. T. in vereinfachter schematiseher Darstellung:
j 25
\ Fig. 1 perspektivisch einen Mastkopf mit Masttraverse und
daran befestigten 3 Stützisolatoren-Paaren, wobei an je-
' dem Stützisolatorpaar je eine Freileitung verankert ist.
; Ein auf der Masttraverse sitzender Großvogel ist ge-
30 strichelt angedeutet. Die beiden rechten Leiterseile sind bereits neuerungsgemäß geschützt, das linke noch nicht;
Fig. 2 gleichfalls perspektivisch einen einzelnen Mittelbund-Isolator mit einem daran verankerten Leiterseil-Stück und montierter Vogelschutzgarnitur;
■ι ·*···» · ι r ΐ■
ι · · · · · fitif ^—' %"
!■•«•««tilt S
MlMII ·» «I I I I I I Λ
- 7 - 85/0309 G f:
Fig. 3 den Isolierstoffsclilauch im Ausschnitt vergrößert |, und perspektivisch mit einem Schnappelement; f;
ί Fig. 4 im Vergleich zu Fig. 1 verkleinert einen Mittel-
spannungs-Leitungsmast mit 3 Einfach-Stützisolatoren. .'
Diese Ausführung findet außerhalb geschlossener Ort- '
schäften bevorzugt Anwendung;
Fig. 5 clas obige Ausführungsbeispiel für den Isolier- .
stoff schlauch im geraden (montierten) Zustand von unten ' j; · gesehen;
Fig. 6 stark verkleinert eine andere Ausführung eines Mastkopfes mit Hängeisolatoren und ύ
Fig· 7 in entsprechender Darstellung zu Fig. 6 einen Mast- f kopf, auf dessen Masttraverse eine sogenannte Vogelsitz- jj stange befestigt ist. j
Fig. 1 zeigt im Ausschnitt das obere Ende eines geerdeten : Stahlbetonmastes 1, an welchem die ebenfalls geerdete und ', aus Stahlbeton bestehende Masttraverse 2 quer zum Mast 1 | und in horizontaler Lage befestigt ist. In vertikale Bohrungen oder Durchbrechungen 3 der Masttraverse 2, deren Achsen mit 3.0 bezeichnet sind, sind die Isolatorkörper 4 mit ihren schaftartigen zentralen Befestigungsbolzen 4.1 eingefügt und verschraubt mittels der auf das Gewindeende der Befestigungsbolzen 4.1 aufgeschraubten Muttern 4.2, wobei der jeweilige Isolatorkörper 4 mit einem Kragen 4.3 seines Befestigungsbolzens 4.1 gegen die Oberseite der Masttraverse verspannt wird.
Die Isolatorkörper4 sind sogenannte Mittelbund-Isolatoren bzw. Stützer bekannter Baufcrtt. die aus einer ^ochßpannungsfesten Keramik und j wie dargestellt, baumkuchenartig äusgebildet sind* Am Kopf des Isolatorkörpers H befindet sich eine nicht näher ersichtliche Längsrinne 4.4 zum Einlegen der Leiterseile 5, die im einzelnen mit Sa, 5b und 5c bä-
H M(I Il III· ·· »* ι
ι· it t > t ; ΐ
ti in Im ■■ · . ι · ti' i'n
■ ■ a · ι t
- 8 - 85/0809 G
zeichnet sind, und ein Durchgangskanal 4.5 unterhalb der Rinne 4.4, durch welchen die Leitertragspiralen 6 hindurchgeführt werden oder im Falle der Isolatorkörper 4a2, 4b2, 4c2 zusätzliche Leiterseilstücke hindurchgeführt werden, wobei dann in den kopfseitigen Rinnen4.4 die Leitertragspiralen verlegt werden. Die die eigentlichen Leiterseile 5a, 5b, 5c für die 3 Phasen der Mittelspannung (z. B. 2.0 kV) tragenden Isolatorkörper sind in Fig. 1 mit 4a1 , 4b1 und 4c1 bezeichnet; der zusätzlichen Verankerung der Leiterseile 5a bis 5c dienen dann die jeweils benachbart zu den Isolatorkörpern 4a1 bis 4c1 montierten Isolatorkörper 4a2 bis 4c2, durch deren Kanäle 4.5, wie gesagt, Leiterseilstücke geführt sind, welche die Bezugszeichen 7 tragen. Diese sind bogenförmig geführt und an ihren beiden Enden mittels bei 8 angedeuteten Schraubklemmen fest mit den Leiterseilen 5a bis 5c jeweils verbunden.
