DE1465849A1 - Stiel-Stuetzisolator aus Kunststoff - Google Patents
Stiel-Stuetzisolator aus KunststoffInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/14—Supporting insulators
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
-
dtiel-Stützisolator nu® Kunststoff. Die 3efestigung von dtroaleitern in elektrischen Hoch- spannuuxgsachaltanlagen erfolgt entweder durch Aufhängen der Stroaleiter an Mdfieolatoren oder durch Auflegen dieser Leiter auf Stützsolatorene beispielsweise aus Porzellan. In Fig.1 der Zeichnung ist schematisch und vereinfacht eine Hochspannungsanlage dargestellt. An einem Portal 1 ist unter Verwendung eines' Hängeisolators 2 ein Stromleiter 3 aufge- hängt. Der Isolator besteht aus einer Reihe von Kappenisola- toren, .fieren Anzahl sich nach der Whe der .3pannung gegen Erde (Portal 1) richtet. Am unteren Ende dieser Isolatorkette ict die Leitung 3 befestigt, bei der es sich beispielsweise ua die Sammelschiene einer Hochapennungsachaltanlage handeln, kann. Eine andere Form der Befestigung des Leiters 3 besteht darin, daS der Leiter am oberen Kopfende eines Stützisola- tors angebracht ist, der seinerseits auf einem Tragstiel 5 steht und auf dem Erdboden befestigt ist. Jer Tragstiel 5 besteht in den meisten Pällen aus Stahl oder Beton und ruht auf einem entsprechenden Fundamente J)i.e Aufgabe der elektri= schon Isolierun% zwischen Stromleiter 3 und Erde (Stiel 5) - Zu der schematisch dargestellten üochspannungsschaltanlage gehört noch eine weitere Leitung 6, die beispielsweise eine Abzweigleitung darstellt und in einer tieferen Horizontal- ebene verlegt ist als die Leitung 3. Um die Leitung 6 gegen E''cde abzustützen, ist wiederum ein Isolator 7 vorgesehen, der an seinem Kopf einen schematisch angedeuteten Scherentrennachalter trügt. lJurch Spreizung der Schere kann, wie gezeichnet, die Verbindung zwischen den Leitungen 6 und 3 in deren Kreuzungspunkt hergestellt werden. Im Zuge der Leitung 6 ist schließlich noch ein Leistungsschalter 9 eingezeichnet.
- renn der ätützisolator 7 entsprechend der Höhe der Span- nung zwischen Leitung 6 und Erde bemessen ist, so muß der aus dem Isolator 4 und dem Stiel 5 bestehende Stützer entsprechend höher sein, und zwar um den Betrag, um den die Schere des Scherentrenn.-ichalters 8 gespreizt werden kann. Durch Absenken der Schero 8 können die Leitungen 3 und 6 elektrisch vonein- ander getrennt werden. Liegt die Einspeisestelle an der Leitung 6,so kann durch Öffnung des Scherentrennschalters 8 die Leitung; 3 spannungslos gemacht, d.h. freigeschaltet werden, eo daß an dieser Sammelschiene Reparaturarbeiten ausgeführt werden können. Allerdings steht dann nach wie vor der abgesenkte Trennschalter 8 unter Spannung. Diese Tatsache macht es erforderlich, daB der Stützisolator 4 mit dem Stiel $ in einem entsprechenden Sicherheitsabstand a von dem Scheren-' trenaschalter angebracht wird. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Stiel 5 sich auf Erdpotential befindet, und der Abstand a muß entsprechend groß sein.
