DE713765C - Ablenkspulensystem fuer Kathodenstrahlroehren - Google Patents

Ablenkspulensystem fuer Kathodenstrahlroehren

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DE713765C
DE713765C DEF81408D DEF0081408D DE713765C DE 713765 C DE713765 C DE 713765C DE F81408 D DEF81408 D DE F81408D DE F0081408 D DEF0081408 D DE F0081408D DE 713765 C DE713765 C DE 713765C
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Germany
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deflection
symmetry
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coil system
cathode ray
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Expired
Application number
DEF81408D
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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Fernseh GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/76Deflecting by magnetic fields only

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  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Ablenkspulensystem für Kathodenstrahlröhren Die Erfindung betrifft ein Ablenkspulensystem für Braunsche Röhren, insbesondere zur Bildzerlegung und -zusammensetzung.
  • Bei den bekannten Ablenkspulen treten bei größeren Strahldurchmessern und größeren Ablenkwinkehi Vergrößerungen und Verzerrungen des Brennfleckes auf, so daß beispielsweise Fernsehbilder an den Außenrändern sehr unscharf werden. Nach der Erfindung wird es niöglich, dickere Strahlenbündel um größere Winkel ablenken zu können und dadurch hellere Bilder bei gleichzeitiger Verkürzung der Röhre zu erhalten.
  • Es ist bekannt, das Ablenkfeld durch in einer Ebene parallel zur Ruhelage des Elektronenstrahls liegende Leiter zu erzeugen. Dazu werüh z, B. zwei die Röhre direkt um,-schließende Spulen nüt diesen Leitern gegen-,einander angeordnet. Diese erfüllen dann zusammen einen länglichen, gleichmäßig vom Strom durchfloissenen Querschnitt.
  • Bei der-artigen Anordnungen besteht der Nachteil, daß das magnetische Feld in. dem nutzbaren Ablenkquerschnitt nicht homogen ist. Die Feldlinien #,erlaufen nicht völlig innerhalb der beiden sich gegenüberlieglenden Spulenquerschnitte, sondern streben am Rande auseinander.
  • Die Erfindung sieht zur Beseitigung dieser Nachteile ein Ablenkspulensystem für Kathodenstrahlröhren vor, dessen das Ablenkfeld erzeugende Leiter beiderseits der Rölirenachse und zu dieser parallel (Kathodenstrahlruhelage) verlaufen, und besteht darin, daß die wirksamen, vorzugsweise einen läng lichen Querschnitt aufweisenden Längsleiter #cntweder in zurr vertikalen SymmetrIeebenie des Ä«b1,enkspulensystems, welche senkrecht zum magnetischen Kraftfeld liegt, senkrecht verlaufenden Ebenen liegen und von dieser Symnietrieebiene nach " beiden Seiten hin zunehmende Stromdichte aufweisen oder daß die Längsleiterehenen gegen diese Symmetrieebene geneigt sind, und zwar so-, daß der senkrechte Abstand zwischen den Längsleitern und der horizontalen SymmetrIeebene des Spulensystems, welche die Stirnleiter schneidet, von der vertikalen Symmetrileebene, nach beiden Seiten hinabnimmt.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel einige Möglichkeiten zuT Durchführung der Erfindung. Die Abb. i bis 3 stellen Schnitte durch Ablenkspulensysteine gemäß der Erfindung dar, die beispielsweise auf dem Hals einer Braunschen Röhre angeordnet sind. In diesen sind mit i Idie Wicklungsquerschnitte der Längsleiter bezeichnet, die in diesem Falle hereits jeder für sich einen länglichen Querschnitt aufweisen. Unter Längsleiter versteht man dabei diejenigen Teile einer Spule, die parallel zum unabgelenkten Elektronenstlahl verlaufen und durch die Stirnleiter 2 an ihren beiden Enden verbunden sind. Die Ebenen 3 sind die