DE717458C - Einrichtung an Brennkraftmaschinen zur Steuerung eines Regel- oder Anzeigegeraetes - Google Patents
Einrichtung an Brennkraftmaschinen zur Steuerung eines Regel- oder AnzeigegeraetesInfo
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- DE717458C DE717458C DEK151814D DEK0151814D DE717458C DE 717458 C DE717458 C DE 717458C DE K151814 D DEK151814 D DE K151814D DE K0151814 D DEK0151814 D DE K0151814D DE 717458 C DE717458 C DE 717458C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P5/00—Advancing or retarding ignition; Control therefor
- F02P5/02—Advancing or retarding ignition; Control therefor non-automatically; dependent on position of personal controls of engine, e.g. throttle position
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Description
- Einrichtung an Brennkraftmaschinen zur Steuerung eines Regel- oder Anzeigegerätes Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Brennkraftmaschinen, mit deren Hilfe ein Regel- oder Anzeigeglied, z. B. ein Signal, ein Drehzahlmeßgerät o. dgl., in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl steuerbar ist, und bezweckt, die Steuereinrichtung leicht nachträglich in die Maschine einbauen zu können, insbesondere dann, wenn nicht von vornherein für derartige Zwecke besondere Anschlußwellen vorgesehen sind, die im Innern des sonst völlig verschlossenen Motorgehäuses in irgendeiner Antriebsverbindung mit der Kurbel- oder Steuerwelle stehen. Dabei soll von einer biegsamen Welle kein Gebrauch gemacht werden, da diese besonders bei hohen Geschwindigkeiten keine einwandfreie Drehzahlübertragung gewährleistet. Zur selbsttätigen Verstellung des Zündzeitpunktes ist bereits die Welle des Zündverteilers der Brennkraftmaschine als Antriebswelle für diese Steuerung verwendet worden, jedoch ist die Steuervorrichtung mit der Maschine unverrückbar verbunden und der Zündverteiler der besonderen Bauart der Steuervorrichtung angepaßt. Ein schneller nachträglicher Einbau der Steuervorrichtung in eine vorhandene Brennkraftrnaschine, ohne daß die bestehenden baulichen Verhältnisse irgendwie abgeändert zu werden brauchen, ist infolgedessen nicht. möglich.
- Nach der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß das Steuerorgan und seine Drehachse in einem Gehäuse angeordnet sind, das in der Achsrichtung des Zündverteilers zwi-. sehen dein Sockelgehäuse des Verteilers und dessen die festen Verteilerkontakte tragenden Deckel einsetzbar ist, wobei die Drehachse des Steuerorgans einerseits mit d°r Antriebswelle des Zündverteilers kuppelbar ist, andcxseits den Verteilerkontaktarm trägt. Die Vorrichtung zur Steuerung des Regel- oder 114.1, zeigegliedes ist also der üblichen Bauart des Zündverteilers einer Brennkraftmaschine angepaßt. Es braucht nur diese Vorrichtung zwischen die Teile des Zündverteilers geschaltet und die Drehachse des Steuerorgans rnit der Antriebswelle des Verteilers gekuppelt zu werden. Dies ist ohne großen Arbeits- und Zeitaufwand durchführbar und ohne irgendwelche Abänderung von Teilen der Brennkraftmaschine.' Auf der Zeichnung sind z«-ei Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt.
- Fig. i -zeigt in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine mit einem Fliehkraftpendel ausgestattete Steuervorrichtung, während Fig. 2 in ähnlicher Darstellung eine Steuereinrichtung zeigt, die als Geber für ein elektrisch zu betreibendes Drehzahlmeßgerät ausgebildet ist.
- Bei der Anordnung nach Fig. i ist zwischen dem 'Unterteil i eines normalen Zündverteilers und. dessen Deckel 2, die: für gewöhnlich unmittelbar aufeinandersitzen und durch Federklemmen 3 in bekannter Weise zusammengehalten werden, ein zylindrisches Gehäuse .I, 5 eingeschaltet, dessen Außenclurchmesser etwa demjenigen des Zündverteilers 1. ? entspricht. Auf dein Gelläuse.l, 5 wird der Zündverteilerdeckel 2 durch Federklemmen 6 gesichert, die in der gleichen Weise ausgebildet sind wie die Klammern 3. Am oberen und am unteren Rand des zylin- ' drischen Gehäuses d., 5 ist je ein ringförmiger Ansatz ; , ;7a vorgesehen, der mit den entsprechenden, im Verteilerunterteil i und im Deckel 2 vorhandenen Ringnuten zusammenwirkt.
