DE2637713A1 - Geraet zum messen der intensitaet elektrischer felder - Google Patents
Geraet zum messen der intensitaet elektrischer felderInfo
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Description
Patentanwalt Dipl.-Ing. GERO LANGE 2637713
495 Mincten/Westir.
Giichiro Kat© Minden/Westf.
36-12 Yoyogi 1-Chome, χ 19?6
Shibuya-Ku *
Anwaltsakte 636.2ol Tokyo / Japan
Gerät zum Messen der Intensität elektrischer Felder.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Messern
tensität elektrischer Felder, das. vorzugsweise freiem Himmel und unter erschwerten Bedingungen ©ira=
gesetzt werden soll ο Insbesondere befaßt sich die
Erfindung mit einem Gerät des genannten Typs, das ein Paar Elektroden besitzt„ die ait Einrichtung©»
mum Verhindern eines Kurzschlusses ausgerüstet siael
und durch rotieread© Bestandteil© eine Wechsel=·
Geräte dieses Typs i-jerden vorzugsweise in Freissit=
Anlagen «nter offeaea Himmel, w±<s Z0B0 Golfplätzen, benötigt„ die zunehmend auch -ia Regionen
gebaut werde»,, der@a allgemeiae Wetterlage zu Entladungsge^itterEi
aeigtQ Entspreefeend ist es erf©r·=
iäerliefe„ für
<äi®
und Spieler auf solchen Anlagen Vorkehrungen zu treffen. Bei einem herannahenden Gewitter
muß ausreichend Zeit verbleiben, die Spieler und Freizeitsuchenden zu warnen und an einen
sicheren Ort zu verbringen. Für das Voraussagen von Blitzen oder allgemein von Gewittern sind
eine Reihe von Alarmanlagen entwickelt und erprobt worden und als eine der vorteilhaftesten
Warnanlagen haben sich solche herausgestellt, die sich eines Gerätes zum Messen der Intensität elektrischer Felder auf der Oberfläche des
Bodens bedienen. Diese Geräte setzen die Warnanlage in Gang, wenn die ermittelte Intensität
des elektrischen Feldes einen vorbestimmten Wert überschreitet. In praxi werden die bereits
erwähnten rotierenden Geräte zum Messen der Feldintensität, sogenannte "Feldmühlen",gern.
benutzt,, da sie von relativ einfacher Konstruktion sind trad eine hohe Dauerzuverlässigkeit
gewährleisten.
Für den Einsatz der Geräte dieses Typs unter freiem Himmel zur Blitsvorhersage ist es be
sonders wichtig„ daß die Funktionen dieses Gerätes
ohne nachteilige Auswirkungen,, doh. mit
gleichbleibenden präsisea Meßergebnissen auch
dann erhalten bleiben, wenn das Gerät heftigen
binden und schlagartigen Regen ausgesetzt isfco
Hier zeigen sich bei den bekannten Geräten dieses Typs Nachteileo Arbeiten die bekannten
Geräte in einem schlagartigen Regen,, dann verschlechtert sich die Isolation zwischen den
gegenüberliegenden Induktionsflächen und dem Boden. Der Spalt zwischen den Ladings-= Induktionsflächen
füllt siefe. leicht Mit Wasser, s©
öaß dies© elektrisch miteinander i^erbundea sind,
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woraus wieder ein Abfall der induzierten Spannung resultiert. Um diesen Nachteil der bekannten
Geräte zu vermeiden, sind Isolatoren mit hohem Widerstand (z.B. Silikone) verwandt worden, die
üblicherweise zwischen den Induktxonsflächen
und der Erde angeordnet wurden. Die Verwendung solcher Isolatoren mit hohem Widerstand
hat aber den Nachteil, daß eine elektrische Ladung auf der Oberfläche des Isolators für eine
lange Zeit bestehen bleibt und nur schlecht wieder entfernt werden kann, wodurch Fehler im
Meßergebnis der Feldintensität auftreten. Solche fehlerhaften Meßergebnisse machen es wiederum
praktisch unmöglich, das Auftreten von Blitzen zeitlich ausreichend genau vorherzusagen, so
daß sich mit den bekannten Geräten nur allgemeine Tendenzen hinsichtlich der Gewitterlage
bestimmen lassen. Eine zeitliche Vorhersage und eine hierauf zeitlich abgestimmte Blitzwarnung
ist mit der erforderlichen Sicherheit nicht möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Gerät zum Messen der Intensität elektrischer Felder zu schaffen, das bei allen Wetterlagen
zuverlässig arbeitet und entsprechend zeitlich abgestimmte Blitzwarnungen zuläßt.
