DE351608C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Anhalten eines Motors - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Anhalten eines Motors

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DE351608C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/18Indicating or safety devices
    • F01M1/20Indicating or safety devices concerning lubricant pressure
    • F01M1/22Indicating or safety devices concerning lubricant pressure rendering machines or engines inoperative or idling on pressure failure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Anhalten eines Motors. Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen an Motoren, um ihren Gang selbsttätig anzuhalten, sobald die Schmierung ungenügend ist, und zwar mit Hilfe eines Unterbrechers, der einen Stromkreis kontrolliert, von dem das Arbeiten des Motors abhängt. Der Unterbrecher wird dabei betätigt durch ein Organ, das unter dem Einfluß des Druckes der Schmierölleitung steht. Die Erfindung besteht in der besonderen Bauart des Unterbrechers, die das Anlassen des Motors ermöglicht. Das Ziel wird dadurch erreicht, daß die Blattfeder, die in an sich bekannter Weise einen Teil des Unterbrechers darstellt und zu diesemZweck mittelbar durch das in der Leitung befindliche C51 gesteuert wird, zusammenarbeitet mit einem beweglichen Stift, der einen isolierenden und einen leitenden Teil enthält. Durch das Aufliegen der Blattfeder auf dem leitenden Teil des Stiftes wird ein Stromkreis geschlossen, der den Motor außer Betrieb setzt; beim Aufliegen der Blattfeder auf dem isolierenden Teil ist der Motor aber im Betrieb. Zu diesem Zweck wird der Stift gemäß der Erfindung durch eine Feder in der Lage gehalten, in der das leitende Stück sich unter der Blattfeder befindet, und kann andererseits durch Einkerbungen, die sich in dem isolierenden Teil befinden, und in die sich die Blattfeder einlegt, in der Stellung festgehalten werden, in der der Stromkreis unterbrochen ist. Die Blattfeder wird dabei, sobald der Druck in der Schmierölleitung seine normale Höhe erreicht hat, durch einen Kolben aus den Ausschnitten herausgehoben, und durch die erwähnte Feder wird der Stift mit seinem leitenden Teil unter die Blattfeder geführt, ohne diese aber zu berühren, solange der Schmieröldruck normal bleibt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt: Abb. i ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt; Abb.2 ist ein Schnitt nach X-X der Abb. i; Abb. 3 ist ein Schnitt nach Y-Y der Abb. i; Abb. 4 bis 7 zeigen eine Abänderung, wobei Abb. 4 einen Schnitt nach Z-Z der Abb. 5 ist, die ihrerseits ein Querschnitt nach V-V-der Abb. 4 ist; Abb.6 ist ein Schnitt nach W-W der Abb. 4; Abb.7 ist eine Stirnansicht der Anordnung.
  • In der in den Abb. i bis 3 dargestellten Bauart ist i die Grundplatte aus isolierendem Material, auf dieser sind die Organe des Unterbrechers angebracht, d.h. eine Klemmet, die eine Kontaktfeder 3 trägt, und ein Kontaktstück 4, schließlich ein Zylinder 5, der mit der Leitung 6 des Schmieröles verbunden ist und in seinem Innern einen Kolben 7 enthält. Dieser Kolben ist mit einer Achse S versehen, deren mit einer isolierenden Kappe 9 versehenes Ende unmittelbar unter der Kontaktfeder 3 liegt. Die Klemmet wird durch einen Bügel io getragen, der zu seiner Befestigung an der Platte i zwei Löcher enthält. Von diesen ist das Loch i i derart verlängert, daß es die Drehung des Bügels i o um die durch das andere Loch gehende Schraube gestattet, um so die Stellung der Feder 3 und deren Spannung zu regeln.
  • Das Gegenkontaktstück zur Feder 3 besteht gemäß der Erfindung aus einem metalfischen Zylinder 4 (Abb. 2) und einem ausgekehlten Stück 12 aus isolierendem Material und wird getragen von einer Achse 13, diL sich nach außen erstreckt und dort in einem Knopf 14 endigt. Diese Achse 13 ist in achsialer Richtung beweglich in einer Fassung 15, die an der Platte i befestigt ist und eine Feder 16 einschließt. Diese Feder drückt auf das Stück 4 in dem Sinne; daß sie es ins Innere des an der Platte i befestigten Behälters 17 zu stoßen sucht. Falls die Anordnung bei einem Motor mit elektrischer Zündung angebracht ist, empfängt die Klemme 2 den Körperschlußfaden des Magneten, und ist die Feder 16, in Kontakt mit dem Stück 4, mit der Masse verbunden. Falls ein Motor ohne elektrische Zündung verwendet wird, sind Klemme 2 und Feder 16, die von der Masse isoliert ist, mit den beiden Enden des Stromkreises eines Hilfsmotors verbunden, der die Speisung des Motors regelt.
