DE2751197C2 - Schiebeschalter - Google Patents
SchiebeschalterInfo
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- DE2751197C2 DE2751197C2 DE19772751197 DE2751197A DE2751197C2 DE 2751197 C2 DE2751197 C2 DE 2751197C2 DE 19772751197 DE19772751197 DE 19772751197 DE 2751197 A DE2751197 A DE 2751197A DE 2751197 C2 DE2751197 C2 DE 2751197C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
- H01H15/22—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch having a single operating part protruding from different sides of switch casing for alternate actuation from opposite ends
-
- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
- H01H15/02—Details
- H01H15/06—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H15/16—Driving mechanisms
- H01H15/18—Driving mechanisms acting with snap action
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schiebeschalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solcher Schiebeschalter ist durch die DE-OS
16 437 bekannt. Bei diesem Kontaktelement wird die Kontaktbrücke zur Selbstreinigung der Kontakte quer
zu deren Betätigungsrichtung verschoben, und zwar mittels einer außermittig am Schieber angeordneten
Rippe, die in eine U-förmig gestaltete Blattfeder eingreift Die beiden Gelenkarme sind hierbei jedoch
lose mit der Feder verbunden, indem in diese Sicken eingeformt sind, in denen die Gelenkarme gehalten
werden. Eine zwangläufige Verbindung zwischen dem Schieber und der Kontaktbrücke ist demnach nicht
gegeben.
Durch die DE-PS 3 33 313 sowie die DE-AS 12 10 064 sind des weiteren Druckschalter bekannt, bei denen die
Gelenkhebel über in Längsschlitze der Kontaktbrücke ίο eingreifende Lagerbolzen mit dieser verbunden sind.
Bei einer Betätigung des Schalters wird somit die Kontaktbrücke nur in Verstellrichtung des Tasters
bewegt. Die Kontakte liegen hierbei stets an gleicher Stelle an der Kontaktbrücke an, da eine Querverschiebung
der Kontaktbrücke nicht erzwungen und somit auch keine dadurch bewirkte Selbstreinigung vorgenommen
wird. Durch die sich durch Oxydation bildenden Rückstände werden vielmehr die Obergangswiderstände
schon nach kurzer Zeit erhöht, Betriebsstörungen sind die Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schiebeschalter der eingangs genannten Art eine
Selbstreinigung der Kontakte mit einfachen Mitteln zu erreichen, so daß diese stets blank bleiben und eine
lange störungsfreie Lebensdauer gewährleistet ist. Der dazu erforderliche Bauaufwand soll gering gehalten
werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Da durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verstellweg eines Gelenkhebels in der Kontaktbrücke
mehr oder weniger begrenzt werden kann, ist es möglich, mit einfachen Mitteln eine seitlich einstellbare
Verschiebung der Kontaktbrücke zu bewerkstelligen. Bei jeder Betätigung des Schiebeschalters werden daher
die einzelnen Kontakte gegeneinander verschoben, so daß diese dadurch gereinigt werden und stets blank
■to bleiben. Eine stets gute Anlage der Kontakte und eine gleichbleibend gute Kontaktgabe sind auf diese Weise
sichergestellt, auch ist eine lange Lebensdauer des Schiebeschalters gewährleistet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Schiebeschalter mit über Gelenkhebeln mit einem Schieber verbundener Kontaktbrücke in
einem achssenkrechten Schnitt,
Fig.2 den Schiebeschalter nach Fig. 1 in einem so Schnitt nach der Linie H-Il und
Fig.3 eine geringfügig andersartige Ausgestaltung des Schiebeschalters nach F i g. 1.
Der in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Schiebeschalter 1 für eine sprunghafte Kontaktgabe bzw. Kontaktunterbrechung
besteht im wesentlichen aus einer in einem Schaltergehäuse 2 eingesetzten Kontaktbrücke 11 bzw.
