DE875687C - Anordnung zum Betrieb einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe mit Gas-Grundfuellung, durch die Entladung aufgeheizten, nicht aktivierten Gluehkathoden und langgestrecktem Lichtbogen - Google Patents

Anordnung zum Betrieb einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe mit Gas-Grundfuellung, durch die Entladung aufgeheizten, nicht aktivierten Gluehkathoden und langgestrecktem Lichtbogen

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DE875687C
DE875687C DEE3088D DEE0003088D DE875687C DE 875687 C DE875687 C DE 875687C DE E3088 D DEE3088 D DE E3088D DE E0003088 D DEE0003088 D DE E0003088D DE 875687 C DE875687 C DE 875687C
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Felix Dipl-Ing Schreiber
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/067Main electrodes for low-pressure discharge lamps
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/232Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Anordnung zum Betrieb einer Hbchdruck-Quecksilberdampflampe mit Gas-Grundfüllung, durch die Entladung aufgeheizten, nicht aktivierten Glühkathoden und langgestrecktem Lichtbogen Bekanntlich pflegt man die meist aus Quarz hergestellten, langgestreckten Hochdruck-Quecksilberdampflampen, wie sie z. B. für Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke verwendet werden, mit durch die Entladung geheizten Glühkathoden auszurüsten und mit einer Gas-Grundfüllung (Neon, Argon od. dgl.) zu versehen. Als Glühkathoden benutzt man hierbei in der Praxis durchweg Wehneltkathoden oder ähnlich -wirkende, unter Anwendung von Alkali- oder Erdalkalimetall aktivierte Kathoden.
  • Die Benutzung von aktivierten Glühkathoden macht bekanntlich die Anwendung besonders sorgfältiger Entgasungsmethoden für die Herstellung der Lampe sowie ein ziemlich langwieriges Formierungsverfahren für die Aktivierung ihrer Elektroden notwendig. Sie zwingt weiterhin dazu, die Lampen sorgsam vor unzulässig hohen Strombelastungen zu schützen, da bereits sehr kurzzeitige elektrische Überlastungen eine Zerstörung der hauchdünnen Hochemissionsschicht einer aktivierten Glühkathode hervorrufen können. Diese Nachteile würden offenbar fortfallen, wenn es gelänge, Hochdruck-Quecksilberdampflampen mit nicht aktivierten, beispielsweise aus Wolfram oder Tantal bestehenden, durch die Entladung geheizten Glühkathoden auszurüsten.
  • Dies ist auch schon verschiedentlich versucht worden, und zwar unter anderem auch unter Benutzung von Elektroden, die entweder aus einem Stift oder aus einer gestielten Kugel bestanden. Hierbei ließ sich jedoch nur dann eine Wirtschaftlieh ausreichende Lebensdauer der Lampe erzielen, wenn man zusätzlich aktivierte Hilfselektroden vorsah, welche die Entladung während der Einbrenizeit tragen und welche den Lichtbogen erst dann auf die nicht aktivierten Hauptelektroden übergehen lassen, wenn im Innern der Lampe bereits ein erheblicher Dampfdruck entstanden ist; denn nach Erreichen dieses Zustandes werden die nicht aktivierten Elektroden durch die entstandene Dampfhülle vor allzu starker Zerstäubunggeschützt, so daß es dann genügt, ihre mittlere Temperatur auf etwa 2ooo bis etwa 28oo° C zu halten, um zu einer ausreichenden Lebensdauer zu gelangen. Es liegt aber auf,der HandAaß idie Verwendung von nicht aktivierten Elektroden keinen wesentlichen Vorteil für die Herstellung der Lampe bieten kann, wenn gleichzeitig noch aktivierte Elektroden im Innern der Lampe vorgesehen werden müssen.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile und besteht darin, daß bei einer Anordnung zum Betrieb einer Hochdruck-Ouecksilberdarnpflampe mit Gas-Grundfüllung, durch die Entladung aufgeheizten, nicht aktivierten, aus einem hochschmelzenden Metall, wie z. B. Wolfram oder Tantal, bestehenden Glühelektroden von draht- bzw. stiftförmiger Gestalt und langgestrecktem, unmittelbar au den betriebsmäßigen Glühelektroden zündendem Lichtbogen, die zugehörigen Strombegrenzungswiderstände derart bemessen sind, daß der Spannungsabfall an den Elektroden der Lampe unmittelbar bei der Zündurig des Lichtbogens unter 50 Volt sinkt, im Betriebe jedoch oberhalb von 9 Volt bleibt. -Hierbei stellt der Spannungsabfall an den Elektroden, welcher sich unmittelbar nach der Zündung. einstellt, nicht nur deshalb ein besonders geeignetes Kennzeichen für den erfindungsgemäß auszuwählenden Betriebszustand dar, weil er leicht zu ermitteln ist, sondern weil dieser Spannungsabfall sowohl von der Temperatur als auch von der Ausdehnung des katholischen Brennfleckes abhängt und für Lampen der verschiedensten Normalbelastung vergleichbare Brennzustände keinzeichnet.
  • Die Erfindung geht von der überraschenden Erkenntnis aus, daß es bei Lampen der in Frage stehenden Art, die mit stiftförmigen, aus einem nicht aktivierten hochschmelzenden Metall, wie z. B. Wolfram oder Tantal, bestehenden, durch die Entladung aufgeheizten Glühkathoden ausgerüstet sind, für die Erreichung einer besonders geringen Zerstäubung nicht auf die mittlere Kathodentemperatur ankommt, sondern auf die Einhaltung eines bestimmten Verhältnisses zwischen der Kathodentemperatur und der Größe des negativen Brennfleckes. Der Versuch zeigt nämlich, daß solche Elektroden nicht nur bei zu hoher, sondern auch bei zu geringer Strombelastung stark zerstäuben, d.aß aber zwischen diesen beiden Grenzen ein mittleres Belastungsgebiet besteht, innerhab dessen sich die Zerstäubung in vernachlässigbaren Grenzen hält. Der Grund für diese Erscheinung dürfte in der Ausdehnung und Temperatur der emittierenden Oberfläche liegen. Bei niedrigen Stromstärken unterliegt der Gesamtkörper der Glühkathode einer verhältnismäßig geringen Erwärmung, so daß sich nur ein winziger Lichtbogenansatzpunkt ausbildet. Dieser Ansatzpunkt gelangt hierbei jedoch auf sehr hohe Temperatur. So kann z. B. die Spitze eines kegelförmig angeschliffenen Wolframstiftes von 3 mm Stärke auf einer Oberfläche von etwa i mm2 durch einen Lichtbogen von 2 Amp. Stromstärke bis zu einer Temperatur von über 3200° C (Emission. Zoo Amp./cm2) erhitzt werden, ohne daß die übrigen Teile der Elektrode hierbei auf emissionswirksame Glühtemperatur gelangen. Von der genannten Spitze geht hierbei ein Strahl von verdampftem Wolfram aus, der die Wandungen der Lampe in kurzer Zeit schwärzt. Steigert man die Stromstärke des Lichtbogens beispielsweise auf io Amp., so gerät die beschriebene Kathode in einer Länge von rund io mm auf etwa 2700° C (Emission 14 Amp./em2). An die Stelle einer punktförmigen Erhitzung auf mehr als 3200° C tritt also die Erhitzung einer Oberfläche von etwa i em2 auf 2700° C, und man versteht, däß hierbei die Verdampfung auf ein verschwindendes Maß absinkt. Wenn man die Lampe in diesem Zustand in das Hochdruckgebiet der Quecksilberdampfentladüng überführt, wird die Verdampfung der Elektroden sogar: praktisch Null. Steigert man die Stromstärke jedoch über den angegebenen Wert noch wesentlich hinaus, so setzt infolge Überlastung wieder eine Zerstäubüng ein. Es besteht also ein ausgesprochenes Optimalgebiet für die Abstimmung der Betriebsverhältnisse auf die jeweilige Elektrodenbemessung.
  • Eingehende Versuche haben ergeben, daß sich für die richtige Einhaltung des fraglichen Optimalgebietes eine verhältnismäßig einfache Regel angeben läßt. Das Optimalgebiet ist nämlich dann erreicht, wenn sich der Spannungsabfall an den aufgeheizten Elektroden auf einen zwischen 5o und 9 Volt liegenden Wert einstellt. Als Spannungsabfall an den Elektroden ist dabei derjenige Wert einzusetzen, welcher sich aus der Klemmenspannung durch Abzug desjenigen Spannungsabfalles ergibt, welcher auf den Lichtbogen entfällt und sich leicht durch den Vergleich verschieden langer Lampen ermitteln läßt. Der so ermittelte Spannungsabfall an den Elektroden sinkt nämlich infolge abnehmender Raumladungsdichte auf um so kleinere Werte, je größer die an der Emission teilnehmende Fläche der Kathode pro Einheit der Stromstärke wird.
  • Abb. i zeigt eine )Lampe derjenigen Art, auf welche die Erfindung sich bezieht. In die beiden Enden eines Quarzrohres i von etwa i mm Wandstärke und etwa i2 bis 14 cm Länge sind zwei stiftförmige Elektroden 2und3-von je etwa 15 mm freier Länge und o,5 mm Dicke eingeschmolzen. Das Quarzrohr i ist in üblicher Weise mit einer Gas-Grundfüllung (Argon von 2o bis 3o Torr Druck) versehen und enthält eine geringe Menge Quecksilber, die zweckmäßig so bemessen ist, daß sie bei Erreichen der vorgeschriebenen Betriebstemperatur von 3oo bis 5oo'°'C restlos verdampft. Die Elektroden 2 und 3 sind über einen Widerstand 4 von etwa 50 Ohm an 22o Volt Wechselspannung gelegt. Der Widerstand 4 kann auch durch eine Drossel von etwa o, i bis 0,3 Henry ersetzt werden. Ferner empfiehlt es sich, irgendeine der bekannten Zündvorrichtungen (Zündstreifen, Hochfrequenzzündtingen od. dgl.) für die erste Einleitung der Entladung vorzusehen.
  • An einer Anzahl von genau gleichen Lampen dieser Art, welche sich nur durch die Dicke des gewählten Elektrodendrahtes unterschieden, wurden unter gleichen Betriebsbedingungen bei einer Stromstärke von 3 Amp. folgende Spannungsabfälle an den Elektroden gemessen:
    Durchmesser Spannungsabfall
    des Elektrodenstiftes an den Elektroden
    mm Volt
    0,3 7
    o,6 14
    o,8 22
    1,0 29
    1,5 39
    2.0 54
    Die mit 2 mm starken Elektrodenstiften ausgerÜsteteLampe war mit der genannten Stromstärke schon nicht mehr zu ruhigem Brennen zu bringen. Sie brannte erst mit etwa 5 Amp. zufriedenstellend.
  • Abb.2 zeigt ein Schaubild, aus dem für Stiftelektroden von o,25 bis 2,oo mm Stärke die Begrenzungen des erfindungsgemäß zu wählenden Optimalgebietes hervorgehen. Als Abszisse ist hierbei der Durchmesser der Stifte und als Ordinate diejenige Stromstärke aufgetragen, bei welcher der Spannungsabfall an den Elektroden einen bestimmten Wert erreicht. Die zwischen den beiden äußersten Kurven I und IV liegenden Werte sind zulässig, wobei die Kurve III etwa die günstigsten Belastungswerte ergibt. Belastungswerte, die unterhalb der Kurve I liegen, führen zu einer unzulässigen Zerstäubung durch Unterbelastung im oben gekennzeichneten Sinne. Belastungswerte, die über der Kurve IV liegen, ergeben wegen Überlastung der Elektroden eine unzulässig verminderte Lebensdauer der Lampe.
  • Die in Abb. -2 wiedergegebenen Kurven wurden im Wechselstrombetrieb mittels eines einstellbaren Ohmschen Vorschaltwiderstandes aufgenommen. Bei Gleichstrombetrieb tritt eine im wesentlichen parallele Verschiebung der Kurven ein. Die gleiche Wirkung zeigt sich, wenn man im Wechselstrombetrieb den Vorschaltwiderstand 4. durch eine Drossel ersetzt.
  • Aus dem Schaubild der Abb.2 kann man für jede vorgegebene Belastung die geeignete Elektrodenbemessung entnehmen. Andererseits kann man für jede vorgegebene Lampe die richtige Belastung nach den Lehren der vorliegenden Erfindung dadurch ermitteln, daß man aus bekannten Tabellen zunächst den Spannungsabfall entnimmt, welcher bei einer bestimmten Temperatur auf den Lichtbogen entfällt, und wenn man hieraus die Klemmenspannung errechnet, die bei der betreffenden Temperatur unter Einsetzung von beispielsweise 15 bis 2o Volt für den Spannungsabfall an den Elektroden entstehen muß. Man regelt dann sofort nach dem Zünden den Vorschaltwiderstand bzw. die Vorschaltdrossel der Lampe so weit nach, daß sich die so errechnete Klemmenspannung einstellt. Ist auf solchem Wege die richtige Abstimmung des Stromkreises auf die Lampe erzielt, so kann man die Lampe anschließend bedenkenlos bis in das Hochdruckgebiet der Quecksilberdampfentladung hochbrennen lassen, ohne eine unzulässige Zerstäubung befürchten zu müssen.
  • Um vom ersten Augenblick der Zündung an das Entstehen eines punktförmigen Lichtbogenansatzes zu verhindern, empfiehlt es sich, im Gegensatz zu den bisher vorgeschlagenen Spitzen und Zacken an der Kathode, die Kathode an allen Punkten, insbesondere an ihrem freien Ende, sorgfältig abzurunden. Bei starken Elektrodenstiften 5, 6 läßt sich dies durch kugeliges Abschleifen nach Art von Abb. 3 uPd 4 erreichen. Dagegen empfiehlt es sich nicht, die bei sogenannten Punktlichtlampen (Wolframbogenlampen) üblichen massiven, von verhältnismäßig dünnen Stieldrähten getragenen Kugeln anzuwenden, da der langgestreckte Lichtbogen einer Lampe der vorliegenden Art in diesem Falle sofort am Drahtstiel ansetzt, so daß dieser hoch aufglüht und unter der Last der Kugel entweder verbogen oder sogar zerstört wird.
  • Bei dünnen Drahtstiften läßt sich ein kugeliges Abschleifen des freien Endes nur schwer durchführen. Daher werden dünne Drahtelektroden vorzugsweise gemäß Ab b. 5 und 6 in Form von Häkchen 7 oder Schleifen 8 angewendet, welche ihren abgerundeten Bogen dem Entladungsrohr zuwenden.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, ggemäß Abb .7 die Stiftelektrode 9 für die Einleitung des Lichtbogens mit einer hinter ihr freies Ende zurückverlegten, sehr dünnen Blechfahne io auszurüsten. Diese Blechfahne io kann z. B. eine Stärke von o,o5 mm haben und in der dargestellten Weise einfach an den etwa o,4 mm starken Stift 9 angefalzt und dann spiralig abgebogen werden, damit sie sich leicht in das Ouarzrohr i einschieben läßt. Da dem Lichtbogen stets eine Glimmentladung vorausgeht, deren Wärmeentwicklung der wirksamen Oberfläche entspricht, unterliegt eine solche Blechfahne während des Zündungsvorganges einer bevorzugten Erwärmung und heizt sich daher besonders rasch auf. Der Lichtbogen setzt dann zunächst an der Blechfahne io an, um auf den von dieser Blechfahne aufgeheizten Stift 9 erst dann überzugehen, wenn dieser auf ausreichende Temperatur gelangt ist. Da hierdurch die Zerstäubung während der Zündungsperiode stark herabgesetzt wird, trägt diese Maßnahme erheblich zur Steigerung der Lebensdauer der Lampe bei und erweitert somit das zulässige Belastungsgebiet.
  • Obwohl die oben angeführten Daten sich in erster Linie auf Lampen mit Wolframelektroden beziehen, lassen sich alle Lehren der Erfindung natürlich auch auf Lampen anwenden, deren Elektroden aus Tanztal oder einem anderen, ähnlich hochschmelzenden Metall hergestellt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zum Betrieb einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe mit Gas-Grundfüllung, durch die Entladung aufgeheizten, nicht aktivierten, aus .einem hochschmelzenden Metall, wie z. B. Wolfram oder Tantäl, bestehenden Glühelektroden von draht- bzw. stiftförmiger Gestalt und langgestrecktem, unmittelbar an den betriebsmäßigen Glühelektroden zündendem Lichtbogen, dadurch gekennzeichnet, daß die zugehörigen Strombegrenzungswiderständ-e derart bemessen sind, daß der Spannungsabfall an den Elektroden der ;Lampe unmittelbar bei der Zündung des Lichtbogens unter 5o Volt sinkt, im Betrieb jedoch oberhalb von 9 Volt bleibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenstift (9) der Lampe mit einem Fähnchen (1o) aus dünnem Blech ausgerüstet ist, über welches' das freie Ende des Kathodenstiftes (9) in Richtung auf das Entladungsrohr hinausragt. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 722 092, 783 687, 786 388; französische Zusatzpatentsrhrift i\Tr. 47 662; britische Patentschriften Nr. 12 994 aus dem Jähre r925 und Nr. 458:252; deutsche Patentschriften Nr. 646 241, 656 9:21; Buch von W. U y t e r h o e v e n: »Elektrische Gas-entladungslampen«, Verlag Julius Springer, Berlin 1938, S. 115 und S. 307 ff.; Buch von E n g e 1 und S t e e n b e c k: »Elektrische Gasentladungen«, Verlag Julius Springer, Berlin 1934, Bd. II, S. 1z9 ff., besonders S. IZo, letzter Absatz, und Abb. 87; »Strahlentherapie«, Zeitschrift der Deutschen Röntgengesellschaft und der Gesellschaft für Lichtforschung, Bd. 4o, Heft 4, 1931, S. 7o9 bis 7r6.
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