- Im Innern des zwischen Unterteil i und Deckel 2 liegenden Gehäuses 4, 5 ist eine Achse 8 in der Mittellängsrichtung der Gesamtanordnung drehbar gelagert, die von einem in einer Gehäusetrennwand g "vorgesehenen Kugellager io gehalten wird. Mittels eines auf dem unteren Ende der Welle 8 atzenden Kupplungsgliedes i i und eines Mitnehmerstiftes 12 ist die Achse 8 mit der Welle 13 des Zündverteilers gekuppelt.
- Die Achse 8 trägt oberhalb der Gehäusetrennwand g eine Scheibe 14, auf der die Fliehpendelmassen 15' und 15" in bekannter Weise schwenkbar um senkrechte Achsen 16' und i6" gelagert sind. Das obere Ende der Achse 8 trägt einerseits Schleifringe 17, 18,
ig, anderseits ein Schraubfutter 20. (las nun- mehr cleii--sonst iin Unterteil i des @"ertE_i@er- geliäuses auf der Welle 13 sitzenden, auf fier Zeichnung nicht mit veranschaulichten Ziir. 1- verteilerarm trägt, der in bekannter WeisV mit den im Verteilerdecl#:el 2 ortsfest voi-- bgsehenen Verteilerkontakten z usaninlen- @--@'vir@ct. An der Funktion des Ziiild%-erteilei-s ist also durch die Zwischenschaltung dis Ge- häuses .1, 5 bzw. der Achse 8 nichts gelindert. Läuft beim Betrieb der Maschine flie Ziincl- v; rteilerwelle 13 mit der dem g e#.@-ählten L'ntersetzungsverhä ltnis entsprechenden Dreh- i zahl um, so nimmt hieran auch die Maise der Steuereinrichtung teil, was zur Folgelist. dalä beim Erreichen einer bestimmt--n Crenz- drehzahl die Fliehmassen 15', i.#" nach atrl:;,2rl bewegt werden, so dali sie in bekannter Weise auf die ihnen gegenüber angeordneten Schalt- ; kontakte 2i' und -21" einwirken können. Da- durch «-erden über die Schleifringe 1;. i8. ici in an sich bekannter Weise ein oder rneli- rere Stromkreise geschlossen, die zur iieti#i- tigung des jeweils angeschlossenen Regel- oder Anzeigegliedes, z. B. eines Signals, eirni- Warnvorrichtung oder etwa einer Einrich- tung zum Beeinflussen oder Drosseln fier Brennstoffzufuhr dienen. Es leuchtet ohne weiteres ein, dai.i nachträgliche Einbau einer derartigen Steuer- einrichtung außerordentlich einfach ist. Es braucht nur der Deckel 2 des Zündverteilers von dein Gehäuseunterteil i -:-löst und las Seliraubfutter für den Zündverteilerarrn der Verteilerweile 13 entfernt zu tt-; ,den. Es scann dann leicht das das Steu#-rorgari und eine Drehachse aufnehmende Gehäuse -1, auf das Unterteil i des Verteilergehäuses auf- gesetzt und die Achse 8 mit der Verteiler- welle 13 gelcuppelt werden. Die Fecleridaiii- mern 3 halten das Gehäuse ..1.. 5 sicher auf dein Verteilerunterteil i fest. Ist dann das den Züildverteilerarrn tragende Schraubfutter 20 richtig auf die Achse 8 der Steuereinrichtuo`# aufgebracht worden, so kann der Ver teiler- deCkel 2 auf den ober; n Rand des Gehäuses d., 5 aufgesetzt und mit diesem Gehäuse durch die Federldammern 6 in der üblichen Z@"eise- verbunden werden. An der Arbeitsweise des Zündverteilers an sich ändert sich durch diese Maßnahme nichts. Da die Verbindung zwi- scli2n der vorhandenen Verteilerwelle 13 1111c1 dem eigentlichen Steuerorgan, d. 1i. der die Fliehmassen 15' 15" tragenden Scheibe 14. mittels der ganz kurzen Achse ,3 erfolgt, kön- nen auch keine die Wirkung der Steuerein- richtung beeinträchtigenden Antriebsschwie- rigkeiten mehr entstehen. Die obigen Ausführungen gelten grund- sätzlich auch für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, das lediglich zeigen soll, daß an - Im übrigen liegen die Verhältnisse bezüglich der baulichen Ausgestaltung und der Betriebsweise dieser Einrichtung genau so wie bei dem zuvor erörterten Ausführungsbeispiel.
