DE849274C - Stromunterbrecher - Google Patents

Stromunterbrecher

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DE849274C
DE849274C DEF6123A DEF0006123A DE849274C DE 849274 C DE849274 C DE 849274C DE F6123 A DEF6123 A DE F6123A DE F0006123 A DEF0006123 A DE F0006123A DE 849274 C DE849274 C DE 849274C
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DE
Germany
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axis
grommet
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Expired
Application number
DEF6123A
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English (en)
Inventor
Challenor Walters Rainey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Werke GmbH
Original Assignee
Ford Werke GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/003Earthing switches

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Stromunterbrecher Die Erfindung betrifft eine elektrische Vorrichtung jener Art, die zum dauernden, schnellen und sich immer %\-iederllolenden Unterbrechen elektrischer Ströme, in induktiven oder anderen Stromkreisen, benötigt wird. In jeder Vorrichtung, die schnell und dauernd den Fluß eines elektrischen Stromes unterbrechen und wiederherstellen soll, treten Unannehmlichkeiten im Augenblick der Stromu»terbrechung auf. DieseUnannehmlichkeiten sind auf Lichtbogenbildung, Furchenbildung und Aneinanderkleben der Kontakte, Oxydation und :Metallübergang von einem Kontakt zum andern zurückzuführen. Die Erfindung ist aus den Bemühungen zur Umgehung dieser Schwierigkeiten entwickelt worden.
  • Die Erfindung wird hier im besonderen in Verbindung mit (lern Verteiler an einer Verbrennungskraftmaschine beschrieben, ist aber keineswegs hierauf beschränkt, sondern kann überall angewandt «erden, wo ein ähnliches Problem der Stromunterbrechung besteht. Ein Beispiel eines solchen bilden die Vibratoren, die üblicherweise zur Herstellung eines pulsierenden Gleichstromes benutzt werden, tun Hochspannungsgleichstrom für den Betrieb von Rundfunkempfangsapparaten aus einem Niederspannungsakkumulator zu gewinnen.
  • Die Erfindung ist in den Fig. r bis 6 der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß gestaltete Verteiler -Stromunterbrechungsvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht einer in dieser Vorrichtung verwendeten Metallscheibe, Fig. 4 einen Schnitt durch die Scheibe nach Fig. 3 mit eingesetzten Isolierungstüllen, Fig.5 einen Schnitt wie Fig.4, aber mit einer baulichen Abänderung, F ig. 6 eine Draufsicht -auf einen üblichen selbsttätigen Verteiler mit weggenommener Kappe, aber mit erfindungsgemäßer Kontaktgestaltung.
  • Das wichtigste Glied in dieser Erfindung ist am deutlichsten aus Fig. 3 und 4 und insbesondere aus Fig.4 zu ersehen. In Fig.3 und 4 ist mit io eine Metallscheibe bezeichnet. Diese Scheibe ist vorzugsweise, wenn auch nicht notwendig, aus Wolfram oder einem ähnlich schwer schmelzenden, gutleitenden Metall gefertigt. Sie ist mit einer Mittelbohrung i i (Fig. 3) zu einem Zweck versehen, der rillt fortschreitender Beschreibung klar werden 'wird. Wie in Fig.4 gezeigt, ist die Scheibe io mit einer Isolierungstülle 12 verbunden. Diese Tülle kann aus irgendeinem leicht herzustellenden und dauerhaften Isolierstoff, wie z. B. den unter den als Warenzeichen gesetzlich geschützten Namen Nylon oderBakelit bekannten Kunststoffen, bestehen. Fig.4 zeigt auch eine isolierende Unterlagsscheibe 13, die auf der Isoliertülle 12 sitzt, um eine Axialverschiehung der Scheibe io gegenüber der Isoliertülle 12 zu verhüten. In der Zeichnung sind zwar die Tülle 12 und die Unterlagsscheibe 13 als gesonderte Einzelstücke dargestellt, aber in der Praxis kann es sein, daß die Scheibe io in eine Form gelegt und dort die Tülle 12 und die Unterlagsscheibe 13 als zusammenhängendes Einzelstück um die Scheibe io herum hergestellt werden.
  • In den Figuren ist die Stromunterbrechungsvorrichtung generell mit 15 bezeichnet und enthält eine in einem Kontaktstützauge 17 endigende, den fixen Kontakt 18 stützende Konsolplatte 16 und einen Schwenkzapfen i9. Drehbar am Schwenkzapfen i9 befestigt, aber von ihm elektrisch isoliert, ist der Schwenkarm 20, der an seinem äußeren Ende den beweglichen Kontakt 21 trägt, welcher mit dem fixen Kontakt 18 ausgerichtet ist und gegen ihn gedrängt wird. Dies geschieht durch die Wirkung der Feder 22, die den Schwenkarm 20 in der Uhrzeigerrichtung verschwenken will. Zwischen den Enden des Schwenkhebels 20 ist ein Gummiklotz 23 befestigt, der gegen den Verteilernocken stößt und dazu dient, den Schwenkarm zu betätigen.
