AT89891B - Schalter für sprungweise auszuführendes Ein- und Ausschalten elektrischer Stromkreise. - Google Patents

Schalter für sprungweise auszuführendes Ein- und Ausschalten elektrischer Stromkreise.

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AT89891B
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arms
switch
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spring
knee
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/28Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using compression or extension of coil springs

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schalter für sprungweise   auszuführendes   Ein und Ausschalten elektrischer
Stromkreise. 



   Die Erfindung betrifft einen durch einen Druckknopf oder dgl. in Wirkung zu setzenden Schalter, der insbesondere zum vorübergehenden Einschalten der Apparate von Fernmeldeanlagen mit Starkstromanschluss bestimmt ist. Ein solcher Schalter muss mit   Rücksicht   auf die Funkenbildung so eingerichtet sein, dass auch beim langsamen Drücken bzw. Loslassen des Druckknopfes der Stromschluss bzw. 
 EMI1.1 
 diese Bedingung nicht, sondern ermöglichen lediglich eine plötzliche Ausschaltung des Stromes beim Loslassen des Druckknopfes, während die Einschaltung mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Druckknopfes erfolgt. Die plötzliche Ausschaltung wird bei diesen Konstruktionen auch nur dann bewirkt, wenn der Druckknopf vorher bis zu seinem Endanschlag niedergedrückt würde.

   Wird dagegen der Druckknopf langsam niedergedrückt und vor Erreichen der Endstellung langsam freigegeben, so erfolgt sowohl die Einschaltung als auch die Unterbrechung des Stromes nicht plötzlich, sondern mit der Geschwindigkeit der Knopfbewegung. Es sind auch schon Schalter bekannt geworden, bei denen das   Ein- mid Ausschalten   des Stromes sprungweise mittels eines kniegelenkartigen Schaltwerkes bewerkstelligt wird, jedoch sind diese Konstruktionen entweder sehr verwickelt oder aber wenig betriebssicher. 



   Die Erfindung besteht nun darin, dass die Arme bzw. Armpaar, eines   kniegalenkartigen Schalt-   werkes mit toten Gang in zweckentsprechend ausgebildeten Ausschnitten des   SchaJterrahmens   derartig gelagert sind, dass ein durch die Kniegelenkarme zu steuerndes    Stromschlussjtück nach der Bewegung   dieser Arme über die Strecklage des Kniegelenkes hinaus unabhängig von der Bewegung des die Schaltung einleitenden Druckstifte sprungweise mit den   Schalterkontakten in   oder   ausser Berührung gebracht     wird.

   Diese Anordnung zeichnet sich durch einfachen und widerstandsfähigen Aufbau aus und bietet auch den Vorteil, dass die Anbringung der Schalterteile auf einfache Weise unter Vermeidung von teurer     Pass-und Zusammensetzungsarbeit   vorgenommen werden kann. Bei dem neuen Schalter sind zweck-' mässig die   Anschlussklemmen   an der einen Seite einer Isolierplatte befestigt, während an der andern Seite dieser Isolierplatte das kniegelenkartige Schaltwerk angeordnet ist.

   Durch diese   Einrichtung   ist der'Vorteil erreicht, dass die   Anschlussklemmen   bequem zugängig und die Anschlussleitungen von dem   knie-elenka ! tigen Schaltwerk ferngehalten   sind, während anderseits auch das Schaltwerk gegen Be-   schädigungen,   die durch das beim Anbringen der Anschlussleitungen benutzte Werkzeug. verursacht werden könnten, geschützt ist. 



   Auf der Zeichnung ist der neue Schalter -in einer Ausführungsform veranschaulicht. 



   Fig. 1 und 2 stellen den Schalter im senkrechten Schnitt in verschiedenen Stellungen dar. 



   Fig. 3 und 4 veranschaulichen den Schalter in Draufsicht von. verschiedenen Seiten gesehen. 



   Fig. 5 stellt den Schalter im Grundriss dar. 



