DE657832C - Leistungsschalter der fluessigkeitsarmen Gattung - Google Patents

Leistungsschalter der fluessigkeitsarmen Gattung

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DE657832C
DE657832C DES123963D DES0123963D DE657832C DE 657832 C DE657832 C DE 657832C DE S123963 D DES123963 D DE S123963D DE S0123963 D DES0123963 D DE S0123963D DE 657832 C DE657832 C DE 657832C
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DE
Germany
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insulator
cup
flange
low
circuit breaker
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Expired
Application number
DES123963D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Kesselring
Dipl-Ing Georg Kirch
Kurt Rusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

Bei Leistungsschaltern der flüssigkeitsarmen Gattung, deren Schaltkammer frei auf einem Tragisolator ruht, ist es erforderlich, den Überstromauslöser - in einfacher und übersichtlicher Weise unmittelbar am Schalter selbst anzuschließen. Außerdem muß der Schalter mit Anschlußmöglichkeiten versehen sein, die es gestatten, die Anschlußleitungen dem Schalter je nach den örtlichen Verhältnissen des Aufstellungsortes von verschiedenen Richtungen her zuzuführen.
Diese Anforderungen lassen sich vollkommen befriedigend und mit sehr einfachen Mitteln durch die Erfindung erfüllen. Diese besteht darin, daß am oberen Ende des Tragisolators zwei je mit einem Flansch versehene, voneinander isolierte Metallbecher in den Isolatorhohlraum hineinragend angebracht sind, von welchen der obere den Schaltkammerunterteil bildet und der untere, der durchbrochen sein oder auch die Form eines Bügels besitzen kann, zum Anschluß der Stromzuführungsleitung ausgebildet ist. Zwischen diesen beiden voneinander isolierten Metallteilen kann der Überstromauslöser unmittelbar außen am Schalter angeschlossen werden, so daß er gut sichtbar und ohne weiteres zugänglich ist. Das untere der beiden Metallteile gestattet es durch die verschiedenen Anschlußmöglichkeiten, die an ihm vorgesehen sein können, die Zuführungsleitung von den verschiedensten Richtungen her an den Schalter heranzuführen. Der Anschluß kann von der Außenseite des Isolators her an dem Flansch dieses Teiles von allen Richtungen hergestellt werden. Er kann aber auch besonders günstig im Isolatorinnern am Boden des unteren Bechers bzw. Bügels liegen, wobei die Zuführungsleitung von unten her durch das Isolatorinnere hindurch an den Schalter herangeführt wird. Der Leistungsschalter nach der Erfindung kann besonders günstig als Durchführungsschalter ausgebildet werden; in diesem Falle ist zweckmäßig die an dem unteren Becher angeschlossene Stromleitung ein durch den Isolator hindurchgehender, gegebenenfalls noch besonders isolierter Strombolzen.
Das Merkmal, daß die Schaltkammer in den Stützisolator hineinragt, macht einen Schalter gemäß der Erfindung niedrig und somit raumsparend. Auch wird durch das Vorschieben der leitenden Teile in den Hohlraum des Tragisolators die elektrische Sicherheit verbessert, da hierdurch die positive StO'ßüberschlagsspannung des Stützers erhöht wird.
Die Metallteile können in an sich bekannter Weise mittels ringförmiger Ansätze an ihren Flanschen auf der Außenseite der ihnen be-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden;
Dr.-Ing. Frits Kesselring in B erlin-Fr ohnau, Kurt Rusch und Dipl.-Ing. Georg Kirch in Berlin-Hermsdorf.
nachbarten Isolierteile des Schalters durch Aufkitten befestigt werden. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, sie nach der weiteren Erfindung kittlos am Tragisolator zu be
gen dadurch, daß der obere Becher mit Haspjj einer durch Durchbrechungen des ur