Die in Fig. 1 dargestellte Mastanordnung mit 3 Stützerpaaren dient zur Verankerung von Mittelspannungs-Leiterseilen in oder in der Nähe von Ortschaften; außerhalb geschlossener Ortschaften wird vielfach auch eine Mastanordnung nach Fig. 4 verwendet mit je einem Isolatorkörper 4a bis 4c pro Leiterseil 5a bis 5c. In beiden Ausführungen nach Fig. 1 und Fig. 4 sind die Isolatorkörper 4 mit einem dem Abstand der Freileitungen 5a bis 5c entsprechenden gegenseitigen Abstand befestigt. Neuerungsgemäß ist zur mittelspannungsfesten elektrischen Isolierung eine Vogelschutzgarnitur pro Mast 1 vorgesehen, zu welcher geschlitzte, flexible Isolierstoffschläuche 9 gehören, die in Fig. 3 im Detail dargestellt und im folgenden vereinfachend als Schlauchstücke bezeichnet sind. Ihr Innendurchmesser a ist im noch nicht gespannten Zustand größer als der Außendurchmesser b des Leiterseiles 5.
ϊη Fig. 1 sind auf die Leiterseile 5b und 5c die Schlauchstücke 9 bereits aufgebracht, auf das Leiterseil 5a noch
·» «β ■ % tii
1 · W t ■ ι ι ι ι
ιιιι ··
Il 111
-9- 85/0809 G
nicht, um zu demonstrieren, daß der gestrichelt angedeutete Großvogel 10, z. B. ein Bussard, wenn er auf der Masttraverse 2 Platz genommen hat und mit den Flügeln schlägt, mit einem nicht neuerungsgemäß geschützten Leiterseil, in diesem FaI-Ie 5a, in Berührung kommen kann und so ein Erdschlußweg vom Leiterseil über das möglicherweise feuchte oder nasse Gefieder des Flügels, den F.lügel und den Körper sowie die Greifklauen des Vogels 10 zur geerdeten Masttraverse 2 hergestellt wird, womit der Vogel 10 einen tödlichen elektfisehen Schlag erhalten könnte. Dies wird vermieden, wenn alle Leiterseile, also auch das Leiterseil 5a sowie die Leiterseile 5b und 5c schutzisoliert sind. Die Isolierstreckenlänge der Schlauchstücke 9, gemessen vom Verankerungspunkt 4.4 des jeweiligen Leiterseiles bzw. vom Isolatorkörper 4 in beiden Längsrichtungen beträgt jeweils mindestens ca. 0,75 m und ist in Fig. 1, 2 und 3 mit c bzw. c/2 bezeichnet. Ein günstiger Mittelwert für die Isolierstreckenlänge c/2 ist rd. 1,00 m, aber auch eine größere Länge von c/2 = 1,50 m, entsprechend c = 3,00 m erfüllt den Zweck. Darüber hinaus gehende Werte erbringen keine zusätzliche Sicherheit mehr, ueil Großvögel mit einer derartigen Flügelspannweite in unseren Breiten nicht existieren. Das geschlitzte Schlauchstück nach Fig. 3 wird also, sowie in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, über das Leiterseil 5 und ggf. das der zusätzlichen Verankerung dienende Leiterseilstück 7 geschoben und unter Durchmesser-Verringerung eng an das Leiterseil derart angelegt, daß sich die Schlitzflanken 9a, 9b des Schlauchstückes 9 überlappen, so wie in Fig. 3 gezeigt. An mehreren Stellen seiner Länge wird nun das Schlauch3tück 9 durch Befestigungsmittel 11 umgriffen und unter der erwähnten Durchraesserverringerung fest „gegen den Außenumfang des Leiterseiles 5 verspannt. In Fig. ist ein solches Befestigungsmittel 11 in Form eines in nicht montiertem Zustand offenen ringförmigen Schnappeiementes dargestellt, dessen Enden 11a, 11b je ein kroködilklemmenartiges Mau.lstück mit Ober- und Unterteil auf-
