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Anschlussapparat mit Isoliertransformator für Fernsprechstationen.
Die Erfindung betrifft einen Anschlussapparat für Fernsprechstationen an Telephonlinienleitungen, die durch Hochspannung gefährdet, beispielsweise mit Hochspannungsleitungen auf demselben Gestänge verlegt sind. Der Ansehlussapparat ist deshalb durch grobsichernde Funkenstrecken geschützt und mit einem Isoliertransformator für den Anschluss des Sprechapparates versehen. Der Transformator ist in einem geerdeten Gehäuse angeordnet, an dessen Unterseite eine Steckdose für den Anschluss des Sprechapparates vorgesehen ist. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art besteht der Nachteil, dass trotz der Anordnung an der Unterseite des Schutzgehäuses Feuchtigkeit, namentlich ablaufendes Regenwasser, an die Steckdose gelangen und besonders beim Anschalten des Sprechapparates eine Nebenschlussverbindung erzeugen kann.
Auch besteht der Übelstand, dass verhältnismässig häufig Unbefugte sich an der Steckdose zu schaffen machen und diese dabei beschädigen.
Gemäss der Erfindung sind diese Nachteile dadurch vermieden, dass die Steckdose für den Anschluss des Fernsprechapparates sowie weitere Steckdosen, die dazu dienen, den für gewöhnlich von der. Linienleitung abgeschalteten Transformator durch Einsetzung einer Steckvorrrichtung mit dieser zu verbinden, hinter einer den äusseren Boden des Gehäuses bildenden Schutzplatte angeordnet sind, die zweckmässig als nach unten klappende Tür ausgebildet ist. Es können hiebei die Steckdosen erst durch Öffnung der Tür zugänglich gemacht werden. Auch ist Vorsorge getroffen, dass durch in der Tür vorgesehene Öffnungen für den Abfluss des sich in dem Schutzgehäuse ansammelnden Kondenswassers kein Unbefugter an die Steckdosen selbst kommen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt die Anschlussstelle in senkrechtem Schnitt, Fig. 2 im Grundriss mit abgenommenem Schutzdeckel.
Fig. 3 ist ein Sehaltungsschema der Stelle.
Der Anschlussapparat ist in einem Gehäuse a zylindrischer Gestalt untergebracht. Dieses ist mit einer leitenden Erdverbindung a1 versehen und enthält in seinem oberen Teil den Isoliertransformator, der in einem mit Vergussmasse gefüllten Gehäuse b untergebracht ist. Dieses ist auf zwei Stützen c derart gelagert, dass zwischen ihm und dem äusseren Gehäuse a ein Luftraum bestehen bleibt. Unterhalb der Träger c ist eine Platte d aus Isoliermaterial angeordnet, die mit mehreren, in zwei Reihen angeordneten
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Gehäuse a fest angeordnet und leitend damit verbunden. Sie ist mit Löchern h versehen, durch die die Steckervorrichtungen für die Hülsen in diese eingeführt werden können.
Die Unterseite des Gehäuses a wird schliesslich durch eine nach unten klappende, verschliessbare Tür i verschlossen. An der Oberseite ist das Gehäuse durch eine Kappe k abgedeckt. Diese ist an der Innenseite mittels dreier Schraubenbolzen m befestigt, die durch die Platte g durchgreifen.
Um dem Kondenswasser den Ablauf zu gestatten, sind in der Tür i Löcher n angeordnet. Über der Tür ist eine Platte o derart befestigt, dass man durch die Löcher n nicht mit spitzen Gegenständen od. dgl. in das Innere des Gehäuses gelangen kann.
Das die Anschlussstelle umfassende Gehäuse wird zweckmässig mittels eines konsolartigen Trägers p und eines oberen Ansatzes q an dem Leitungsmast oder in sonstiger Weise befestigt.
Fig. 3 lässt die Schaltungsanordnung der einzelnen Teile der Anschlussstelle erkennen. An die durch Starkstrom gefährdete Telephonlinienleitung L sind zunächst grobsichernde Funkenstrecken r
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angeschaltet, die ausserhalb der Anschlussstelle beispielsweise nahe der Leitung oben an dem Leitungsmast angebracht sind. Von diesen Funkenstrecken führt ein Kabel s in das Gehäuse a der Anschlussstelle. Die beiden Anschlussleitungen dieses Kabels sind an die mittleren Steckerhülsen e angeschlossen. Mit den : äusseren Steckerhülsen es ist der Isoliertransformator t hochspannungsseitig verbunden. An seine Niederspannungsseite sind die Stecker hülsen t angeschlossen.
Diese dienen zum Anschluss einer tragbaren Fernsprechstation, die durch Einführen der Anschlussstifte u eines Steckers Mi erfolgt. Der Anschluss des
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den vier Steckhülsen e und e, zwei Paare miteinander verbundener Steckerstifte v trägt. In der Steckervorrichtung- ist eine metallische Platte M angeordnet, die mit einer auf einen Zapfen z1 an der geerdeten
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eine Isolierscheibe y in einem derartigen Abstand von der Platte w gehalten, dass zwischen ihnen je eine Funkenstrecke abgebildet wird. Beim Einstecken dieses Stöpsels, wobei dessen Stifte v durch die Löcher h der geerdeten Platte g frei hindurchgtreten, wird zunächst die Platte w durch die Steckverbindung z, zr ebenfalls geerdet.
Es können damit die Funkenstrecken Xl sofort in Wirksamkeit treten für den Fall,. dass an der Linienleitung L im Augenblick des Anschlusses des Isoliertransformators Hochspannung herrschen sollte.
Die Stecker M und sind in ihren Abmessungen derart gewählt, dass die Tür i so lange nicht wieder geschlossen werden kann, als sie in den Hülsen stecken. Es wird auf diese Weise verhindert, dass der Isoliertransformator an der Linienleitung angeschlossen gelassen werden kann.
Die Verwendung eines in einem besonderen Gehäuse isolierten Transformators in dem Schutzgehäuse des Anschlussapparates schützt ihn vor unmittelbarer Beeinflussung durch die Sonnenstrahlung.
Die Anordnung der Steekanschlussvorriehtung an der Unterseite des Schutzgehäuses ermöglicht einerseits einen vollkommenen Regenschutz, anderseits gestattet sie auch, den Anschlussapparat an den Masten
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erhält oder der Telephonapparat selbst beschädigt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anschlussapparat mit Isoliertransformator für Fernsprechstationen zum Anschalten an hochspannungsgefährdete Leitungen, bei dem an der Unterseite des Schutzgehäuses die Steckanschlüsse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese Steckanschlüsse hinter einer den äusseren Boden : des Gehäuses bildenden, zweckmässig als nach unten klappende Tür ausgebildeten Schutzplatte angeordnet sind.