DE102008035043A1 - Mikroschalter - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter, insbesondere einen Mikroschalter, mit zumindest einer durch ein Betätigungsglied in verschiedene Schaltstellungen überführbaren Kontaktfeder, welche an einem als elektrischer Kontakt ausgebildeten Anker angeordnet ist.
- Elektrische Schalter vorbezeichneter Gattung, wie Mikroschalter oder dergleichen, werden insbesondere in der Meß-, Steuer- und Regelungstechnik eingesetzt, um die in diesen Anwendungsbereichen häufig in entsprechenden Strom- und Steuerkreisen vorzunehmenden Schaltvorgänge spontan und eindeutig mit einer insbesondere relativ hohen Wiederholgenauigkeit durchführen zu können. Die für diese speziellen Schaltvorgänge verwendeten elektrischen Schalter weisen üblicherweise eine jeweils die Schaltstellungen des Mikroschalters bestimmende, eine Kippbewegung während des Betätigens ausführende Kontaktfeder auf. Durch die Lageänderung eines mechanischen Betätigungsgliedes, wie zum Beispiel einem das Gehäuse des Mikroschalters durchdringenden Stößel, wird der Kontaktbereich der Kontaktfeder von einer Schaltstellung und einem mit dem Kontaktbereich in Anlage stehenden stromleitenden Kontakt in die jeweils andere Schaltstellung und somit in Anlage mit einem weiteren Kontakt überführt. Der Abstand zwischen den Kontakten des beispielsweise als Schließer, Öffner oder Wechsler einsetzbaren elektrischen Schalters beträgt dabei in der Regel nur zehntel Millimeter bis wenige Millimeter.
- Die in derartigen elektrischen Schaltern zur Umsetzung des Schaltvorganges eingesetzten Kontaktfedern bilden ein Kippsystem aus, welches unter anderem zur Minimierung der auftretenden Kontaktreibung zwischen dem Kontaktbereich der Kontaktfeder und einem jeweiligen stromleitenden Kontakt des Mikroschalters mechanisch geführt wird. Die äußere Führung ist ebenfalls notwendig, um eine definierte, eindeutige Bewegung auszuführen, wobei häufig eine durch die Reibungshysterese bedingte, verschlechterte Funktion des Schalters verursacht ist. Die Ausbildung einer die Kontaktfeder in Betätigungsrichtung des Betätigungsgliedes aufnehmenden Führung bedeutet zudem stets eine konstruktiv aufwendige Ausgestaltung des Schalters und ist gleichzeitig mit einem entsprechend hohen Kostenaufwand verbunden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schalter der vorbezeichneten Gattung dahingehend zu verbessern, daß dieser sich vereinfacht und dementsprechend kostengünstig herstellen läßt.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch einen elektrischen Schalter mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben.
- Bei einem elektrischen Schalter, insbesondere einem Mikroschalter, mit zumindest einer durch ein Betätigungsglied in verschiedene Schaltstellungen überführbaren Kontaktfeder, welche an einem als elektrischer Kontakt ausgebildeten Anker angeordnet ist, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Kontaktfeder einen geschlossenen Federrahmen aufweist, das am Federrahmen zwei, sich in etwa gegenläufige Richtungen erstreckende Federzungen biegeweich angeordnet sind, wobei die erste Federzunge als Rücksteller für das Betätigungsglied ausgebildet ist, und die zweite Federzunge die Umschaltfunktion des Kontaktbereiches der Kontaktfeder steuert, und daß die Federzungen an voneinander abgewandten Flächenbereichen des Ankers abstützend eingreifen, derart, daß die Kontaktfeder eine dauerhafte stabile Lage während ihrer Betätigung aufweist.
- Mit Hilfe eines erfindungsgemäß ausgebildeten Mikroschalters, dessen Kontaktfeder über zwei, insbesondere aneinander gegenüberliegenden Enden des Federrahmens einstückig angeordneten Federzungen am stromführenden Anker des Schalters abstützend angreifen, ist selbst bei der während des gesamten Schaltvorganges erzeugten Kippbewegung der Kontaktfeder eine stabile Lage der Kontaktfeder innerhalb des Mikroschalters gewährleistet. Des weiteren entsteht beim Schaltvorgang der lagestabil aufgenommenen Kontaktfeder, aufgrund der verringerten Tangentialbewegung in der Kontaktstelle, eine reduzierte Kontaktreibung, was die Längszeitfunktion des Schalters mit Vorteil verbessert. Auf die Ausbildung einer die Kontaktfeder beispielsweise haltenden, stets reibungsbehafteten Schiebeführung kann somit auf vorteilhafte Weise verzichtet werden und der erfindungsgemäße Schalter weist dementsprechend eine vereinfachte und somit kostengünstige Ausgestaltung auf. Bereits während der Montage des Schalters ist die sich dann lediglich am Anker und einem Kontakt abstützende Kontaktfeder lagestabil gehalten. Die Federzungen der Kontaktfeder verlaufen dabei in einem Mittenbereich des darum geschlossen ausgebildeten Federrahmens, vorzugsweise jeweils von dessen Endbereichen ausgehend, etwa in entgegengesetzte Richtungen zueinander.
