DE530301C - Klammer zur Befestigung elektrischer Leitungen an Isolatoren aller Art - Google Patents

Klammer zur Befestigung elektrischer Leitungen an Isolatoren aller Art

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DE530301C
DE530301C DEF68980D DEF0068980D DE530301C DE 530301 C DE530301 C DE 530301C DE F68980 D DEF68980 D DE F68980D DE F0068980 D DEF0068980 D DE F0068980D DE 530301 C DE530301 C DE 530301C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/20Pin insulators
    • H01B17/22Fastening of conductors to insulator

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

DEUTSCHESREICH
AUSGEGEBEN AM
25. JULI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M530301 KLASSE 21 c GRUPPE
F 68980 VIIIb12ZC1 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: g. Juli
Walter Fuchs in Katowice (Kattowitz), PoIn. O.-S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom- ti. August 1929 ab
Bekanntlich werden bisher die elektrischen Leitungen an den Isolatoren, welche.an Tragmasten, Gebäudeteilen usw. angebracht sind, meist unter Zuhilfenahme von Werkzeugen, wie Zangen u. dgl., mittels Bindedrahtes befestigt. Diese Art der Befestigung ist aber sehr zeitraubend und daher teuer; auch ist die Sicherheit dieser Befestigung von der persönlichen Sorgfalt des Arbeiters abhängig.
ίο Man hat daher bereits Drahtklammern hergestellt, welche an Stelle des Bindedrahtes auf den Isolator gelegt werden um den Leitungsdraht an diesen Drahtklammern zu befestigen. Diese Drahtklammern bestehen meist aus zwei oder mehr gelenkig miteinander verbundenen Teilen, von denen der eine den Leitungsdraht umfaßt, während der andere den ersten Teil so gegen den Isolator zieht und in der zurückgezogenen Stellung verankert, daß der Leitungsdraht selbst straff an den Isolator angezogen wird. Diese Drahtklammern haben aber meist den Nachteil, daß sie den Isolator selbst nicht voll umfassen, so daß beim Reißen des Drahtes auch die Klammer vom Isolator abfällt und verlorengeht, oder aber die zu verankernden Enden der Drahtbügel werden bindedrahtartig um den Leitungsdraht geschlungen, so daß hier die Leitungsklammer deformiert wird und ein zweites Mal nicht mehr benutzt werden kann. Es sind auch Drahtklammern bekannt geworden, bei welchen sich der Haltebügel vollständig um den Isolator herumlegt, so daß also beim Reißen des Drahtes die Drahtklammer am Isolatorverbleibt und nicht" abfallen kann. Die Klammer besteht aus einem Haltebügel, welcher den Draht erfaßt, und einem Schließbügiel, , welcher beim Schließen den Haltebügel samt dem Draht fest in den Isolator hineinzieht. Der Haltebügel besitzt zwei federnde Enden, welche beim Schließen desselben unter Überwindung eines gewissen Widerstandes sich gegen den unteren Teil des Isolators anlehnen. Bei Verwendung dieser Klammer muß der Isolator eine eigenartige, der Klammer angepaßte Ausbildung besitzen. Die- erwähnte Drahtklammer ist daher nicht ohne weiteres an den vorhandenen Isolatoren anzubringen und infolgedessen nicht allgemein verwendbar. #
Der Gegenstand der Erfindung besteht ebenfalls : jn einer zweiteiligen Drahtklammer Der eine Teil derselben bildet wiederum einen Haltebügel, welcher den Leitungsdraht erfaßt, während der andere Teil einen Schließbügel bekannter Art bildet, durch welchen beim Schließen der Leitungsdraht scharf in die Aushalsung des Isolators hineingezogen wird. Das Neue des Gegenstandes der Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen besteht darin, daß die federnden Enden des Haltebügels beim Schließen sich nicht mehr unter Überwindung eines Widerstandes gegen den Isolator selbst stützen, sondern daß dieselben über seitlich am Haltebügel angebrachte Ausbiegungen so hinweggeführt werden, daß sie infolge ihrer Federwirkung die .Drahtklammer geschlossen halten und wegen
des Vorhandenseins der seitlichen Ausbiegungen sich nicht mehr-unbeabsichtigt aus ihrer Lage entfernen können. Die neue Klammer stellt demnach ein in-sich selbst geschlossenes Gebilde dar, welches lediglich hinsichtlich seiner Weite dem Isolatorhals angepaßt sein muß, während die übrige Bauart des Isolators auf die Verwendung der Drahtklammer keinen Einfluß mehr besitzt. Das Anwendungsgebiet
ίο der neuen Klammer ist daher gegenüber den bekannten Einrichtungen, bei welchen die Klammer stets dem Isolator oder der Isolator der Klammer angepaßt sein mußte, ein wesentlich erweitertes.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in seiner Anbringung an einem Porzellanisolator gewöhnlicher Art in perspektivischer Darstellung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Ausführungsform der neuen Klammer in geöffnetem Zustande,
Abb. 2 und 3 dieselbe Ausführungsform in geschlossenem Zustande in Seitenansicht und Draufsicht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die neue Klammer aus zwei Teilen, welche gelenkig miteinander verbunden sind. Der vordere Bügel α der einen Klammerhälfte legt sich um den Kopf des Isolators und nimmt in zwei tiefer liegenden, seitlichenAusbiegungen e die am Isolator zu befestigende elektrische Leitung c derart auf, daß die letztere in die Aushalsung des Isolators zu liegen kommt. Die beiden Enden des Bügels a besitzen oberhalb der Ausbiegungen e je eine buckelartige Auspressung b. Die Enden d dieses einen Teiles der Klammer sind einan-
■ ' der zugekehrt und dienen als Drehachse für den zweiten Teil der Klammer, wobei die äußersten Enden hakenartig aufgebogen sind, um ein Auseinanderfallen der beiden Klammerhälften zu verhindern. Die zweite Klammerhälfte dient zur Umfassung des Isolatorhaises von rückwärts und besteht aus dem Bügel/, welcher mittels der Stegei durch eine ösenartige Umschlingung h, welche in die Schließhaken g endigt, drehbar mit den Enden d des vorderen Bügels α verbunden ist. Die Schließhaken g sind den Stegen i gleichgerichtet.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Nachdem die Klammerhälften in die aus Abb. 1 ersichtliche Lage gebracht worden sind, wird der Leitungsdraht c in die Ausbiegungen e eingelegt und das Ganze so auf den Isolator gesetzt, wie die Abb. 1 zeigt. Hierauf werden die bisher nach hinten gerichteten Schließhaken g um i8o° nach vorn gelegt und hierbei über die seitlichen Buckel b mit Spannung hinweggeführt, so daß sie sich von selbst nicht mehr zurückbewegen können. Hierbei wird der Bügel / in den Isolatorhals hineingedreht und stützt sich in der aus der Abb. 3 ersichtlichen Weise mittels der Stege i fest gegen denselben. Hierdurch werden die Aiusbiegungeen e des vorderen Bügelteiles a nach hinten gezogen und der Leitungsdraht c bogenförmig gegen den Isolatorhals gepreßt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Klammer zur Befestigung elektrischer Leitungen an Isolatoren aller Art, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, welche in geschlossenem Zustande den Isolatorhals völlig umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Ausbiegungen' (e) zur Aufnahme des Leitungsdrahtes (c) versehene, an sich bekannte Teil (a) beiderseitig bügelartige Auspressungen (b) besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF68980D 1929-08-11 1929-08-11 Klammer zur Befestigung elektrischer Leitungen an Isolatoren aller Art Expired DE530301C (de)

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