DE942557C - Unterbrecher fuer elektrische Gleichstromhupen - Google Patents

Unterbrecher fuer elektrische Gleichstromhupen

Info

Publication number
DE942557C
DE942557C DEF11834A DEF0011834A DE942557C DE 942557 C DE942557 C DE 942557C DE F11834 A DEF11834 A DE F11834A DE F0011834 A DEF0011834 A DE F0011834A DE 942557 C DE942557 C DE 942557C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
pairs
breaker
interrupter
horn
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF11834A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marelli Europe SpA
Original Assignee
Magneti Marelli SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Magneti Marelli SpA filed Critical Magneti Marelli SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE942557C publication Critical patent/DE942557C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/12Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated
    • G10K9/13Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated using electromagnetic driving means
    • G10K9/15Self-interrupting arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Unterbrecher für elektrische Gleichstromhupen Es sind viele verschiedene Arten von elektrischen Hupen bekannt, wobei bei jenen, welche mit Gleichstrom arbeiten, in Serie mit der Erregerspule ein Kontaktpaar vorgesehen ist, welches die Aufgabe besitzt, die Speisung der Spule zu unterbrechen, sobald der Anker der Spule angezogen wird. Durch die Aufeinanderfolge von Unterbrechungen und neuerlichen Erregungen der Spule wird äie Vibratioh der Membran erzeugt und somit der Ton ausgesandt.
  • Bei verschiedenen Arten solcher Hupen ruft der Unterbrecherkontakt eine vollständige Unterbrechung des Stromkreises hervor, während bei anderen Arten parallel zum Kontaktpaar entweder ein Widerstand öder ein Kondensator geschaltet ist, wobei der Widerstand eine Spannungsverminderung und der Kondensator eine Unterbrechung der Speisespannung der Spule verursacht. Auf diese Weise wird die im Augenblick dies Unterbrechens des Stromkreises vorhandene elektromagnetische Energie größtenteils vom Widerstand oder der Kapazität aufgenormmen, der Funken verringert, und die Kontakte werden vor Abnutzung geschont.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die Funkenlöschung solcher Unterbrücherkontakte zu verbessern und damit ihre Lebensdauer zu erhöhen. Der Unterbrecher für elektrische Gleichstromhupen ist erfindungsgemäß durch zwei in Serie geschaltete Kontaktpaare, durch Mittal zum glieichzeitigen Öffnen und Schließen dieser Kontaktpaare und durch mindestens einen parallel zu den Kontaktpaaren geschalteten Widerstand gekennzeichnet. Hierdurch läßt -sich die beim Öffnen der Kontakte an den Enden jedes Kontaktpaares vorhandene Spannung auf einen minimalen Wert herabdrücken und die Bildung des Lichtbogens vermeiden.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird zunächst. schematisch die Anordnung und Wirkungsweise einer bekanntem Hupenart - mit einem Widerstand parallel zu einem einzigen Unterbrecherkontaktpaar - erläutert und sodann rein beispielsweise eine Hupe gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. In den Zeichnungen sind Fig. i und 2 ein axialer Schnitt und eine Draufsicht (bei abgenommener Kappe) einer bekannten Hupenausführung; Fig. 3 ist 'das Schaltschema einer Hupe nach den Fig. i und D; Fig. 4 und 5 sind ein axialer -Schnitt und eine Draufsicht (wieder bei abgenommener Kappe) einer Hupe nach der Erfindung; Fig. 6 ist eine Einzelheit der Hupe nach den Fig. 4 und 5 im Schnitt nach der Linie Y-Y der Fig. 5, Fig. 7 das Schaltschema einer Hupe nach den Fig. q, und 5; Fng. 8 und 9 sind in vergrößertem Maßstab eine Variante zur Anordnung der feststehenden Kontakte der erfindungsgemäßen Unterbrecher.
  • In den Fig. i und 2 sind' i der H_ upenkörper, 2 die Membran, 3 der Anker, 4 die Spule; 5 der ortsfeste Kontakt des Unterbrechers, 6 dessen beweglicher Kontakt, 7 die Frirnstellschraubenmutter zur Betätigung des Unterbrechers und 8 der zum Kontaktpaar 5, 6 parallel liegende Widerstand.
  • Durch Betätigung eines nicht dargestellten Druckknopfes wird durch die Spule 4 ein Strom geschickt, durch welchen -die Spule erregt und der Anker 3 angezogen wird, wobei der Anker 3 seinerseits die Membran 2, mit welcher er verbunden ist, verschiebt und in der Aufeinanderfolge der Verschiebungen in Schwingung versetzt, wodurch der Ton erzeugt wird. Das Anziehen des Ankers 3 verursacht über die von diesem mitgenommene Schraubenmutter 7 das Öffnen der Kontakte 5 und 6, des Unterbrechers und somit das Einschalten des Widerstandes 8 in den Stromkreis. Der Widerstand nimmt die elektromagnetische Energie beim Öffnen der Kontakte auf und vermindert dien Strom in der Spule 4 derart, daß der Anker 3 abfällt und infolge der Elastizität der Membran 2 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Somit werden die Kontakte 5 und 6 wieder geschlossen, die Spule 4 erhält neuerlich volilen Strom, und der beschriebene Zyklus wiederholt sich, solange der Druckknopf gedrückt bleibt. Während -das öffnens besitzen die Kontakte 5 und 6 verschiedenes Potential, wobei die Potentialdifferenz gleich dem Produkt aus dem Wert des Parallelwiderstandes und des Stromes durch den Widerstand ist.' Diese Spannung verursacht' den Funken beim Öffnen der Kontakte.