Bechers hindurchgreifenden Verankerung'"·· festgehalten wird, die ihn mit seinem Flansch auf das obere Ende des Isolators preßt
ίο und dadurch auch den unteren Becher festhält. Die Verankerung kann sich im Isolatorinnern gegen Vorsprünge der Isolatorwandung oder auch gegen einen in einer Nut der inneren Isolatorwandung lagernden, an sich bekannten Sprengring abstützen. Da in diesem Fall zu Befestigungszwecken dienende Metallteile, welche das obere Ende des Isolators übergreifen, vermieden sind, läßt sich durch die Befestigungsweise gemäß der Erfindung der Luftabstand zwischen den Metallteilen benachbart angeordneter Schalterpole vergrößern bzw. die Gesamtbaubreite eines mehrpoligen Schalters verringern.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, bei dem offen gelassen ist, ob es sich um einen Schalter der Stützerbauart oder um einen Durchführungsschalter handelt. Die freistehende Schaltkammer, die von dem Isolator 1 getragen wird, besteht aus dem aus Isolierstoff hergestellten Schaltkammeroberteil 2 und dem metallenen Schaltkammerunterteil 3, in welchem die Kontakteinrichtung 4 angeordnet ist. Das Schaltkammerunterteil 3 ist becherf örmig ausgebildet und besitzt einen Flansch 5. Es ist zusammen mit einem zweiten becherförmigen Teil 6, das mit einem Flansch 7 versehen ist, am oberen Ende des Tragisolators 1 unter Zwischenfügung eines Isoliermittels 8 angebracht; beide becherförmigen Teile ragen in das Isolatorinnere hinein. Zwischen den beiden Flanschen 5, 7 der Metallteile 3, 6 läßt sich auf der Außenseite des Schalters ein Auslöser 9 gut sichtbar anschließen; andererseits gestattet das Teil 6, das auch als Bügel ausgebildet sein kann, sowohl an seinem Flansch 7 wie auch an seinem Boden 10 den Anschluß der Zuführungsleitung. Der Flansch 7 kann zu diesem Zweck mit Zungen versehen sein. Bei dem dargestellten Ausuhrungsbeispiel ist die oben angegebene kitt-Sb|e Befestigung der Metallteile 3, 6 am Iso-_ ;|a,tor angewendet. Der obere Becher 3 ist im ■Hohlraum des Isolators 1 mit Hilfe einer durch Aussparungen im Teil 6 hindurchgreifenden Verankerung 12, 13 festgehalten, die ihn mit seinem Flansch 5 auf das obere Ende des Isolators 1 preßt und dadurch auch das Teil 6, 7 festhält. Die Verankerung stützt sich mittels des Teils 13 gegen einen in einer Vertiefung der Innenwand des Isolators lagernden Sprengring 14 ab.
Durch dieses zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens dienende Ausführungsbeispiel werden die Anwendungsmöglichkei- ten der Erfindung nicht erschöpft.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Leistungsschalter der flüssigkeitsarmen Gattung, dessen Schaltkammer frei auf einem Tragisolator ruht, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Tragisolators zwei je mit einem Flansch versehene, voneinander isolierte Metallbecher in den Isolatorhohlraum hineinragend untergebracht sind, von welchen der obere den Schaltkammerunterteil bildet und der untere, der durchbrochen sein öder auch die Form eines Bügels besitzen kann, zum Anschluß der Stromzuführungsleitung ausgebildet ist.
  2. 2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitung zu dem unteren Becher von einem durch den Isolator hindurchgehenden Strombolzen gebildet ist.
  3. 3. Leistungsschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Becher mit Hilfe einer durch Durchbrechungen des unteren Bechers hindurchgreifenden Verankerung festgehalten ist, die ihn mit seinem Flansch auf das obere Ende des Isolators preßt und dadurch auch den unteren Becher festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES123963D 1936-08-27 1936-08-27 Leistungsschalter der fluessigkeitsarmen Gattung Expired DE657832C (de)

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