Das erfindungsgemäße Gerät besitzt im wesentlichen eine stationäre Flächenelektrode, die
mit Einrichtungen zum Verhindern von Kurzschlüssen in Form von Öffnungen versehen ist, die in
die Flächenelektrode eingeschnitten sind, wobei die stationäre Elektrode fest auf einer abgeschirmten
Tragsäule aus einem isolierenden Material montiert ist, die wiederum auf dem geerdeten
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Gehäuse des Gerätes befestigt ist. Da die stationäre
Elektrode aus mehreren Induktionsflä chen bzw. Induktionsplatten besteht, die miteinander
nur in selektiven Bereichen elektrisch verbunden sind, und da zwischen der Elektrode
und der Erde eine hochwertige Isolation angeordnet ist, kann das Gerät auch im Regen arbeiten,
ohne daß die Möglichkeit einer Reduzierung der induzierten Spannung besteht. Die stationäre
Elektrode ist durch eine rotierende Elektrode abgeschirmt. Vorzugsweise sind beide Elektroden
in der Art eines abgestumpften, konusartigen Rotationskörpers ausgebildet, wobei die stationäre
Elektrode in ihren Dimensionen kleiner als die rotierende Elektrode gehalten ist. Die
Einrichtungen zur Erzeugung einer Wechselspannung sind durch eine Vielzahl im wesentlichen vertikal
angeordneter und auf dem Umfang der Elektrodenplatten verteilter trapezförmiger Öffnungen
gegeben. Es ist möglich, die äußere rotierende Elektrode mit auf ihrem äußeren Mantel in vertikaler
Richtung angeordneten Rippen zu versehen, die den größten Teil des auftreffenden Regenwassers
abschleudern.
Fehlmessungen bei dem erfindungsgemäßen Gerät sind selbst dann nicht möglich, wenn auf der
Tragsäule aus einem isolierenden Material zusätzlich ein Silikonanstrich aufgebracht ist,
der den Isolationswert erhöht, aber gleichzeitig elektrostatische Ladungen auf der Oberfläche
der Tragsäule festhält. Diese elektrostatischen Ladungen vermögen jedoch keinen Einfluß auf das
Meßergebnis auszuüben, da die Tragsäule vermittels eines Metallzylinders abgeschirmt ist, der die
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Tragsäule unter Einhaltung eines Luftspaltes
umschließt. Die wesentlichen Vorteile dieses Metallzylinders sind :
1. Die Oberfläche der Tragsäule aus dem isolierenden
Material ist gegen direkte Beregnung geschützt,
2· Die Tragsäule kann zusätzlich mit einem die Isolierung verbessernden Anstrich
versehen werden, ohne daß die auf der Oberfläche der Tragsäule für längere Zeit
verbleibenden elektrostatischen Ladungen die Genauigkeit des Meßergebnisses beeinflussen.
Das von den elektrostatischen Ladungen erzeugte elektrische Feld ist in
dem Luftspalt zwischen der Tragsäule und dem äußeren Metallzylinder eingeschlossen
und vermag die gewünschte Feldmessung nicht zu stören.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden dem Durchschnittsfachmann anhand der
nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung
deutlich. Es zeigen :
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine bevorzugte
Ausführüngsform des 'erfindungsgemäßen
Gerätes zum Messen der Itensität elektrischer Felder; "
Fig. 2 in einer auseinandergezogenen perspektivischen
Darstellung die beiden bei dem Gerät benutzten Elektroden;
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Fig. 3 in einer perspektivischen Darstellung die Tragsäule aus isolierendem Material
und die Metallhülse, die die Tragsäule umschließt;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine modifizierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gerätes;
Fig.5 in einer perspektivischen Darstellung eine modifizierte Ausführungsform der
rotierenden Elektrode ,des Gerätes
nach Fig. 1 oder Fig.4 ;
nach Fig. 1 oder Fig.4 ;
Fig.6 eine Draufsicht auf eine modifizierte Ausführungsform der stationären Elektrode;
Fig.7 in einer perspektivischen Ansicht die
stationäre Elektrode gemäß Fig. 6 zusammen mit einer Teilansicht der Tragsäule
; und
Fig.8 Kurven der experimentell durchgeführten
Messungen der Feldintensität mit erfindungsgemäßen Geräten.
