DE591594C - Hebelfoermiger Kontaktstuecktraeger fuer die beweglichen Kontaktstuecke von elektrischen Schaltgeraeten - Google Patents

Hebelfoermiger Kontaktstuecktraeger fuer die beweglichen Kontaktstuecke von elektrischen Schaltgeraeten

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DE591594C
DE591594C DESCH100323D DESC100323D DE591594C DE 591594 C DE591594 C DE 591594C DE SCH100323 D DESCH100323 D DE SCH100323D DE SC100323 D DESC100323 D DE SC100323D DE 591594 C DE591594 C DE 591594C
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DE
Germany
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plates
contact piece
support plates
piece carrier
spring band
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DESCH100323D
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Schiele & Bruchsaleri Industri
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Schiele & Bruchsaleri Industri
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/22Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with rigid pivoted member carrying the moving contact
    • H01H1/221Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with rigid pivoted member carrying the moving contact and a contact pressure spring acting between the pivoted member and a supporting member
    • H01H1/225Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with rigid pivoted member carrying the moving contact and a contact pressure spring acting between the pivoted member and a supporting member the supporting member being pivotable

Description

Bei elektrischen Schabgerät en, z. B. Selbstschaltern, werden die beweglichen Kontaktstücke von hebeiförmigen Bauteilen getragen, die man als Kontaktstückträger bezeichnet und die dazu dienen, die beweglichen Schaltstücke an der Schaltwelle zu befestigen. An die am Kontaktträger befestigten Kontaktstücke ist eine bandförmige Zuleitungsfeder angeschlossen, welche zur Zuführung" des elek-Irischen Stromes an die Kontaktstücke bzw. seiner Ableitung von ihnen dient. Die Kraft dieses Federbandes wird auch als Ausschaltkraft benutzt, d. h. zum Abheben der beweglichen Kontaktstücke von ihren ortsfesten Gegenkontaktstücken. Indessen reicht bei den bekannten . Kontaktstückträgerkonstruktionen die Kraft des Federbandes in der Regel als Ausschaltkraft nicht aus, we'swegen man für zusätzliche Ausschaltkräfte Sorge tragen muß.
Zu diesem Zweck sieht man zusätzliche Federn oder Gewichte vor.
Die Verbindung von Kontaktstückträgern mit der Schaltwelle erfolgt meist durch -eine Schelle. Die Kontaktstückträger bestehen zweckmäßig aus ebenen, parallel zueinander angeordneten Platten, zwischen denen sich ein oder mehrere Kontaktstücke befinden. Diese Anordnung ermöglicht die Herstellung von Schaltern, die trotz eines hinreichenden PoI-abstandes eine sehr geringe Länge in Richtung der Schaltwelle aufweisen, wenn man die Schelle, welche die Platten an der Schaltwelle festhält, zwischen diesen Platten anordnet. Diese Anordnung hat jedoch wiederum erhebliche Mängel zur Folge. Bei ihr \vird die Anzugsschraubc der Schelle durch das Federband, das zur Stromzuführung bzw. Stromabführung dient, abgedeckt, was das An- und Nachziehen dieser Schraube sehr erschwert, zumal wenn die Polabstände nicht größer sind, als dies aus elektrischen Gründen erforderlich ist. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß das Federband beim Ausschaltvorgang Stauchbeanspruchungen unterworfen wird, die zu seiner, frühzeitigen Zerstörung führen.
Die Erfindung löst das Problem der Schaffung eines Kontaktträgers der in Frage stehenden Art, der gleichfalls den Vorteil aufweist, in Richtung der Schaltwelle sehr flach zu sein, dem jedoch die obenerwähnten Mängel nicht anhaften. Ihr Wesen besteht darin, daß die auf die Schaltwelle mit einer Aussparung aufgeschobenen Platten des Kontaktträgers bis zur Aussparung auf der den Kontakten abgewandten Seite geschlitzt sind und sich zwischen den Platten zu beiden Seiten der Schlitze radial außerhalb des Federbandes angeordnete, mit den Platten verbundene Querstücke befinden, durch welche 'eine oder mehrere Anzugsschrauben hindurchgehen, welche durch Zusammenziehen der Schlitzhälften die Platten an der Schaltwelle festhalten.
