DE655811C - Elektromagnetisches Schuetz - Google Patents

Elektromagnetisches Schuetz

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DE655811C
DE655811C DEB160360D DEB0160360D DE655811C DE 655811 C DE655811 C DE 655811C DE B160360 D DEB160360 D DE B160360D DE B0160360 D DEB0160360 D DE B0160360D DE 655811 C DE655811 C DE 655811C
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armature
coil
attached
pole core
contactor according
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Expired
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DEB160360D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity

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  • Breakers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schütz mit innerhalb des Magnetkernes liegenden Kontakten. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, ein solches Schütz so auszubilden, daß es möglichst wenig Raum einnimmt, andererseits aber kräftig und sicher arbeitet.
Um dies zu erreichen, besitzt zunächst die Magnetspule des Schützes einen im Verhältnis zur Höhe großen Durchmesser, und der Anker und der Polkern sind als Schalen mit breitem Rand ausgebildet, deren Grundflächen einander zugekehrt sind. Von besonderer Wichtigkeit ist es aber ferner, daß die festen Kontakte des Schützes durch die Grundflächen von Polkern und Anker hindurchragen, während das bewegliche Schaltglied innerhalb der Höhlung des axial zu den festen Kontakten beweglichen Ankergliedes angeordnet ist.
Ein in dieser Weise ausgebildetes Schütz benötigt, wie das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, einen so geringen Platzbedarf, wie er bisher noch nicht erreicht worden ist, wenn auch Schalter bekannt sind, die eines der obenerwähnten Merkmale, z. B. die Anordnung der Kontakte innerhalb des Magnetkernes, aufweisen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι ein Schütz nach der Erfindung im Aufriß mit abgebrochenen Teilen und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen zusammengesetzten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 mit Ausnahme der thermostatischen Elemente, die unter einem verschiedenen Winkel dargestellt sind, und
Fig. 3 das Schütz nach Fig. 1 im Aufriß, von der Rückseite'gesehen, mit den schematisch gezeigten elektrischen Verbindungen.
Das Schütz ist auf einer Tragplatte 5 gelagert, in welcher Öffnungen 6-6 vorgesehen sind, die der Befestigung des Schützes dienen.
Ein inneres schalenförmiges Gehäuse 7 ist mit Ansätzen 8 versehen, die am Ende umgebogen sind. Diese greifen in Öffnungen 9 ein, die in gleichmäßigen radialen Abständen von der Mitte der Tragplatte 5 vorgesehen sind. Um das schalenförmige Gehäuse 7 ist ein zweites schalenförmiges Gehäuse 10 angeordnet, das zusammen mit der Tragplatte 5 die ganze Vorrichtung völlig einschließt und etwa in der Nähe der Vorrichtung aufgestellte
Radioapparate vor Störungen schützt. Das äußere Gehäuse io ist am inneren Gehäuse 7 durch Schrauben 12 befestigt, die in Zapfen 13 eingeschraubt sind, welche am Gehäuse 7 befestigt sind.
Das elektromagnetische Schütz besitzt eine Spule 16, die auf einem Spulenkern 17 aufgebracht ist. Diese Teile sind in dem schalenförmigen Teil 7 angeordnet und gegen ihn durch eine ringförmige Scheibe 18 und eine Isölierhülle 19 isoliert. Der Polkern 21, dessen Flansch 22 zwischen der Spule 16 und einer Platte 24 aus Isoliermaterial angeordnet ist und der durch ein ringförmiges Iso-Iierstück25 gegen die festen Kontakte 40, 41 isoliert ist, sowie der Anker 20 sind als Schalen mit breitem Rand ausgebildet, deren Grundflächen einander zugekehrt sind.
Der bewegliche Kern 20 wird durch mehrere Schraubendruckfedern 28 in einem gewissen Abstand vom Kern 21 gehalten, deren innere Enden an der Außenfläche des Teils 7 anliegen, während ihre äußeren Enden in Aussparungen im äußeren Flansch 29 des Ankers 20 greifen. An diesem Flansch 29 ist z.B. durch Hohhiiete 30 eine Platte 31 befestigt, die vom Anker 20 mittels einer Isolierscheibe 33 isoliert ist. An dieser Platte 31 ist mittels eines Stiftes 35 und eines Nietes 36 eine aus stromleitendem Material bestehende Scheibe 37 befestigt. Diese überbrückt bei Betätigung des Schützes die beiden Kontakte 40 und 41 miteinander, die sich mit ihren Armen 42 und 43 zwischen der Isolierplatte 24 und einer zweiten Isolierplatte 45 radial nach außen erstrecken und zur Aufnahme von Hohlnieten 46 bestimmte Öffnungen und Anschlußlöcher 64 und 65 besitzen.