11' als durchgehendes längliches Kontaktglied, die durch einen Schieber 16 betätigbar und mit Kontakten
12,13,14 und 15 versehen ist, die mit in dem Gehäuse 2
angeordneten, ortsfesten Gegenkontakten 3 und 4 bzw. 5 und 6 zusammenwirken. In der in F i g. 1 dargestellten
Lage der Kontaktbrücke 11 sind über die Kontakte 3 und 12 sowie 13 und 4 die Leitungen a und b miteinander
verbunden. Wird dagegen der Schieber 16 in Verstellrichtung
A bewegt, so schnappt die Kontaktbrücke 11
nach oben und liegt mit ihren Kontakten 14 und 15 an den Gegenkontakten 5 und 6 des Schältergehäuses 2 an,
so daß die Leitungen c und d miteinander verbunden
sind. Der Strom fließt dabei stets ungehindert über die kastenförmig ausgebildete Kontaktbrücke 11, die bei
der Schnappbewegung nicht deformiert wird.
Zur Verbindung des Schiebers 16, dessin Verstellbewegungen
in Richtung der Pfeile A oder B jeweils durch angeformte, sich an dem Gehäuse 2 anlegende
Anschläge 19 bzw. 18 begrenzt ist, mii der Kontaktbrükke
11 dienen symmetrisch in einer Ausnehmung 17 angeordnete Gelenkhebel 21 und 22, die jeweils aus
einem Paar Gelenkarmen 2V und 21" bzw. 22' unG 22" bestehen. Mit dem einen Ende 31 und 32 sind die
Gelenkhebel 21 bzw. 22 jeweils mittels als Gelenkbolzen ausgebildeter Schwenklager 23 bzw. 24 an dem
Schieber 16 drehbar gehalten, mit dem anderen freien Ende 33 bzw. 34 dagegen verschiebbar in der
Kontaktbrücke 11 geführt Dazu sind in gleicher Weise
gestaltete Schwenklager 25 bzw. 26 vorgesehen, an denen des weiteren eine Zugfeder 27 mit ihren Enden
eingehängt ist, durch die die Gelenkhebel 21 und 22 somit gegeneinander verspannt sind. Anstelle der
Schwenklager 25 und 26 können auch andersartig gestaltete Gleitstücke verwendet werden, an denen die
Gelenkhebel 21 und 22 drehbar zu befestigen sind; auch kann deren drehbare Lagerung an dem Schieber 16 auf
andere Weise, beispielsweise mittels angeformter Zapfen, vorgenommen werden.
Beim Niederdrücken einer Taste, die auf den Schieber 16 einwirkt, werden somit entgegen der Kraft der Feder
27 die Schwenklager 25 und 26, da die Gelenkhebel 21 und 22 dabei eine Schwenkbewegung um die Schwenklager
23 und 24 ausführen, nach außen geschoben, bis die Gelenkhebel 21 und 22 eine gestreckte Lage einnehmen.
Die aus Blech gebogene, verwindungsfreie Kontaktbrücke 11 ist dabei derart bemessen, daß deren durch die
seitlichen Stirnwände 35 und 36 begrenzter Innenraum der gestreckten Länge der Gelenkhebel 21 und 22
entspricht oder geringfügig größer als diese bemessen ist, so daß dabei eine Zentrierung erfolgt Wird der
Schieber 16 weiterbewegt, so schnappt durch die Kraft der gespannten Feder 27 die Kontaktbrücke 11 nach
oben, so daß der Kontakt 5 mit dem Kontakt 6 verbunden ist Trotz eines großen Hubes des Schiebers
16 ist somit eine sprunghafte Kontaktunterbrechung bzw. Kontaktgabe möglich. Zur selbsttätigen Rückführung
des Schiebers 16 kann gegebenenfalls an diesem eine Rückstellfeder angelenkt werden.