- Mit Vorteil ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die erste, als Rücksteller für das Betätigungsglied ausgebildete Federzunge ein zumindest in ihrer Längsrichtung auf Druckspannung belastetes, ausgeknicktes Federblatt ist. Der Einsatz eines Federblattes stellt eine konstruktiv vorteilhafte Möglichkeit zur Ausbildung der bevorzugt biegeweich aufgenommenen, ersten Federzunge dar. Die sich zugleich im Knickfall befindliche Federzunge erzeugt zudem eine degressive Federkennlinie bei der Betätigung, wodurch der Verschleiß am Betätigungsglied, welches beispielsweise als Stößel ausgebildet sein kann, selbst bei relativ großen Verfahrwegen mit Vorteil gering gehalten werden kann. Mit der Verwendung eines Federblattes ist darüber hinaus sichergestellt, daß neben der vorteilhaften Rückstellfunktion für das Betätigungsglied gleichzeitig eine der zweiten Federzunge entgegenwirkende Federkraft erzeugt ist, mittels der ein vorteilhaftes Gleichgewicht der jeweils in entgegengesetzte Richtungen wirkenden Federkräfte der Federzungen geschaffen ist.
- Die erste Federzunge weist vorzugsweise in einer der Schaltstellungen der Kontaktfeder einen sich vom Anlenkpunkt am Federrahmen aus erstreckend, etwa parallel zur Federrahmenebene verlaufenden Schenkelabschnitt auf, an dem sich mindestens ein weiterer Schenkelabschnitt mit einem ungefähr gleichmäßig gekrümmten Verlauf anschließt. Das sich dabei in seiner Ruhelage bzw. der oberen Endlage befindliche Betätigungsglied wird durch die stets elastisch verformte Federzunge dauerhaft mit einer Federkraft beaufschlagt. Bei der Betätigung des Betätigungsgliedes führt insbesondere der Federrahmen der Kontaktfeder eine Kippbewegung aus. Die als Rücksteller ausgebildete Federzunge wird durch die auf sie einwirkende, erhöhende Druckspannung weiter ausgeknickt und kann nach Erreichen der unteren Endlage Schenkelabschnitte aufweisen, die sowohl unterschiedliche Krümmungsradien als auch unterschiedliche Krümmungsrichtungen haben.
- Darüber hinaus ist vorgesehen, daß die zweite Federzunge der Kontaktfeder eine gebogene Formgebung aufweist. Mittels einer bevorzugt plastisch verformten Federzunge ist eine vorteilhaft verbesserte Umschaltfunktion bzw. Schnappbewegung der zweiten Federzunge bewirkt, welche nach Erreichen der Schaltlage durch das Betätigungsglied schlagartig einen Wechsel in der Schaltstellung des Kontaktbereiches der Kontaktfeder ausführt. Die zweite Federzunge weist im Gegensatz zur ersten Federzunge dabei insbesondere eine relativ steife Ausgestaltung auf bzw. hat eine knicksteifere Geometrie, wodurch selbst bei einer relativ hohen, in Längsrichtung der Federzunge wirkenden Druckkraft ein Übergang in den Knickfall mit Vorteil verhindert ist. Anstelle einer gebogenen oder abgewinkelten Form kann die zweite Federzunge selbstverständlich auch gerade ausgebildet sein.