> I MM M IMi il I
• I I M J I J I
- 10 - 85/O8O9 G
weisen,von denen Oberteil des einen Endes 11b und Unterteil des anderen Endes 11a jeweils mit einer Zahnstangenleiste 12 versehen sind, welche durch Ineinanderschieben ' der Maulstücke mit der Zahnstangengegenleiste des anderen
(. 5 Maulstücks in Ringweiten-veränderbaren Rasteingriff bringbar sind. Auf diese Weis,- erhält man eine Ringvorspannung für das Schlauchstück 9 an seinem Umfang, durch welches es fest gegen den Außenumfang des Leiterseiles 5 gepreßt ! wird. Andererseits kann durch Verschiebung der Maulstücke
10 des Schnappelementes 11 in Richtung d1 des einer Maulstückes und d2 dee anderen Maulstückes die Rastvei-bindung *i wieder gelöst werden. D. h., Verspannen durch Relativ-
I Verschiebung in Umfangsrichtunp:, Lösen durch Relativ-
I verschiebung in Achsrichtung. Diese Schnappelemente als
I 15 Befestigungsmittel sind an sich bekannt und für sich allein I auch nicht Schutzgegenstand der vorliegenden Neuerung.
I Sie werden in gegenseitigen Abständen von etwa 20 bis
Ij 40 cm über die Isolierstreckenlänge c des Schlauchstückes
I 9 verteilt montiert, so wie es Fig. 1, 2 und 4 zeigen.
j 20 An den Enden des Schlauchstückes und in der Nähe der -; Isolierstoffkörper 4 ist der Abstand der Schnappelemente
(; bzw. Befestigungsmittel 11 voneinander zweckmäßigerweise
kleiner.
1 25 Besonders vorteilhaft ist es, wenn als Material für die
Schlauchstücke 9 bzw. den Isolierstoffschlauch ein durchsichtiger, UV-resistenter*Kunststoff verwendet wird, z. B. Weich-PVC (Polyvinylchlorid). Die Durchsichtigkeit hat zum einen den Vorteil, daß die Leiterseile und ihre 30 Verankerung von außen sichtbar und inspizierbar bleiben und daß die Licht- bzw. Sonneneinstrahlung in dem Kunststoff Keine wesentliche Wärmeeinwirkung hervorrufen kann. Ein günstiger Wert für die Wandstärk, der Schlauchstücke m ist etwa 3 mm. Durch eine unabhängige Hoohspannungs-For-
f 35 söhungsgeselischaft konnten keine nachteiligen Auswirkun-
gen der neuerungsgemäßen Vogelschutzarmatur auf das Ver- · halten der Mifctelspannungsfreileitungen festgestellt wer-
) Verröttungsfester
14 <«<· «4 «IM ·· K I
4Ii Il IIIIIM
••II« · I III I
•I «14 4414 44 444* 14 III
11 11 ί» it ti'ftl
-11- 85/0809 G
den. Bei einem praktischen Beispiel einer Vogelschutzarmatur betrug gegenüber der "satten" Erde im feuchten Zustand die Durchschlagspannung 14 kV, in trockenem Zustand 16 kV. Da bei einer Betriebsspannung von 20 kV ein Leiterseil 11,3 kV Spannung gegen Erde führt, ist für einen Vogel, der zudem noch einen relativ hohen übergangswiderstand (Federkleid, Hornhaut) besitzt, diese Durchschlagfestigkeit mehr als ausreichend.