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Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgeraäßen Gerätes zum
Messen der Intensität elektrischer Felder ist allgemein mit der Bezugsziffer Io versehen. Es
besitzt ein hohles, zylindrisches Gehäuse 11, das mit der Erde 12 elektrisch verbunden ist.
Das Gehäuse besitzt im Zentrum des oberen Teiles eine Motorkammer 13. Auf der Bodenplatte des
Gehäuses 11 ist ein Verstärker 14 montiert, dessen Eingang mit einer isolierten Leitung 15 zum
Abnehmen der induzierten Ladung verbunden ist und dessen Ausgang über die Leitung 16 mit einer
geeigneten Blitzschlag-Warnanlage (nicht dargestellt) verbunden ist, die wiederum zugleich
mit einem passenden Aufzeichnungs-Meßgerät,
(nicht dargestellt) ausgerüstet sein kann. Ein Elektromotor 17 in konventioneller Bauart ist
innerhalb der Motorkammer 13 des Gehäuses 11
montiert und besitzt eine Antriebswelle 18. Zentral auf der oberen Deckelwandung des Gehäuses 11 ist eine stationäre Elektroden-Tragsäule
angeordnet. Diese besteht aus einem isolierenden Material und ist hohl und zylindrisch ausgebildet.
Sie erstreckt sich vertikal von der Deckelwandung hinweg und besitzt an ihrer Basis einen horizontal
nach außen sich erstreckenden Flansch, vermittels dem die Tragsäule auf der Deckelwandung des Gehäuses
steht. Der Flansch ist mit einer Vielzahl von Löchern 19 versehen, die an seinem Umfang in
einem Abstand zueinander angeordnet sind. Eine Metallhülse 21, deren Durchmesser größer ist als
der Durchmesser der stationären Elektroden-Tragsäule 19, ist um die Tragsäule herum unter Einhaltung
eines Umfangspaltes angeordnet. Durch diesen Umfangsspalt erstreckt sich die isolierte
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Leitung 15 zum Abnehmen der induzierten Ladung. An ihrem unteren Ende besitzt die Metallhülse
ebenfalls einen horizontal nach außen sich er streckenden Flansch, der auf dem Flansch der
Tragsäule 19 aufsitzt. Der Flansch der Hülse besitzt wieder eine Anzahl, in Umfangsrichtung
verteilt angeordneta: Löcher 21'die mit den
korrespondierenden Löchern 19' in dem Flansch der Tragsäule 19 fluchten. Darüberhinaus sind
im Bodenbereich der Metallhülse noch eine Anzahl von Drainageöffnungen 21'' angeordnet. Geeignete
konventionelle Befestigungsbolzen 2o erstrecken sich durch die fluchtenden Öffnungen
19' und 21' in den Flanschen der Tragsäule und der Hülse und durch (nicht dargestellte)
Öffnungen in der Deckelwandung des Gehäuses 11, so daß die Tragsäule und die Hülse gemeinsam
fest mit dem Gehäuse 11 verbunden sind. Der Durchmesser des oberen Teiles der stationären
Elektroden-Tragsäule 19 ist etwas eingezogen, um eine Anlageschulter zu bilden, deren Zweck
im folgenden beschrieben wird.
Eine abgestumpfte, konisch ausgebildete stationäre
Elektrode 22 ist mit ihrem oberen Ende an der Schulter der Tragsäule 19 durch geeignete
Befestigungsmittel 2 3 befestigt. Die bereits erwähnte isolierte Leitung 15 zum Abnehmen
der induzierten Ladung ist mit dieser stationären Elektrode 22 verbunden. Die genaue Konstruktion
der stationären Elektrode 22 wird später noch genauer beschrieben.
Durch den inneren Hohlraum der Tragsäule 19 erstreckt sich ein Tragschaft 24 für eine
rotierende Abschirmelektrode.