   Auf einem Bügel 1 ist mittels Schrauben 2 eine Isolierplatte 3 befestigt. Der Bügel 1 ist mit umgebogenen Lappen   4   versehen und trägt eine zur Führung eines Druckstifte 5 dienende   Hülse. 6,   die durch eine Öffnung 7 der Platte 3 hindurchragt. Der Druckstift 5 besitzt einen Knopf   8,   der durch eine auf der Hülse 6 angeordnete Feder 9 gewöhnlich gegen den Bügel 1 gedrückt wird. Die Feder 9 wirkt gegen eine auf dem Druckstift   5   lose sitzende Kappe 10, die durch einen quer durch diesen Druckstift gesteckten Stift 11 in ihrer Lage gehalten wird. Der Stift 11 liegt in einer Vertiefung der   Kappe 10   und ist dadurch gegen seitliche Verschiebung gesichert. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Verschiebung. 



   Die   Kniegelenkarme 14, 15   greifen mit ihren freien. gegabelten Enden in Einschnitte zweier Spindeln 20.   zwischen   welche zwei Zugfedern 21 gespannt sind. Die Spindeln 20 sind mit ihren abgesetzten Enden 25 durch die Langschlitze 22 zweier Isolierstreifen 23 hindurchgeführt. Auf diesen Isolierstreifen ist je ein Stromschlussstück 24 aus leitendem Stoff befestigt. Die Streifen 23 werden auf den 
 EMI2.2 
 sind, gegen seitliehe Verschiebung gesichert. 



   An der oberen Seite der   Isolierplatte : J sind   zwei   Kontaktträgerpaare   28 festgenietet, die mit 
 EMI2.3 
 
Das vorher beschriebene Schaltwerk ist in einem Gehäuse   32 (Fig. l) untergebracht,   auf dessen oberen Flansch der Bügel 1 mittels Sehrauben befestigt   ist. Auf dem oberen Gehäuseflansch   ist ferner ein Deckel 33 festgeschraubt. der einen Bolzen 34 zur Führung dient. Dieser Bolzen trägt an einem Ende eine gegen den   Druekstift   i wirkende Scheibe   3. 5 und   am anderen Ende einen Druekknopf 36. 



   Bei einem Druck auf den   Knopf-36   wird der Druckstift 5 entgegen der Wirkung der Feder 9 nach unten bewegt, wodurch das durch die   beiden Armpaare 77. 7. ? gebildete.   Kniegelenk unter Anspannung der Feder 21 gestreckt wird. Hiebei gleiten die Zapfen 16 an der unteren wagrechten Kante der Ausschnitte 17 nach aussen, und die Streifen werden nach oben bewegt, ohne dass jedoch zunächst die   Kontaktstücke     24   mit den   Kontaktfedern     30   in Eingriff kommen. Sobald jedoch die Kniegelenkarme 14, 15 die Strecklage übersehritten haben, werden sie durch die Federn 21 sprungweise nach oben in die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung bewegt, in der die Zapfen 16 an der oberen wagreehten Kante der Ausschnitte 17 anliegen.

   Bei diesem   Aufwärtsselhnellen   der Kniegelenkarme 14.   15   werden die   Stromsehlussstücke   24 plötzlich zwischen die zugehörigen   Kontaktfedern.'30 bewegt.   so dass bei beiden Kontaktpaaren 30 der Strom geschlossen wird. 
 EMI2.4 
 nach oben, wodurch das durch die Armpaare   14,   15 gebildete Kniegelenk wieder gestreckt wird. Die Zapfen 16 gleiten jetzt an der oberen   wagreehten   Kante der Ausschnitte 17 nach aussen, und die Streifen 23 werden jetzt abwärts bewegt, jedoch bleiben die Kontaktstücke 24 zunächst noch mit den Kontaktfedern 30 in Eingriff.

   Sobald jedoch die Kniegelenkarme   14, ici   die Streeklage überschritten haben, werden sie unter dem Einfluss der Federn 21 sprungweise abwärts bewegt, wodurch die Kontaktstücke 24   plötzlich   mit   den Kontaktfedern 30 ausser Eingriff gebracht   werden und daher der Strom bei beiden Kontaktfederpaaren 30 unterbrochen wird. 