Im Bereich seiner Überlappung mit dem Isolatorkörper 4 ist das Schlauchstück 9 jeweils ausgespart, siehe Aussparung 13 in Fig. 3, so daß es mit dem (oberseitig) stehenbleibendem Bogenstück 13-1 den Isolatorkörper-Kopf und das darin in der Aufnahmerinne 4.4 eingelegte Leiterseils''ück abdeckt, dagegen die an den Isolatorkörper 4 angrenzenden freien Leiterseilstücke umfassen kann. Die Schlitzflanken 9a, 9b können,wie bei 9a1, 9b1 in Fig. 3 angedeutet, auch keilförmig angespitzt zulaufen, so daß der Überlappungsbereich dieser Schlitzflanken ebenfalls praktisch eine Kreiskontur aufweist, was auf dem gesamten Umfang eine satte Anlage am Innenumfang des Befestigung-ätnittels 11 ergibt und die Dichtigkeit gegen Eindringen von Feuchtigkeit verbessert.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 ist der Schlitz 14 gerade, d. h., verläuft in Längsrichtung des Schlauchstückes 9, wobei sich dann die Schlitzflanken 9a. 9b bzw. 9a1, 9b1 im montierten Zustand überlappen. Diese Ausführung ist in ELg. 5 noch einmal anhand eines geraden Schlauchstückes, wie es der montierten Lage entspricht, im Ausschnitt dargestellt. Allerdings weist der Schlitz 14- im montierten Zustand zur Verhinderung jeglichen Wassereindringens nach unten; er wurde hier nur zur besseren Erkennbarkeit seitlich gedreht in einer 5-00 Uhr-Position dargestellt. Der im
I · I (I
ι tic
6 · C t ■
• · It • It
I Ii ι
- 12 - 85/0809 G
linken Teil der Fig. 5 dargestellte Schlauchquerschnitt zeigt wieder, daß die Sahlitzfianken keilförmig zulaufen, so daß auch im überlappten Zustand praktisch eine Kreiskontur erzielt wird.·
5
Flg. 1, Fig. 2 und Fig. 4 zeigen Ausführungen mit sogenannten Mittelbund-Isolatoren bzw. Stützisolatoren. Der Gegenstand der Neuerung kann aber auch als Vogelschützgarnitur bei Mastanordnungen nach Fig. 6 eingesetzt werden, bei welchen die Leiterseile über Hängeisolatoren 40 von der Masttraverse 2 getragen sind. Ohne Vogelschutzgarnitur bestünde hierbei nämlich immer noch die Gefahr, daß ein auf der Masttraverse 2 oberhalb einer Leitung 5 sitzender Großvogel einen Erdschluß herbeiführt, wenn sein Kotstrahl das Leiterseil 5 trifft. Dieses Risiko ist bei einer Mastanordnung nach Fig. 7 mit sogenannter Sitzstange 15 ebenfalls gegeben, wenn die an der Masttraverse 2 an deren Oberseite befestigte Sitzstange 15 auf Erdpotential liegt. Im Interesse des Vogelschutzes sollte deshalb die neuerungsgemäße Vogelschutzgarnitur auch bei • Mittelspannungs-Freileitungsanlagen entsprechend Fig. 6 oder Fig. 7 eingesetzt werden.
Aus Fig. 1 erkennt man, daß das Schlauchstück 9 des IsolierstoffSchlauches, den man auch als Schutzschlauch bezeichnen könnte, sowohl die Leiterseile 5a bis 5c als auch die zusätzlichen Leiterseilstücke 7 isolierend ummantelt und auch die sogenannten Leitertragspiralen 6 gegen Berührung durch den Vogel 10 schützt. Bei der vereinfachten Ausführung nach Fig. 4 ist die Montage der Schlauchstücke 9 etwas einfacher, weil dort zusätzliche Seilstücke 7 mit zusätzlichen Isolatorkörpern nicht vorhanden sind.