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— Q —· - ■ * "^
Das untere Ende des Tragschaftes 24 erstreckt
sich bis in die Motorkammer 13 hinein und ist
über eine Kupplung 25 mit der Antriebswelle des Elektromotors 17 verbunden. Der rotierende
Tragschaft 24 ist an geeigneten Stellen seiner axialen Länge in oberen und unteren Lagern
gehalten, die innerhalb der stationären Elektroden-Tragsäule
19 angeordnet sind. An dem rotierenden Tragschaft 24 ist in einem Bereich,
der sich innerhalb der Motorkammer 13 befindet, ein ringförmiger Vorsprung 27 angeformt. An
diesem Ringvorsprung 27 greifen Erdungskontakte 28 an, die in Form einer elastischen Feder
mit ihren äußeren Enden an der Deckelwandung
des Gehäuses mit geeigneten Vorrichtungen 28* befestigt sind und deren'inneren Enden in Kontakt
mit dem Ringvorsprung 27 stehen. Auf dem oberen Ende des rotierenden Tragschaftes 24
ist eine abgestumpfte, konisch ausgebildete rotierende Abschirmelektrode 29 befestigt.
Die Befestigung erfolgt mit geeigneten Be festigungsmitteln
29'a über eine Metallplatte 29a, die zwischen dem oberen Ende der rotierenden
Abschirmelefctrode und dem rotierenden Trag schaft angeordnet ist. Somit besitzt die
rotierende Abschirmelektrode 29 eine gute
Erdung 12 über den rotierenden Tragschaft 24, den Erdungskontakten 28 und dem Gehäuse 11.
Die rotierende Abschirmelektrode 29 besitzt
eine Formgebung, die im wesentlichen der Formgebung der stationären Elektrode entspricht,
aber in ihren Dimensionen etwas größer ausfällt
r so daß zwischen den beiden Elektroden.
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ein ringförmiger Spalt entsteht, der im Querschnitt eine abgestumpfte, konische Form besitzt.
Auf die Bedeutung dieses Konusspaltes wird später noch eingegangen. Die Bezugszif—
fer 3o bezeichnet eine abgeschirmte Leitung, die über eine (nicht dargestellte) externe
Stromquelle, beispielsweise aus der Steckdose eines Hauses, den Elektromotor 17 mit
Strom versorgt. Die Bezugsziffer 31 bezeichnet einen Schutzdeckel zum Abdecken des Gerätes
im unbenutzten Zustand.
Im folgenden werden nun anhand der Figur 2 Einzelheiten der abgestumpften, konischen
Elektrode 22 beschrieben. Die stationär angeordnete Elektrode 22 besteht aus Metallblech
und besitzt eine Anzahl in Längsrichtung angeordneter, trapezförmiger Öffnungen
zur Erzeugung einer Wechselspannung, die im Umfang des Elektrodenbleches im Abstand zueinander
angeordnet sind. Zwischen diesen in Längsrichtung verlaufenden Öffnungen sind eine Anzahl kleinerer Queröffnungen 22" angeordnet,
die in vertikaler Richtung zueinander einen Abstand einhalten und zum Verhindern
eines Kurzschlusses dienen. In der verbleibenden geschlossenen Fläche der Elektrode
22, in der keine Öffnungen angeordnet sind, werden vermittels der benachbarten
Elektrode Ladungen induziert. Die rotierende Abschirmelektrode 29 (Fig. 2) ist in ähnlicher
kieise aufgebaut und besteht aus dem gleichen Material wie die stationäre Elektrode
22. Sie besitzt ebenfalls eine
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- li * ■ ■
Anzahl in Längsrichtung sich erstreckender trapezförmiger Öffnungen 29" zur Erzeugung
einer Wechselspannung, die wiederum in Umfangsrichtung
in einem Abstand zueinander angeordnet sind. Wie aus Fig. 2 gut erkennbar
ist, überdecken die Flächen der stationären und rotierenden Elektroden, die keine
Öffnungen besitzen, jeweils einen wesentlichen Teil der Gesamtfläche der benachbarten
Elektrode und da beim Betrieb des Gerätes die eine Elektrode relativ zu der anderen
rotiert,wird erreicht, daß die Gefahr einer Wasseransammlung in dem ringförmigen
Spalt zwischen den Elektroden wirksam vermieden wird. Eine Wasseransammlung in dem
ringförmigen Spalt würde einen Kurzschluß verursachen.
Das Gerät zum Messen der Intensität elektrischer Felder wird bevorzugt unter freiem
Himmel bei gewittriger Wetterlage eingesetzt. Zur Inbetriebnahme wird die Leitung
3o mit einer (nicht dargestellten) Stromquelle, beispielsweise dem Stromnetz
eines Hauses, verbunden. Die Ausgangssignal—Leitung 16 wird an eine Blitzwarn-Alarmanlage
angeschlossen und der Schutzdeckel 31 wird von dem Gehäuse 1 entfernt.