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Motor in Ruhe ist, liegt die Feder 3 auf dem Kontaktstück 4 auf, und der Kolben 7 ist in seiner untersten Stellung (Abb. i); denn da das Schmieröl nicht umläuft, ist die Leitung 6 ohne Druck. Um den Motor in Gang zu setzen, muß die Verbindung zwischen Feder 3 und Stück 4 hergestellt werden. Zu diesem - Zweck wird ein Zug auf den Kopf 14 ausgeübt, so daß das isolierte Stück 12 unter die Feder 3 kommt, die infolge ihrer Spannung sich in die Kehle dieses Stückes einlegt, wobei es die Stücke 4 bis 13 in der in Abb. 2 dargestellten Lage festlegt. m Sowie der Motor in Gang und der Druck in der Leitung wieder auf die Betriebshöhe gekommen ist, wird der Kolben 7 gehoben. Die Kappe g wirkt auf die Feder 3, indem es diese aus dem Stück 12 heraushebt, so. daß unter der Wirkung der Feder 16 das Stück 4 sich in achsialer Richtung unter die Feder 3 verschiebt. Der Kontakt bleibt unterbrochen, denn die Feder 3 ist durch den Kolben gehoben; aber kaum vermindert sich der Druck in der Leitung 6 infolge eines Fehlers der Schmierung, so geht der Kolben 7 herab, und-die Feder 3 stützt sich auf das Kontaktstück 4 und schließt dadurch den Kreis, der das Arbeiten des Motors unterbricht.
  • Um die hermetische Schließung des Kolbens 7 sicherzustellen, kann die Achse 8 eine- Unterlagscheibe 18 erhalten aus Kupfer, die zusammengedrückt wird, wenn die Leitung 6 unter Druck steht.
  • Die in den Abb. 4 bis 7 dargestellte Ausführung unterscheidet sich von der eben beschriebenen dadurch, daß noch einManometer vorgesehen ist, dessen Zeiger ig (Abb. 6, 7) durch eine Achse 2o (Abb. 6) getragen ist. Diese geht durch ein Loch in der Platte i hindurch und ist mit einem Getriebe 21 (Abb. 4,6) verbunden, das im Eingriff mit einem Zahnsektor 22 steht, der in 23 drehbar ist und durch eine Stange 24 mit dem Arm 25 des Kolbens 7 verbunden ist. An dem Arm 25 des Kolbens 7 ist eine Feder 26 befestigt, die an ihrem anderen Ende mit einem festen Punkt desApparates inVerbindung steht, und die die Verschiebungen des Kolbens, die dem auf den Kolben wirkenden Druck entsprechen, derart überträgt, daß der Zeiger ig den Druck in der Schmierleistung anzeigt.
  • Mit dieser Ausführung verwirklicht man also auch die Messung des Druckes in der Schmierleitung, indem man die Verschiebungen des Organs b&utzt, das zur Kontrolle des Unterbrechers dient.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Anhalten eines Motors, sobald die Schmierung ungenügend wird, mittels eines Unterbrechers, der zum Anhalten des Motors einen elektrischen Stromkreis schließt, und dessen einer Teil aus einer unter dem Einfluß des in der Schmierölleitung herrschenden Druckes stehenden Blattfeder besteht, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: der zweite Teil des Unterbrechers ist ein beweglicher Stift, der einen isolierenden, mit Ansätzen (i2) versehenen und einen leitenden Teil (4) enthält, und wird durch eine Feder (i6) in der Weise gesteuert, daß für gewöhnlich der leitende Teil (4) unter der Blattfeder (3) liegt, diese aber jedoch nur berührt, wenn der Schmieröldruck unter normal ist-; zum Anlassen des Motors kann aber die Blattfeder (3) auf dem isolierenden Teil zwischen dessen Ansätzen (i2) festgelegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (3) von einer (bei i i) verstellbaren Platte (io) getragen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (7 in Abb. 4), der unter dem Einfluß des in der Schmierölleitung herrschenden Druckes steht, mit dem Zeiger (ig in Abb.6) eines Manometers verbunden ist.
DENDAT351608D Vorrichtung zum selbsttaetigen Anhalten eines Motors Expired DE351608C (de)

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