- Abweichend von den dargestellten Ausführungsformen wäre es auch möglich, mehrere derartiger Steuereinrichtungen gleichachsig übereinander und zwischen dem Unterteil i und dem Deckel 2 eines Zündverteilers anzuordnen. So war e es z. B. -denkbar, von der Zündverteilerwelle 13 aus nicht nur die Fliehpendel.steuerung nach Fig. i, sondern etwa auch den gleichachsig darüber angeordrceten Stromerzeuger nach Fig. 2 anzutreiben. In diesem Falle hätte die mit der Welle 13 zu kuppelnde Achse 8 außer dein Schraubfutter 20 für den Zündverteilerarm sowohl die Fliehpendelscheibe 15 als auch im Abstand darüber den Induktor 22 zu tragen. Sonst würde sich in diesem Falle g,genüber den Ausführungen nach den Fig. i und 2 grundsätzlich nichts ändern.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Brennkraftniaschinen zur Steuerung eines Regel- oder Anzeigegliedes, dessen Steuerorgan unmittelbar durch die M'elle des Zündverteilers der Brennkraftmaschine antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (1.I, 15 bzW. 22) und seine Drehachse (8) in einem Gehäuse (4., 5) angeordnet sind, das in der Achsrichtung des Zündverteilers zwischen dem Sockelgehäuse (i) des Verteilers und dessen die festen Verteilerkontakte tragenden Deckel (?) einsetzbar ist, . wobei die Drehachse des Steuerorgans einerseits mit der Antriebswelle (i3) des Zündverteilers kuppelbar ist, anderseits den Verteilerkontaktarm (20) trägt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sockelgehäuse (i) und Deckel (2) des Zündverteilers mehrere verschiedenartige Steuerorgane (i4, 15 und 22) aufnehrnende Hilfsgehäuse (.I, 5) abnehmbar eingeschaltet sowie di,-- in gleicher Flucht mit der Verteilerwelle (i3) liegenden Drehachsen (8) der einzelnen Steuerorgane untereinander und mit der Verteilerachse gekuppelt sind und daß das dem Verteilerdeckel (2) zugewandte frei; Ende der Achse des am weitesten außenliegenden Steuerorgans den Verteilerkontaktarm (2o) trägt.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgan ein an sich bekannter Fliehkraftschalter (14, 15; Fig. i) oder ein z. B. zur elektrischen Steuerung eines Drehzahlmessers o. dgl. dienender Stromerzeuger (22, 23) Verwendung findet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK151814D DE717458C (de) | 1938-09-09 | 1938-09-09 | Einrichtung an Brennkraftmaschinen zur Steuerung eines Regel- oder Anzeigegeraetes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK151814D DE717458C (de) | 1938-09-09 | 1938-09-09 | Einrichtung an Brennkraftmaschinen zur Steuerung eines Regel- oder Anzeigegeraetes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE717458C true DE717458C (de) | 1942-02-14 |
Family
ID=7252464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK151814D Expired DE717458C (de) | 1938-09-09 | 1938-09-09 | Einrichtung an Brennkraftmaschinen zur Steuerung eines Regel- oder Anzeigegeraetes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE717458C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966709C (de) * | 1951-04-24 | 1957-09-05 | Daimler Benz Ag | Fliehkraftregler, insbesondere fuer die Verstellung des Einspritz- oder Zuendzeitpunktes an Brennkraftmaschinen |
US3056892A (en) * | 1959-11-16 | 1962-10-02 | Alfred N Ormond | Chain switch |
-
1938
- 1938-09-09 DE DEK151814D patent/DE717458C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966709C (de) * | 1951-04-24 | 1957-09-05 | Daimler Benz Ag | Fliehkraftregler, insbesondere fuer die Verstellung des Einspritz- oder Zuendzeitpunktes an Brennkraftmaschinen |
US3056892A (en) * | 1959-11-16 | 1962-10-02 | Alfred N Ormond | Chain switch |
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