In der Zeichnung ist in den
Fig. ι und 2 in »Ein«- und »Aus«-Stellung ein bekannter Kontaktträger dargestellt, wogegen die
Fig. 3 und 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in »Ein«- und »Aus«-Stellung veranschaulichen.
Alle Figuren sind Schnitte bzw. Ansichten senkrecht zur Schaltwelle.
Den Fig. ι und 2 zufolge sind das Hauptkontaktstück ι und das Vorkontaktstück 2 durch die Schaltwelle 3 drehbar. Die Schelle 4, durch welche die Anzugsschraube 5 hindurchgeht, verbindet mit der Welle 3 zwei ebene, parallele Platten 6, welche zusammen mit einem Mittelstück ein U bilden und die Kontaktstücke 1 und 2 tragen, von denen jedoch nur eine in den Figuren sichtbar ist, während die andere als fortgeschnitten zu erachten ist. Die bandförmige Zuleitungsfeder 7 ist um die Schelle 4 geschlungen und an die .Kontaktstücke 1 und 2 stromleitend angeschlossen. Sie stützt sich an einem durch die Platten 6 hindurchgehenden Querbolzen 8 ab, an dem sich ferner eine zur Abfederung des Hauptkontaktstückes 1 dienende Feder 9 abstützt.
Aus der Zeichnung geht ohne weiteres hervor, daß das Anziehen der Schraube 5 der Schelle 4 durch die Feder 7 erheblich beeinträchtigt wird.
Wenn man sich in Fig. 1 den Bolzen 8 entfernt denkt, dann würde das Federband 7 in die Stellung ya überspringen. Der Weg, den die zuvor am Bolzen S abgestützte Stelle des Federbandes 7 hierbei beschreibt, wird nachstehend der Kürze wegen als der natürliche Weg der Abstützstelle bezeichnet. Tatsächlich kann beim Ausschaltvorgang die Abstützstelle jedoch nicht ihren natürlichen Weg beschreiben. Die Feder 7 bewegt sich bei ihm nicht in die Stellung y, sondern in die Stellung 7b. Der Umstand, daß die Abstützstelle der Feder 7 beim Ausschaltvorgang· nicht ihren natürlichen Weg beschreiben kann, hat eine Stauchbeanspruchung des Federbandes 7 zur Folge, die seine frühzeitige Zerstörung verursacht. .
Gemäß den Fig. 3 und 4 sind die Platten 6 mit einer Aussparung auf die Schaltwelle geschoben und weisen je einen Schlitz 11 auf.
Zu beiden Seiten der Schlitze 11 sind radial außerhalb des Federbandes 7 Querstückc 12 angeordnet, welche die Platten 6 miteinander verbinden. Durch, die Querstücke 12, welche aus in den Platten 6 drehbar gelagerten BoI-zen bestehen, geht die Anzugsschraube 13 hindurch. Statt einer solchen Schraube können auch mehrere Anzugsschrauben vorgesehen sein. Durch Anziehen der Schraube 13 werden die Schlitzhälften 11 der Platten 6 . 55 zusammengezogen, und die Platten 6 werden infolgedessen an der Schaltwelle 3 unverrückbar festgehalten. Die Schaltwelle 3 besteht, wie üblich, aus einem Metallkern, der von einer Isolierhülle 10 umgeben ist. An sich
6.0 werden die Platten 6 an der Welle 3 zangenartig festgehalten, wodurch eine-große spezifische Pressung an letzterer auftritt. Zur gleichmäßigen Verteilung der Pressung dient die axial geschlitzte, aus Blech bestehende Futterliülse 14, die den Druck der Platten 6 auf die Schaltwelle 3 überträgt. Das obere Querstück 12 hat eine zweifache Funktion. Einerseits dient es, wie aus dem Obigen hervorgeht, als Bauelement der Schelle, welche die Platten 6 an der Welle 3 festhält. Andererseits· bildet es jedoch auch eine Führung des Federbandes 7 und überträgt daher dessen im Ausschaltsinn wirkenden Druck auf die Platten 6. Bei dieser Gestaltung des Kontaktstückträgers erübrigt sich das Vorsehen zusätzlicher Federn zur Erzeugung einer hinreichend großen Ausschaltkraft. Das Federband 7 allein ergibt schon eine hinreichend große Ausschaltkraft.
