DE1147651B - Durch ein Druckmittel betaetigbarer elektrischer Biegehautschalter - Google Patents

Durch ein Druckmittel betaetigbarer elektrischer Biegehautschalter

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DE1147651B
DE1147651B DEB58123A DEB0058123A DE1147651B DE 1147651 B DE1147651 B DE 1147651B DE B58123 A DEB58123 A DE B58123A DE B0058123 A DEB0058123 A DE B0058123A DE 1147651 B DE1147651 B DE 1147651B
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DE
Germany
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switch
hood
bridge
contact
contact pieces
Prior art date
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Pending
Application number
DEB58123A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Brink
Harald Kalippke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Publication of DE1147651B publication Critical patent/DE1147651B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/26Details
    • H01H35/2657Details with different switches operated at substantially different pressures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Durch ein Druckmittel betätigbarer elektrischer Biegehautschalter Die Erfindung betrifft einen durch ein Druckmittel betätigbaren Biegehautschalter für mindestens zwei elektrische Stromkreise mit einem Gehäuse, das einen aus stromleitendem Stoff bestehenden Anschlußnippel für die Druckmittelleitung sowie eine die feststehenden Kontaktstücke des Schalters tragende, an dem Nippel befestigte Isolierstoffhaube aufweist, sowie mit einer im Gehäuseinnenraum verschiebbar untergebrachten Kontaktbrücke, an der eine sich an der Haube abstützende Schraubenfeder angreift, die bestrebt ist, diese Brücke in eine Endstellung zu bringen, die entgegengesetzt zu der ist, die ihr die Biegehaut zu geben vermag.
  • Es sind schon derartige Schalter bekannt, bei denen die aus der Isolierstoffhaube herausragenden Enden derKontaktstücke als rundeAnschlußklemmen ausgeführt sind. Derartige Klemmen verbrauchen sehr viel Platz und geben, wenn sie nahe beieinander angeordnet sind, leicht zu Kurzschlüssen Anlaß.
  • Es sind aber auch bereits Steckverbindungen für elektrische Leitungen bekannt, bei denen die Stecker als Flachstecker ausgeführt sind. über die Anordnung der Stecker und den inneren Aufbau der die Stecker tragenden Schalter ist aber nichts bekannt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen mit solchen Flachsteckern versehenen Schalter derart auszubilden, daß er zum Überwachen zweier Stromkreise verwendet werden kann; ohne daß die Außenabmessung des Schalters zum Zwecke des Verhinderns von Kurzschlüssen vergrößert werden muß gegenüber der eines üblichen Schalters mit nur zwei Anschlußsteckern.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß alle Kontaktstücke in gleichem Abstand von der Schalterachse in der Haube angeordnet sind und das innere Ende des einen Kontaktstückes abgebogen ist und in einer Haubenvertiefung liegt und als stromleitendes Widerlager für die Schraubenfeder dient, während die Enden der anderen Kontaktstücke außerhalb des Außenumfanges der Schraubenfeder im Haubeninnenraum in den unter der -Einwirkung der druckbetätigten Biegehaut erreichten Bewegungsbereich der Kontaktbrücke hineinragen. .
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schalter nach dem Schnitt I-I in Fig: 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schalter, Fig. 3 ein Schaltbild des Schalters für zwei Stromkreise, Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel des Schalters als Teilschnitt, Fig. 5 einen Schnitt in der Ebene V-V durch die Ausführung nach Fig. 4.