  • Fig. 3 - zeigt schematisch die Schaltanordnung dieser bekannten Ausführung.
  • Gemäß den Fig. 4, 5 und 6, welche die erfindungsgemäße Anordnung . zeigen, besteht die Hupe zunächst einmal ebenfa31s aus einem Körper i, einer Membran' 2, einem Anker 3 und einer Spule 4. Hier sind jedoch zwei ortsfeste Unterbrecherkontakte 5 und 5' sowie zwei bewegliche Kontakte 6 und 6', welch letztere wieder von einer Einstellschraubenmutter 7 betätigt werden, und ein parallel zu den Kontakten geschalteter Widerstand 8 vorgesehen. Der eine ortsfeste Kontakt 5 ist isoliert und mit der Spule 4 verbunden, während der andere Kontakt 5' an Masse liegt. Die beiden beweglichen Kontakte 6 und 6' sind untereinander leitend verbunden, indem sie beide auf der Feder 9 befestigt sind, die vorzugsweise aus mehreren übereinandergesohichteten Lamellen besteht. Der Widerstand 8 kann entweder durch beide Kpntaktpaare vollständig kurzgeschlossen werden oder. durch ein Kontaktpaar gesteilt werden (s. Fig. 7).
  • Es ist wesentlich, daß beide Kontaktpaare den gleichen Kontaktdruck aufweisen und sich gleichzeitig öffnen und schließen. Um letztgenannte Forderung zu erreichen, greift die die Feder 9 betätigende Schraubenmutter 7 in der Mitte der Feder 9 an deren freiem Ende an. Es ist jedoch vor allem notwendig, daß die Feder 9 eine derartige Längselastizität besitzt, daß ihre Schwingungsfrequenz verschieden ist von der Frequenz der Schwingungen der Membran 2, so daß die Feder 9 tatsächlich von der Schraubenmutter 7 betätigt wird. Es ist weiterhin erforderlich, daß die Feder 9 eine derartige Querelastizität aufweist (beeinflußbar durch die Stärke und/oder Form der Feder), daß jederzeit - auch bei verschiedener Abnutzung der Kontakte - .ein gleicher Kontaktdruck der beweglichen auf den ortsfesten Kontakten herrscht, wodurch stets die Gleichzeitigkeit des Öffnens der Kontakte gewährleistet ist.
  • Bei einer anderen in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform wird dadurch eine Selbsteinstellung der ortsfesten Kontakte 5 und 5' erzielt, daß diese an den beiden gleichlangen Armen eines Doppelhebels io befestigt sind, welcher mittels eines Zapfens ii und einer Schraubenmutter iz in seiner. Mitte an dem Hebel 13 -angelenkt und,damit drehbeweglich gelagert ist. Dieser Hebel 13 ist seinerseits auf dem Träger 14 des Unterbrechers angebracht.
  • Um die Arbeitsweise weiter zu verbessern, kann man die Drehbewegliohkeit-des Doppelhebels io um seinen Lagerzapfen i i mittels eines Elementes 15 dämpfen, welches am Zapfen i i zwischen dem Doppelhebel io und der Mutter 12 befestigt ist und die Lagerreibung des Doppelhebels erhöht. Das Element 15 kann eine Feder oder ein anderes elastisches Organ sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterbrecher für elektrische Gleichstromhupen, gekennzeichnet durch mindestens zwei in Serie geschaltete Kontaktpaare (5, 6 und 5', 6'), durch Mittel (7) zum gleichzeitigen öffnen und Schließen dieser Kontaktpaare und mindestens einen parallel zu den Kontaktpaaren geschalteten Widerstand (8).
  2. 2.. Unterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Kontaktpaaren von den ortsfesten Kontakten dieser Paare der eine (5) isoliert und mit der Spule (q.) der Hupe verbunden ist. und der andere (5') an Masse liegt.
  3. 3. Unterbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontakte (6, 6') an einem gemeinsamen, vorzugsweise lamellenförmigen metallischen Träger (g) befestigt sind, der derart bemessen und geformt ist, daß durch seine Elastizität - sei es in Längs-, sei es in Querrichtung - jederzeit einegleiche Aufteilung des Kontaktdruckes und: ein gleichzeitiges öffnen der Kontakte gewährleistet sind. q..
  4. Unterbrecher nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Mittel. zur Erzielung eines gleichzeitigen öffnens, und Schließens der beiden Kontaktpaare (5, 6 und 5', 6') durch eine einzige vom Magnetanker (3) der Hupe betätigte Schraubenmutter (7) gebildet sind, welche mittig an dem freien Ende des Trägers (g) für die beweglichen Kontakte (6, 6') angreift.
  5. 5. Unterbrecher nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Selbsteinstellung der. Lage der festen Kontakte (5,-5') diese Kontakte an einem Doppelhebel (io) angeordnet sind, der in seiner Mitte gelagert und auf dem .Träger (i4) des Unterbrechers angebracht ist. 6! Unterbrecher nach Anspruch 5, dadurch. gekennzeichnet, daB die Drehbeweglichkeit des Doppelhebels (io) mittels eines elastischen Elementes (i5), das sich einerseits an diesem Dpppelhebel und andererseits an der Abschlußmutter (i2) von dessen Lagerzapfen (ii) abstützt; gedämpft ist.
DEF11834A 1952-06-09 1953-05-13 Unterbrecher fuer elektrische Gleichstromhupen Expired DE942557C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT942557X 1952-06-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE942557C true DE942557C (de) 1956-05-03