- Die erste Federzunge weist im Verhältnis zur zweiten Federzunge bei etwa gleichem Querschnitt ein größeres Längenmaß auf, wodurch insbesondere sichergestellt ist, daß lediglich nur eine der mit dem Federrahmen der Kontaktfeder insbesondere einstückig ausgebildeten Federzungen bei einer in Längsrichtung der Federzunge wirkenden Druckkraft ausknickt. Dieses wirkt sich mit Vorteil weiter verbessernd auf die stabile Lage der Kontaktfeder innerhalb des Mikroschalters trotz der ungeführten Bewegung der Kontaktfeder aus. Vorzugsweise ist das Längenmaß der ersten Federzunge mindestens doppelt so lang wie das Längenmaß der zweiten Federzunge.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Federzunge im Bereich ihrer Anlenkung am Federrahmen eine ihren Querschnitt verringernde Einschnürung aufweist. Über die Einschnürungen in den Anlenkbereichen am Federrahmen ist eine vorteilhaft gelenkähnliche Anbindung der Federzungen an den sonst relativ steif ausgebildeten Federrahmen der Kontaktfeder erzeugt. Zum einen ist dadurch eine optimale Verformung der ausgeknickten, ersten Federzunge in Abhängigkeit von der Schaltposition der Kontaktfeder erzielt und zum anderen läßt sich der Differenzweg zwischen Schaltlage und Rückschaltlage mit Vorteil reduzieren. Somit ist gleichzeitig der für den Umschaltvorgang notwendige Verfahr weg minimiert, was sich wiederum vorteilhaft auf das Schaltverhalten eines derartig erfindungsgemäß ausgebildeten elektrischen Schalters auswirkt.
- Der Kontaktbereich der Kontaktfeder, welcher der den Umschaltvorgang steuernden, zweiten Federzunge zugeordnet ist, ist als aufgerollter Hohlformabschnitt ausgebildet, was eine vorteilhaft einfache Möglichkeit zur Ausbildung des jeweils mit den Kontakten des Mikroschalters in Anlage bringbaren Kontaktbereiches darstellt. Des weiteren ist durch die Ausbildung des Kontaktbereiches als Hohlformabschnitt, und der sich daraus ergebenden relativ geringen Masse, während des Umschaltvorganges ein vorteilhaft schwingungsarmes Aufsetzen der Oberfläche des Kontaktbereiches auf eine jeweilige Kontaktfläche des Mikroschalters gewährleistet. Der als Hohlformabschnitt ausgebildete Kontaktbereich ist insbesondere an einem Endbereich des Federrahmens angeordnet, von dem aus sich die zweite Federzunge ungefähr in Richtung des gegenüberliegenden Endes erstreckt.
- Um den Differenzweg zwischen der Schaltlage und der Rückschaltlage der sich gelenkig am Anker abstützenden Kontaktfeder weiter zu verringern, ist vorgesehen, daß der Anlenkpunkt für die zweite Federzunge im aufgerollten Hohlformabschnitt der Kontaktfeder ausgebildet ist. Die Anbindung der zweiten Federzunge erfolgt vorzugsweise in einem Bereich oberhalb der Federrahmenebene, wodurch insbesondere die Rückschaltlage bzw. der Rückschaltpunkt mit Vorteil in Richtung der Schaltlage bzw. des Schaltpunktes verschoben ist. Somit läßt sich das Schaltverhalten des als Mikroschalter ausgebildeten elektrischen Schalters relativ einfach verbessern, wobei stets angestrebt wird, den Differenzweg zwischen Schalt- und Rückschaltlage gegen Null zu führen.
- Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Federzungen, welche bevorzugt an einander gegenüberliegenden Enden der Kontaktfeder angeordnet sind, an parallel zu einander versetzt angeordneten Abschnitten des insbesondere abgewinkelt ausgebildeten Ankers angreifen. Durch die Ausbildung des gleichzeitig als elektrischer Kontakt dienenden Ankers als stufenförmig abgewinkeltes Bauteil kann mit Vorteil auf die Stauchung eines Abschnittes des Federrahmens verzichtet werden. Insbesondere die gleichzeitig mit der Stauchung des Federrahmens, was durch eine plastische Umformung am Federrahmen bewirkt ist, auftretenden Ungenauigkeiten im Umformbereich können somit vermieden und ein erfindungsgemäßer Mikroschalter mit einer relativ hohen Schaltgenauigkeit hergestellt werden. Zudem bedarf die plastische Verformung des Federrahmens stets eines relativ hohen fertigungstechnischen Aufwandes, auf den nunmehr durch die abgewinkelte Ausbildung des Ankers mit Vorteil verzichtet werden kann. Der abgewinkelte Anker läßt sich hingegen mit einer vorteilhaft hohen Genauigkeit relativ einfach modifizieren.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
-
1 : eine perspektivische Ansicht eines nicht betätigten Mikroschalters im Schnitt; -