Auf dem geschlossenen Teil der Oberfläche
der stationären Elektrode 22 werden dann beim Betrieb des Gerätes Ladungen induziert,
die über die Leitung 15 auf den Verstärker 14 gegeben werden. Das Ausgangssignal ' des Verstärkers 14 gelangt,
wie bereits beschrieben, über die Leitung
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auf die Alarmanlage, die ein Warnsignal direkt auslöst oder die Aufzeichnung des Warnsignals
auf ein entsprechendes Aufzeichnungsgerät (nicht dargestellt) veranlaßt.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform der
rotierenden Abschirmelektrode dargestellt, die zwar im Grundsätzlichen der rotierenden Abschirmelektrode
29 in Fig. 2 entspricht, jedoch an der äußeren Oberfläche mit Flossen 32 versehen ist, die der Verhinderung eines Kurzschlusses
dienen. Jede dieser Flossen ist zwischen jeweils zwei der in Längsrichtung verlaufenden trapezförmigen Öffnungen 29'
zur Erzeugung einer Wechselspannung angeordnet.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform einer stationären Elektrode dargestellt, die im wesentlichen
der stationären Elektrode 22 in Fig. 2 entspricht, bei der aber die Queröffnungen 22"
zum Verhindern eines Kurzschlusses fortgelassen wurden.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform
eines erfindungsgemaßen Gerätes zum Messen der Intensität elektrischer Felder dargestellt.
Im Grundsätzlichen Aufbau ist das modifizierte Gerät Io' mit dem Gerät Io in Fig. 1 vergleichbar.
Es besitzt jedoch zudem eine kreisrunde Isolatorplatte 35 auf der die Federkontakte 28,28
befestigt sind. Die Platte 35 ist unterhalb der oberen Wandung des Gehäuses 11 vermittels Befestigungsbolzen
2o gehalten, die sich durch
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die miteinander fluchtenden Bohrungen 19' in dem unteren Flansch der Tragsäule 19 und durch
Bohrungen in der Isolatorplatte 33 hindurcherstrecken. Weiterhin befindet sich innerhalb
der Motorkammer 13 des Gehäuses 11 eine Batterie 34, deren positiver Pol elektrisch mit
einem der Kontakte 28 verbunden ist und deren negativer Pol über die Leitung 36 an dem geerdeten
Gehäuse 11 anliegt. Hierdurch wird künstlich ein elektrisches Feld (Vorspannung) einer
konstanten positiven oder negativen Größe an der rotierenden Abschirmelektrode erzeugt, das
ein natürlich vorhandenes elektrisches Feld überlagert. Da die anderen Elemente des modifizierten
Gerätes im wesentlichen den Elementen des vorbeschriebenen Gerätes gem. Fig. 1 en-tsprechen,
sind bei dem modifizierten Gerät die gleichen Bezugszeichen verwendet und es erübrigt sich,
die Beschreibung dieser Elemente zu wiederholen.
Die mit dem modifizierten Gerät Io" durchgeführten
Messungen der Intensität eines elektrischen Feldes sind in Fig. 8 dargestellt. Fig. 8A zeigt ein natürlich vorhandenes elektrisches
Feld, das mit einem Gerät zum Messen der Intensität elektrischer Felder aufgezeichnet
werden soll. Das Ergebnis ist in Fig. 8B dargestellt, in der der gestrichelt gezeichnete
Teil der Meßkurve nicht in Erscheinung tritt» Wird jedoch das Meßgerät 10" zum
Messen der Intensität des elektrischen Feldes verwandt, dann wird auf Grund der auf die rotierende
Abschirmelektrode aufgebrachten konstanten Vorspannung das Nullniveau 0 auf das Nullniveau O8
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angehoben, wie dies in Fig. 8C dargestellt ist. Durch die Überlagerung des künstlichen und des
natürlich vorhandenen elektrischen Feldes entsteht die Meßkurve B, die mit der Meßkurve A
eines natürlich vorhandenen elektrischen Feldes vergleichbar ist.