2 Schutzansprüche
7 Figuren

Claims (1)

  1. • * · ft
    * * I t 1 ■ · · · · · ·■ III
    Barbara Eyrich - 1 - Mein Zeichen
    Hersbrucker Straße 37 Ot- inQnn
    D-8500 Nürnberg 30 85/0809 G
    Sohutzansprüche
    1. Vogelschutzgarnitur zur Installation an Mittel- oder Hochspannung führenden Freileitungen im Masttraversenbereich, insb. an Freileitungen von Mittelspannungs-Leitungsmasten, wobei die Leitungsmaste an ihrem oberen Ende mindestens eine Masttraverse aufweisen, an welcher Masttraverse Isolatorkörper mit einem dem Abstand der Freileitungen entsprechenden gegenseitigen Abstand befestigt und wobei an den freien Enden der Isolatorkörper die Freileitungen verankert sind, gekennzeichnet durch
    einen geschlitzten, flexiblen, gegen Erdpotential durchschlagfesten rsolierstoffschlauch mit einem Innendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser des Leiterseiles der Freileitung ist,
    und mit einer Isolierstreckenlänge, welche vom Vei-ankerungspunkt des Leiterseiles am jeweiligen Isolatorkörper gemessen in beiden Leitungsrichtungen jeweils mindestens ca. 0,75 m beträgt,
    und gekennzeichnet durch Befestigungsmittel, durch welche der über das betreffende Leiterseilstück vor, hinter und an dem Isolatorkörper geschobene Isolierstoffschlauch an mehreren Stellen seiner Länge umgriffen und unter Durchmesserverringerung des Isolierstoffschlauches gegen den Außenumfang des Leiterseiles, dieses auf seinem gesamten Umfang umfassend, verspannt ist.
    2. Vogelschutzgarnitur nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstreckenlänge des Isolierstoffschlauches vom Isolatorkörper in beiden
    ι ■
    ,· I I I I Il M III
    ι ·····■·■■ ι
    It · · » · Il 1
    iilltl* · · · · *■ >·*
    - 2 - 85/0809 G
    Leitungsrichtungen gemessen jeweils ca. 0,75 m bis 1,50 m beträgt.
    ' 3- Vogelschutzgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, d a-
    i 5durch gekennzeichnet, daß der Isolierstoff schlauch aus durchsichtigem, UV-resistentem Kunststoff, z. B. Weicb-PVC, besteht.
    t f 4 .Vogelschutzgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    Ϋ lOdadurch gekennzeichnet, daß der t Isolierstoffschlauch itj Bereich seiner Überlappung mit
    f* dem Isolatorkörper ausgespart ist, so daß er mit dem
    ί oterseitig stehenbleibenden Bogenstück den Isolator-
    ' körperkopf und das darin in eine Aufnahmerinne o. dgl.
    15 eingelegte Leiterseilstück abdeckt, dagegen die an den 1 Isolatorkörper angrenzenden freien Leiterseilstücke um-
    ;» faßt.
    p 5. Vogelschutzgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    ' 20 dadurch gekennzeichnet,
    daß die
    4 Befestigungsmittel als im nicht montierten Zustand offene,
    ringförmige Schnappelemente ausgeführt sind, deren Enden je ein krokodilklemmenartiges Maulstück mit Ober-25 und Unterteil aufweisen, von denen Ober- und/oder Unter-
    , teil mit einer Zahnstangenleiste versehen ist bzw. sind,
    welche durch Ineinanderschieben der Maulstücke mit der Zahnstangengegenleiste des anderen Maulstücks in Ringweiten-veränderbarem Rasteingriff bringbar sind.
    30
    6. Vogelschutzgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der : Schlitz des Isolierstoffschlauches ii> Schlauchlängs-
    V richtung gesehen gerade verläuft und die Schlitzflanken
    I 35 im montierten Zustand einander überlappen.
    - 3 - 85/0809 G
    7· Vogelschutzgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6t, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoff schlauch an Leiterseilen, welche an Mittelbund-Isolatoren, insbesondere versehen mit Leitertragspiraien, auf der Masttraverse abgestützt sind j montiert ist*
    8· Vogelschutzgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6> dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoff schlauch an Leiterseilen, welche über Hängeisola- J toren von der Masttraverse getragen sind, montiert ist.