2 : eine Ansicht des betätigten Mikroschalters nach1 im Schnitt; -
3 : eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer im Mikroschalter verwendeten Kontaktfeder, und -
4 : eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer im Mikroschalter eingesetzten Kontaktfeder. - Mit
1 ist ein Mikroschalter bezeichnet, der zumindest ein Gehäuse2 und ein das Gehäuse durchdringendes Betätigungsglied3 aufweist, welches wiederum in Anlage mit einer in verschiedene Schaltstellungen überführbaren Kontaktfeder4 steht. Die Kontaktfeder4 weist einen geschlossenen Federrahmen5 auf, an dem zwei, sich in etwa gegenläufige Richtungen erstreckende Federzungen6 ,7 biegeweich angeordnet sind. Die Federzungen6 ,7 sind insbesondere einstückig mit dem Federrahmen5 ausgebildet, und stützen sich zu beiden Seiten an einem als elektrischer Kontakt ausgebildeten Anker8 ab. Eine erste Federzunge6 ist dabei ein zumindest in ihrer Längsrichtung auf Druckspannung belastetes, ausgeknicktes Federblatt, welches zudem als Rücksteller für das Betätigungsglied3 dient. Die zweite Federzunge7 steuert insbesondere die Umschaltfunktion eines an der Kontaktfeder4 ausgebildeten Kontaktbereiches9 , welcher bei einer entsprechenden Betätigung der Kontaktfeder4 zwischen einem Oberkontakt10 und einem Unterkontakt11 hin- und herschaltet. Dabei führt die zweite Federzunge beim Erreichen der Schaltlage oder der Rückschaltlage durch das Betätigungsglied3 stets eine spontane und eindeutige Umklappbewegung aus. - In
2 ist der betätigte Mikroschalter1 gezeigt, wobei das als Stößel ausgebildete Betätigungsglied3 in seiner Endlage steht. Die Kontaktfeder4 hat dann eine Kippbewegung ausgeführt, und liegt mit ihrem Kontaktbereich9 auf dem Unterkontakt11 auf. Die erste Federzunge6 ist durch die in ihrer Längsrichtung erhöhte Druckspannung weiter ausgeknickt, wobei die Federzunge6 jedoch nur elastisch verformt wird und somit nach Wegnahme der auf das Betätigungsglied3 einwirkenden Kraft dieses selbsttätig durch die erste Federzunge6 in seine Ruhelage (1 ) zurückbewegt wird. Gleichzeitig schaltet dann die zweite Federzunge7 in ihre obere Schaltstellung zurück, so daß der Kontaktbereich9 der Kontaktfeder4 wiederum am Oberkontakt10 anliegt. Der stromführende Anker8 ist abgewinkelt ausgebildet, so daß die freien Enden der Federzungen6 ,7 an parallel zueinander versetzt verlaufenden Abschnitten12 ,13 des Ankers8 abstützend angreifen. Um insbesondere das Eindringen von Feuchtigkeit über die das Betätigungsglied3 führende Öffnung14 zu verhindern, ist insbesondere ein den Öffnungsbereich abdichtend verschließender Balg15 vorgesehen, der am Gehäuse2 und dem Betätigungsglied3 formschlüssig angeformt ist. -
3 zeigt insbesondere die im Mikroschalter1 zum Einsatz kommende Kontaktfeder4 in vergrößerter Ansicht, um insbesondere deren Ausgestaltung zu verdeutlichen. Die Kontaktfeder4 ist dabei im Einbauzustand dargestellt, so daß die erste Federzunge6 aus ihrer eigentlichen in der Ebene des Federrahmens5 liegenden Ruhelage herausgeführt dargestellt ist. Der Federrahmen5 der Kontaktfeder4 weist an einem Ende eine stets mit dem Betätigungsglied3 (1 ) in Anlage stehende Aufsetzfläche16 auf, die aufgrund der durch die Kontaktfeder ausführenden Kippbewegung gewölbt ausgebildet ist. Am gegenüberliegenden Ende des Federrahmens5 ist der jeweils mit dem Oberkontakt10 oder dem Unterkontakt11 in Anlage stehende Kontaktbereich9 ausgebildet, welcher vorzugsweise ein aufgerollter Hohlformabschnitt ist. Des weiteren weist die erste Federzunge6 im Verhältnis zur zweiten Federzunge7 wenigstens die zweifache Länge auf, so daß sichergestellt ist, daß lediglich die erste Federzunge6 bei einer in ihrer Längsrichtung wirkenden Druckspannung ausknickt. Die zweite Federzunge7 ist trotz ihrer biegeweichen Anlenkung am Federrahmen5 stets relativ stabil und weist, wie3 verdeutlicht, bereits im Anlieferzustand eine gebogene Formgebung auf, was bei Erreichen der Schaltlage stets zu einem spontanen bzw. schlagartigen Umschalten der zweiten Federzunge7 führt. -
4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kontaktfeder17 , die insbesondere mit einer aus der Ebene des Federrahmens5 herausknickenden, biegeweich geformten, jedoch gerade verlaufenden zweiten Federzunge18 ausgerüstet ist. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Claims (9)