Die Kontakte 40 und 41 sind bei 50 bzw. 51 ausgeschnitten, um eine Berührung des Stiftes 35 mit den Kontakten 40 und 41 zu verhindern. Isoliermuffen und -scheiben 54, 55 und 56 dienen der Isolation der Schaltbrücke 37. Zweckmäßig erhalten diese Teile eine solche Wandstärke, daß sie der Scheibe 37 ein gewisses Spiel geben. Dadurch wird ein fester elektrischer Kontakt gesichert.
Die Kontaktstücke 40 und 41 liegen innerhalb der Spule 16 und ragen durch die Grundflächen von Polkern 21 und Anker 20.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 wird die Spule 16 an einen gewöhnlich offenen Handschalter 68 und durch einen am Schütz angebrachten Thermostaten eingeschaltet. Zur Anbringung des Thermostaten dienen zwei Winkelhalter 70 und 71. Am Halter 71 ist ein dünner Streifen 74 mit einem Kontakt 75 befestigt, der für gewöhnlich einen Gegenkontakt 76 berührt. Dieser wird von einer durch Schrauben 78 an der Platte 45 befestigten Klammer 77 gehalten. Der Streifen 74 trägt einen von ihm isolierten Heizdraht 80. Die Enden dieses Drahtes sind bei 83 und 84 am Streifen 74 bzw. an dem Halter 71 befestigt. Der Teil 78 ist durch das Leiterstück 81 mit einem Ende der Spule 16 elektrisch verbunden. Das Leiterstück 81 führt durch das Hohlniet 46. Das entgegengesetzte Ende der Wicklung 16 ist geerdet oder durch· das Leiterstück 85 (Fig. 2) mit dem Klemmenarm 42 elektrisch verbunden. Der Handschalter 68 ist durch einen Leiter 86 mit einem Klemmenarm 87 verbunden, der ein Anschlußloch SS besitzt.
Wenn der Schalter 68 eingeschaltet wird, nimmt der Strom folgenden Weg: Batterie 60, Leiter 86 und Klemmenplatte 87, Thermostat 80, Kontakte 75, 76, Leiter 81, Spule 16, Verbindungsstücke 85 und 46, Arm 42, Leiter 61, Stromquelle 60. Die Spule 16 wird hierdurch erregt, und die Kontaktstücke 40, 41 werden durch die Brücke 37 überbrückt, so daß sich der Stromkreis des gezeichneten Motors oder eines sonstigen Stromverbrauchers über die Leiter 90, 61 und 62, die Klemmenstücke 42 und 43, die Kontakte 41 und 42 und die Schaltbrücke 37 schließt. Nach einer vorbestimmten Zeit öffnet der entsprechend eingestellte Thermostat die Kontakte 75, 70 und unterbricht hierdurch den Stromkreis der Spule 16, so daß auch die Kontakte 40, 41 getrennt werden. Der Stromkreis kann natürlich auch durch Betätigung des Handschalters 68 vorher unterbrochen werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektromagnetisches Schütz mit innerhalb des Magnetkernes liegenden Kontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (16) im Verhältnis zur Höhe großen Durchmesser hat und einen Anker (20) und einen Polkern (21) besitzt, welche als Schalen mit breitem Rand ausgebildet sind, deren Grundflächen einander zugekehrt sind, und daß die festen Kontakte (40, 41) durch die Grundflächen von Polkern und Anker (20, 21) hindurchragen, während die bewegliche Schaltbrücke (37) innerhalb der Höhlung des axial zu den festen Kontakten beweglichen Ankergliedes (20) angeordnet ist.
  2. 2. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (16) innerhalb eines schalenförmigen Gehäuses (7) befestigt ist, welches eine Öffnung für den hohlen Teil des Ankers (20) besitzt und selbst wieder in einem schalenförmigen Gehäuse (10) sitzt, welches zusammen mit einer Tragplatte (5) den Schalter 120' elektrisch abschirmt und vollständig einschließt.
  3. 3· Schütz nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polkern (21) durch seinen radialen Flansch zwischen der Spule (16) und der Tragplatte (5) gehalten wird, während der Anker (20) mit seinem radialen Flansch in den Ringraum zwischen dem inneren und dem äußeren Gehäuse (7, 10) eingreift und durch Federn (28) vom Polkern abgedrückt wird, welche in dem Ringraum zwischen, dem radialen Flansch des Ankers (20) und dem inneren Gehäuse (7) sitzen.
  4. 4. Schütz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da,ß als feste Kontakte zwei Zapfen (40, 41) dienen, die mit flachen, radial nach außen gerichteten Armen (42, 43) zwischen Isolierplatten (24,25) befestigt sind, welche zwischen der Spule (16) und der Tragplatte (5) angeordnet sind.
  5. 5. Schütz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Anker (20) getragene Schaltbrücke als Scheibe (37) ausgebildet ist, welche lose mittels eines Zapfens (35) an eine Isolierplatte (31) angeschlossen ist, die an dem Flansch (29) des Ankers (20) befestigt ist und dessen Höhlung abschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB160360D 1932-03-31 1933-04-01 Elektromagnetisches Schuetz Expired DE655811C (de)

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ID=22063704

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