DE1964787U - Transportable transformator- und schaltstation. - Google Patents

Description

DlPL. ING. WOLFRAM WATZKE · DIPL₁-ING-ALEXSTENGEr

PATENTANWÄLTE

4DUSSEIDORr 1 · CHARLOTTENSTEASSE 58 -TEIiEFON (O21l) 36Ο514/15

Unser Zeichens O^J-L~D Datum, J)Q, Mai 19Ö7

ELSTROMAG, Wettingen, Alb- Zwvssigstrasse 28, Schweiz Transportable Transformator- und Schaltstation

Die.Neuerung betrifft eine transportable Transformator tind Schaltstation als Unterflurstation, die aus einem rohrförmigen Kessel zur Aufnahme der Hoch- und Niederspannungsteile sowie des oder der Transformatoren besteht und mit einer oder mehreren Montageöffnungen auf der Oberfläche des Kessels versehen ist.

Derartige ünterflur-Transformator- und -Scfealtstationen sind bereits bekannt. Sie sind dafür geschaffen, elektrische Energie von hoher Spannung in solche von niedriger, für die$ Energieverteilung in der näheren Umgebung der Station geeigneter Spannung umzuwandeln, wobei es in vielen Fällen erwünscht ist, diese Umwandlung möglichst fti der Nähe des Verbrauchers für den Strom niedriger Spannung anzuordnen. In dem rohrförmigen Kessel sind ausser den Transformatoren die notwendigen Schalt- und Kontrol!geräte,wie Hochspannungstrenner

Telegrammadresse: Dabspatent · Postscheckkonto Köln 227610

oder Lasttrenner, Stromwandler,Spannungsanzeiger, Unterspannungsschalter, Kabelendverschlüsse usw. angeordnet.

Durch die .Verlegung der Transformator- und Schaltstation unter die Erde ergibt sich ausser für den Ein - und Ausstieg kein Platzbedarf an teurer Bodenfläche, da der über der Station befindliche Boden anderweitig genutzt werden kann, beispielsweise für Fahrbahnen, Wege, Parkanlagen oder Spielplätze.

Die bekannten ünterflurstationen besitzen den Nachteil, daß ihre Zugänge mnveranderlieh am Gehäuse angeordnet sind, so daß ρψφdieLage des rohrförmigen Kessels häufig nach den Möglichkeiten für die Unterbringung der Zugänge richten muss.

Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, eine transpor table Transformator-und Schaltstation als Unterflur station zu schaffen, die für Überwachung und kleine Reparaturarbeiten leicht zugänglich sein soll, ohne daß die für das Einbringen insbesondere der Transformatoren grossen Montageöffnungen geöffnet werden müssen.

Zu diesem Zweck wird mit der Neuerung vorgeschlagen, neben dem rohrförtoigen Kessel einen mit einer Leiter versehenen Einstiegturmanzuordnen^ der mit dem Kessel über ein Zwischenstück verbunden und durch eine Tür vom Kesselinneren getrennt ist.

Mit diesem Vorsehlag ergibt sich der Vorteil, durch Verändern des Zwischenstückes die Lage des Einganges im Verhältnis zur Station in beliebiger Weise verändern und den jeweiligen Gegebenheiten anpassen zu können, ohne daß hierbei von der günstigsten Möglichkeit zum Eingraben des rphrfönaigen Kessels abgewichen werden muss.

Gemäss einem weiteren Merkmal der Neuerung wird vorge schlagen ji den Einstieg turm mit einem Ansaugstutzen und den Kessel am entgegengesetzten Ende mit einem Abluftstutzen zu versehen, so daß die Belüftung ebenfalls über den Einstiegturm erfolgt* Hierbei können gemäss einem weiteren Merkmal der Neuerung die zur Belüftung erforderlichen Lüfter in der Tür zwischen dem Kessel und dem Einstiegtürm angeordnet werden, wo sie besonders gut zugänglich sind.

Bei eitlem bevorzugten Äusführungsbeispiel wird in jedem Endteil des Kessels ein Transformator angeordnet und die Montageoffnungen sowie der Einstiegturm zwischen den beiden Transformatoren angeordnet. Im Kessel sind im rege*!massigen Abstand voneinander Montageringe angeordnet, die zur Versteifung und zur Befestigung der in Felder aufgeteilten Schalter und Verteiler dienen.

Die Transformator^ und gS@Baltstationgemäss der Neuerung wird vom Hersteller einbaufertig hergestellt und mit den erforderlichen elektrischen Aggregaten ausgerüstet, so daß sie an ihrem Bestimmungsort lediglich eingegraben und angeschlossen werden muss. Hierdurch ergibt sich der Forteil einer sachgemässen, bequemen und rationellen Herstellung. Die teilweise empfindlichen elektrischen Aggregate werden weiterhin beim Transport gegen Beschädigungen geschützt.