- Elektrischer Schalter, insbesondere Mikroschalter, mit zumindest einer durch ein Betätigungsglied in verschiedene Schaltstellungen überführbaren Kontaktfeder, welche an einem als elektrischer Kontakt ausgebildeten Anker angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (
4 ,17 ) einen geschlossenen Federrahmen (5 ) aufweist, daß am Federrahmen (5 ) zwei, sich in etwa gegenläufige Richtungen erstreckende Federzungen (6 ,7 ,18 ) biegeweich angeordnet sind, wobei eine erste Federzunge (6 ) als Rücksteller für das Betätigungsglied (3 ) ausgebildet ist, und eine zweite Federzunge (7 ,18 ) die Umschaltfunktion des Kontaktbereiches (9 ) der Kontaktfeder (4 ,17 ) steuert, und daß die Federzungen (6 ,7 ,18 ) an voneinander abgewandten Flächenbereichen des Ankers (8 ) abstützend angreifen, derart, daß die Kontaktfeder (4 ,17 ) eine dauerhaft stabile Lage während des Betätigens aufweist. - Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, als Rücksteller ausgebildete Federzunge (
6 ) ein zumindest in ihrer Längsrichtung auf Druckspannung belastetes, ausgeknicktes Federblatt ist. - Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Federzunge (
6 ) einen sich vom Anlenkpunkt am Federrahmen (5 ) aus erstreckend, etwa parallel zur Federrahmenebene verlaufenden Schenkelabschnitt aufweist, an dem sich mindestens ein weiterer Schenkelabschnitt mit einem ungefähr gleichmäßig gekrümmten Verlauf anschließt. - Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Federzunge (
7 ) eine gebogene Formgebung aufweist. - Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenmaß der ersten Federzunge (
6 ) größer ist als das Längenmaß der zweiten Federzunge (7 ,18 ). - Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Federzunge (
6 ,7 ,18 ) im Bereich ihrer Anlenkung am Federrahmen (5 ) eine ihren Querschnitt verringernde Einschnürung aufweist. - Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der der zweiten Federzunge (
7 ,18 ) zugeordnete Kontaktbereich (9 ) der Kontaktfeder (4 ,17 ) als aufgerollter Hohlformabschnitt ausgebildet ist. - Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt für die zweite Federzunge (
7 ,18 ) im aufgerollten Hohlformabschnitt der Kontaktfeder (4 ,17 ) ausgebildet ist. - Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (
6 ,7 ,18 ) der Kontaktfeder (4 ,17 ) an parallel zueinander versetzt angeordneten Abschnitten (12 ,13 ) des abgewinkelt ausgebildeten Ankers (8 ) angreifen.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: JOHNSON ELECTRIC GERMANY GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SAIA-BURGESS OLDENBURG GMBH & CO. KG, 26127 OLDENBURG, DE Effective date: 20110901 Owner name: JOHNSON ELECTRIC OLDENBURG GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SAIA-BURGESS OLDENBURG GMBH & CO. KG, 26127 OLDENBURG, DE Effective date: 20110901 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE JABBUSCH SIEKMANN & WASILJEFF, DE Effective date: 20110901 Representative=s name: JABBUSCH SIEKMANN & WASILJEFF, DE Effective date: 20110901 Representative=s name: JABBUSCH SIEKMANN & WASILJEFF, 26131 OLDENBURG, DE |
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R016 | Response to examination communication | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01H0013360000 Ipc: H01H0013400000 |
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R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01H0013360000 Ipc: H01H0013400000 Effective date: 20121128 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: JOHNSON ELECTRIC GERMANY GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON ELECTRIC OLDENBURG GMBH & CO. KG, 26127 OLDENBURG, DE Effective date: 20130516 Owner name: JOHNSON ELECTRIC GERMANY GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON ELECTRIC GERMANY GMBH & CO. KG, 58553 HALVER, DE Effective date: 20130625 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE JABBUSCH SIEKMANN & WASILJEFF, DE Effective date: 20130625 Representative=s name: PATENTANWAELTE JABBUSCH SIEKMANN & WASILJEFF, DE Effective date: 20130516 Representative=s name: JABBUSCH SIEKMANN & WASILJEFF, DE Effective date: 20130516 Representative=s name: JABBUSCH SIEKMANN & WASILJEFF, DE Effective date: 20130625 |
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R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20130705 |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |