DE944415C - Fliehkraftversteller, insbesondere fuer die Drehzahlregelung von Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents
Fliehkraftversteller, insbesondere fuer die Drehzahlregelung von EinspritzbrennkraftmaschinenInfo
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- DE944415C DE944415C DEB31018A DEB0031018A DE944415C DE 944415 C DE944415 C DE 944415C DE B31018 A DEB31018 A DE B31018A DE B0031018 A DEB0031018 A DE B0031018A DE 944415 C DE944415 C DE 944415C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
- G05D13/08—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
- G05D13/10—Centrifugal governors with fly-weights
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Description
- Fliehkraftversteller, insbesondere für die Drehzahlregelung von Einspritzbrennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftversteller, insbesondere für die Drehzahlregelung von Einspritzbrennkraftmaschinen, mit zwei bewegungsschlüssig miteinander verbundenen Fliehgewichten, von denen jedes über mindestens einen Hebelarm an einer Muffe angreift. Die bewegungsschlüssige Verbindung der Fliehgewichte ist insbesondere dann notwendig, wenn die Verstellerachse horizontal angeordnet wird. In dieser horizontalen Anordnung wirkt nämlich die Schwerkraft jedes Fliehgewichtes während der einen Hälfte einer Undrehung des Verstellers im gleichen Sinne wie seine Fliehkraft, während der anderen Hälfte jedoch im entgegengesetzten Sinne, wobei die Schwerkraft an demselben Hebelarm wie die Fliehkraft wirksam ist. Dies würde sich ohne bewegungsschlüssige Verbindung der Fliehgewichte insbesondere bei Drehzahlen bemerkbar machen, bei denen die Schwerkraft nicht vernachlässigbar klein gegenüber der Fliehkraft ist. Solche Betriebsverhältnisse treten aber z. B. bei Verstellern für die Drehzahlregelung von Einspritzbrennkraftmaschinen auf, wenn diese im Leerlauf betrieben werden. Durch die bewegungsschlüssige Verbindung der Fliehgewichte wird erreicht, daB die entgegengerichteten Wirkungen der Schwerkraft sich gegenseitig an den Verbindungsstellen der Fliehgewichte aufheben und die Fliehgewichte gleich große Wege zurücklegen.
- Bei einem bekannten Versteller der eingangs bescliriebenenBauart wird die bewegungsschlüssige Verbindung der Fliehgewichte durch Stifte erreicht, die in zwei dem einen Fliehgewicht zugeordneten Hebelarmen festsitzen und in entsprechende Schlitze von zwei dem anderen Fliehgewicht zugeordneten Hebelarmen eingreifen. Bei einem weiteren bereits bekannten Fliehkraftversteller greift jeder Winkelhebel an einem Verstellzapfen an, der mit der Stellmuffe verbunden ist. Diese Art der bewegungsschlüssigen Verbindung ist jedoch den verhältnismäßig starken Beanspruchungen nicht gewachsen, die z. B. bei Verwendung dieser Versteller für- die Regelung der Drehzahl von Einspritzbrennkraftmaschinen auftreten. Die genannten Stifte oder Zapfen müssen bei den dort auftretenden Drehzahlen verhältnis= mäßig große Kräfte übertragen, die nach kurzer Zeit eine starke Abnutzung dieser Ubertragungsmittel verursachen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zwangläufige Verbindung zu schaffen, die diesen Anforderungen gewachsen ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jedes Fliehgewicht über seinen an der Muffe angreifenden Hebelarm auch unmittelbar an einem mit dem anderen Fliehgewicht verbundenen Hebelansatz angreift. Dadurch können die Abmessungen der Gelenkstellen. größer gewählt werden, .als es bei den bisher bekannten, durch Stifte oder Schlitze bzw. Zapfen und Bohrungen gebildeten Verbindungen möglich war, so daß die Beanspruchung an diesen Gelenkstellen geringer ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht, Fig.2 eine Seitenansicht eines Fliehgewichtes und der Verstellermuffe, Fig. 3 einen Schnitt durch das Fliehgewicht nach Linie III-III in Fig. 2, Pig. 4 einen Schnitt durch das Fliehgewicht nach Linie *IV-IV in Fig. 2 und Fig. 5 eine raumbildliche Darstellung der Fliehgewichte.
- Auf einer Welle 1 ist - ein Mitnehmerteil 2 befestigt, an dem zwei Fliehgewichte 3 schwenkbar gelagert sind. Diese greifen mit Hebelarmen 4 an der Stirnfläche 5 einer Reglermuffe 6 an, die in nicht dargestellter -Weise auf einem zylindrischen Ansatz des Mitnehmerteils 2 axial verschiebbar ist. Das Muffenende 7 wird bei Verwendung des Verstellers für die Drehzahlregelung von Einspritzbrennkraftmäschinen über eine, geeignete Hebelanördnizng mit dem Fördermengenverstellglied der Einspritzpumpe verbunden. Ein federbelasteter Bolzen 8, der auf das Muffenende 7 drückt, erzeugt die Rückführkraft.
- Jedes Fliehgewicht besitzt außer einen Hebelarm 4 noch einen Hebelansatz 9, an dem der Hebelarm 4 des anderen Fliehgewichtes unmittelbar angreift.
- Dadurch wird erreicht, - daß die Wirkung der Schwerkraft der Fliehgewichte trotz der horizontalen Lage der Verstellerachse sich gegenseitig aufhebt und die Fliehgewichte gleiche Wege zurücklegen, so daß auch bei Drehzahlen, bei denen die Schwerkraft jedes Fliehgewichtes gegenüber seiner Fliehkraft nicht vernaehlässigbar klein ist, eine gleichförmige Verstellkraft auf die Reglermuffe 6 erzeugt wird. Die Fliehgewichte nehmen also stets eine symmetrische Lage zur Verstellerachse ein. Die kräftige Ausbildung des Hebelansatzes 9, der mit dem an« sich schon kräftigen Hebelarm 4 zusammenwirkt, gewährt eine lange Lebensdauer dieser Teile.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:. 1: Fliehkraftversteller, insbesondere für die Drehzahlregelung von Einspritzbrennkraftmaschinen, mit zwei bewegungsschlüssig miteinander , verbundenen Fliehgewichten, - von denen jedes über mindestens einen Hebelarm an einer Muffe angreift, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fliehgewicht (3) - über seinen an der Muffe angreifenden Hebelarm (4) auch unmittelbar an einem mit dem anderen Fliehgewicht verbundenen Hebelansatz (9) angreift.
- 2. Fliehkraftversteller nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fliehgewicht (3) und der ihm zugeordnete Hebelarm (4) und Hebelansatz (9) ein Stück bilden. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 16:2:241; deutsche Patentschrift Nr. 814 557e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB31018A DE944415C (de) | 1954-05-15 | 1954-05-15 | Fliehkraftversteller, insbesondere fuer die Drehzahlregelung von Einspritzbrennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB31018A DE944415C (de) | 1954-05-15 | 1954-05-15 | Fliehkraftversteller, insbesondere fuer die Drehzahlregelung von Einspritzbrennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE944415C true DE944415C (de) | 1956-06-14 |
Family
ID=6963381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB31018A Expired DE944415C (de) | 1954-05-15 | 1954-05-15 | Fliehkraftversteller, insbesondere fuer die Drehzahlregelung von Einspritzbrennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE944415C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH162241A (de) * | 1931-05-27 | 1933-06-15 | Bosch Robert Ag | Fliehkraftregler an schnellaufenden Brennkraftmaschinen, insbesondere Fahrzeugdieselmotoren. |
DE814557C (de) * | 1949-12-02 | 1951-09-24 | Fritz Heinzmann | Fliehkraftregler |
-
1954
- 1954-05-15 DE DEB31018A patent/DE944415C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH162241A (de) * | 1931-05-27 | 1933-06-15 | Bosch Robert Ag | Fliehkraftregler an schnellaufenden Brennkraftmaschinen, insbesondere Fahrzeugdieselmotoren. |
DE814557C (de) * | 1949-12-02 | 1951-09-24 | Fritz Heinzmann | Fliehkraftregler |
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