- Hie Erfindung betrifft einen Stiel-Stützisolator aus Kunststoff zur Verv-:endung in Hochspannungs3chaltanlagen. Erfindungsgemäß ist der Stützisolator mit einem langen-Trägerstiel aus dem gleichen Kunststoff ausgerüstet und bildet mit diesem herstellungsmä$ig eine Einheit. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Trennschalter 8 auch in abgesenktem Zustand einem nur aus Isolierstoff bestehenden Konstruktionsteil so daß der erwähnte Sicherheitsabstand b-trächtlich verringert werfen kann. 1)ie Erfindung wird an Hand des Ausführungsbeispieles Fig.2 im folgenden erläutert. Hier ist der Stützisolator 10 mit dem dazugehörigen Tragstiel 11 aus einem Stück hergestellt und besteht aus isolierendem, mechanisch festem Kunststoff. Am oberen Ende dieses Stiel-Stützisolators ist, wie-bisher, die Leitung 3 angebracht, die beispielsweise in der Zeichenebene verläuft. Hie Leitung 6 liegt, wie schon früher erwähnt, in einer etwas tieferen Ebene und verläuft senkrecht zur Zeichenebsne. Sie ist am oberen Lbde des Stützisolators ? angebracht, an dessen Kopf der schema- tisch angedeutete Scherentrenuschalter 8 vorhanden ist. Zur Erhöhung; der Kriechstromfestigkeit, die mit Rücksicht auf Verschmutzung und atmosphärische Niederschläge eine entscheidende Rolle spielt, sind auf dem Stützisolator 10 Isom lieratoffschirme angeordnet, auf dem Trägerstiel 11 dagegen nicht. Der Unterschied der verschieden hohen Kriechstromfestigkeit des Stützisolators 10 und des Stiels 11 hat seinen Grund darin, daß sich mit steigender Verschmutzung des gesamten Isolators das Spannungspotential, der Leitung 3, wie auch das Erdpotential entgegenwachseno Durch die Verminderung des Gicherheitsabstandes auf den eingezeichneten kleineren Abstand a' kann es beim Vorwachsen des einen oder anderen Potentials auf der :itützeroberfläche bei sehr starker Verschmutzung zum Überschlag von der Leitung 6 zum verschmutzten Stützisolütor 10, 11 kommen. Da infolge der auf dem ätUtzisolator 10*angem brachten Isolierschirme der Kriechweg zwischen der am oberen kkde befestigten Leitung 3 und der auf Gegenspannung liegenden Leitung 6 größer ist als der Kriechsieg des Stieles 11 nach Erde, so wird das Erdpotential schneller zur Überschlags= stelle vorwachsen als das Sammelschienenpotential. Dementsprechend wird es zu einem Überschlag von der Leitung 6 über den Stützerstiel 11 zum geerdeten Betonsockel 12 kommen. Das hat den Vorteil, daß die mit einer Reparatur an der Leitung 3 beschäftigten Personen geschützt sind, da der Überschlag sich nicht auf die Leitung 3 auswirkt.
Der aus Kunatatoff bestehende kombinierte ätUtaer mit Trägerstiel (Stielstützer) gemäß Fig.2 wird zweckmäßig aus einem Gießharm, a.8., Polgeeter oder Methacrylat, im :lickelverfabr- ren auf einem Dorn hergestellt, wobei eine hohe mechanische Festigkeit durch Einlegen von Glasmatten oder Glassträngen erreicht wird. üer j)orn kann, wie bereits vorgeschlagen Wurde, aus :chaunstoff bestehen und kann in dem sonst hohler 3tützer verbleiben. ,Die Isolierschirme bestehen vorzugsweise aus dem glei- chen *erkstoff wie der rohrfürmige Stützer. Sie können aber auch aus thermoplastischem Kunststoff bestehen. Sie werden ohne eine Fuge au hinterlassen mit dem Stüt$er verklebt; An Fuß des -Trägerstiels befindet sich ein Flansch, mit dem der tützer auf einen Betonsockel oder dergleichen befestigt werden kann.
Claims (1)
- P a t e n t a n s a r ü c h e : 1.) Stiel-Stützisolator aus Kunststoff zur Verwendung ,in.Hochspannungaschaltanlagen, dadurch gekennzeichnet, da: der 3tÜtzisolator mit einem langen Trägerstiel aus dem glei- chen Kunststoff ausgerüstet ist und mit diesem herstellungsmäßig eine Einheit bildet. 2.) Stiel-Stützisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper des in einem Stück herge- stellten Isolators teilweise, vornehmlich aber zur IMlfte von Kopf bis zur Mitte des Isolators mit Isolierschirmen ausgerüstet ist. .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0045351 | 1963-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1465849A1 true DE1465849A1 (de) | 1969-04-24 |
Family
ID=7271105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631465849 Pending DE1465849A1 (de) | 1963-07-12 | 1963-07-12 | Stiel-Stuetzisolator aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1465849A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3732004A1 (de) * | 1987-09-23 | 1989-04-06 | Asea Brown Boveri | Hochspannungs-trennschalter |
-
1963
- 1963-07-12 DE DE19631465849 patent/DE1465849A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3732004A1 (de) * | 1987-09-23 | 1989-04-06 | Asea Brown Boveri | Hochspannungs-trennschalter |
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