DE606846C - Glimmoszillographenroehre - Google Patents

Glimmoszillographenroehre

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DE606846C
DE606846C DEG80481D DEG0080481D DE606846C DE 606846 C DE606846 C DE 606846C DE G80481 D DEG80481 D DE G80481D DE G0080481 D DEG0080481 D DE G0080481D DE 606846 C DE606846 C DE 606846C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Glimmoszillographenröhre Die Erfindung bezieht sich auf Glimmoszillographenröhren des Gehrkeschen Types, bei denen sich die Länge der Glimmbedeckung einer stabförmigen Kathode im Rhythmus der aufgeprägten Stromschwankung ändert. Bei Glimmröhren dieser Art machte sich bisher störend bemerkbar, daß der -Zündspannung bereits eine nicht unerhebliche Kathodenbedeckung entsprach, so daß ein großer Teil der für die Ausbreitung des Glimmlichtes zur Verfügung stehenden Bedeckungslänge nicht im gewünschten Maße ausgenutzt werden konnte.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Sie besteht darin, daß die Differenz zwischen Zünd- und Löschspannung der Glimmentladung durch an sich bekannte, an dem der Anode zugekehrten Ende der Stabkathode angebrachte Mittel künstlich herabgesetzt wird.
  • Zur Herabsetzung der Entladungsspannung an dem der Anode gegenüberliegenden Ende der Stabkathode können verschiedene Mittel herangezogen werden. So kann man z. B. diesen Punkt mit einem Überzug aus einem :Material versehen, dessen Kathodenfall geringer ist als derjenige der übrigen Stabkathode. Hierdurch wird jedoch vielfach die Lichtstärke der die übrige Kathode . überziehenden Glimmentladung in unerwünschtem Maße herabgesetzt. Es hat sich daher als zweckmäßiger erwiesen, die Herabsetzung der Entladungsspannung an dem genannten Punkt durch eine entsprechende Formung der Elektroden bzw. des Entladungsraumes zu erzeugen. Dabei genügt es in vielen Fällen bereits, die Stabkathode an ihrem der Anode gegenüberliegenden Ende geeignet zu deformieren, also z. B. hakenförmig umzubiegen, oder mit einer angeschliffenen feinen Spitze zu versehen. Andererseits kann man mit gleichem Erfolge der Anode die Form eines Röhrchens geben, welches das eine Ende der Stabkathode konzentrisch umgibt.
  • Durch eine Umformung des Gasraumes kommt man am besten zum Erfolg, wenn man den Entladungsraum in der Umgebung des der Anode zugewendeten Endes der Stabkathode erweitert. Hierdurch wird gleichzeitig in dem die Stabkathode umgebenden engen Entladungsraum eine gesteigerte Leuchtkraft der Glimmentladung erzeugt; allerdings benötigen derartige Glimmröhren wesentlich höhere Betriebsspannungen als die anderen Ausführungsformen.
  • Die Abbildungen zeigen drei Ausführungsbeispiele der Erfindung. In ihnen ist die Oszillographenröhre, welche in üblicher Weise mit verdünntem Edelgas o. dgl. gefüllt sei, mit i bezeichnet. z ist die stabförmige Kathode, deren eines Ende der Anode 3 gegenübersteht. Gemäß Abb. i ist an diesem Ende eine kleine Aluminiumkappe q. vorgesehen. Aluminium hat bekanntlich einen verhältnismäßig niedrigen Kathodenfall, der einige Volt unterhalb des Kathodenfalles der in üblicher Weise aus Eisen o. dgl. hergestellten Stabkathode 2 liegt. Infolgedessen bedeckt sich bei der Zündung zunächst nur die Aluminiumkappe q. mit Glimmlicht. Erst bei weiterer Spannungssteigerung beginnt sich dieses Glimmlicht auf die Stabkathode 2 auszubreiten.
  • Gemäß Abb.2 besitzt die Anode die Form eines Röhrchens 5, welches den Kathodenstab 2 konzentrisch umfaßt. Der Kathodenstab 2 ist bei 6 ein zweites Mal gehaltert, eine Maßnahme, die sich bei allen Gehrkeschen Röhren als besonders vorteilhaft erwiesen hat. In dieser Anordnung tritt bei passendem Gasdruck eine Zündung bereits mit Spannungen ein, die nur wenige Volt oberhalb des Kathodenfalles liegen und bei denen die Glimmbedeckung nur einige Millimeter weit aus dem Anodenröhrchen hinausragt.
  • Abb.3 zeigt schließlich eine Anordnung, bei der der Entladungsraum in der Umgebung der Anode erweitert ist. Auf diese Weise wird an der betreffenden Stelle eine künstliche Herabsetzung des Spannungsabfalles im Gasraum herbeigeführt, welche sich ebenfalls im erfindungsgemäßen Sinne auswirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glimmoszillographenröhre mit stabförmiger, bei steigender Spannung sich in wachsendem Maße bedeckender Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen Zünd- und Löschspannung der Glimmentladung durch an sich bekannte, an dem der Anode zugekehrten Ende der Stabkathode vorgesehene Mittel künstlich herabgesetzt ist.
  2. 2. Glimmoszillographenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabkathode (2) an dem der Anode (3) gegenüberstehenden Ende mit einem Überzug verminderten Kathodenfalles ausgerüstet ist (Abb. i).
  3. 3. Glimmoszillographenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode in Form eines Zylinders (5) das eine Ende der Stabkathode (2) umgibt (Abb. 2). q.. Glimmoszillographenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladungsraum (i) an derjenigen Stelle, wo die Stabkathode der Anode gegenübersteht, erweitert ist (Abb. 3).
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