DE441230C - Haengeisolator der Doppelkappen-Bauart - Google Patents
Haengeisolator der Doppelkappen-BauartInfo
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- DE441230C DE441230C DEM81003D DEM0081003D DE441230C DE 441230 C DE441230 C DE 441230C DE M81003 D DEM81003 D DE M81003D DE M0081003 D DEM0081003 D DE M0081003D DE 441230 C DE441230 C DE 441230C
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- double
- insulator
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/42—Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Insulators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. FEBRUAR 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 13 (M 81003 VIII}21 c)
Motor-Columbus Akt-Ges. für elektrische Unternehmungen in Baden, Schweiz.
Hängeisolator der Doppelkappen-Bauart.
Hängeisolatoren der Doppelkappen-Bauart pflegt man mit einem oder mehreren Poirzellanschirmen
zu versehen, damit der Überschlagsweg längs der Oberfläche auch bei teilweise benetzter Oberfläche noch genügend
lang- ist. Diese Schirme hat man bisher, meist in der Nähe der Kappen ansetzen lassen. Im
allgemeinen wurde nahe bei jeder Kappe je ein Schirm angeordnet oder bei Isolatoren,
deren obere Kappe mit einem Metallschirm versehen ist, nur ein Porzellanschirm in der
Nähe der unteren Kappe. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Spannungsverteilung
längs der Oberfläche des Isolators sehr
ungleichmäßig wird. Durch den Porzellanschirm wird die elektrische Kraftliniendichte
am Kappenrand bedeutend erhöht, weil das Porzellan mit seiner hohen spezifischen Kapazität
die elektrischen Kraftlinien aus der ganzen Umgebung sammelt und gegen den Kappenrand
zusammenlaufen läßt. Dadurch entsteht schon bei einer niedrigen Gesamtspannung am Isolator Glimmen an den Kappenrändern.
In der Spannungsverteilung zeigt sich diese Wirkung dadurch, daß ein verhältnismäßiggroßer
Teil der Gesamtspannung auf die kurze Oberflächenstrecke zwischen der
Kappe und der Oberfläche des Schirmes entfällt.
Erfindungsgemäß kann dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß die Porzellanschirme
am mittleren Teil des Isolators ansetzen, so daß der freie Luftabstand zwischen dem Kappenrand und der Oberfläche des nächsten
Schirmes beiderseits mindestens ein Viertel des Gesamtabstandes zwischen den
Kappen beträgt. Dadurch wird erreicht, daß die elektrischen Kraftlinien, welche das Porzellan
des Schirmes durchsetzt haben, noch die ganze Luftstrecke bis zur Kappe durchsetzen
müssen, so daß die Kraftliniendichte am Kappenrand nicht so groß werden kann
wie bei kleinerem Abstand zwischen Kappe und Porzellanschirm.
Die Abb. 1 zeigt beispielsweise einen nach der Erfindung ausgeführten Isolatq'r. α ist der
Kern des Isolators, b der Porzellanschirm, c der untere Kopf, et die untere Kappe des
Isolators, e ist der Gesamtabstand zwischen den beiden Kappen des Isolators!, / der freie
Abb. i.
\ Luftabstand zwischen der unteren Kappe und ! der Oberfläche des Porzellanschirmes. Dieser
j letztere Abstand beträgt in dem gezeichneten Beispiel fast die Hälfte des Abstandtes e. Er
kann aber auch bis auf ein Viertel des Abstandes e herabgesetzt werden, ohne daß die
Kraftliniendichte am Kappenrand zu groß wird. Die Abb. 2 und 3 zeigen die Spannungsverteilung
an einem Isolator mit einem Schirm nahe der unteren Kappe (Abb. 2) und einem nach der Erfindung ausgeführten Isolator,
bei dem der Schirm ungefähr in der Mittel des Isolators liegt (Abb. 3). In beiden Abbildungen
ist in wagerechter Richtung der Abstand zwischen den beiden Kappen aufgetragen, in senkrechter Richtung die Spannung
zwischen der unteren Kappe und einem Punkt der Isolatoroberfiäche an der durch die
wagerechte Entfernung angegebenen Stelle. Der größte Spannungsanstieg, in der Abbildung durch die Tangenten des Winkels
α gegeben, ist im Falle der Abb. 3 erheblich kleiner als im Falle der Abb. 2.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einteiliger Hängeisolator der Doppelkappen-Bauart mit einem oder mehreren Schirmen, deren Radius nicht größer ist als der freie Abstand zwischen den Kappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirme am mittleren Teil des Isolators ansetzen, so daß der freie Luftabstand, zwischen dem Kappenrand und der Oberfläche des nächsten Schirmes beiderseits mindestens ein Viertel des Gesamtabstandes zwischen den Kappen beträgt.% Abb. 2.toS60%Abb.3.ZO 40
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM81003D DE441230C (de) | 1923-03-30 | 1923-03-30 | Haengeisolator der Doppelkappen-Bauart |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM81003D DE441230C (de) | 1923-03-30 | 1923-03-30 | Haengeisolator der Doppelkappen-Bauart |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE441230C true DE441230C (de) | 1927-02-23 |
Family
ID=7318898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM81003D Expired DE441230C (de) | 1923-03-30 | 1923-03-30 | Haengeisolator der Doppelkappen-Bauart |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE441230C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2610759A1 (fr) * | 1987-02-11 | 1988-08-12 | Ngk Insulators Ltd | Isolateur resistant a la corrosion |
-
1923
- 1923-03-30 DE DEM81003D patent/DE441230C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2610759A1 (fr) * | 1987-02-11 | 1988-08-12 | Ngk Insulators Ltd | Isolateur resistant a la corrosion |
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