  • Die Scheibe io ist so auf ein Tragglied 24 gesetzt, daß die Flächen der Scheibe io parallel zu den Flächen des fixen Kontakts 18 und des beweglichen Kontakts 21 und zwischen diesen liegen. Das Tragglied 24 ist mit einer Abbiegung am Auge 17 befestigt. Die Bohrung in der Tülle ist so bemessen, daß diese losen Sitz auf dem Tragglied 24 hat, das gleichsam eine Welle ist, über der sich die Tülle 12 und die Scheibe io drehen können.
  • Fig. 5 zeigt eine bauliche Abwandlung der Konstruktion nach Fig.4. In Fig.5 ist ein bestimmter radialer Spielraum zwischen dem Tragglied 24 und der Tülle 12 vorgesehen, der über die nötige Lockerheit für einen losen Sitz hinausgeht. Ein ähnlicher axialer und radialer Spielraum ist zwischen der Scheibe io und der Tülle 12 sowie der Unterlags-Scheibe 13 vorgesehen. Unter gewissen Umständen erzielt diese lockere Art des Sitzes bessere Umdrehungsmöglichkeiten als die Konstruktion nach Fig.4. Es kann auch von Nutzen sein, den Zusammenbau der Scheibe io und der Tülle 12 exzentrisch nach der aus Fig. 5 ersichtlichen Pfeilrichtung vorzunehmen. Für diesen Zweck kann man irgendwelche von vielen möglichen Federkonstruktionen verwenden, wobei die Wirkungsrichtung schräg zur Achse der Scheibe io sein soll.
  • Beim Arbeiten des Verteilers ist, wenn der Stromkreis zwischen den Unterbrechungskontaktpunkten 18 und, 21 offen ist, der Abstand zwischen diesen Kontakten bedeutend größer als die Dicke der Scheibe io. Wenn der Verteilernocken (Fig.6) die Bewegung des Schwenkarms 2o in derUhrzeigerrichtung gestattet, wird ein fester elektrischer Kontakt von dem fixen Kontakt 18 zur Scheibe io und von der Scheibe io zum beweglichen Kontakt 21 bzw. zum Schwenkarm 2o hergestellt.
  • Es wurde nun gefunden, daß bei dieser Konstruktion im Betrieb eine langsame, aber beständige Drehung der Scheibe 1o und der Tülle 12 um das Tragglied 24 erzeugt wird. Die Nützlichkeit dieser Drehung leuchtet sofort ein, da dadurch bei jeder Kontaktherstellung fortlaufend eine neue Stelle der Berührungsfläche dargeboten wird. Dies wirkt sich in viel kühlerem Arbeiten der Kontakte aus und verringert alle obenerwähnten Unannehmlichkeiten. Außerdem ist die Abnutzung bzw. das Unbrauchbarwerden der Scheibe io von keiner Bedeutung, da sie leicht und mit geringen Kosten ersetzt werden kann.
  • Die genaue Ursache der erwähnten Drehung kann nicht angegeben werden. Vielleicht ist bei Autoverteilern der beschriebenen Art die Drehbewegung wenigstens teilweise auf den etwas lockeren Sitz. des Schwenkarms auf dem Schwenkzapfen i9 zurückzuführen. Jedenfalls muß aber eine Verknüpfung des erfindungsmäßigenVorteils mit einer bestimmten Theorie abgelehnt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromunterbrecher, insbesondere in N'erteilern von Verbrennungskraftmaschinen, mit einem Paar zusammenarbeitender Kontakte für wiederholte Unterbrechung von Niederspannungsstrom und mit einer drehbaren Überleitungsscheibe zwischen den Stromunterbrechungsflächen der Kontakte.
  2. 2. Unterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überleitungsscheibe von einer zentralen Achse getragen wird und gegen diese elekrisch isoliert ist.
  3. 3. Unterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überleitungsscheibe drehbar auf einer Achse sitzt sowie daß diese Achse aus Metall besteht und parallel zur Achse der Kontakte, jedoch im Abstand von dieser, angeordnet ist.
  4. 4. Unterbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überleitungsscheibe auf einer isolierenden, über ihre Achse geschobenen Tülle sitzt. _
  5. 5. Unterbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein wesentlicher radialer Spielrubin zwischen der Tülle uni ihrer Achse sowie ein wesentlicher axialer und radialer Spielraum zwischen der Tülle und der Scheibe vorgesehen ist.
  6. 6. Unterbrecher nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß dieTülle in axialerRichtung federbelastet ist.
DEF6123A 1950-08-11 1951-04-28 Stromunterbrecher Expired DE849274C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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ID=22188087

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