Beim Niederdrücken des Schiebers 16 führt die Kontaktbrücke 11 auch eine kontrollierte seitliche
Bewegung aus, durch die die zusammenwirkenden Kontakte selbsttätig gereinigt werden. Um dies zu
bewerkstelligen, ist der Verstellweg des Schwenklagers 26 in der Kontaktbrücke 11 auf eine vorbestimmte
Größe begrenzt. Dazu ist in diese ein Zwischenstück 28 eingesetzt, das mittels einer Nase 30 verrastet ist und
eine Anschlagfläche 29 aufweist, an die sich das Schwenklager 26 anlegt. Sobald bei einer Verschiebung
das Schwenklager 26 an der äußeren Stirnwand 36 oder der Anschlagfläche 29 zur Anlage kommt, wird die
Kontaktbrücke 11 nach links oder rechts seitlich bewegt, und dadurch werden deren Kontakte sowie die
Gegenkontakte des Gehäuses 2 selbsttätig gereinigt
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fi g. 3 ist zu dem
gleichen Zweck das Schwenklager 26 durch eine Abbiegung 37 der Kontaktbrücke W unverschiebbar in
dieser gehalten, so daß diese bei jeder Verstellbewegung des Schiebers 16 seitlich um den gesamten
Verstellweg des Schwenklagers 26 verschoben wird. Außerdem ist die auf den Gelenkhebel 21 einwirkende
Zugfeder 27' unmittelbar an der Kontaktbrücke It' abgestützt. Anstelle der Zugfeder 27' kann gemäß der
strichpunktierten Darstellung auch eine Druckfeder 27" vorgesehen werden, die zwischen dem Schwenklager 25
und der äußeren Stirnwand 35' der Kontaktbrücke Ii' angeordnet sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schiebeschalter mit einem an gegenüberliegenden Seiten des Schaltergehäuses für abwechselndes
Betätigen in entgegengesetzte Richtungen hervorstehenden Schieber, dessen Bewegung eine sprunghafte
Druckkontaktgabe bzw. Kontaktunterbrechung bewirkt, und mit einer als durchgehendes,
längliches Kontaktglied ausgebildeten, quer zum Schieber angeordneten Kontaktbrücke, mittels der
jeweils paarweise beidseitig des Schiebers angeordnete, ortsfeste Gegenkontakte miteinander verbindbar
sind, und mit zwei voneinander weg gespreizten Gelenkhebeln, die jeweils mit einem Ende am
Schieber und jeweils mit dem anderen Ende in der Kontaktbrücke schwenkbar gelagert sind, wobei
eines der Schwenklager unter der Wirkung einer auf den zugehörigen Gelenkhebel ausgeübten Federkraft
abhängig von der Stellung des Schiebers quer zu dessen Betätigungsrichtung seitlich lageveränderbar
und die Kontaktbrücke hierbei in ihrer Längsrichtung zur Kontaktreinigung auf den ortsfesten
Gegenkontakten verschiebbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schwenklager (23, 24) für die einwärts gerichteten Enden der
Gelenkhebel (21, 22) im Schieber (16) fest angeordnet sind,
daß von den Schwenklagern (25,26) an den auswärts gerichteten Enden der Gelenkhebel (21,22) das eine
Lager (26) gegenüber der Kontaktbrücke (11) unverschiebbar oder begrenzt verschiebbar, das
andere Lager (26) unbegrenzt verschiebbar geführt ist und
daß die Federkraft durch eine oder mehrere in Richtung der Längsachse der Kontaktbrücke (11)
wirkende Federn (27, 27', 27") erzeugt wird, die an den verschiebbaren Schwenklagern (25, 26) angreifen.
2. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur begrenzt verschiebbaren
Halterung des einen Gelenkhebels (22) die Kontaktbrücke (11) mit einem Anschlag (29; 37) versehbar
ist, durch den der Verstellweg des als Gelenkbolzen (26) oder Gleitstück ausgebildeten Schwenklagers
dieses Gelenkhebels (22) begrenzbar ist
3. Schiebeschalter nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (29) durch ein mit
der Kontaktbrücke (11) verrastbares, vorzugsweise in dieses einsetzbares Zwischenstück (28) gebildet
ist
4. Schiebeschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch eine
Abbiegung (37) oder Verformung der Kontaktbrükke (11) gebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE19772751197 DE2751197C2 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Schiebeschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772751197 DE2751197C2 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Schiebeschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2751197A1 DE2751197A1 (de) | 1979-05-17 |
DE2751197C2 true DE2751197C2 (de) | 1982-04-15 |
Family
ID=6023862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772751197 Expired DE2751197C2 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Schiebeschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2751197C2 (de) |
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1977
- 1977-11-16 DE DE19772751197 patent/DE2751197C2/de not_active Expired
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Also Published As
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