nutzbaren Ablenkquerschnitte, in denen erfindungsgemäß ein homogener Feldverlauf erzeugt werden soll. In den Abbildungen sind ferner noch zwei Linien 4 und 5 ein-ezeichn,et., welche die Schnittlinien von zwei für ein Spulensysteni ausgezeichneten Symmetrieebenen sind. Und zwar stellt d:c Gerade.4 die Schnittlinie der vertikalen SYM-metrieeb:ene dar, die senkrecht zum magnetischen Feld liegt und in welcher der unabgelenkte Elektronenstrahl verläuft, während die Gerade 5 die Schnittlinie der horizontalen Symmet ' rieebene ist, welche die Stirnleiter schneidet, in Richtun - des Kraftlinienfeldes verläuft und in der ebenfalls der unabgelenkte Elektronenstrahl liegt.
  • Abb. i zeigt die eine Möglichkeit zur Erreichung dieses Zieles. Die Querschnitte i liegen senkrecht zur Geraden 4 und parallel zur Geraden 5, und wie es durch die größer werdenden Kreuzte bzw. Punkte angedeutet ist, nimmt die Stromdichte in diesen Querschnitten i von der Geraden 4 ab nach beiden Seiten hin zu. Es ist zweckmäßig, die Zunahme der Stroindichte zunächst langsam und dann rascher erfolgen zu lassen. Die gewünschtü Verteilung derselben kann bei gleichbleibendem Wickelquerschnitt durch Zivischenlage von Isolierstreifen geeigneter Stärke erreicht werden. Dadurch wird erreicht, daß die magnetischen Kraftlinien, die normalerweise schon an den Rändern der Ebene 3 von der Geraden 5 wegstreben, zu dieser hingel#enkt werden, so daß sie parallel zu ihr verlaufen, wie es der Feldlinienverlauf in Abb. i zeigt.
  • Eine andere Möglichkeit ist in Abb. 2 dargestellt. Hier ist die Strorndichte bei allen Querschnitten i Über die ganze Fläche konstant, sie sind aber zu der Geraden 4 so geneigt, daß ihr Abstand von der Geraden 5 von der Geraden 4 nach beiden Seiten hin abnimmt. Auf diese Weise wird das gleiche Ziel erreicht wie im Falle der Abb. i. Es kann jedoch zusätzlich auch die Stromdichte noch in ähnlicher Weise wie in Abb. i verändert werden.
  • Eine dritte Möglichkeit besteht in der Verwendung einer Zusatzwicklung am äußeren Rande des Leiterquerschnittes. Dieser Fall ist in Abb.3 dargestellt, wo die Zusatzwicklung mit 6 bezeichnet ist. Durch diese wird das Feld an der äußeren Seite verstärkt, so daß die Feldlinien nicht auseinandergehen können, sondern im gleichen Abstand zur Geraden 5 wie in den Abb. i und 2 verlaufen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ablenkspulensystem für Kathodenstrahlröhren, dessen das Ablenkfeld erzeugende Leiter beiderseits der Röhrenachst und zu dieser parallel (Kathodenstrahlruhelage) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen, vorzugsweise üin'en länglichen Querschnitt aufweisenden Längsleiter entweder in zur vertikalen Symmetrieebeiie des Ablenkspulensystems, welche senkrecht zum magnetischen Kraftfeld liegt, senkrecht verlaufenden Ebenen liegen und von dieser Symmetrieehene nach beiden Seiten hin zwiehinende Stromdichte aufweisen oder daß die Liingsleiter-.ebenen gegen diese Symmetrieebene geneigt sind, und zwar so, daß der senkrechte Abstand zwischen den Längsleitern und der horizontalen Symmetrieebene des Spulensystems, welche die Stirnleiter schneidet, von der vertikalen Symnietrie-,ebene nach beiden Seiten hin abnimmt.
  2. 2. Ablenk-systein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromdichte von der vertikalen Symmetrieebene nach beiden Seiten hin zunächst wenig und dann stärker zunimmt. 3. Ahlenksystem nach Anspruch i, "-,e-1,-eiin7,eicl-inet durch eine Zusatzwicklungkurzen Querschnitts auf der Außenseite der das Ablenkfeld erzeugenden Leiter.
DEF81408D 1935-07-16 1935-07-17 Ablenkspulensystem fuer Kathodenstrahlroehren Expired DE713765C (de)

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