Auf der Zeichnung ist~ein-Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 einenLängsschnitt durcheine transportable Transformator- und Schaltstation,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Station nach Fig.l

mit teilweise weggebrochenem Kesselmantel und

Fig« 3 eine Stimansicht der in den Figuren 2 und 3 gezeigten Station*

Die Unterbringung der für eine Transformator- und Schaltstation erforderlichen Aggregate erfolgt in einem

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rohrförmigen Kessel 1 mit festen Stirnkappen la, der mit zwei Montageöffnungen 7 versehen ist. Der Kessel 1 ist durch Montageringe 12 versteift, die in regelmassigem Abstand in seinem Inneren angeordnet sind und zur Aufnahme von Tafeln 17 dienen, an denen die erforderlichen Schalter^ Meßgeräte,Abgänge u.dgl. befestigt sind.

In den Endteilen 2 des Kessels sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel Transformatoren 13 angeordnet,während das Mittelteil 3 den besagten Aufnahmetafein 17 und gegebenenfalls Reservetafeln vorbehalten ist. Die Transformatoren sind mit Rollen versehen, welche auf Schienen 18 laufen, so daß die Transformatoren unter die MOntageöffnung 7 gefahren werden können* Der Boden des Kessels 1 ist weiterhin mit Laufplanken 19 abgedeckt, unter denen vorzugsweise die erforderlichen Kabel verlegt werden können.

Vorzugsweise neben einer Montageöffnung 7 ist ein Einstiegturm 4 angeordnet, der über ein Zwischenstück

mit dem Kessel 1 in Verbindung steht und mit einer Tür 6 versehen ist, durch die der Einstiegturm 4 gegenüber dem Kesselinneren abschliessbar ist. Durch die Wahl der Form und der Länge des Zwischen Stückes 5 ist es möglich, die Lage des Einstieges im Verhältnis zum Kessel 1 zu verändern, so daß sowohl der Ort für den einzugrabenden Kessel 1 als auch die Stelle für den Einstieg frei gewählt werden kann.

Um auch den Einstiegturm 4 an der Belüftung teilnehmen zu lassen, ist an dessen oberem Ende ein Ansaugstutzen angeordnet, durch den die Luft mittels Lüftern 10 angesaugt wird, die in der Tür 6 leicht zugänglich angeordnet sind. Die Luft gelangt nach dem Durchströmen des Kessels 1 durch einen Abluftstutzen 9 ins Freie, der am entgegengesetzten Kesselende,vorzugsweise an der Montageöffnung 7,angeordnet ist»Der Einstiegturm kann in beliebiger Weise, beim dargestellten Ausführungsbeiopiel mittels eines Deckels Il verschlossen werden* Er besitzt zur Erleichterung des Einstieges eine Leiter 14.

Die im die Transformator-' und Schältstation einzuführenden Hochspannungsleitungen und die auszuführenden

Niederspannungs 1eitungen werden durch Kabeldurchführungen 16 Mndurehgefuhrt, die in speziellen Stutzen angeordnet sind* Beim dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sieb, diese Stutzen 15 auf der oberen Halfte der beiden Sßirnkappen la des Kessels 1. Selbstver stündlich ist es möglieh, den Kessel 1 aus verschiedenen ringförmigen Abschnitten aus Stahl oder einem geeigneten Kunststoff herzustellen> Der Kessei 1 ist weiterhin mit den notwendigen Isolierungen und Schutzvorrichtungen versehen*

Claims (6)

J.A. 296 473*31.5.6? -δε c hat;? a ns ρ r ü c h e :

1. Transportable Transfortnator- und Schaltstation

als Unterflurstation, bestehend aus einem rohrförmigen Kessel zur Aufnahme der Hoch- und Niederspannungsteile sowie des oder der Transformatoren und mit einer oder mehreren Montageöffnungen auf der Oberfläche des Kessels, da durch g ek e η η ζ e i c h η e t, daß neben dem Kessel (1) ein mit einer Leiter (14) versehener Einstiegturm (4) angeordnet ist, der mit dem Kessel (1) über ein Zwischenstück (5) verbunden und durch eine Tür (6) vom Kesselinneren getrennt ist.

2. Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstiegturm (4) mit einem Ansaugstutzen (8) und der Kessel (1) am entgegengesetzten Ende mit einem Abluftstutzen (9) versehen ist.

3. Station nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Belüftung erförderlichen Lüfter (10) in der Tür (6) zwischen dem Kessel (1) und dem Einstiegturm (4) angeordnet sind.

4« Station, nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstiegturm (4) durch einen Deckel (11) verschliessbar ist«

5. Station nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Endteil (2) des Kessels (1) ein Transformator (13) angeordnet ist und daß die Montageöffntangen (7) sowie der Einstiegturm (4) zwischen den beiden Transformatoren (13) angeordnet sind.

6. Station nach Anspruch 1-5,dadurch gekennzeichnet, daß in regelmässigem Abstand voneinander im Kessel (1) Montageringe (12) angeordnet sind,die zur Versteifung des Kessels (1) und zur Befestigung der in Felder aufgeteilten elektrischen Instrumente und Schalter dienen*

-ü/Bra-