Im Ergebnis kann daher auch ein rotierendes Wechselstromgerät zum Messen der Intensität
elektrischer Felder, bei dem gem. Fig. 4 eine Gleichstrom-Vorspannung auf die rotierende
Abschirmelektrode aufgebracht ist, eine Meßkurve eines natürlich vorhandenen elektrischen
Feldes liefern, die mit der Meßkurve eines Gleichstromgerätes zum Messen der Intensität
elektrischer Felder vergleichbar ist. Ein Wechsels tromgerät gem. der Erfindung ist jedoch den
konventionellen Gleichstromgeräten hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und Handhabung überlegen.
Mit einem erfindungsgemäßen Wechselstromgerät läßt sich eine Blitzvorhersage leicht vorhersagen
und es ist eine präzise Messung der Intensität des elektrischen Feldes gewährleistet.
Dies gilt selbst dann, wenn das Gerät unter offenem Himmel unter erschwerten Bedingungen arbeitet,
wie z.B. bei heftig einsetzenden Regen. Die Sensibilität des Meßgerätes wird dadurch
nicht nachteilig beeinflußt und es werden auch unter diesen erschwerten Bedingungen präzise
Meßergebnisse erzielt. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die Induktionsflächen der
stationären Elektrode des erfindungsgemäßen Gerätes keine nachteiligen elektrostatischen
Ladungen aufweisen, die im gegebenen Fall lange erhalten bleiben und Meßfehler verursachen.
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Zusammenfassend ergibt sich daher ein stabiles und praktisch leicht zu handhabendes Gerät
zum Messen der Intensität elektrischer Felder, das für alle Anwendungsfälle geeignet ist und
auch unter erschwerten Einsatzbedingungen sicher arbeitet.
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Claims (4)
- Ansprüche( 1/ Gerät zum Messen der Intensität elektrischer νFelder, dadurch gekennzeichnet, daß in einem geerdeten Gehäuse (11) ein Elektromotor (17) angeordnet ist, der vermittels einer externen Stromquelle angetrieben ist und vermittels eines aus dem Gehäuse herausgeführten Trag— schaftes (24) eine Elektrode (29) rotiert, die in einem Abstand und oberhalb einer vom Gehäuse getragenen stationären Elektrode (22) angeordnet ist, wobei die Elektroden mit Einrichtungen (221, 29') zur Erzeugung einer Wechselspannung versehen sind und zumindest eine Elektrode Einrichtungen (22", 32) zum Verhindern eines Kurzschlusses besitzt, und daß die in der stationären Elektrode induzierten Ladungen über einen in dem Gehäuse angeordneten Verstärker (14) auf ein Aufzeichnungsund / oder Warngerät gegeben sind.
- 2. Gerät nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre und die rotierende Elektrode (22 bzw. 29) aus Metallblech gebildet sind, in Art eines abgestumpften, konusartigen Rotationskörpers geformt ist, wobei die Einrichtungen zur Erzeugung einer Wechselspannung und zum Verhindern eines Kurzschlusses durch Öffnungen (221, 29' bzw. 22") gegeben sind, die im Abstand zueinander und in den benachbarten Elektrodenblechen angeordnet sind.7 0 9809/0858
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Elektrode (22) durch die rotierende Elektrode (29) abgeschirmt ist und in ihren Dimensionen kleiner als die rotierende Elektrode ausgebildet ist.
- 4. Gerät nach Anspruch l,2oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Elektrode (22) auf einer hohlen Tragsäule (19) aus einem elektrisch isolierenden Material montiert ist, wobei die Tragsäule an dem Gehäuse (11) befestigt und unter Einhaltung eines Luftspaltes von einer Metallhülse (21) umgeben iste5p Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Einrichtungen zur Erzeugung einer Wechselspannung durch eine Vielzahl im wesentlichen vertikal angeordneter und auf dem Umfang verteilter trapezförmiger Offnungen (22', 29B) in den benachbarten Elektroden und die Einrichtungen zum Verhindern eines Kurzschlusses durch im wesentlichen horizontal angeordnete und auf dem Umfang verteilte Schlitze (22") zumindest in der stationären Elektrode gegeben sind.6ο Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Einrichtungen zum Verhindern eines Kurzschlusses durch eine Vielzahl im wesentlichen vertikal angeordneter Rippen (32) gegeben sind, die verteilt auf der äußeren Mantelfläche der rotierenden Elektrode (29) im Abstand zueinander und zwischen den Öffnungen (29·) zur Erzeugung einer Wechselspännung angeordnet sind.
70 980 9/0858i2Leerse ife
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