Aus den Fig. 3 und 4 geht ohne weiteres hervor, daß der Kontaktstückträger in Richtung der Schaltwelle 3 ebensowenig Raum beansprucht wie die vorbekannte Einrichtung gemäß den Fig. 1 und 2, sich jedoch dieser gegenüber durch den Vorteil der leichten Zugänglichkeit der Anzugsschraube auszeichnet. Die' Anordnung gemäß den Fig. 3 und 4 ermöglicht es, das Federband sehr eng um die Welle 3 zu schlingen. Durch entsprechend enges Umschlingen der Welle 3 kann man erreichen, daß der natürliche Weg der Abstützstelle . des Federbandes an dem das Federband führenden Querstück 12 annähernd mit dem Kreisbogen zusammenfällt, den dieses Querstück beim Ausschaltvorgang beschreibt. Hierdurch entfällt praktisch die Stauchbeanspruchung des Federbandes 7, die einen sehr großen Nachteil der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 bildet.
Gemäß den Fig. 3 und 4 weisen die Platten 6 Nasen 6a auf, die in Verbindung mit Gegenanschlägen den Ausschaltweg begrenzen. Dadurch, daß jede der Platten 6 einen Teil des Stoßes aufnimmt, der bei der Begrenzung des Ausschalthubes durch Anschlag stattfindet, erfolgt eine sehr gleichmäßige Abnutzung des Schaltermechanismus, die zur Erhöhung seiner Lebensdauer wesentlich beiträgt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Hebeiförmiger Kontaktstückträger für · die beweglichen Kontaktstücke von elektrischen Schaltgeräten, der aus zwei ebeiien, parallel zueinander angeordneten, auf der Schaltwelle angeschellten Tragplatten besteht, zwischen denen ein oder mehrere Kontaktstücke angebracht sind, an welche eine bandförmige Zuleitungsfeder stromleitend angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schaltwelle mit
    5915Ö4
    einer Aussparung aufgeschobenen Tragplatten (6) bis zur Aussparung auf der den Kontakten abgewandten Seite geschlitzt sind und sich zwischen den Platten zu beiden Seiten der Schlitze (11) radial außerhalb des Federbandes (7) angeordnete, mit den Platten verbundene Querstücke (12) befinden, durch welche eine oder mehrere Anzugsschrauben (13) hindurchgehen, welche durch das Zusammenziehen der Schlitzhälften die Tragplatten' an der Schaltwelle (3) festklemmen.
  2. 2. Kontaktstückträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten (6) ihren Druck auf die Schaltwelle (3) durch eine zwischengeschaltete, axial geschlitzte Futterhülse (14) aus Blech übertragen.
  3. 3. Kontaktstückträger nach Anspruch 1
    oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Querstücke (12) eine Führung für das Federband (7) bildet und hierdurch dessen Druck auf die Tragplatten (6) überträgt.
  4. 4. Kontaktstückträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federband (7) derart eng um die Schaltwelle (3) geschlungen ist, daß der natürliche Weg seiner Abstützstelle an dem das Federband führenden Querstück (12) annähernd mit dem Kreisbogen zusammenfällt, tden das Querstück beim Ausschaltvorgang beschreibt.
  5. 5. Xontaktstückträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten (6) Nasen (6«) aufweisen, die in Verbindung mit Gegenanschlägen den Aus- · schaltweg begrenzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DESCH100323D 1933-02-04 1933-02-04 Hebelfoermiger Kontaktstuecktraeger fuer die beweglichen Kontaktstuecke von elektrischen Schaltgeraeten Expired DE591594C (de)

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DE (1) DE591594C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2498039A (en) * 1945-05-12 1950-02-21 Metals & Controls Corp Thermostatic circuit breaker with contact arc prevention
US2727113A (en) * 1951-09-06 1955-12-13 Westinghouse Electric Corp Radio frequency contacts
US3662134A (en) * 1969-06-11 1972-05-09 Westinghouse Electric Corp Circuit breaker with improved current path and contact means

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US2727113A (en) * 1951-09-06 1955-12-13 Westinghouse Electric Corp Radio frequency contacts
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