DE712691C - Hochdruckquecksilberdampfbogenlampe mit Gasgrundfuellung und nichtaktivierten, durchdie Entladung aufgeheizten Gluehelektroden - Google Patents

Hochdruckquecksilberdampfbogenlampe mit Gasgrundfuellung und nichtaktivierten, durchdie Entladung aufgeheizten Gluehelektroden

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DE712691C
DE712691C DEE52659D DEE0052659D DE712691C DE 712691 C DE712691 C DE 712691C DE E52659 D DEE52659 D DE E52659D DE E0052659 D DEE0052659 D DE E0052659D DE 712691 C DE712691 C DE 712691C
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DE
Germany
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pressure mercury
mercury vapor
electrodes
arc lamp
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Expired
Application number
DEE52659D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Hofmann
Dipl-Ing Felix Schreiber
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Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
Original Assignee
Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/073Main electrodes for high-pressure discharge lamps
    • H01J61/0732Main electrodes for high-pressure discharge lamps characterised by the construction of the electrode

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Hochdruckquecksilberdampfbogenlampe mit Gasgrundfüllung und nichtaktivierten, durch die Entladung aufgeheizten Glühelektroden Zusatz zum Patent 7,0 7¢7 Im Patent 710 747 wurde eine Hochdruckquecksilberdampfbiogenlampie mit G;asgrundfüllung und durch die Entladung aufgeheizten nichtaktivierten, aus seinem hochschmelzenden Metall, wie z. B. Wolfram oder Tantal, bestehenden Glühelektroden, beschrieben. Das wesentlichste Kennzeichen - dieser Lampe bestand darin, daß die als Bogenansatzfläche dienenden Teile der Glühelektroden aus sehr dünnem, vorzugsweise aus Tantal bestehenden Blech hergestellt sind, dessen weniger als o,5 mm betragende Stärke auf die Belastung der Lampe derart abgestimmt ist, daß, der Spannungsabfall an diesen Elektroden kleiner als 5o Volt ist. Als Elektrodenformen empfiehlt das Hauptpatent beispielsweise U-förmig gebogene oder zu einem Zylinder verfilzte Blechstreifen.
  • Wie bereits im Hauptpatent erläutert wurde, kommt es für den Betrieb von Hochdruckentladungslampen mit nichtaktivierten Glühkathoden :entscheidend darauf an, daß, ein ausreichend großer Flächenteil der aus hochschmelzendem Metall bestehenden Kathode auf Emissionstemperatur gelangt. Denn nur in diesem Falle läßt sich der Lichtbogen hereits bei einem verhältnismäßig niedrigen Wert der spezifischen Flächenemission und damit der Elektrodenzerstäubung aufrechterhalten. Dies ermöglicht die Benutzung der im Hauptpatent gekennzeichneten dünw Bleche, bei denen jedoch der Bogenans4,t auch nur auf einen Teil ihrer Gesamtfläche'' beschränkt bleibt. Infolgedessen beobachtet man bei Lampen, die nach dem Hauptpatent gebaut sind, hin und wieder ein Wandern der Bogenansatzfläche auf der Blechelektrode, welches zu unerwünschtem Flackern der Lampe Anlaß geben kann.
  • Diese unerw=ünschte Erscheinung wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die dem Bogen zugewendete Seite der Blechkathode durch entsprechende Einschnitte in Teilflächen aufgetrennt wird, von denen jede einzelne: eine Oberfläche besitzt, welche bei Erhitzung auf Emissionstemperatur ausreicht, um durch ihre Emission allein den Bogen zu tragen, ohne daß der Spannungsabfall an den Elektroden im Sinne des Hauptpatents unter den vorgegebenen Betriebsverhältnissen den Grenzwert von 5o Volt überschreitet. Hat der Lichtbogen dann einmal an einer solchen Teilfläche gezündet, so bleiben die anderen Teilflächen nahezu kalt, so daß, der Lichtbogen gezwungen wird, an der betreffenden Teilfläche weiter zu haften.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Abb. i zeigt im Inneren des als gestrecktes Rohr zu denkenden Entladungsrohres i eine Elektrode, welche aus dem U-förmig gebogenen Blechstreifen 2 besteht. Die Oberfläche dieses Blechstreifens a ist erfindungsgemäß durch eingesägte Einschnitte 3 in Teilflächen aufgetrennt, von denen jede einzelne etwas gröh.er als diejenige Fläche ist, welche unter den im Hauptpatent gekennzeichneten Bedingungen auf Emissionstemperatur kommen muß,. Die erforderliche Größe der einzelnen Teilflächen läßt sich dabei für jedes Lampenmodell leicht bestimmen, indem man zunächst eine Lampe ohne die erfindungsgemäßen Kathodeneinschnitte herstellt, diese Larnpe unter den gewünschten, im Einklang mit den Lehren des Hauptpatents gewählten Betriebsbedingungen brennen läß,t und unter Zwischenschaltung eines Farbglases mittels einer Meßlupe o. dgl. die Größe der weißglühenden Lichtbogenansatzfläche ausmißt.
  • Abb. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung auf zylindrische Blechelektroden der im Hauptpatent- beschriebenen Art. Die durch Einschnitte 6 voneinander getrennten Teilflächen der dem Lichtbogen -des Entladungsrohres .l zugewendeten Ringkante des Blechzylinders 5 werden dabei am besten in der dargestellten Weise sägezahnartig etwas gegeneinander verschränkt, um sie räumlich ausreichend voneinander zu trennen. Eine ähnliche Verschränkung kann man natürlich auch bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform vorsehen.
  • Um eine ausreichende Trennung der Teilflächen sicherzustellen, kann man die Ringkante des Blechzylinders auch zinnenförinig zuschneiden, wie dies Abb.3 und 4. in zwei verschiedenen Formen an Hand von Abwicklungen der Zylinderelektrode 5 darstellen. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die einzelnen Zinnen; nach der Achse des Zylinders hin domförmig zusammenzubiegen, damit der Lichtbogen stets in die Achse des Lichtbogenrohres i, a gedrückt wird, gleichgültig, welche von den einzelnen Zinnen jeweils den Lichtbogenansatz trägt. Dies läßt sich am besten durchführen, wenn man den Zinnen gemäß, Abb. 5 die Gestalt von Dreiecken mit zweckmäßig abgerundeter Spitze gibt.
  • In allen diesen Fällen müssen die einzelnen Teilflächen jedoch eine so große Oberfläche besitzen, daß: jede einzelne von ihnen den gesamten Entladungsstrom unter Einhaltung der im Hauptpatent gekennzeichneten Betriebsbedingungen aufzunehmen vermag: denn sonst würde die Lampe wegen der anwachsenden Zerstäubung, -welche bei überschreitung der genannten Betriebsbedingungen steil ansteigt, für die Praxis unbrauchbar werden. Die erfindungsgemäßen Elektroden unterscheiden sich also grundsätzlich von den für Leuchtröhren bekannten, durch Einschnitte in Teilflächen aufgeteilten kalten Blechelektroden sowie von Glühkathoden, die mit Zündspitzen ausgerüstet oder, etwa nach Art einer Dornenkrone, mit vielen feinen Drahtspitzen besetzt sind. Derartige Kanten und Spitzen können nämlich nur zur Einleitung, dagegen aber niemals als Träger der vollen Lichtbogenentladung dienen, ohne sofort zusammenzuschmelzen bzw. wegzudampfen. Bei der in Abb. 5 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist deshalb jede Spitzenwirkung dieser :Yrt durch Abrundung der Zinnen sorgsam unterdrückt.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPILÜCHü: i. Hochdruckquecksilberdarnpfbogenlampe mit Gasgrundfüllung und nichtaktivierten, durch die Entladung aufgeheizten Glühelektroden, deren als Bogenansatzfläche dienenden Teile aus sehr dünnem, aus hochschmelzendem Metall, vorzugsweise Tantal bestehendem Blech hergestellt sind, dessen weniger als o, 5 mm betragende Dicke auf die' Belastung der Lampe derart abgestimmt ist, daß der Spannungsabfall an diesen Elektroden im Betriebe kleiner als 5o Volt ist, nach Patent 7 i o 7 ¢7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bogen zugewendete Seite der Blechelektroden (2, 5) durch Einschnitte (3, 6) in Teilflächen aufgetrennt ist, von denen jede :einzelne eine Oberfläche besitzt, welche bei Erhitzung auf Emissionstemperatur ausreicht, um durch ihre Emission allein den Bogen zu tragen, ohne daß der Spannungsabfall an den Elektroden unter den vorgegebenen Betriebsverhältnissen den Grenzwert von 5o Volt überschreitet.
  2. 2. Hochdruckquecksilberdampfbogenlampe nach. Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß.. die einzelnen durch Einschnitte (6) voneinander getrennten Teilflächen gegeneinander verschränkt sind.
  3. 3. Hochdruckquecksilberdampfbogenlampe mit zylindrischen Blechelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß, zwischen den einzelnen Teilflächen breite Ausschnitte liegen, welche den genannten Teilflächen die Gestalt von Zinnen (;) geben, die vorzugsweise domartig nach der Achse des -Elektrodenzylinders hin zusammengebogen sind.
DEE52659D 1939-06-15 1939-06-15 Hochdruckquecksilberdampfbogenlampe mit Gasgrundfuellung und nichtaktivierten, durchdie Entladung aufgeheizten Gluehelektroden Expired DE712691C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047312B (de) * 1953-03-21 1958-12-24 Johann Buser Entladungsgeheizte Mantel-Gluehelektrode fuer elektrische Gas- und Dampfentladungslampen, insbesondere fuer Quecksilberdampf-Hoch- und Hoechstdruckbrenner
EP0184876A2 (de) * 1984-12-08 1986-06-18 Philips Patentverwaltung GmbH Hochdruck-Gasentladungslampe mit einer aus Wolframblech bestehenden Elektrode

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047312B (de) * 1953-03-21 1958-12-24 Johann Buser Entladungsgeheizte Mantel-Gluehelektrode fuer elektrische Gas- und Dampfentladungslampen, insbesondere fuer Quecksilberdampf-Hoch- und Hoechstdruckbrenner
EP0184876A2 (de) * 1984-12-08 1986-06-18 Philips Patentverwaltung GmbH Hochdruck-Gasentladungslampe mit einer aus Wolframblech bestehenden Elektrode
EP0184876A3 (de) * 1984-12-08 1988-10-26 Philips Patentverwaltung GmbH Hochdruck-Gasentladungslampe mit einer aus Wolframblech bestehenden Elektrode

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