  • Ein, Schaltergehäuse 1 ist mit einem Gewindeanschluß 2 versehen, mit dem er an eine nicht dargestellte öldruckleitung eines Kraftfahrzeug-Schmiersystems angeschlossen ist. Ein Kanal 3 ist mit einem Druckmittelaufnahmeraum 4 verbunden. Dieser Raum hat eine Schulter _S, an der eine Biegehaut 6 anliegt, die die eine Wand des Druckmittelaufnahmeraumes bildet. Zusammen mit einer metallischen Stützscheibe 7 ist die Biegehaut bei 8 im Gehäuse 1 eingeschert und fest und dicht gegen die Schulter 5 gepreßt. Die Stützscheibe 7 hat einen mittleren Durchbruch 9, durch den der Schaft 10 eines Schaltgliedes .11 hindurchreicht, dessen Kopf 12 an derBiegehaut 6 anliegt. Außerdem hat die Stützscheibe 7 drei Kontaktwarzen 1, mit denen. eine plattenförmige bewegliche Kontaktbrücke 14 zusammenwirkt. Diese Kontaktbrücke ist aus dünnem, etwa 0,15 mm starkem Kupferblech hergestellt.- Auf die- Kontaktbrücke 14 wirkt eine Feder 15, die `mit dieser ständig stromleitend verbunden ist. Die Kontakte 13, die Kontaktbrücke 14 und die Feder 15 sind in einem,elektrischen Schaltraum 16 des Schalters angeordnet, der nach außen durch eine Isolierhaube 17 abgedeckt ist. Ein :unterer Rand 18 der Haube ist im Gehäuse 1 mittels einer Gehäuseumbördelung 19 befestigt, wobei sich ihre Unterkante 20 gegen die Stützscheibe 7 anlegt. Die Haube 17 hat einen oberen Teil 21, in dem ein metallisches Kontaktstück 22 mit einem Flach-Stecker 23 befestigt ist. Dabei ist das innere Ende des Kontaktstückes abgebogen und liegt in einer inneren Vertiefung der Haube, die auch das eine Ende der Schraubenfeder aufnimmt. Außerdem trägt die Haube 17 zwei weitere metallische Kontaktstücke 25/26, die mit je einem Kontakt 27/28 in den elektrischen Schaltraum 16 hineinragen. Zum Anschluß an elektrische Leitungen tragen sie ebenfalls Flachstecker 29 und 30. Wie in Fig: 2 zu erkennen, sind die Flachstecker 23, 29 und 30 in gleichem Abstand von der Schalterachse im Dreieck angeordnet. Zum Verschrauben des Schaltergehäuses 1 ist dieses mit einem Außensechskant 31 versehen.
  • In der Fig.3 ist ein Schaltbild eines derartigen Schalters dargestellt. Dabei tragen die in der Fig. 1 dargestellten festen und beweglichen Kontakte die entsprechenden Nummern und sind ebenso wie die Biegehaut 6 und das Schaltglied 11 nur schematisch dargestellt.
  • Mit 33 ist eine Stromquelle, mit 34 eine Öldruckwarnlampe, mit 35 die elektrische Verbindungsleitung und mit 36 die Masse bezeichnet. Im zweiten Stromkreis liegen ebenso eine Stromquelle 33', eine Verbindungsleitung 37, ein z. B. die nicht dargestellte Starterklappe eines ebenfalls nicht gezeigten Vergasers betätigender Bimetallschalter 38 und die Masse 36'.
  • Eine etwas abgeänderte Bauart der beweglichen Kontaktbrücke 14 ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Dabei sind die der Fig. 1 entsprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Auf die Kontaktbrücke 14 ist eine halbringförmige Isolierplatte 40 und eine etwas zurückgesetzte ebenfalls halbringförmige zweite Metallplatte 41 aufgesetzt und durch zwei Niete 42 und 43 an der Kontaktbrücke 14 befestigt. Die Öffnung 44 der Isolierplatte 40 ist dabei dem Außendurchmesser der Feder 15 angepaßt.
