DE389887C

DE389887C - Fahrdrahtklemme fuer Kettenfahrleitungen mit schiefstehenden Haengedraehten

Info

Publication number: DE389887C
Application number: DEA37888D
Authority: DE
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1922-06-07
Filing date: 1922-06-07
Publication date: 1924-02-18

Description

Fahrdrahtklemme für Kettenfahrleitungen, mit schiefstehenden Hängedrähten. Bei elektrischen Bahnanlagen gibt es Kettenfahrleitungen, bei welchen, wie in Abb. r und 2 dargestellt, die Z.ickzackführung des Fahrdrahtes f bzw. die seitliche Abspannung in Krümmungen anstatt durch besondere Stütz-oder Zugstreben dadurch bewirkt wird, daß der Tragdraht t seitlich herausgezogen und damit die Hängedrähte h so weit schief gestellt werden, wie dies für die gewünschte Lage des Fahrdrahtes erforderlich ist.
Verwendet man gewöhnliche Fahrdrahtklemmen, so hat dies zur Folge, daß der Fahrdraht bezogen auf seine Längsachse verdreht wird mit dem Nachteil, einmal nicht die volle Abnutzung zu gestatten, dann aber auch seine Wiederverwendung zu erschweren, falls aus irgend welchen Gründen eine Abnahme erforderlich sein sollte. Es ist also wünschenswert, den Fahrdraht unabhängig von der Lage der Hängedrähte praktisch immer in gleicher Lage zu halten.
' Hierzu werden nun erfindungsgemäß Klemmen verwendet, die derart ausgebildet sind, daß die Zugrichtung der Hängedrähte durch' den Fährdraht selbst geht. Das wird dadurch erreicht, daß die Fämdrahtklemme einen seitlichen Ansatz erhält, an welchen die Hängedrähte angreifen, wobei der Angriffspunkt um so weiter seitlich herausgelegt wer-,den muß, je schräger die Hängedrähte stehen. Es ist nun nicht erforderlich, diesen Angriffspunkt etwa so verschiebbar zu machen, daß die Klemmen bei jeder Lage der Hängedrähte auch theoretisch genau richtig stehen, es genügt vielmehr, einige Hauptlagen zu berücksichtigen, von welchen die praktisch vorkommenden Lagen unbeschadet etwas abweichen können.
Ein solcher Fall ist in Abb.3 und 4 dargestellt. Hierbei ist als Klemme dasselbe System zugrunde gelegt worden. wie bei der Klemme gemäß Patent 369239. Prinzipiell kann natürlich auch jedes andere System Anwendung finden. Während die eine Klemmenhälfte m normal, -d. h. so auszubilden ist wie bei den Klemmen, welche aus zwei symmetrischen Hälften bestehen, hat die andere Hälfte x einen seitlichen Ansatz o er-. halten mit drei Befestigungslöchern für die Hängedrähte, welche außer der für die Normalklemmen ohne seitlichen Ansatz nötigen senkrechten Lage a der Hängedrähte noch die drei Hauptlagen b, c und d ermöglicht.
Abb.5 und 6 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit, bei der aber der seitliche Ansatz o der einen Klemme n nicht mit runden Einzellöchern versehen ist, sondern mit einem Langloch, das an beispielsweise vier Stellen Einkerbungen besitzt. In die für die erforderliche Schräglage des Hängedrahtes günstigste Einkerbung wird der Hängedraht eingehängt.
Will man die normalen Klemmen mit zwei symmetrischen Hälften voll beibehalten, so kann man gemäß Abb. 7 und $, anstatt des Hängedrahtes für die senkrechte Lage, ein besonderes Einsdtzstück p vorsehen, .das in ähnlicher Weise wie der Ansatz o bei Abb. 3 Löcher besitzt, in welche die schiefen Hängedrähte eingeführt werden.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Fahrdrahtklernme für Kettenfahrleitungen mit schiefstehanden Hängedrähten, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung ihres Aufhängepunktes, daß die Zugrichtung der Hängedrähte durch den Fahrdraht geht.
2. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme einen seitlichen Ansatz erhält, an welchem die Hängedrähte angreifen.
3. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstelle der Hängedrähte verschiebbar angeordnet ist.
4. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem seitlichen Ansatz mehrere Löcher angeordnet sind.
5. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem seitlichen Ansatz ein Langloch mit Einkerbungen angeordnet ist. E. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekentizeich.net, daß ein unsymmetrisches Einsatzstück zwischen die beiden Hälften einer gewöhnlichen Klemme eingelegt wird.