   Der vorher beschriebene Schalter bietet den Vorteil, dass die Bestandteile des Schaltwerkes sich 
 EMI2.5 
 gesetzt oder   auseinandergenommen   werden können. Die Spindeln 20 lassen sich aus den gabelartig geschlitzten Kniegelenkarmen 14, 15 ohne weiteres aushängen. Nach Herausnehmen der an den Federn 21 vorgesehenen Ösen aus den Spindelteilen 25 können die Sicherungshülsen 28 und die Scheiben 26 seitlich von diesen Spindelteilen heruntergeschoben werden, worauf auch die Streifen 23 abgenommen werden 
 EMI2.6 
 werden. Hierauf kann man die Scheibe   10,   sowie die Feder 9 von dem Druckstift 5 bzw. von der Hülse 6 abnehmen und alsdann den Bügel 18 soweit nach oben schieben, dass die Zapfen 12 und 16 seitlich aus den Bohrungen des Druckstiftkopfes 8 bzw. der Arme 14, 15 herausgezogen werden können. 



   Von besonderem Vorteil ist die Anordnung der Anschlussklemmen 29 an der einen Seite und des   kniegelenkartigen Schaltwerkes 14, 15   an der anderen Seite der Isolierplatte 3. Bei dieser Anordnung 
 EMI2.7 
 verhütet ist. Durch die Isolierplatte 3 ist auch das kniegelenkartige Schalt werk 14, 15 gegen Beschädigung, die durch das beim Anziehen oder Lockern der Klemmen 29 benutzte Werkzeug verursacht werden könnten, geschützt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schalter für sprungweise auszuführendes Ein- und Ausschalten elektrischer Stromkreise mit Hilfe eines Sehaltwerkes, das mit zwei mittels eines Druckstiftes durch die Strecklage zu bewegenden EMI2.8 <Desc/Clms Page number 3> in eine der beiden Endlagen bewegende Feder gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Knie. gelenkarme (14, 15) mit totem Gang in Ausschnitten (17) des Schalterrahmens derartig gelagert sind, dass ein durch die Kniegelenkarme zu steuerndes Stromschlussstück (24) nach der Bewegung dieser Arme über die Strecklage hinaus unabhängig von der Bewegung des Druckstiftes (5) sprungweise mit den Sehalterkontakten (30) in oder ausser Berührung gebracht wird.
    2. Schalter nach Anspruch 1, insbesondere für doppelpolige Ausführung, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Paar an den federbeeinflussten Druckstift (5) angelenkte Kniegelenkarme (14, 15) gabelartig über zwei Spindeln (20) greifen, die sich durch Schlitze (22) zweier Streifen (28) erstrecken, von denen der eine oder beide als Träger für je ein Stromschlussstück (24) dienen.
    3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Stromschlussstücke (24) tragenden Streifen . in ihrer Lage durch Hülsen (25) gehalten werden, die durch zwischen die Spindeln (20) gespannte Zugfedern (21) gegen seitliche Verschiebung gesichert sind. EMI3.1 federbeeinflussten Druckschrift (5) tragender Bügel (1) mit umgebogenen Lappen (4) versehen ist, welche Ausschnitte (17) besitzen, in denen an den Kniegelenkarmen (14, 15) angeordnete Zapfen (16) mit totem G. ng gelagert sind. EMI3.2
    7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Führungshülse (6) angeordnete Feder (9) gegen eine Kappe (10) wirkt, die gegen einen durch den Druckstift (5) geführten Sicherungsstift (11) gedrückt wird. der in einer Vertiefung der Kappe (10) gegen seitliche Verschiebung geschützt ruht.
AT89891D 1919-08-24 1920-07-27 Schalter für sprungweise auszuführendes Ein- und Ausschalten elektrischer Stromkreise. AT89891B (de)

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DE333313T 1919-08-24

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AT89891D AT89891B (de) 1919-08-24 1920-07-27 Schalter für sprungweise auszuführendes Ein- und Ausschalten elektrischer Stromkreise.

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DE1117705B (de) * 1952-05-15 1961-11-23 Siemens Ag Schnappgetriebe fuer Endschalter
DE2751197C2 (de) * 1977-11-16 1982-04-15 Rafi Gmbh & Co Elektrotechnische Spezialfabrik, 7981 Berg Schiebeschalter
DE29802820U1 (de) * 1998-02-18 1998-04-16 Kopp Heinrich Ag Vorrichtung für das Ein- und Ausschalten eines Elektromotors, insbesondere eines Elektrowerkzeugs

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DE333313C (de) 1921-02-22

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