  • Der beschriebene Schalter wirkt wie folgt: Bei stillstehendem Fahrzeugmotor ist der Druckraum 4 ohne Druck. Die bewegliche Kontaktbrücke 14 liegt an den Kontaktwarzen 13 an, so daß beim Einschalten der Zündung der Stromkreis 35 für die öldruckwarnlampe 34 geschlossen ist und diese aufleuchtet. Ist der Bimetallschalter mit der Starterklappe eines Kraftfahrzeugvergasers verbunden, so ist diese geschlossen. Nach dem Anlassen des Motors baut sich im Schmiersystem ein Druck auf, durch den das Schaltglied 11 bewegt wird und die Kontaktbrücke 14 von den Kontaktwarzen 13 abhebt. Damit ist dann der Stromkreis 37 geschlossen, und der Bimetällschalter wird aufgeheizt und öffnet die Starterklappe des Vergasers. Bei abfallendem öldruck leuchtet die Öldruckwamlampe wieder auf und zeigt dem Fahrer die mangelnde Fahrbereitschaft seines Kraftfahrzeuges an.
  • Die aus dünnerem Kupferblech hergestellte Kontaktbrücke 14 biegt sich in ihrer druckbetätigten Endstellung durch und gleicht dadurch etwaige Schaltertoleranzen aus. Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform der Kontaktbrücke 14 verhindert mit Sicherheit einen bei der Bauart nach der Fig. 1 eventuell zwischen den Kontakten 13 und 27 auftretenden Kurzschluß.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Durch ein Druckmittel betätigbarer Biegehautschalter für mindestens zwei elektrische Stromkreise mit einem Gehäuse, das einen aus stromleitendem Stoff bestehenden Anschlußnippel für die Druckmittelleitung sowie eine die feststehenden Kontaktstücke des Schalters tragende, an dem Nippel befestigte Isolierstoffhaube aufweist, sowie mit einer im Gehäuseinnenraum verschiebbar untergebrachten Kontaktbrücke, an der eine sich an der Haube abstützende Schraubenfeder angreift, die bestrebt ist, diese Brücke in eine Endstellung zu bringen, die entgegengesetzt zu der ist, die ihr die Biegehaut zu geben vermag, dadurch gekennzeichne4 daß alle Kontaktstücke in gleichem Abstand von der Schalterachse in der Haube angeordnet sind und das innere Ende des einen Kontaktstückes abgebogen ist und in eine Haubenvertiefung liegt und als stromleitendes Widerlager für die Schraubenfeder dient,. während die Enden der anderen Kontaktstücke außerhalb des Außenumfangs der Schraubenfeder im Haubeninnenraum in den unter der Einwirkung der druckbetätigten Biegehaut erreichten Bewegungsbereich der Kontaktbrücke hineinragen.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haubenvertiefung das Ende der Schraubenfeder aufnimmt.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Kontaktbrücke aus einer dünnen, federnd nachgiebigen Metallplatte hergestellt ist, die sich in ihrer druckbetätigten Endstellung durchbiegen und an die freien Stirnflächen der dieser Endstellung zugeordneten Kontaktstücke anlegen kann.
  4. 4. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Kontaktbrücke aus mehreren unter Einschaltung einer Isolierstofffzwischenlage miteinander verbundenen Metallteilen besteht, von denen der eine ständig von der Schraubenfeder berührt ist und der andere die der anderen Endstellung zugeordneten Kontaktstücke überbrücken kann.
  5. 5. Schalter mit drei feststehenden Kontakten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Kontakte außen auf der Isolierstoffhaube im Dreieck angeordnet- sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1803 571; Elektro-Anzeiger, Essen, vom 10. 2. 1960, S. 27: »Lösbare und lötfreie Steckverbindungen« von W. W. C. M. Paulussen.
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FR2513313A1 (fr) * 1981-09-22 1983-03-25 Turatti Mario Transmetteur electrique de pression, utilisable pour commander des signaleurs electriques de la pression d'huile dans le circuit de lubrification de moteurs a combustion interne
EP0542695A2 (de) * 1991-11-15 1993-05-19 MA-TER S.r.l. Druckschalter mit einem handbetätigten Sicherheitsmikroschalter

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