Family

ID=11332291

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF11834A Expired DE942557C (de) 1952-06-09 1953-05-13 Unterbrecher fuer elektrische Gleichstromhupen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE942557C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH662005A5 (de) Leistungsschalter.
DE942557C (de) Unterbrecher fuer elektrische Gleichstromhupen
DE2365993C3 (de) Elektromagnetische Hupe
DE458439C (de) Mastschalter fuer Strassenbahnfahrleitungen
DEF0011834MA (de)
DE3624636A1 (de) Kontaktsystem fuer einen elektrischen druckgasschalter
DE959958C (de) Unterbrecher, insbesondere fuer elektrische Zuendanlagen von Brennkraftmaschinen
AT89891B (de) Schalter für sprungweise auszuführendes Ein- und Ausschalten elektrischer Stromkreise.
DE3140466C2 (de)
DE901669C (de) Anordnung an elektrischen Trennschaltern
DE4227353A1 (de) Steuergriffanordnung, insbesondere zur Verwendung mit einer druckmittelbetriebenen Steuergeberanordnung
DE419835C (de) Stromunterbrecher fuer elektrische Zuendeinrichtungen
DE479684C (de) Elektrischer Schalter mit einem zwischen Schalthebel und Kontakthebel angeordneten Federhebel, welcher nach dem UEberschreiten der Mitte seines Weges den Kontakthebel vorschnellen laesst
DE944443C (de) Kontaktbruecke fuer elektrische Schalter, insbesondere fuer Paketschalter
DE1156471B (de) Druckgasschalter
DE382139C (de) Elektrischer Drehschalter mit ringfoermiger Schleifbahn
DE2618167A1 (de) Kontaktanordnung fuer einen elektrischen schalter, insbesondere fuer einen vakuumschalter
DE913791C (de) Nockenschalter
DE692644C (de) Elektrischer Schalter
DE973459C (de) Kontaktstueck fuer Schalter hoher Abschaltleistung
DE956066C (de) Elektrischer Trennschalter
DE2518948A1 (de) Kontaktanordnung fuer einen elektrischen schalter, insbesondere fuer einen vakuumschalter
DE1959538A1 (de) Elektrischer Schalter,insbesondere Lastschalter
DE394057C (de) Elektrische Stromueberlastungssicherung
DE1440197C (de) Fahrbarer Leistungsschalter für sehr hohe Spannungen