DE8523201U 1985-08-12 1985-08-12 Vogelschutzgarnitur an Freileitungen von Mittelspannungs-Leitungsmasten im Masttraversenbereich Expired DE8523201U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8523201U DE8523201U1 (de) 1985-08-12 1985-08-12 Vogelschutzgarnitur an Freileitungen von Mittelspannungs-Leitungsmasten im Masttraversenbereich

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8523201U DE8523201U1 (de) 1985-08-12 1985-08-12 Vogelschutzgarnitur an Freileitungen von Mittelspannungs-Leitungsmasten im Masttraversenbereich

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8523201U1 true DE8523201U1 (de) 1985-10-03

Family

ID=6784153

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8523201U Expired DE8523201U1 (de) 1985-08-12 1985-08-12 Vogelschutzgarnitur an Freileitungen von Mittelspannungs-Leitungsmasten im Masttraversenbereich

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8523201U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4115866A1 (de) * 1991-05-15 1992-11-19 Pfalzwerke Ag Vogelschutzarmatur
US9702485B2 (en) 2014-12-10 2017-07-11 Te Connectivity Corporation Covers for electrical distribution lines and insulators and methods and systems including same
US9741476B2 (en) 2015-02-10 2017-08-22 Te Connectivity Corporation Covers for distribution lines and insulators
US10003182B2 (en) 2013-12-05 2018-06-19 Te Connectivity Corporation Covers for distribution lines and insulators
EP3876246A1 (de) 2020-03-03 2021-09-08 AXPO Grid AG Mastausleger mit vogelschutzprofil

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4115866A1 (de) * 1991-05-15 1992-11-19 Pfalzwerke Ag Vogelschutzarmatur
US10003182B2 (en) 2013-12-05 2018-06-19 Te Connectivity Corporation Covers for distribution lines and insulators
US9702485B2 (en) 2014-12-10 2017-07-11 Te Connectivity Corporation Covers for electrical distribution lines and insulators and methods and systems including same
US9741476B2 (en) 2015-02-10 2017-08-22 Te Connectivity Corporation Covers for distribution lines and insulators
EP3876246A1 (de) 2020-03-03 2021-09-08 AXPO Grid AG Mastausleger mit vogelschutzprofil

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1119934B (de) Feldabstandhalter fuer Buendelleiter von Hochspannungsleitungen
DE102009031245A1 (de) Fernübertragungsleitung sowie Halteisolator
DE7801720U1 (de) Halter für linienförmige Körper
DE1912219C3 (de) Aus schraubenförmig vorgeformten Drähten bestehendes Halteelement zum Befestigen von elektrischen Leitungen auf Isolatoren
DE2112237B2 (de) Spiralarmatur zur Befestigung einer elektrischen Freileitung an einem Stützisolator
DE2016957B2 (de) Elektrischer Stromleiter mit phasenweiser metallischer Umhüllung fur eine Verteilungs und/oder Schalt anlage
DE8523201U1 (de) Vogelschutzgarnitur an Freileitungen von Mittelspannungs-Leitungsmasten im Masttraversenbereich
DE202007016512U1 (de) Vogelabweiser
DE202014100487U1 (de) Vogelschutzeinrichtung sowie Freileitung insbesondere einer Hochspannungsleitung
DE1864051U (de) Kabelhalter fuer elektrische schalttafeln.
DE7617071U1 (de) Aufhaengevorrichtung fuer langgestreckte gegenstaende
EP2366286B1 (de) Isolierende Vogelschutzabdeckung
EP3876246A1 (de) Mastausleger mit vogelschutzprofil
EP2501006B1 (de) Freileitungseinrichtung, insbesondere für Hochspannungsfreileitungen
DE102021003623A9 (de) Vorrichtung zum Schutz eines Weidezauns gegen Untergraben
DE3023254A1 (de) Abwehrvorrichtung zum schutz von gegenstaenden, wie booten, stegen, gelaendern, bruestungen usw. gegen beschaedigung oder verunreinigung durch tiere
EP1826882B1 (de) Isolierabdeckung für eine Traverse eines Freileitungsmastes
DE4115866A1 (de) Vogelschutzarmatur
DE102004047237B3 (de) Isolator an einem Weidezaunpfosten und elektrischer Weidezaun
DE29804595U1 (de) Vogelschutzarmatur
DE2914078C2 (de) Schutzanordnung für während des Seilzugs elektrischer Freileitungen zu kreuzende Anlagen
DE9106018U1 (de) Vogelschutzarmatur
DE263436C (de)
DE429884C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer im Foerderschacht nebeneinander laufende, durch Seile gefuehrte Foerderkoerbe
DE1174866B (de) Anordnung an teilisolierten Hochspannungs-Freileitungen